Mit einem 50 Tonnen schweren #Stahlkoloss mitten in den #Wirbelsturm hinein – während viele Menschen dem Pforzheimer Tornado am liebsten aus dem Weg gegangen wären, fuhr Emil #Morsch seinen #Zug geradewegs ins Zentrum der Katastrophe.
Tornadojäger wider Willen
Spätestens seit Hollywood die Tornadojäger für sich entdeckt hat, kennt jeder diese wagemutigen Abenteurer, die mit ihren klapprigen, mit allerlei Messgeräten vollgestopften Wohnmobilen ins Herz der Wirbelstürme vordringen wollen.
Dienstfahrt in den Wirbelsturm
Doch für den #Zugführer Morsch war es eine ganz normale Dienstfahrt auf der #Kleinbahn zwischen #Pforzheim und #Ittersbach, die am Tag des Tornado vor 50 Jahren um 21.15 Uhr am #Leopoldplatz im Herzen der Goldstadt begann und im tobenden Tornadowirbel kurz vor #Dietlingen endete.
„Sowas hatte ich noch nicht erlebt“
„Schon in #Brötzingen haben wir gemerkt, das gibt was wüstes. Der Himmel war schweflig-gelb, es war, ich hatte so was noch nicht erlebt“, erzählt Morsch, inzwischen 81 Jahre alt und sicherlich sehr viel entspannter als auf seiner letzten Zugfahrt …