Wie weit reicht die Kohle? Das fehlende Stück der Weißeritztalbahn soll jetzt gebaut werden. Doch für Fahrten mangelt es an Geld. , aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/nachrichten/wie-weit-reicht-die-kohle-3315137.html

Dippoldiswalde. Noch steht verfallen an der Bundesstraße 170 – der Lokschuppen in Kipsdorf. Doch bereits Ende Februar sollen hier die Bauarbeiter anrücken und mit der Sanierung beginnen. Es wird der Auftakt sein für eine der größten öffentlichen Baumaßnahmen, die es aktuell in der Region gibt: der Wiederaufbau der Weißeritztalbahn zwischen Dippoldiswalde und Kipsdorf. „Wenn nichts dazwischenkommt, starten die Firmen dann auch spätestens Ende März mit den Arbeiten an der Strecke“, sagte Mirko Froß am Donnerstag. Froß ist Betriebsleiter bei der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft SDG, die die Strecke betreibt.

Mit Planung und Nebenkosten stehen für den Abschnitt insgesamt 17,9 Millionen Euro im Budget. Das Geld stammt aus einem Fonds zur Beseitigung der Hochwasserschäden aus 2002. Damals war die Strecke stark beschädigt oder stellenweise zerstört worden. Nachdem der Freistaat den Wiederaufbau beschlossen hatte, konnte die 15 Kilometer lange Strecke ab Hainsberg schließlich 2007/2008 für rund 21 Millionen Euro wiederaufgebaut werden. Seither rollen hier die Züge. Für die restlichen 11 Kilometer hatte es aber jahrelang weitere Verzögerungen gegeben. Vor allem Bürokratie und Finanzierungsfragen lähmten. 2014 schließlich konnte ein Teil des Brückenbaus abgehakt werden, um später Zeit zu sparen. Das betraf unter anderem die Brücken an der B 171 Naundorf, der Schenkgasse Schmiedeberg und die am Bahnhof Schmiedeberg. Eine Million Euro flossen insgesamt dafür.

Ende 2015 schrieb die SDG dann den Wiederaufbau europaweit aus. Dafür wurden zwei Lose gebildet: die Strecke an sich und der Lokschuppen in Kipsdorf. „Wir wollten auch kleineren Firmen eine Chance geben, sich zu beteiligen“, sagt Froß. So bekam die Dresdner Firma Sersa GmbH den Zuschlag für die denkmalgerechte Sanierung des Gebäudes. Das Haus soll als Unterstand für museale Fahrzeuge dienen – zum Beispiel für Loks, die derzeit in Hainsberg noch im Freien Wind und Wetter ausgesetzt sind. Eine weitere Nutzung des Hauses ist vorerst nicht geplant, wäre aber zumindest denkbar. Das Innere gehört nicht zum Sanierungsprogramm.

Für die Strecke prüft die SDG derzeit die vorgelegten Angebote. „Es sind drei Bietergemeinschaften, zu denen sich Firmen wegen des großen Volumens …

Wiederaufbau der Weißeritztalbahn gen Kipsdorf ausgebremst, aus computer-oiger.de

http://computer-oiger.de/2015/05/27/wiederaufbau-der-weisseritztalbahn-gen-kipsdorf-ausgebremst/109707 Betreibergesellschaft und Land streiten sich um Finanzierung Dresden/#Kipsdorf, 27. Mai 2015. Der Wiederaufbau der vom Hochwasser im August 2002 zerstörten Weißeritztalbahn stockt. Eigentlich hatte der Freistaat Sachsen versprochen, dass in diesem Jahr wieder Schmalspurbahnen zwischen Dippoldiswalde und Kipsdorf dampfen sollen – doch daraus wird wohl nichts. Wer die parallel zur zerstörten Bahnstrecke verlaufende Bundesstraße befährt, wird kaum Gleisbau-Arbeiten an diesem zweiten Wiederaufbau-Abschnitt feststellen können. Seit dem offiziellen Baustart im Mai 2014, der wohl der bevorstehenden Landtagswahl geschuldet war, herrscht peinliche Baustille an der Strecke. Krisensitzung im Ministerium Das Wirtschaftsministerium versucht sich nun im Krisenmanagement. Anfang Mai lud es die wichtigsten Verantwortungsträger für den Wiederaufbau ein. Bernd Sablotny, Abteilungsleiter für Verkehr im Ministerium, informierte jetzt über die Ursachen für den Stillstand – und wie er dies gemeinsam mit der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), dem Verkehrsverbund Oberelbe VVO, dem Staatlichen Immobilen- und Baumanagement (SIB), dem Landratsamt Freital und weiteren Institutionen ändern will. Brücke Obercarsdorf nicht flutsicher Laut Sablotny hat die Misere zwei Ursachen: Einerseits habe ein weiteres Hochwasser im Jahr 2013 an einer Brücke in Obercarsdorf nahe der B 170 offenbart, dass diese …
Source: Schmalspurbahnlexikon

