Hauptuntersuchung an der „Brockenlok“ 99 7236-5 abgeschlossen

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Hauptuntersuchung an der „Brockenlok“ 99 7236-5 abgeschlossen
Mit neuem Rahmen und neuen Dampfzylindern wieder einsatzfähig

Wernigerode – Die Dampflokomotive 99 7236-5 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) steht seit dem 9. Juli 2008 nach einer im Dampflokwerk Meiningen erfolgten Hauptuntersuchung wieder für Einsätze auf dem HSB-Streckennetz zur Verfügung. Im Meininger Werk waren umfangreiche Instandsetzungsarbeiten erforderlich. Insbesondere mussten dabei der Fahrzeugrahmen, die Radsterne sowie die Dampfzylinder vollständig erneuert werden.

Die 99 7236-5 gehört zu einer Serie von insgesamt siebzehn in den Jahren 1954 – 1956 vom ehemaligen VEB „Lokomotivbau Karl Marx“ (LKM) in Babelsberg gebauten und heutzutage als „Brockenlok“ bekannten Dampflokomotiven. Fünfzehn Loks davon wurden direkt in den Harz geliefert. Die Lok 99 7236-5 wurde im Jahre 1955 mit der Werksnummer 134013 gebaut und zuerst nach Eisfeld ausgeliert. Nach der Stilllegung der Bahn Eisfeld – Schönbrunn 1973, kam sie im Herbst 1974 nach Wernigerode. Sie ist mittlerweile die fünfte Dampflokomotive der HSB mit neuem Rahmen und neuen Zylindern. Als erste wurde die 99 7232-4 (LKM, 1954/134009) bereits im Jahre 2004 entsprechend ausgerüstet. Es folgten zwischenzeitlich dann noch die 99 7240-7 (LKM, 1956/134017), die 99 7245-6 (LKM, 1956/134022) sowie im letzten Jahr die 99 7239-9 (LKM, 1956/ 134016).

Starke Belastungen durch die bis 1990 durchgeführten Güterverkehre mit Rollwagen, die bogen- und steigungsreichen Harzstrecken sowie das zunehmende Alter führten im Laufe der Dienstjahre zu vermehrten Schäden und Verschleißerscheinungen an den ohnehin nur für eine begrenzte Lebensdauer gebauten Fahrzeugrahmen der Lokomotiven. Um die mit ihren 700 PS sehr leistungsstarken Zugpferde auch zukünftig einsetzen zu können, musste daher eine Lösung gefunden werden. In Zusammenarbeit mit den Fachleuten der HSB sowie einem Ingenieurbüro wurde im Dampflokwerk Meiningen die komplette Erneuerung der alten Rahmenkonstruktion entwickelt. Im Gegensatz zum Originalrahmen kommen dabei jedoch moderne Fertigungsverfahren sowie hochwertige Werkstoffe mit wesentlich höherer Festigkeit zum Einsatz. Der neue Rahmen sowie die neuen Dampfzylinder sind vollständig als Schweißkonstruktion ausgeführt und bilden eine konstruktive Einheit.

Auf das äußere Erscheinungsbild der markanten und harztypischen Maschinen haben die Erneuerungen jedoch keinen Einfluss. Nur der absolute Experte wird Neu und Alt anhand bestimmter Details unterscheiden können. Nach derzeitigem Planungsstand werden in den nächsten Jahren noch fünf weitere Brockenloks einer entsprechenden „Verjüngungskur“ unterzogen. Eine Ausweitung der Arbeiten auf alle siebzehn Lokomotiven dieser Baureihe wird jedoch nicht erfolgen.

Die HSB als Eigentümer und Betreiber des seit mehr als 30 Jahren ausgewiesenen technischen Denkmals wird auch in Zukunft den Reisenden eine attraktive Mischung aus Technikgeschichte und Naturerlebnis vermitteln.

