Österreich: Pinzgaubahn wird von der ÖBB an Land Salzburg übertragen

http://www.lok-report.de/

Bund, Land Salzburg und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben am 10.01.07 eine Grundsatzerklärung zum Weiterbestand der Pinzgaubahn geschlossen. Die ÖBB übertragen mit 1. Jänner 2008 die Pinzgaubahn an das Land Salzburg. Verkehrsminister Hubert Gorbach: „Der 2005 geschlossene Vertrag, mit dem die Modernisierung und Attraktivierung der Pinzgaubahn vereinbart wurde, wird von den ÖBB in der Höhe von rund 12,9 Millionen Euro abgelöst“.
Mit diesen Mitteln und den Fördermitteln für Privatbahnen erfolgt zunächst der Wiederaufbau des Abschnitts Mittersill und Krimml, der durch das Hochwasser weitreichend zerstört wurde, sowie die Attraktivierung und Modernisierung der gesamten Strecke. „Dies bedeutet einen großen Fortschritt zur Findung von Lösungen bei den Regionalbahnen“, so Verkehrsstaatsekretär Magister Helmut Kukacka.
Die Grundsatzerklärung beinhaltet folgende Punkte:
• Die Pinzgaubahn wird vom Land Salzburg mit 1. Jänner 2008 übernommen.
• Die vom Hochwasser 2005 zerstörte Strecke zwischen Mittersill und Krimml wird in neuer, direkterer Trassenführung so schnell wie möglich wiederaufgebaut. Die Planungen laufen bereits, der Bahndamm ist durch den Bau von Hochwasser-Schutzmaßnahmen bereits fertig gestellt. Mit einem Abschluss der Bauarbeiten dürfte im Lauf des Jahres 2008 zu rechnen sein.
• Die Kosten des Wiederaufbaus in Höhe von rund 10,5 Millionen Euro werden folgendermaßen aufgebracht:
– 5,25 Millionen Euro werden vom BMVIT innerhalb eines mehrjährigen Investitionsprogramms für Privatbahnen aufgebracht.
– Rund vier Millionen Euro für die Erhaltung werden aus den Geldern des Infrastrukturvertrags von 2005 durch den Neubau der Strecke frei und können für den Wiederaufbau eingesetzt werden.
– Die restlichen 20 Prozent wird das Land über seine jährlichen Finanzierungsraten beitragen.
• Die ÖBB stellen die 2005 vertraglich vereinbarten Gelder für Ausbaumaßnahmen und
Streckenerhaltung in Höhe von 12,98 Millionen Euro in einer Tranche bis Ende 2007 zur Verfügung.
• Das Land wird ein privates Verkehrsunternehmen mit dem Betrieb der Bahn beauftragen.
• Ende des Jahres 2007 werden die neuen, modernen Zuggarnituren im Pinzgau eintreffen und eine ganz neue Qualität des Öffentlichen Verkehrs (ÖV) zwischen Zell am See und Krimml bringen.
• Für den Betrieb der Bahn stellt der Bund auch in Zukunft für den privaten Betreiber die gleichen jährlichen Zuschüsse zur Verfügung wie bisher den ÖBB.
• Es wird einen abgestimmten Fahrplan mit dem Postbus als Konzessionsinhaber der parallelen Buslinien geben, der das leistungsfähige Rückgrat des ÖV im Oberpinzgau bildet.
„Die Menschen im Pinzgau profitieren, wenn der Öffentliche Verkehr ein möglichst flächendeckendes Angebot bietet. Gerade deshalb setze ich mich so vehement für den Ausbau und die Attraktivierung der künftigen Nationalparkbahn auf der vollen Länge ein. Die zukünftige Bahn schafft mehr Mobilität, sichert damit Arbeitsplätze und stärkt die Wettbewerbschancen der Region. Die neue Nationalparkbahn bedeutet Lebensqualität für den Pinzgau“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer. Diese Einigung könnte als Vorbild für die zahlreichen weiteren geplanten anstehenden „Verländerungen“ von ehemaligen ÖBB-Nebenstrecken dienen. Insbesondere in Ober- und Niederösterreich will die ÖBB weitere Nebenbahnen abgeben.
Die Einigung ist nunmehr die Grundlage für den notwendigen Regierungsbeschluss der Salzburger Landesregierung. Zu klären ist jetzt, welches Verkehrsangebot auf der neuen Strecke mit den neuen Garnituren auf Basis der zur Verfügung stehenden Gelder erstellt werden kann. Auch die künftige Rolle des Güterverkehrs auf der Bahnstrecke muss berücksichtigt werden. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auf dieser Grundlage in den Gesprächen innerhalb der Landesregierung, mit den Vertretern der Region und mit unseren potentiellen Partnern der Verkehrsunternehmen gemeinsam eine moderne und attraktive Nationalparkbahn fixieren können“, so Haslauer zu den nächsten Schritten
(Pressemeldungen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und Land Salzburg, 11.01.07).

