Tornado Pforzheim: Eine Zugfahrt ins Herz des Sturms, Im Pforzheimer Tornado ging auch die Kleinbahn Ittersbach-Pforzheim unter., aus bnn.de

Tornado Pforzheim: Eine Zugfahrt ins Herz des Sturms

Mit einem 50 Tonnen schweren Stahlkoloss mitten in den Wirbelsturm hinein – während viele Menschen dem Pforzheimer Tornado am liebsten aus dem Weg gegangen wären, fuhr Emil Morsch seinen Zug geradewegs ins Zentrum der Katastrophe.

Tornadojäger wider Willen

Spätestens seit Hollywood die Tornadojäger für sich entdeckt hat, kennt jeder diese wagemutigen Abenteurer, die mit ihren klapprigen, mit allerlei Messgeräten vollgestopften Wohnmobilen ins Herz der Wirbelstürme vordringen wollen.

Dienstfahrt in den Wirbelsturm

Doch für den Zugführer Morsch war es eine ganz normale Dienstfahrt auf der Kleinbahn zwischen Pforzheim und Ittersbach, die am Tag des Tornado vor 50 Jahren um 21.15 Uhr am Leopoldplatz im Herzen der Goldstadt begann und im tobenden Tornadowirbel kurz vor Dietlingen endete.

„Sowas hatte ich noch nicht erlebt“

„Schon in Brötzingen haben wir gemerkt, das gibt was wüstes. Der Himmel war schweflig-gelb, es war, ich hatte so was noch nicht erlebt“, erzählt Morsch, inzwischen 81 Jahre alt und sicherlich sehr viel entspannter als auf seiner letzten Zugfahrt …

Museumsbahn braucht mehr Spenden und mehr Gäste, aus schwaebische.de

https://www.schwaebische.de/landkreis/ostalbkreis/neresheim_artikel,-museumsbahn-braucht-mehr-spenden-und-mehr-g%C3%A4ste-_arid,10851758.html

Bei der gut besuchten Hauptversammlung des #Härtsfeld-Museumsbahnvereins im Gasthof Krone konnte Vorsitzender Werner Kuhn positive Bilanz ziehen.

Der Verein habe das Betriebsjahr 2017 unfallfrei abwickeln können. An 14 Fahrtagen und bei 25 Sonderfahrten seien 6200 zahlende Fahrgäste befördert worden. Es hätten sogar noch mehr sein können, wenn das Wetter mitgespielt hätte, betonte Kuhn. Weiter freute sich Kuhn, dass die #Härtsfeldbahn 2017 zweimal im Fernsehen zu sehen war: zum einen in der Folge „Unterwegs auf dem Härtsfeld“ der Serie „Expedition in die Heimat“ sowie in dem Beitrag „Die Härtsfeld-Museumsbahn – Tradition und Zukunft auf der Schwäbischen Alb“. Beide Filme seien noch in der SWR-Mediathek abrufbar.

Moniert wurde vom Vereinsvorsitzenden lediglich die wachsende Bürokratie. So sei von den Behörden jetzt die Einführung ein Sicherheits-Management-System gefordert worden, was den Verein einen „schmerzhaft hohen vierstelligen Betrag“ koste und im Mai installiert werden solle. Damit sei es aber noch nicht getan, die Behörden verlangten laut Kuhn in Bälde auch noch ein Instandhaltungsmanagementsystem.

