Ungarn: Staatliche Waldbahn Csömöder/Lenti

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Noch gibt es sie – aktive Waldbahnen in Europa. Zu dieser seltenen Spezies gehört auch die staatliche Waldbahn Cösmöder/Lenti im Dreiländereck Ungarn/Kroatien/Slovenien. Auf mehr als 100 km Strecke werden jährlich zwischen 30.000 und 40.000 Festmeter Holz zur weiteren Verarbeitung per Schmalsurbahn aus den Wäldern geholt. Holzzüge verkehren etwar 4-5 mal pro Woche. Täglich dagegen gibt es Personenverkehr von Mai bis September auf den Teilstrecken von Csömöder nach Lenti bzw. Kistolmacs – an ausgewählen Tagen soger mit Dampfbetrieb (Gunter Mackinger, 15.07.08).

Ungarn: Raaber Bahn auf 760 mm

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Denkt man an die Raaber Bahn/GySEV, so fallen dem Eisenbahnbegeisterten schwere Güterzüge und moderner SPNV im österreichisch/ungarischen Grenzgebiet um Sopron/Ödenburg – natürlich auf Normalspur – ein. Bei den Besuchern erfreut sich jedoch die nahe Ödenburg/Sopron und dem Neusiedler See gelegene Schmalspurbahn von Fertöboz über Baratsag nach Nagycenk großer Beliebtheit.
Als es Anfang der 1970er Jahre den Anschein hatte als würden alle Schmalspurbahnen in Ungarn eingestellt werden, fiel der Beschluß diesen für die Wirtschaftsgeschichte das Landes so wichtigen Institution ein Denkmal zu setzten. Die Raaberbahn errichtete 1972 eine 3,6 km lange Schmalspurbahn vom Bf. Fertöboz zum Schloss Szechenyi (Bf. Kastely nahe Nagycenk). Die Fahrzeuge wurden von vielen ungarischen Schmalspurbahnen zusammengeholt – die nicht einzusetzenden Loks-und Waggons wurden nahe dem Endbahnhof Nagycenk in einem Park aufgestellt.
Diese GySEV-Schmalspurbahn verkehrt an Wochenenden zwischen April und Oktober – an besonderen Betriebstagen (im Jahr 2008 ca. 25 mal) ist Dampflokbetrieb vorgesehen. Es verkehren 7 fahrplanmäßige Zugpaare – der Betrieb wird von Kondern -und Jugendlichen unter Anleitung Erwachsener geführt. Von Interesse auch die Vielzahl der eingesetzten Typen von Sicherungsanlagen (Gunter Mackinger, 15.07.08).

Schmalspurstrecke wird wieder freigelegt, aus Mindener Tageblatt

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Rahden/Wagenfeld (sl). Der Mühlenkreis wird um eine Landesgrenzen überwindende Attraktion reicher: Auf der stillgelegten Bahnlinie von Rahden in Richtung Bremen werden ab dem kommenden Jahr Draisinen fahren. Die Verträge mit den Betreibern sind nach Angaben von Rahdens Bürgermeister unter Dach und Fach.
Die Draisinen werden von Rahden aus vorbei am NRW-Nordpunkt bis zum rund 15 Kilometer entfernten Bahnhof Ströhen (Landkreis Diepholz) fahren, wo dann die nächste Attraktion wartet. Sie heißt „Spurwechsel“ und ist durchaus wörtlich zu nehmen: Von der 1435-Millimeter-Regelspurbahn können die Fahrgäste direkt in eine Schmalspurbahn umsteigen. Die wird ab dem nächsten Frühjahr ins rund 1500 Hektar große Neustädter Moor fahren.
Derzeit wird die mehr als drei Kilometer lange Strecke …

Hauptuntersuchung an der „Brockenlok“ 99 7236-5 abgeschlossen

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Hauptuntersuchung an der „Brockenlok“ 99 7236-5 abgeschlossen
Mit neuem Rahmen und neuen Dampfzylindern wieder einsatzfähig

Wernigerode – Die Dampflokomotive 99 7236-5 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) steht seit dem 9. Juli 2008 nach einer im Dampflokwerk Meiningen erfolgten Hauptuntersuchung wieder für Einsätze auf dem HSB-Streckennetz zur Verfügung. Im Meininger Werk waren umfangreiche Instandsetzungsarbeiten erforderlich. Insbesondere mussten dabei der Fahrzeugrahmen, die Radsterne sowie die Dampfzylinder vollständig erneuert werden.

