Harz: Neuer Winterfahrplan der Harzer Schmalspurbahnen tritt am 4. November 2013 in Kraft Änderungen aus dem Vorjahr weitgehend übernommen Erstmals Sperrungen wegen Bauarbeiten bereits integriert

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Wernigerode – Ab dem 4. November tritt bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) der diesjährige Winterfahrplan in Kraft. Dieser orientiert sich weitgehend an dem Fahrtenangebot des letzten Winters. Erstmalig wurden jetzt auch Streckensperrungen auf der Harzquer- und Selketalbahn integriert, die vom 4. bis zum 29. November baubedingt stattfinden werden. Vom 4. November 2013 bis zum 25. April des kommenden Jahres gilt bei den Harzer Schmalspurbahnen wieder der Winterfahrplan. Insgesamt wurde dabei das Fahrtenangebot der vergangenen Winterperiode weitestgehend übernommen. So sind auch in der kommenden Winterfahrplanperiode wieder mehr Dampfzüge auf der Brockenstrecke unterwegs. Das entsprechend ausgeweitete Fahrtenangebot hatte sich im vergangenen Winter bewährt und wird bis auf kleine Anpassungen hinsichtlich der Zeiträume der Schulferien fortgeführt. Auf der Selketalbahn wird vom 30. November bis zum 6. Dezember wieder eine „Dampfzugpause“ eingelegt. Auf den Relationen Quedlinburg – Gernrode – Eisfelder Talmühle bzw. – Hasselfelde sowie Alexisbad – Harzgerode verkehren während dieses Zeitraumes ausschließlich Dieseltriebwagen. Hierdurch wird die Einrichtung zusätzlicher Dampfzugverbindungen in der touristisch stärker genutzten Sommerfahrplanperiode ermöglicht. Ab dem 7. Dezember kehren die Dampflokomotiven zunächst an den Wochenenden, ab Weihnachten auch wieder täglich auf die Selketalbahn zurück. Wie im Vorjahr wird es dann auch wieder Dampfzugverbindungen von Quedlinburg nach Harzgerode und über Hasselfelde nach Eisfelder Talmühle geben. Weiterhin wird auch im kommenden Winterhalbjahr das durchgehende Dampfzugpaar von Nordhausen auf den Brocken und zurück verkehren. Erstmalig werden in den kommenden Winterfahrplan baubedingte Streckensperrungen integriert und entsprechend gekennzeichnet. So werden vom 4. bis zum 29. November der Abschnitt Ilfeld Neanderklinik – Drei Annen Hohne der Harzquerbahn sowie die Selketalbahn zwischen Quedlinburg und Eisfelder Talmühle komplett gesperrt. Hintergrund hierfür sind umfangreiche und dringend erforderliche Bauarbeiten an den Gleisanlagen der HSB. In diesem Zusammenhang werden beispielsweise auf der Selketalbahn die Brücken über den Krebsbach und im Friedenstal erneuert sowie ein Bahnübergang bei Mägdesprung saniert. Umfangreiche Sanierungen werden auch an den Gleisanlagen im Bereich Eisfelder Talmühle stattfinden. Im Zuge der Vollsperrung auf den genannten Streckenabschnitten können die erforderlichen Baumaßnahmen wesentlich effizienter und kostensparender als „unter dem fahrenden Rad“ durchgeführt werden. Die Planungen hierfür konnten im Vorwege so zeitig abgeschlossen werden, dass eine Aufnahme in den kommenden Winterfahrplan möglich wurde. Als Zeitraum wurde dabei bewusst der auf den genannten Relationen relativ schwach ausgelastete Monat November gewählt. Für die Zeit der Vollsperrungen findet für die entfallenden Zugverbindungen kein Schienenersatzverkehr statt. Alternativ können die bestehenden Linienbusverbindungen genutzt werden. Nähere Informationen zum neuen Winterfahrplan sowie zu den Sonderprogrammen der HSB sind in allen Fahrkartenausgaben und Dampfläden, telefonisch unter 03943/ 558-0 sowie auf der Homepage des Unternehmens unter www.hsb-wr.de erhältlich.