Platzwart Dietmar Fischer berichtete der Versammlung indes vom Streckenbau: So etwa vom Weiterbau des Netzes zum #Härtsfeldsee. Die #Gleisjoche seien hier von der Stuttgarter Straßenbahn gespendet worden, aber bauliche Maßnahmen an #Brücke und #Flutdurchlass sowie die Kosten für #Baumaterial

Erste deutsche Schmalspurbahn Erinnerung an die Geschichte der Hennefer Bröltalbahn, aus general-anzeiger-bonn.de

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/hennef/Erinnerung-an-die-Geschichte-der-Hennefer-Br%C3%B6ltalbahn-article3806095.html

Sankt Augustin. 180 Gäste sind zu einem Vortragsabend in die Sankt Augustiner Stadtbücherei gekommen. Am 17. Mai 1967 endete eine Ära der Eisenbahngeschichte in der Region. An jenem Tag fuhr der letzte planmäßige Zug über die Trasse der Bröltalbahn.
Am 17. Mai 1967 endete nicht weniger als eine Ära der Eisenbahngeschichte der Region. An jenem Tag fuhr der letzte planmäßige Zug über die Trasse der damals schon zur Rhein-Sieg-Eisenbahn umbenannten Bröltalbahn. Es war ein Güterzug auf der Strecke Eudenbach nach Beuel, die über Hennef, Buisdorf, Niederpleis und Hangelar an den Rhein führte. Bereits am 1. August 1951 war auf gleicher Strecke der letzte Personenzug unterwegs gewesen. Lokomotiven mit Dampf- und Dieselantrieben sowie Wagen wurden verkauft oder verschrottet, Schienen zurückgebaut, Trassen durch neue Straßen überbaut. Doch bis heute sind sie da, die zahlreichen Spuren und persönlichen Erinnerungen an die einst erste Schmalspurbahn im öffentlichen Verkehr in Deutschland.

Erinnerungen, die sichtbar neugierig machten: Am Montagabend hatten die beiden Hobby-Eisenbahnhistoriker Carsten Gussmann und Ulrich Clees auf Initiative des Stadtarchivs Sankt Augustin zu einem Vortragsabend in die Stadtbücherei eingeladen. Der Andrang war mit über 180 Gästen rekordverdächtig. Stadtarchivar Michael Korn, Büchereileiter Peter Schulte-Nölke und ihre Mitarbeiter schafften im Akkord Stapel an Stühlen aus dem benachbarten Rathaus heran und etliche Bücherregale zur Seite. Nicht nur gestandene Eisenbahnfreunde, sondern viele junge und alte Sankt Augustiner wollten Gussmanns und Clees‘ spannenden Berichten folgen.
Emil Langen, Generaldirektor der Friedrich-Wilhelms-Hütte in Troisdorf, hatte früh das Potenzial der Erz- und Kalkvorkommen im Bröltal erkannt und verhandelte Anfang der 1960er Jahre erfolgreich den Bau einer Pferdebahntrasse neben der neuen Bröltalstraße. Bereits 1863 wurden Pferde durch schnellere, günstigere Dampfzüge abgelöst. Die Bahn brachte Aufschwung, rasch folgte der Ausbau von Hennef über Ruppichteroth nach Waldbröl, 1891 über Buisdorf, Niederpleis und Hangelar nach Beuel.

Bis heute ist der einstige Trassenverlauf im Stadtgebiet vorbei an Kies- und Sandgruben sowie den Ziegeleien und Tonwaren-Fabriken …

Eisenbahnen im Rhein-Sieg-Kreis Erinnerung an die Bröltalbahn in Hennef, aus General Anzeiger

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/hennef/Erinnerung-an-die-Br%C3%B6ltalbahn-in-Hennef-article3738124.html

HENNEF. Die Schmalspurbahn, die einst Teile des Oberbergischen, des Siebengebirges und des Westerwalds mit dem Rhein verband, ist längst Geschichte. Mehr als 50 Jahre nach der Stilllegung plant die Stadt Hennef Info-Tafeln aufzustellen.
Die Bröltalbahn ist längst Geschichte. Aber die Erinnerung an dieses einst wichtige und weit verzweigte Transportmittel soll aufgefrischt werden. Zumindest im Hanfbachtal. Der Hennefer Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus hat jetzt auf Antrag der SPD beschlossen, Info-Tafeln aufzustellen.