Die 99 7236-5 gehört zu einer Serie von insgesamt siebzehn in den Jahren 1954 – 1956 vom ehemaligen VEB „Lokomotivbau Karl Marx“ (LKM) in Babelsberg gebauten und heutzutage als „Brockenlok“ bekannten Dampflokomotiven. Fünfzehn Loks davon wurden direkt in den Harz geliefert. Die Lok 99 7236-5 wurde im Jahre 1955 mit der Werksnummer 134013 gebaut und zuerst nach Eisfeld ausgeliert. Nach der Stilllegung der Bahn Eisfeld – Schönbrunn 1973, kam sie im Herbst 1974 nach Wernigerode. Sie ist mittlerweile die fünfte Dampflokomotive der HSB mit neuem Rahmen und neuen Zylindern. Als erste wurde die 99 7232-4 (LKM, 1954/134009) bereits im Jahre 2004 entsprechend ausgerüstet. Es folgten zwischenzeitlich dann noch die 99 7240-7 (LKM, 1956/134017), die 99 7245-6 (LKM, 1956/134022) sowie im letzten Jahr die 99 7239-9 (LKM, 1956/ 134016).

Starke Belastungen durch die bis 1990 durchgeführten Güterverkehre mit Rollwagen, die bogen- und steigungsreichen Harzstrecken sowie das zunehmende Alter führten im Laufe der Dienstjahre zu vermehrten Schäden und Verschleißerscheinungen an den ohnehin nur für eine begrenzte Lebensdauer gebauten Fahrzeugrahmen der Lokomotiven. Um die mit ihren 700 PS sehr leistungsstarken Zugpferde auch zukünftig einsetzen zu können, musste daher eine Lösung gefunden werden. In Zusammenarbeit mit den Fachleuten der HSB sowie einem Ingenieurbüro wurde im Dampflokwerk Meiningen die komplette Erneuerung der alten Rahmenkonstruktion entwickelt. Im Gegensatz zum Originalrahmen kommen dabei jedoch moderne Fertigungsverfahren sowie hochwertige Werkstoffe mit wesentlich höherer Festigkeit zum Einsatz. Der neue Rahmen sowie die neuen Dampfzylinder sind vollständig als Schweißkonstruktion ausgeführt und bilden eine konstruktive Einheit.

Auf das äußere Erscheinungsbild der markanten und harztypischen Maschinen haben die Erneuerungen jedoch keinen Einfluss. Nur der absolute Experte wird Neu und Alt anhand bestimmter Details unterscheiden können. Nach derzeitigem Planungsstand werden in den nächsten Jahren noch fünf weitere Brockenloks einer entsprechenden „Verjüngungskur“ unterzogen. Eine Ausweitung der Arbeiten auf alle siebzehn Lokomotiven dieser Baureihe wird jedoch nicht erfolgen.

Die HSB als Eigentümer und Betreiber des seit mehr als 30 Jahren ausgewiesenen technischen Denkmals wird auch in Zukunft den Reisenden eine attraktive Mischung aus Technikgeschichte und Naturerlebnis vermitteln.

Österreich: Fortbestand für Waldviertler Schmalspurbahn und Reblaus-Thayatal-Express