Harzer Schmalspurbahnen weihen sanierte Gleis- und Bahnhofsanlagen in Wernigerode ein Umfangreiche Gleisbauarbeiten und Bahnsteigerneuerung mit Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt

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Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) hat in den vergangenen Monaten im Bahnhof Wernigerode umfangreiche Sanierungsarbeiten an ihren Gleis- und Bahnhofsanlagen durchgeführt. Am heutigen Tage weihten nun Dr. Klaus Klang, Staatssekretär im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Peter Gaffert, Oberbürgermeister von Wernigerode und Aufsichtsratsvorsitzender der HSB und HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener den fertig sanierten Mittelbahnsteig sowie die erneuerten Gleisanlagen im Bahnhofsbereich ein. Die Baumaßnahmen wurden durch die finanzielle Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt gemeinsam mit der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) ermöglicht. Mit einem symbolischen Akt wurden heute Vormittag die sanierten Gleis- und Bahnhofsanlagen im HSB-Bahnhof Wernigerode von Dr. Klaus Klang, Staatssekretär im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, Peter Gaffert, Oberbürgermeister von Wernigerode und Aufsichtsratsvorsitzender der HSB sowie HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener offiziell an die Fahrgäste übergeben. Unter den Gästen waren auch das Mitglied des Deutschen Bundestages Heike Brehmer, der amtierender Landrat des Landkreises Harz Martin Skiebe sowie der Vizepräsident des Landtages von Sachsen-Anhalt Gerhard Miesterfeldt. HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener dankte dem Land Sachsen-Anhalt für die gemeinsam mit der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) durch finanzielle Unterstützung ermöglichten Baumaßnahmen und erklärte, dass die HSB auch zukünftig umfangreich in die eigene Infrastruktur investieren werde, um den Fahrkomfort für ihre Fahrgäste auch in diesem Bereich so angenehm wie möglich zu gestalten. Im Zuge der mehrmonatigen Sanierungsmaßnahmen wurde zum einen der noch aus Zeiten der Deutschen Reichsbahn stammende 116 Meter lange und 6,10 Meter breite Mittelbahnsteig zwischen den Gleisen 33 und 34 nicht nur mit einer neuen Entwässerung, sondern auch mit einer neuen behindertengerechten Pflasterung inklusive Blindenleitstreifen ausgerüstet. Dabei wurden insgesamt 380 m2 Pflasterplattenbelag, 150 m2 Natursteinpflaster (Granit) sowie rund 260 Fertigelemente für die Bahnsteigkanten verbaut. Zum anderen wurden auf einer Gesamtlänge von 230 Metern auch die Bahnsteiggleise 33 und 34 komplett erneuert, wobei unter anderem neue Stahlschwellen in der Y- und KS-Bauart zum Einsatz kamen. Die umfangreichen Sanierungsarbeiten reihen sich nahtlos in eine Vielzahl bisheriger Maßnahmen zur Verbesserung des Reisekomforts für die Gäste der Harzer Schmalspurbahnen ein. An Bau und Planung waren die Firmen PTB Magdeburg GmbH sowie Hastrabau-Wegener GmbH & Co. KG beteiligt. Foto (HSB): Symbolisch wurden die letzten Pflastersteine eingeschlagen v.l.n.r.: Uwe John, Abteilungsleiter Infrastruktur bei der HSB; Matthias Wagener, Geschäftsführer der HSB; Dr. Klaus Klang, Staatssekretär im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt; Peter Gaffert, Aufsichtsratsvorsitzender der HSB und Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode, Martin Skiebe, amtierender Landrat des Landkreises Harz; Heike Brehmer, Mitglied des Deutschen Bundestages, Marianne Tamm, Mitglied des Aufsichtsrates der HSB sowie Gerhard Miesterfeld, Vizepräsident des Landtages von Sachsen-Anhalt. Historisches zum Bahnhof Wernigerode: Der Streckenabschnitt Wernigerode – Schierke der ehemaligen Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn AG (NWE) wurde am 16. Juni 1898 mit einer offiziellen Eröffnungsfahrt in Betrieb genommen. Dabei befand sich die ursprüngliche Lage des schmalspurigen Bahnhofs Wernigerode auf Höhe des heutigen Bahnhofsvorplatzes, wobei das heutige und im Zuge der jüngsten Sanierungsmaßnahmen erneuerte Gleis 34 das durchgehende Streckengleis bildete. Zum damaligen Zeitpunkt war ein direktes Umsteigen zwischen den schmalspurigen Zügen der NWE und der regelspurigen Hauptbahn ohne Straßenüberquerung nicht möglich. Daher begannen 1936 die Arbeiten zur Umgestaltung des NWE-Endbahnhofs Wernigerode sowie die Umverlegung des Streckenabschnitts in Richtung Wernigerode Westerntor. Abgeschlossen wurden die entsprechenden Arbeiten am 15. Dezember 1939. Geplant war derzeit auch, den kompletten Hauptbahnhof der regelspurigen Eisenbahn sowie den Bahnhofsvorplatz neu zu gestalten. Dabei sollte ein neues Empfangsgebäude zur Vereinigung beider Bahnen errichtet werden und ein bahnsteiggleicher Fahrgastübergang zwischen den Zügen der NWE und der Hauptbahn ermöglicht werden. Dieses Projekt wurde jedoch nie verwirklicht, und so blieb das eigentlich als Provisorium im Jahr 1939 fertig gestellte Empfangsgebäude der NWE bis heute erhalten. Es dient seit seiner Renovierung und feierlichen Wiedereröffnung am 12. Juli 1997 durch die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) als modernes Verkaufs- und Informationsbüro. Herausgeber: Harzer Schmalspurbahnen GmbH Friedrichstraße 151 38855 Wernigerode Tel. 03943 558 117 Fax 03943 558 112 pressestelle@hsb-wr.de www.hsb-wr.de info@hsb-wr.de