A: Ybbstalbahn fährt wieder, aus orf.at

http://noe.orf.at/stories/155110/

Durch das Hochwasser im August ist die traditionelle Schmalspurbahn zwischen Waidhofen/Ybbs und Lunz am See stark beschädigt worden. Nach den Reparaturarbeiten fährt der Zug seit Sonntag wieder.

Gleise hingen in der Luft
Zwischen St. Georgen und Opponitz waren die Gleise zum Teil in der Luft gehangen, weil das Hochwasser den Gleisschotter weggespült hatte, an einen Verkehr des Zuges war nicht zu denken.
In vier Monaten wurde die Ybbstalbahn repariert Holzschwellen gegen Betonschwellen
Auch ein Hang bei Göstling musste gesichert werden, um zu …

Die dampfende Alte wurde fit gemacht, aus Kleine Zeitung

http://www.kleinezeitung.at/regionen/steiermark/
weiz/149064/index.do

Auf der Schmalspurstrecke im Feistritztal heißt es wieder Bahn frei. In seiner Freizeit machte der Weizer Pensionist Sepp Pangerl eine der alten Loks wieder flott.

HERWIG HERAN

Freie Fahrt heißt es seit kurzem wieder für die Schmalspur-Dampflok 83-180 aus dem Kohlenrevier Banovice in Bosnien. Das über 500 PS starke Zugpferd tuckert auf der Schmalspurstrecke durch das …

Gmünd: Bahn eröffnet die Saison, aus Niederösterreichische Nachrichten

http://www.noen.at/redaktion/n-gmu/
article.asp?Text=200324&cat=347

AUFTAKT / Der Start in die neue Saison auf der Waldviertler Schmalspurbahn steht im Zeichen des 100. Geburtstages einer Lok und einer Doppelausfahrt.

GMÜND / Ganz im Zeichen der Schmalspurbahn steht der 29. April im Bezirk Gmünd. Anlässlich des Jubiläums „70 Jahre Diesellok 2091“ erfolgt der Saisonstart der Schmalspurfahrten von Gmünd nach Litschau/Heidenreichstein. Außerdem gibt es an diesem Tag die …

NÖN: Was passiert mit der Mariazellerbahn?

http://www.noen.at/redaktion/n-pie/
article.asp?Text=197322&cat=320

UMSPURUNG GEPLANT / Im April entscheidet sich, ob die Schmalspurbahn umgespurt und in das europaweite Schienennetz geknüpft wird.

BEZIRK ST. PÖLTEN / Die Mariazellerbahn ist nicht die älteste Schmalspurstrecke Österreichs – aber sie hat das umfangreichste zusammenhängende Schmalspurnetz: 104 Kilometer ist die Strecke von St. Pölten nach Mariazell lang. Das erste Teilstück dieser Bahnstrecke zwischen Kirchberg an der Pielach und Laubenbachmühle wurde 1905 eröffnet.
Etwas mehr als 100 Jahre später ist offen, ob die Mariazellerbahn durchgehend Schmalspur bleibt oder auf der Talstrecke auf Normalgleise „umgespurt“ wird. Setzt man weiter auf 76 Zentimeter Spurweite, werden neue Züge um 35 bis 40 Millionen Euro fällig. Die Experten der NÖ Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG) arbeiten zurzeit gemeinsam mit der ÖBB-Infrastruktur Bau AG an detaillierten …

GMÜNDER ZEITUNG : Etwa 24.000 Fahrgäste

http://www.noen.at/redaktion/n-gmu/
article.asp?Text=185651&cat=347

SCHMALSPURBAHN / Touristische Nachfrage war auch heuer groß. Bis ins Frühjahr ist eine Leihlokomotive der Steyrtal-Museumsbahn unterwegs.

VON STEFAN HAWLICEK

GMÜND / Eine neue Dampflokomotive ergänzt seit dieser Woche den Fuhrpark der Waldviertler Schmalspurbahnen. Die Leihlokomotive von der Steyrtal-Museumsbahn soll bis Frühjahr 2006 im Waldviertel bleiben.
Da derzeit keine einsatzfähige Dampflokomotive in Gmünd vorhanden ist, haben sich die Verantwortlichen der ÖBB-Personenverkehr-AG kurzerhand entschlossen, eine Leihlokomotive ins Waldviertel zu holen. Mit ihr soll der Zeitraum bis zur Fertigstellung der Dampflokomotive 399.03, die gerade technisch generalüberholt wird, überbrückt werden.
Als Leihlokomotive konnten die ÖBB die Lok 699.103 der Österreichischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) aus dem Steyrtal gewinnen. Sie war bereits vor rund 35 Jahren auf den Waldviertler Schmalspurbahnen im Einsatz und wurde im Jahr 2000 technisch auf Vordermann gebracht. „Ich bin sehr froh darüber, dass wir mit dieser geschichtlich und technisch sehr interessanten Lokomotive die nächsten Tourismuszüge auf den Waldviertler Schmalspurbahnen führen können“, sagt Christian Böhmer, ÖBB-Produktionsleiter Schmalspur Niederösterreich.
Die ersten Einsätze werden die Dampflokomotive mit Sonderzügen zum …

ORF: Ybbstalbahn soll wieder attraktiver werden

http://noe.orf.at/stories/65134/

Die Schmalspurbahn im Ybbstal soll mit neuen Impulsen wieder attraktiver gemacht werden. Ein neues Betriebskonzept für den Güterverkehr, die Sanierung der „Langsamfahrstrecken“ sowie eine Optimierung der Fahrpläne wurde entwickelt.