Österreich: Fortbestand für Waldviertler Schmalspurbahn und Reblaus-Thayatal-Express

http://www.lok-report.de/

In der Regierungssitzung hat das Land Niederösterreich die erforderlichen Landesmittel beschlossen, um die Finanzierung des Bahnverkehrs der Waldviertler Schmalspurbahn und des Reblaus-Thayatal-Express seitens des Landes zu garantieren. „Sowohl die Waldviertler Schmalspurbahn als auch der Reblaus-Express sind fest in der Region verankert und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei unseren Ausflugsgästen“, meinte dazu Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann.
Das Land Niederösterreich investiert in den nächsten fünf Jahren insgesamt 2 Millionen Euro für den Betrieb der beiden Erlebnisstrecken. „Während der Vertrag mit den ÖBB für die Waldviertler Schmalspurbahn bereits unterzeichnet ist, warten wir noch auf eine Unterschrift unter einen gemeinsam ausgearbeiteten Vertrag für die Erhaltung des Reblaus-Express. Mit dem heutigen Beschluss hat das Land Niederösterreich die Weichen für einen erfolgreichen Weiterbestand des Reblaus-Express gestellt“, so Gabmann.
Mit einem neuen Rekordergebnis von über 26.300 Fahrgästen in der letzten Saison und insgesamt schon mehr als 140.000 Fahrgästen seit Beginn des touristischen Betriebs im Jahr 2001 haben sich die Waldviertler Schmalspurbahnen endgültig als wichtiges Ziel in der Region etabliert.
Die Saison 2008 bringt wieder eine Vielzahl an Veranstaltungen sowie All-Inclusive-Packages mit Fotozug, Schmankerlzug, Whiskyzug, Schrammelklang-Express oder Erdäpfel-Express – Zugliebhaber haben viele Gründe, immer wieder zu kommen. Zahlreiche Kirtage und Feste laden ebenfalls zu einem Ausflug ein, so findet etwa in Gmünd am 15. August der offizielle Festakt zum 800-Jahr-Jubiläum der Schmalspurbahn-Metropole statt.
Der Waldviertlerbahn Radweg verläuft übrigens direkt neben der 43 Kilometer langen Strecke der Schmalspurbahn zwischen Groß Gerungs und Gmünd, so dass die Tour bei jedem beliebigen Bahnhof unterbrochen werden kann. Das Fahrrad fährt auf jeden Fall gratis im Zug mit.
Der Reblaus-Thayatal Express wiederum verbindet auf 39 Kilometern das Retzer Land im Weinviertel mit dem Waldviertler „Wohlviertel“. 10 Stationen laden dazwischen zum Verweilen ebenso ein wie zu Ausflügen mit dem ergänzenden Erlebnisbus, dem Fahrrad oder zu Fuß.
Attraktive Kombinationsangebote haben dazu beigetragen, dass seit 2002 schon über 42.000 Fahrgäste mit dem Reblaus-Express gefahren sind. Für besondere Genüsse während der Fahrt sorgen die Winzer der Region im eigens eingerichteten Heurigen-Waggon.
Und für die Radler, welche die zahlreichen Radrouten neben der Bahn nützen wollen, bietet der Reblaus-Thayatal Express ein besonderes Angebot: Die Räder werden kostenlos mittransportiert. Dazu kommen zahlreiche weitere Attraktionen vom Erlebnisweinkeller Retz und dem Nationalpark Thayatal über Burg Hardegg, Schloss Riegersburg, das Freizeitzentrum Bergwerksee Langau und das Bienenlandl Langau bis zu Stift und Naturpark Geras sowie der Stadtmauernstadt Drosendorf (Pressemeldung Niederösterreich, 10.07.08).

Nachwuchs für Dresdner Parkeisenbahn gesucht

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?
id=1878730

Dresden – Für die Dresdner Parkeisenbahn im Großen Garten werden Nachwuchs-Eisenbahner gesucht. Gefragt seien Mädchen und Jungen, die dann in die vierte oder fünfte Klasse gehen, teilte die Schlösserverwaltung am Donnerstag mit. Die Ausbildung beginne im September, Ostern 2009 könnten sie bereits als Bahnhofsaufsicht, Fahrdienstleiter oder Zugschaffner eingesetzt werden. Parkeisenbahner haben den Angaben nach ein Mal wöchentlich nachmittags sowie alle drei Wochen sonntags Dienst. Interessenten können sich zu einer kostenlosen Führung anmelden, hieß es.
Die Kindereisenbahn wurde nach dem Vorbild einer Liliputbahn aus den 1930er Jahren mit 381 Millimeter Spurweite 1950 in Betrieb genommen. In der DDR fuhr sie seit 1951 als …

Harz: Mehr als Touristenattraktion, aus Thüringer Allgemeine

http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/
ta.nordhausen.volltext.php?
kennung=on2taLOKStaNordhausen39638&
zulieferer=ta&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&
region=Nordhausen&auftritt=TA&dbserver=1