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In der Regierungssitzung hat das Land Niederösterreich die erforderlichen Landesmittel beschlossen, um die Finanzierung des Bahnverkehrs der Waldviertler Schmalspurbahn und des Reblaus-Thayatal-Express seitens des Landes zu garantieren. „Sowohl die Waldviertler Schmalspurbahn als auch der Reblaus-Express sind fest in der Region verankert und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei unseren Ausflugsgästen“, meinte dazu Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann.
Das Land Niederösterreich investiert in den nächsten fünf Jahren insgesamt 2 Millionen Euro für den Betrieb der beiden Erlebnisstrecken. „Während der Vertrag mit den ÖBB für die Waldviertler Schmalspurbahn bereits unterzeichnet ist, warten wir noch auf eine Unterschrift unter einen gemeinsam ausgearbeiteten Vertrag für die Erhaltung des Reblaus-Express. Mit dem heutigen Beschluss hat das Land Niederösterreich die Weichen für einen erfolgreichen Weiterbestand des Reblaus-Express gestellt“, so Gabmann.
Mit einem neuen Rekordergebnis von über 26.300 Fahrgästen in der letzten Saison und insgesamt schon mehr als 140.000 Fahrgästen seit Beginn des touristischen Betriebs im Jahr 2001 haben sich die Waldviertler Schmalspurbahnen endgültig als wichtiges Ziel in der Region etabliert.
Die Saison 2008 bringt wieder eine Vielzahl an Veranstaltungen sowie All-Inclusive-Packages mit Fotozug, Schmankerlzug, Whiskyzug, Schrammelklang-Express oder Erdäpfel-Express – Zugliebhaber haben viele Gründe, immer wieder zu kommen. Zahlreiche Kirtage und Feste laden ebenfalls zu einem Ausflug ein, so findet etwa in Gmünd am 15. August der offizielle Festakt zum 800-Jahr-Jubiläum der Schmalspurbahn-Metropole statt.
Der Waldviertlerbahn Radweg verläuft übrigens direkt neben der 43 Kilometer langen Strecke der Schmalspurbahn zwischen Groß Gerungs und Gmünd, so dass die Tour bei jedem beliebigen Bahnhof unterbrochen werden kann. Das Fahrrad fährt auf jeden Fall gratis im Zug mit.
Der Reblaus-Thayatal Express wiederum verbindet auf 39 Kilometern das Retzer Land im Weinviertel mit dem Waldviertler „Wohlviertel“. 10 Stationen laden dazwischen zum Verweilen ebenso ein wie zu Ausflügen mit dem ergänzenden Erlebnisbus, dem Fahrrad oder zu Fuß.
Attraktive Kombinationsangebote haben dazu beigetragen, dass seit 2002 schon über 42.000 Fahrgäste mit dem Reblaus-Express gefahren sind. Für besondere Genüsse während der Fahrt sorgen die Winzer der Region im eigens eingerichteten Heurigen-Waggon.
Und für die Radler, welche die zahlreichen Radrouten neben der Bahn nützen wollen, bietet der Reblaus-Thayatal Express ein besonderes Angebot: Die Räder werden kostenlos mittransportiert. Dazu kommen zahlreiche weitere Attraktionen vom Erlebnisweinkeller Retz und dem Nationalpark Thayatal über Burg Hardegg, Schloss Riegersburg, das Freizeitzentrum Bergwerksee Langau und das Bienenlandl Langau bis zu Stift und Naturpark Geras sowie der Stadtmauernstadt Drosendorf (Pressemeldung Niederösterreich, 10.07.08).

Nachwuchs für Dresdner Parkeisenbahn gesucht

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id=1878730

Dresden – Für die Dresdner Parkeisenbahn im Großen Garten werden Nachwuchs-Eisenbahner gesucht. Gefragt seien Mädchen und Jungen, die dann in die vierte oder fünfte Klasse gehen, teilte die Schlösserverwaltung am Donnerstag mit. Die Ausbildung beginne im September, Ostern 2009 könnten sie bereits als Bahnhofsaufsicht, Fahrdienstleiter oder Zugschaffner eingesetzt werden. Parkeisenbahner haben den Angaben nach ein Mal wöchentlich nachmittags sowie alle drei Wochen sonntags Dienst. Interessenten können sich zu einer kostenlosen Führung anmelden, hieß es.
Die Kindereisenbahn wurde nach dem Vorbild einer Liliputbahn aus den 1930er Jahren mit 381 Millimeter Spurweite 1950 in Betrieb genommen. In der DDR fuhr sie seit 1951 als …

Harz: Mehr als Touristenattraktion, aus Thüringer Allgemeine

http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/
ta.nordhausen.volltext.php?
kennung=on2taLOKStaNordhausen39638&
zulieferer=ta&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&
region=Nordhausen&auftritt=TA&dbserver=1

Trotz der Kostenexplosion beim Diesel: Die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) setzen wenig Hoffnung auf eine verstärkte Nachfrage ihrer Gütertransportkapazitäten. Allein ein Steinbruchbetreiber hegt Interesse.
NORDHAUSEN (kk). Auch zehn Jahre nach dem Einstieg ins Güterverkehrsgeschäft ist die Kemna Bau Andrae GmbH & Co. KG als Betreiber des Steinbruchs in Unterberg der einzige Kunde der HSB in Sachen Warentransport. „Etwa zwei Zugpaare pro Tag bringen Schotter und Kies nach Nordhausen, von wo aus er mit Zügen der Deutschen Bahn bis zum Hafen nach Amsterdam geht“, erklärte HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener. Auf diese Weise gingen im vorigen Jahr 80 000 Tonnen Material über die Schmalspurgleise – dank 1998 angeschaffter Rollböcke. „Ohne die Züge müssten Lkw durch Ilfeld und Niedersachswerfen rollen“, erklärt der Unterberg-Betriebsleiter Günther Wieczorek. Im Jahr wären dies 4000 Lkw.
Eine Kemna-Tochter zeigt auch Interesse an einem Gütertransport von …