Wiederbelebung als Verkehrsträger
Neben der Wiederbelebung als Verkehrsträger will man die Ybbstalbahn auch als fixen touristischen Bestandteil in der Region positionieren. Dies soll durch eine bessere Verknüpfung bereits vorhandener Fremdenverkehrsattraktionen mit der Bahn erreicht werden.
Die sieben Anrainergemeinden Lunz am See, Göstling a. d. Ybbs, Hollenstein a. d. Ybbs, Opponitz, St. Georgen am Reith, Waidhofen a. d. Ybbs und Ybbsitz einigten sich kürzlich auf diese Maßnahmen.
Für heuer sind übrigens Fahrten mit der Ybbstalbahn zur …

Saftige Finanzspritze für die Zillertalbahn

http://portal.tirol.com/wirtschaft/unterland/21618/index.do

Die Landesregierung hat in ihrer Dienstagsitzung eine großzügige Landesförderung für die Zillertalbahn beschlossen.
In den nächsten vier Jahren fließen insgesamt 11,124.377 Euro auf das Konto der Zillertalbahn. Der Betrag ist für Infrastruktur- und Erhaltungsmaßnahmen der Schmalspurbahn zweckgebunden.
„Im Hinblick auf die Sicherstellung eines modernen und leistungsfähigen Schienenverkehrs sind diese Investitionen notwendig“, betont der Zillertaler Abgeordnete Klaus Gasteiger in einer Aussendung. Dank dieser Geldspritze des Landes könne der Nahverkehr im Zillertal wesentlich verbessert werden.
Gasteiger weist daraufhin, dass der Betrieb der Zillertalbahn …

Ursache für Zugunglück in Bramberg geklärt

http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/
artikel/_713841/index.jsp

Der Grund für das Zugunglück in Bramberg, bei dem am 2. Juli zwei Menschen getötet und 34 weitere zum Teil schwer verletzt worden sind, ist geklärt: Der Lokführer des von Krimml Richtung Zell am See fahrenden Zuges hätte in Bramberg warten müssen, bis die entgegenkommende Garnitur der Pinzgaubahn im Bahnhof eingetroffen ist.
Peter Urbanek von der Unfalluntersuchungsstelle „Fachbereich Schiene“ im Verkehrsministerium bestätigte am Mittwoch gegenüber der APA einen so lautenden Bericht der „Kronen-Zeitung“. Der Lokführer, der den Zug Richtung Zell am See gesteuert hatte, überlebte den Unfall. Er lag aber mit schweren Verletzungen einige Tage im künstlichen Tiefschlaf. Laut Medienberichten war er am Tag des Unglücks für einen anderen Kollegen eingesprungen. Er soll sich den vergangenen Jahren für den Erhalt der Pinzgaubahn eingesetzt haben.
In den Trümmern des Zuges hatten die Experten auch das Zuglaufblatt gefunden, auf dem festgelegt wird, wo und wann der Lokführer mit dem …

Pinzgaubahn

http://salzburg.orf.at/stories/47012/

Hochwasserschutz statt Pinzgaubahn?
Innergebirg gebe es nicht viele Einheimische, die für den Wiederaufbau der vom Hochwasser zerstörten Pinzgau-Bahn seien. Geld solle in zukunftsträchtige Projekte investiert werden, sagt Franz Meilinger vom Oberpinzgauer Wasserverband.

Gibt Hochwasser der Bahn den Rest?
Zuerst der Frontalzusammenstoß mit zwei Toten und 34 Verletzten und dann die große Flut, die an Geleisen rund sieben Millionen Euro Schaden angerichtet hat:

Die Schmalspurbahn von Zell am See nach Krimml wurde innerhalb weniger Tage gleich von zwei schweren Schicksalsschlägen getroffen.

Als „Nationalpark-Bahn“ beworben
Wilfried Haslauer (ÖVP), Verkehrs- und Tourismus-Referent des Landes, will die Krimmlerbahn unter allen Umständen wieder aufbauen lassen.

Er argumentiert auch mit deren Funktion als Attraktion für Touristen, Bergwanderer und Radfahrer, die sie für An- oder Abreise benutzen. Doch viele Menschen im Oberpinzgau haben die Bahn offenbar schon abgeschrieben.

Franz Meilinger, Obmann des Oberpinzgauer Wasserverbandes und ehemaliger Bramberger Vizebürgermeister, sagt, dass von der Bevölkerung …