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#Schloßvippach. Einst hat es entlang der #Schmalspurbahn der #Weimar -#Rastenberger #Eisenbahn 17 Haltestellen und fünf #Bahnhofsgebäude gegeben. „Das Schloßvippacher #Haltestellengebäude ist das einzige noch weitestgehend erhaltene Gebäude der ehemaligen #Bahnlinie“, berichtet Uwe Rau aus Jena.
Der #Eisenbahnhistoriker und Buch-autor spricht von einem „ Glücks -fall“, dass sich die Gemeinde entschlossen hat, das leerstehende Gebäude vor dem drohenden Verfall zu retten. Wie er zu berichten weiß, führte die Bahn von 1887 an von Weimar über den #Ettersberg bis 1923 nach #Rastenberg und bis 1946 nach #Großrudestedt, um die landwirtschaftlich geprägte Region zu erschließen.
Den Kontakt zu dem Fachmann hatte Schloßvippachs Bürgermeister Uwe Köhler (CDU) geknüpft. Während seiner Recherchen zur Schmalspurbahn war er auf Raus Buch „Nebenbahnen im Weimarer und Sömmerdaer Land “gestoßen.
Als der Historiker vom Vorhaben der Gemeinde erfuhr, das Haltestellen-gebäude zu sanieren, waren seine Erwartungen groß. Gern wollt er das Gebäude, wieder in seinen Zustand von 1899 zurückversetzen. Bereits bei der Planungsphase lieferte er wichtige Hinweise. Ein Großteil, wie das ursprünglich unverputzte Ziegelmauerwerk, die Farbgebung des Stationsschildes oder die konkreten Farbtöne für Holzgiebel und Fenster wurden berücksichtigt. Gewünscht hatte sich Rau auch das ursprünglich schiefergedeckte Dach. „Das
jedoch ließ sich aus Kostengründen nicht realisieren“, erklärt der Bürgermeister.
Förderprogramm der Dorferneue-rung macht Sanierung möglich
Dankbar ist er Jens Möhring und Thomas Kraps. Die beiden Mitarbeiter der Thüringer Landgesellschaft sind für Planung und Baubetreuung verantwortlich. Im Blick haben sie auch die Baukosten. Die belaufen sich auf rund …