Fit gemacht für die Borkumer Inselbahn, aus han-online.de

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Vier Monate lang ist auf Finkenwerder ein historischer Personenwaggon restauriert wordenFinkenwerder (co)

Alles an dem historischen Personenwaggon erinnert an die Zeit seiner Entstehung. 1908 war der Waggon mit der Nummer 42 für die Bielefelder Kreisbahn gebaut worden. 100 Jahre später haben ihn 20 Aktiv-Jobber mit den Technikern und Meistern der movego GmbH (Gesellschaft für öffentliche Personaldienste und Jugendhilfe) auf dem Werksgelände am Hein-Saß-Weg in Finkenwerder restauriert. Gestern wurde der Waggon per Kran für den Abtransport nach Ostfriesland auf einen Tieflader gehievt. Denn Auftraggeber ist die Inselbahn Borkum. Künftig wird der nostalgische Waggon Touristen über die Insel kutschieren. „Wir haben hier in viermonatiger Bauzeit ein qualitativ hochwertiges Produkt abgeliefert. Schlosser, Maler, Tischler waren daran ebenso beteiligt wie ungelernte Hilfskräfte“, sagte Geschäftsführer Holger Dohnt.
Verrostete Stahl- und Eisenteile wurden erneuert. „Im Holzgerippe saß der Holzwurm. Es musste komplett ausgetauscht werden“, so …

Mansfeld: Verein will künftig längere Fahrten anbieten – Eduardschacht nicht mehr Endpunkt, aus mz-web

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?
pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1213961235732

Hettstedt/MZ. Der Verein der Mansfelder Bergwerksbahn nimmt die Hettstedter Bleihütte in Besitz. Das ehemals kontaminierte Gelände soll in naher Zukunft Ausflugsziel für Freunde der Museumsbahn sein. Sie werden dann auf der Strecke zwischen Benndorf und Hettstedt nicht mehr am Eduardschacht aussteigen müssen, sondern können die Fahrt bis zu dem Endpunkt genießen, der bislang für Personen tabu war, wie Vereinsvorsitzender Thomas Fischer der MZ sagte.
Voraussetzung dafür sind die jetzt zu Ende gebrachten Sanierungsmaßnahmen auf dem Bleihüttengelände. Dabei wurde nicht nur der mit Schwermetallen belastete Erdboden ausgetauscht, sondern es wurde auch an den Gleisen der Bergwerksbahn gearbeitet. Unter anderem ist der ebenfalls kontaminierte Schotter komplett erneuert worden. War zuvor die Bergwerksbahn zwar auch schon bis zur Bleihütte gefahren, dann aber nur aus betrieblichen Gründen, um dort die Lok …

Kinderfest der Selfkantbahn: Jim Knopf lässt grüßen, aus az-web

http://www.az-web.de/lokales/geilenkichen-detail-az/
574526?_link=&skip=&
_g=Kinderfest-der-Selfkantbahn-Jim-Knopf-laesst-gruessen

Gangelt-Schierwaldenrath. Die Selfkantbahn befand sich am Sonntag ganz in den Händen der Kinder, und in Scharen waren die Menschen, vornehmlich Familien mit Kindern zum Bahnhof Schierwaldenrath angereist.
Maike Würdig hatte hier viel zu tun, denn ihr oblag die Organisation des Kinderfestes, das alljährlich den Nachwuchs mit historischer Eisenbahntechnik vertraut macht. Maike Würdig ist die Tochter von Bahnhofsvorsteher Helmut Kommans, der mit Ehefrau Lieselotte ebenfalls arbeitsmäßig eingebunden war.
Das «eisenbahnbegeisterte Trio» war Dreh- und Angelpunkt für die Aktivitäten beim Kinderfest und wurde unterstützt von 27 weiteren «Dampfross-Freunden», die irgendwo auf dem weitläufigen Gelände der Museumsbahn in Gangelt-Schierwaldenrath werkelten. Währenddessen wurde den Kids rund um den Bahnhof einiges zur Unterhaltung geboten. Schminkstand und Hüpfburg in der Museumshalle zählten ebenso zu den Aktivitäten für die kleinen Erdenbürger wie ein interessanter Einblick in das Leben eines Lokführers. Und wer könnte da nicht besser als Beispiel herhalten wie …