Trotz der Kostenexplosion beim Diesel: Die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) setzen wenig Hoffnung auf eine verstärkte Nachfrage ihrer Gütertransportkapazitäten. Allein ein Steinbruchbetreiber hegt Interesse.
NORDHAUSEN (kk). Auch zehn Jahre nach dem Einstieg ins Güterverkehrsgeschäft ist die Kemna Bau Andrae GmbH & Co. KG als Betreiber des Steinbruchs in Unterberg der einzige Kunde der HSB in Sachen Warentransport. „Etwa zwei Zugpaare pro Tag bringen Schotter und Kies nach Nordhausen, von wo aus er mit Zügen der Deutschen Bahn bis zum Hafen nach Amsterdam geht“, erklärte HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener. Auf diese Weise gingen im vorigen Jahr 80 000 Tonnen Material über die Schmalspurgleise – dank 1998 angeschaffter Rollböcke. „Ohne die Züge müssten Lkw durch Ilfeld und Niedersachswerfen rollen“, erklärt der Unterberg-Betriebsleiter Günther Wieczorek. Im Jahr wären dies 4000 Lkw.
Eine Kemna-Tochter zeigt auch Interesse an einem Gütertransport von …

Fit gemacht für die Borkumer Inselbahn, aus han-online.de

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Vier Monate lang ist auf Finkenwerder ein historischer Personenwaggon restauriert wordenFinkenwerder (co)

Alles an dem historischen Personenwaggon erinnert an die Zeit seiner Entstehung. 1908 war der Waggon mit der Nummer 42 für die Bielefelder Kreisbahn gebaut worden. 100 Jahre später haben ihn 20 Aktiv-Jobber mit den Technikern und Meistern der movego GmbH (Gesellschaft für öffentliche Personaldienste und Jugendhilfe) auf dem Werksgelände am Hein-Saß-Weg in Finkenwerder restauriert. Gestern wurde der Waggon per Kran für den Abtransport nach Ostfriesland auf einen Tieflader gehievt. Denn Auftraggeber ist die Inselbahn Borkum. Künftig wird der nostalgische Waggon Touristen über die Insel kutschieren. „Wir haben hier in viermonatiger Bauzeit ein qualitativ hochwertiges Produkt abgeliefert. Schlosser, Maler, Tischler waren daran ebenso beteiligt wie ungelernte Hilfskräfte“, sagte Geschäftsführer Holger Dohnt.
Verrostete Stahl- und Eisenteile wurden erneuert. „Im Holzgerippe saß der Holzwurm. Es musste komplett ausgetauscht werden“, so …

Mansfeld: Verein will künftig längere Fahrten anbieten – Eduardschacht nicht mehr Endpunkt, aus mz-web

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?
pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1213961235732

Hettstedt/MZ. Der Verein der Mansfelder Bergwerksbahn nimmt die Hettstedter Bleihütte in Besitz. Das ehemals kontaminierte Gelände soll in naher Zukunft Ausflugsziel für Freunde der Museumsbahn sein. Sie werden dann auf der Strecke zwischen Benndorf und Hettstedt nicht mehr am Eduardschacht aussteigen müssen, sondern können die Fahrt bis zu dem Endpunkt genießen, der bislang für Personen tabu war, wie Vereinsvorsitzender Thomas Fischer der MZ sagte.
Voraussetzung dafür sind die jetzt zu Ende gebrachten Sanierungsmaßnahmen auf dem Bleihüttengelände. Dabei wurde nicht nur der mit Schwermetallen belastete Erdboden ausgetauscht, sondern es wurde auch an den Gleisen der Bergwerksbahn gearbeitet. Unter anderem ist der ebenfalls kontaminierte Schotter komplett erneuert worden. War zuvor die Bergwerksbahn zwar auch schon bis zur Bleihütte gefahren, dann aber nur aus betrieblichen Gründen, um dort die Lok …

Kinderfest der Selfkantbahn: Jim Knopf lässt grüßen, aus az-web

http://www.az-web.de/lokales/geilenkichen-detail-az/
574526?_link=&skip=&
_g=Kinderfest-der-Selfkantbahn-Jim-Knopf-laesst-gruessen

