https://www.ka-news.de/region/karlsruhe/stadtgeschichte./ein-historische-blick-zurueck-die-geschichte-der-karlsruher-schlossgartenbahn;art6066,2675478
Die beliebte Bahn im Karlsruher #Schlossgarten wurde anlässlich der #Bundesgartenschau 1967 gebaut. Damals sollte die #Kleinbahnanlage im Herbst 1967 wieder abgebaut werden. Aber bis dahin hatte die Bahn die Herzen der Besucher erobert und durfte – nach vielen schwierigen Verhandlungen – doch bleiben.
In den 1950-er Jahren hatte der Berliner Kaufmann Henry Escher die Idee, für die Bundesgartenschau 1959 in Dortmund eine moderne Kleinbahn bauen zu lassen. Er baute vier Züge, bestehend aus jeweils einer Lokomotive im Porsche-Design und drei Waggons. In einem solchen Zug konnten bis zu 90 Personen fahren.
Zwei Kilometer im Uhrzeigersinn
Die Karlsruher interessierten sich auch sehr für eine solche Bahn für einen Rundkurs im Schlossgarten. Diese #Kleinbahn sollte an bestimmten Stellen an interessanten Punkten vorbeifahren, die von Hostessen erklärt wurden, die im hinteren Teil des Wagens mit einem Lautsprecher saßen. Insgesamt war die Strecke, immer im Uhrzeigersinn, zweieinhalb Kilometer lang.
Am 29. März 1967 war alles fertig und die Bundesgartenschau öffnete am 14. April in Karlsruhe. Im Schlossgarten fuhren vier Züge, bestehend aus je einer #Lokomotive und drei Wagen. Die Fahrzeit war zwanzig Minuten und die #Zugfolge etwa zehn Minuten – so waren immer drei Züge im Einsatz. Der #Ausgangsbahnhof für die Bahn war gegenüber der Badischen Weinstube.