Wiederaufbau Weißeritztalbahn – Start der Bauarbeiten am 2. Bauabschnitt

Heute beginnt in Schmiedeberg der Wiederaufbau des zweiten Streckenabschnitts der #Weißeritztalbahn von Dippoldiswalde bis Kurort Kipsdorf. Staatsminister Sven Morlok hat gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft mbH (#SDG), Roland Richter, die Arbeiten offiziell gestartet. Für den Wiederaufbau des zweiten Streckenabschnitts stellt der Freistaat insgesamt rund 15 Millionen Euro zur Verfügung. „Angesichts der touristischen und historischen Bedeutung der Schmalspurbahn lohnt sich diese Investition. Wir setzen uns natürlich auch weiterhin mit ganzer Kraft für den raschen Wiederaufbau des zweiten Streckenabschnitts von Dippoldiswalde bis Kurort Kipsdorf ein und gehen davon aus, dass Ende 2015 die komplette Strecke wieder befahrbar ist“, so Verkehrsminister Sven Morlok. Mit dem Herausheben des Stahlüberbaus der Brücke über die B 171 in Schmiedeberg beginnen die Bauarbeiten. Die weiteren Bauwerke zwischen Dippoldiswalde und Schmiedeberg sollen im Spätsommer folgen. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten an den Brücken abgeschlossen sein. Bei bauoffenem Wetter sollen im Frühjahr 2015 die Arbeiten auf dem gesamten Streckenabschnitt beginnen. Insgesamt müssen fünf Brücken, 24 Stützbauwerke saniert bzw. neu errichtet werden. Auch die Gleisanlagen inklusive der Bahnübergänge und der Unterbau muss auf der gesamten Streckenlänge von elf Kilometern komplett erneuert beziehungsweise instand gesetzt werden. Die so genannte „Baufeldfreimachung“ (Rodungs- und Abholzungsarbeiten) ist bereits abgeschlossen. Auf Initiative des SMWA wurden auch Lösungen für die komplizierten wasserrechtlichen Genehmigungen gefunden. Hintergrund: Ein Großteil der Strecke wurde durch das Hochwasser im August 2002 zerstört. Seit Dezember 2008 ist der 1. Abschnitt der Weißeritztalbahn zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde wieder in Betrieb. Auch die starken Regenfälle im Mai 2013 und das Juni-Hochwasser des vergangenen Jahres hatten Schäden hinterlassen. Wegen Ausspülungen an den Schienenwegen und Ablagerungen von Geröll- und Schlammmassen auf dem Fahrweg musste der Fahrbetrieb nach dem Hochwasser eingestellt werden, konnte aber bereits nach rund zwei Wochen wieder aufgenommen werden. Nach den ersten schnellen Reparaturen zur Wiederherstellung der Befahrbarkeit wurden weitere Maßnahmen ergriffen, um die Betriebsanlagen der Weißeritztalbahn vor erneutem Hochwasser zu schützen. Die Instandsetzung wurde mit knapp 636.000 Euro gefördert (100 Prozent Förderung). Rückfragen an Pressesprecher Florian Schaefer: mailto:presse@smwa.sachsen.de

Planung für Weißeritztalbahn verzögert sich Bäume werden in den nächsten Tagen an der Schmalspurstrecke gefällt. Doch sonst ist vom Bau noch nichts zu sehen., aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/nachrichten/planung-fuer-weisseritztalbahn-verzoegert-sich-2774465.html

Der Verkehrsverbund Oberelbe und die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (#SDG) rühren die Werbetrommel für die #Weißeritztalbahn, jedoch nur für das untere Teilstück bis Dippoldiswalde. Um den Wiederaufbau auf den oberen elf Kilometern von Dippoldiswalde bis Kipsdorf bleibt es zurzeit ausgesprochen ruhig. Mirko Froß von der SDG , versichert jedoch, dass die Vorbereitungen für den Wiederaufbau weiter vorangehen. „Es handelt sich aber um Planungsarbeiten. Da sieht man an der Strecke nicht viel davon“, sagt er. Auf gar keinen Fall lässt sich Froß auf einen Termin festlegen, wann die 2013 begonnenen Planungen abgeschlossen sein werden. Es hat im Zug der Arbeiten auch verschiedene Veränderungen gegeben. Die Planer mussten verschiedene Bauwerke gründlicher untersuchen, als erst erwartet. Die Brücken an der Bahnstrecke sind oft …