Gangelt-Schierwaldenrath. Die Selfkantbahn befand sich am Sonntag ganz in den Händen der Kinder, und in Scharen waren die Menschen, vornehmlich Familien mit Kindern zum Bahnhof Schierwaldenrath angereist.
Maike Würdig hatte hier viel zu tun, denn ihr oblag die Organisation des Kinderfestes, das alljährlich den Nachwuchs mit historischer Eisenbahntechnik vertraut macht. Maike Würdig ist die Tochter von Bahnhofsvorsteher Helmut Kommans, der mit Ehefrau Lieselotte ebenfalls arbeitsmäßig eingebunden war.
Das «eisenbahnbegeisterte Trio» war Dreh- und Angelpunkt für die Aktivitäten beim Kinderfest und wurde unterstützt von 27 weiteren «Dampfross-Freunden», die irgendwo auf dem weitläufigen Gelände der Museumsbahn in Gangelt-Schierwaldenrath werkelten. Währenddessen wurde den Kids rund um den Bahnhof einiges zur Unterhaltung geboten. Schminkstand und Hüpfburg in der Museumshalle zählten ebenso zu den Aktivitäten für die kleinen Erdenbürger wie ein interessanter Einblick in das Leben eines Lokführers. Und wer könnte da nicht besser als Beispiel herhalten wie …

Chemnitz: Zweimillionster Gast bei der Parkeisenbahn, aus sachsen-fernsehen

http://www.sachsen-fernsehen.de/default.aspx?
ID=1095&showNews=247113

Die Parkeisenbahn Chemnitz hat am Samstag den Zweimillionsten Fahrgast seit der Wende begrüßt.

Den Jubiläumsfahrschein kaufte Holly Shores-Alles. Die 41-Jährige hatte sich mit ihrem Mann und den beiden Töchtern auf den Weg in den Küchwald gemacht.

Die gebürtige US-Amerikanerin lebt seit 16 Jahren in Chemnitz und fühlt sich hier nach eigenen Aussagen pudelwohl. Als Jubiläumsgast gab es für sie einen großen Blumenstrauß und Freikarten für die Miniwelt in Lichtenstein.