Harz: Thüringen: Bahnhaltestelle Netzkater eingeweiht

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Die Harzer Schmalspurbahn (#HSB) ist nicht nur ein einmaliges technisches Denkmal für Eisenbahnliebhaber, sondern mit den Dampflokfahrten auf dem längsten Schmalspurstreckennetz Deutschlands auch ein wichtiger Faktor für die Tourismusregion im Harz. Durch die Verbindung mit dem Straßenbahnnetz von Nordhausen kommt ihr auch eine bedeutsame Rolle im modernen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Nordthüringen zu. Der Freistaat Thüringen unterstützt die HSB auch künftig durch Bestellung von ÖPNV-Leistungen und im Rahmen des Ländervertrages gemeinsam mit Sachsen-Anhalt“, sagte am 22.08.13 die Staatsekretärin für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Inge Klaan, bei der Einweihung des sanierten Haltepunktes Netzkater im Landkreis Nordhausen. Die HSB betreibt mit 265 Beschäftigten den Schienenverkehr auf dem 140 Kilometer langen Schmalspurstreckennetz in Thüringen und Sachsen-Anhalt. Im Rahmen eines gemeinsamen Ländervertrages mit Sachsen-Anhalt stellt Thüringen hierfür jährlich rund eine Million Euro zur Verfügung. Im Rahmen eines Verkehrsvertrages bestellt der Freistaat ferner Leistungen im Schienenpersonennahverkehr zwischen Nordhausen und Ilfeld im Umfang einer weiteren Million Euro jährlich. Die HSB hat dabei auch die Aufgabe der Schülerbeförderung in der Region übernommen. Investitionen in den Infrastrukturausbau der Schmalspurbahn hat Thüringen seit 1993 mit insgesamt rund 16 Millionen Euro gefördert. Im Jahr 2013 wurde dabei die Modernisierung der Haltestelle Netzkater mit knapp 540.00 Euro unterstützt. Neben der Erneuerung der Gleise und des Bahnsteiges erhielt auch das Empfangsgebäude einen neuen Anstrich. In diesem Jahr wird auch der Neubau der Sicherungsanlagen an drei HSB-Bahnübergängen in Niedersachswerfen, Ilfeld und Nordhausen mit gut 350.000 Euro gefördert (WKZ, Quelle EU-Amtsblatt, 23.08.13).