Nicht nur sie nutzte das schöne Wochenende für eine Fahrt mit …

Österreich: Übernahme der Pinzgaubahn einstimmig beschlossen

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Nach Hochspannung in den letzten Juni Tagen und intensivsten Verhandlungen wurden ab 26. Juni 2008 die Weichen für die Zukunft der Pinzgauer Lokalbahn neu gestellt:
• 26.06.2008: Grundsatzbeschluß der Landesregierung ab 1. Juli 2008 den Betrieb der Schmalspurbahn Zell a. See – Krimml durch die Salzburger Lokalbahn führen zu lassen
• 27.06.2008: Einstimmiger Beschluß des Aufsichtsrates der Salzburg AG die Fahrzeuge von den ÖBB zu kaufen und den Betrieb im auftrag des Landes zu führen
• 30.06.2008: Beschluß der Landesregierung die Infrastruktur der Schmalspurbahn von den ÖBB zu kaufen und der SLB zum Betrieb zu überlassen sowie gemeinsam mit Bund und ÖBB Euro 32 Mio (!) für den Wiederaufbau der Gesamtstrecke und die Modernisierung des Bestandes aufzubringen. Unverzüglich wurden die diesbezüglichen Verträge noch am gleichen Tag abgeschlossen.
• 01.07.2008: Die Salzburger Lokalbahn übernimmt ab Mitternacht den Betrieb der Pinzgauer Lokalbahn. Alle Züge verkehren pünktlich, mit neuen Beschriftungen und kleinen Überraschungen für die Fahrgäste. Darüber hinaus werden alle Züge mit Schaffnern besetzt.
• 02.07.2008: Der Salzburger Landtag beschließt einstimmig (!) die gewählte Vorgangsweise – auch mit den Stimmen der Opposition (Philipp Mackinger, 03.07.08).
RechteckIm Finanzüberwachungsausschuss (Vorsitz: LAbg. Rosemarie Blattl, FPÖ) stand bei den Ausschussberatungen des Salzburger Landtages am Mittwoch, 2. Juli, eine Vorlage der Landesregierung betreffend die Zustimmung des Landtages gemäß Art 48 Landes-Verfassungsgesetz 1999 – L-VG zu Bürgschaften/Haftungen bzw. Belastungen von Landesvermögen im Zusammenhang mit der Pinzgaubahn auf der Tagesordnung und wurde einstimmig angenommen.
Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer bedankte sich bei den Verhandlungspartnern, die dazu beigetragen haben, das Thema Pinzgaubahn zu einem guten Ende zu führen. Das rasche Handeln sei notwendig gewesen, um das Projekt nicht noch länger hinauszuzögern bzw. vielleicht sogar für immer zu begraben. Natürlich gebe es bei einem so großen Projekt ein gewisses Risiko. Das Erlösrisiko stehe beim Land, das Kostenrisiko beim Betreiber Salzburg AG. Das Risiko sei aber begrenzt, da der Vertrag zunächst bis 2010 abgeschlossen wurde.
Bei dem beschlossenen Paket geht es unter anderem darum, dass mit einem noch zu erstellenden Kauf- und Servitutsvertrag vom Land die Liegenschaften, die für den Betrieb der Pinzgauer Lokalbahn erforderlich sind, erworben werden. Dafür soll auch ein Grunddienstbarkeitsvertrag abgeschlossen werden, der wechselseitige Einräumung von Servituten im Zusammenhang mit betrieblichen Erfordernissen von Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und Salzburger Lokalbahn (SLB) beinhaltet.
Beide Verträge liegen noch nicht vor, da sie Gegenstand von Vermessungen zum Zweck der gründbücherlichen Durchführung sind. Die Übergabe der betreffenden Liegenschaften in die faktische Verfügungsgewalt ist ein einem „Übergabeprotokoll und Vertrag“ geregelt und erfolgte zum 1. Juli 2008. Da sowohl der Kauf- und Servitutsvertrag als auch der Grunddienstbarkeitsvertrag erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2008 erstellt und unterfertigt werden, werden sie dem Landtag zu gesonderten Genehmigung zugeleitet.
Haftungen und Bürgschaften des Landes, denen der Landtag heute die Zustimmung erteilt hat, sind im Verkehrsdienstevertrag Salzburger Verkehrsverbund GesmbH (SVG)/Land Salzburg/Salzburg AG, im Infrastrukturnutzungs- und –betriebsvertrag zwischen Land Salzburg und Salzburg AG sowie im Mobilitätsvertrag zwischen Regionalverband Oberpinzgau, den Gemeinden Zell am See, Piesendorf und Kaprun sowie dem Land Salzburg (Pressemeldung Land Salzburg, 03.07.08).

199 031 der Döllnitzbahn

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Am 27.06.2008 wurde die dieselelektrische Lokomotive 199 031 der Döllnitzbahn nach Zittau Vorstadt gebracht. Diese Maschine wurde bei der Firma BMS in Ostritz hauptuntersucht und instandgesetzt.
Dabei handelt es sich um den 1940 in Dienst gestellten ehemaligen VT 137 343 der DRB, wo das Fahrzeug als Gepäcktriebwagen geführt wurde. Nach seiner österreichischen Bezeichnung ÖBB 2091.12 wird die Lok bei der Döllnitzbahn die Betriebsnummer 199 031 tragen. Optisch lehnt sich die Maschine nun eher an das Schema der DR-Diesellokomotiven an.
Auf dem Zittauer Streckennetz wird die Maschine Anfang Juli 2008 auf Herz und Nieren geprüft und nach einem erfolgreichen Abschluss des Probebetriebes nach Mügeln überführt. 199 031 war bereits vor einigen Jahren mit einer baugleichen Schwestermaschine dort eingesetzt. Beide Maschinen mussten aber wegen Fristablaufs bzw. Unfallschadens abgestellt werden.
Mit der 199 031 ist man in Mügeln nun wieder in der Lage, die täglichen Schülerzüge attraktiv zu bespannen.
Die Aufarbeitung in Ostritz, wo auch die Zittauer Reisezugwagen gewartet werden und der Probebetrieb auf dem Zittauer Schmalspurnetz kann als erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der SOEG und der Döllnitzbahn gewertet werden. Die Aufarbeitung der Maschine wurde durch den fahrzeugverantwortlichen Betriebsleiter der SOEG begleitet. Neben der technischen Betriebsleitung arbeiten beide Bahnen auch in den Bereichen Marketing und Finanzbuchhaltung eng zusammen (Silvio Seibt, Fotos André Hohlfeld, 03.07.08).