Harzer Schmalspurbahnen: Fünf neue Auszubildende begrüßt

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Harzer Schmalspurbahnen begrüßen fünf neue Auszubildende Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) hat zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres insgesamt fünf neue Auszubildende begrüßt. Anne Westendorf und Nancy Langer werden in den kommenden dreieinhalb Jahren eine Ausbildung zur Bürokauffrau absolvieren. Daniel Könnecke, Fritz Grünwald sowie Marvin Petersen erlernen den Beruf des Industriemechanikers. Gleich zu Beginn der Ausbildung starteten die Berufsanfänger zu einer ganztägigen Erkundungstour entlang des insgesamt 140,4 km umfassenden Streckennetzes der HSB, um das Unternehmen in seinen vielfältigen Bereichen kennen zu lernen. Der Personalchef der Harzer Schmalspurbahnen, Eckhard Wolter, und der Lehrausbilder der Industriemechaniker, Bernd Duderstadt, ließen es sich nicht nehmen, die fünf neuen Auszubildenden gleich zum Beginn der Lehre persönlich durch die verschiedenen Bereiche der HSB zu führen. Im Rahmen einer ganztägigen Tour von Wernigerode über Nordhausen, Quedlinburg und das Selketal bis hinauf zum Brocken wurden alle Bahnhöfe und Betriebsstätten der beliebten Dampfeisenbahn besucht und vorgestellt. Dabei zeigten sich die angehenden Industriemechaniker und Bürokauffrauen sichtlich beeindruckt von der räumlichen Ausdehnung und der Vielfalt ihres neuen Arbeitgebers. Gerade die Mischung aus einem modernen Harzer Tourismus-Dienstleistungsunternehmen und einem traditionellen Bahnbetrieb mit historischen Dampflokomotiven und modernster Technik im Hintergrund bietet eine sehr gute Grundlage für eine umfassende Berufsausbildung im technischen wie kaufmännischen Bereich. So freuen sich Daniel Könnecke, Fritz Grünwald, Marvin Petersen, Anne Westendorf und Nancy Langer denn auch schon sehr auf die kommenden dreieinhalb Jahre ihrer Berufsausbildung bei den Harzer Schmalspurbahnen. Diese hat bei der HSB schon eine lange Tradition. Bereits im August 1997 begrüßte das sechs Jahre zuvor gegründete kommunale Bahnunternehmen seine ersten Auszubildenden. Mit Blick auf die personelle Zukunft der HSB stehen dabei die Chancen auf eine Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis nach erfolgreichem Lehrabschluss denkbar gut. Zahlreiche ehemalige Auszubildende sind heute nicht nur als Dampflokführer, Triebfahrzeugschlosser, im Kundenservice sowie in der Verwaltung des Unternehmens tätig, sondern haben durch Weiterbildungen auch den Sprung in die mittlere Führungsebene bis hin zum stellvertretenden Abteilungsleiter, geschafft. Die Harzer Schmalspurbahnen haben gegenwärtig 260 Beschäftigte. Darunter sind sieben Auszubildende zum Industriemechaniker und vier zur Bürokauffrau. Sie alle haben maßgeblichen Anteil daran, dass die Gäste im touristischen wie auch klassischen Schienenpersonenverkehr angenehm reisen können. Foto (Harzer Schmalspurbahnen): Start zur Erkundungstour auf dem Weg in die neue Ausbildung bei der HSB (v.l.n.r.): Bernd Duderstadt, Anne Westendorff, Nancy Langer, Marvin Petersen, Fritz Grünwald, Daniel Könnecke und Eckehard Wolter.