„Viele große und kleine Geschichten geraten in Vergessenheit. Die Bröltalbahn war eine der ersten Schmalspureisenbahnen im Personenverkehr. Deshalb ist es uns ein Anliegen, an die Geschichte des Streckenabschnittes der kleinen Bahn zwischen Hennef und Asbach zu erinnern“, so SPD-Ratsmitglied Mario Dahm. Die Wirtschaftsförderung soll nun in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv und dem Eisenbahnmuseum in Asbach entsprechende Tafeln entwickeln.
Von der Bröltalbahn, die einst Teile des Oberbergischen, des Siebengebirges und des Westerwalds mit dem Rhein verband, ist kaum etwas übrig geblieben. Ihre Endstation in Beuel ist heute eine Gaststätte: das „Bahnhöfchen“. Teile der Bahntrasse sind längst zum Radweg umgebaut. In Beuel, aber auch in Hennef. Am dortigen Bahnhof erinnert noch ein Gleisstück an die Schmalspurbahn. Und am Hanfbach verläuft ein Rad- und Gehweg auf der …

Buch erinnert an 155 Jahre Bröltalbahn, aus General Anzeiger

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/siebengebirge/koenigswinter/Buch-erinnert-an-155-Jahre-Br%C3%B6ltalbahn-article3735224.html

ASBACH. 34 Jahre akribische Recherche und Arbeit stecken in dem neuen Buch, dass die Erinnerung an die erste dem öffentlichen Verkehr dienende Schmalspurbahn Deutschlands, der Bröltalbahn, wachhält.
2018 jährt sich die Initialzündung für das Museum der Bröltalbahn der Rhein-Sieg-Eisenbahn AG (#RSE) zum 20. Mal. Pünktlich zu diesem Jahrestag einer Einrichtung, die die Erinnerung an die erste dem öffentlichen Verkehr dienende Schmalspurbahn Deutschlands wachhält, ist ein Buch erschienen, das die 155 Jahre währende Geschichte der Bröltalbahn beeindruckend dokumentiert. Das Buch wurde nun im Museum vorgestellt.

Hinter dem Werk stecken 34 Jahre akribische Recherche und Arbeit. Wolfgang Clößner und Carsten Gussmann trugen Dokumente, Pläne und Fotos zusammen, die Zeugnis ablegen von jener Zeit, da das Siegtal und der vordere Westerwald durch neue Technologien an das Rheintal angeschlossen wurden. Clößner, „Vater“ gewissermaßen des RSE-Museums, starb vor zwei Jahren. Die Weiterverarbeitung und Veröffentlichung des Buches oblag damit Carsten Gussmann, der Clößners Vermächtnis so besonders in Ehren hält.

Gemeinde Asbach stellte das Gelände zur Verfügung
1998 hatte Clößner die RSE-Lok 53 erworben. Die Gemeinde Asbach stellte das alte Bahngelände mit Bahnhof, Güter- und Lokschuppen zur Verfügung – es entstand das RSE-Museum Asbach, welches heute eindrucksvolle eisenbahngeschichtliche Artefakte beherbergt. Das neueste Projekt, ein Triebwagen T 2, steht schon auf dem Museumshof. Er soll wieder original aufgebaut werden. Kosten: geschätzte 120 000 Euro.

Im Museum begrüßte Ortsbürgermeister Franz-Peter Dahl zahlreiche Besucher zur Buchvorstellung. Neben Autor Carsten Gussmann war Martin #Gustorff, Ur-Ur-Enkel des Bröltalbahn-Firmengründers Friedlieb Gustorff, …

Mit dem Pollo nach „Sankt Nikolaus“ Die adventlichen Sonderfahrten mit dem Pollo zogen am Wochenende wieder alte und junge Kleinbahnfans an., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Prignitz/Mit-dem-Pollo-nach-Sankt-Nikolaus

Sie fuhren von Lindenberg bis zum Bahnhof Brünkendorf, der in „Sankt Nikolaus“ umbenannt worden war. Die Station wurde jüngst auf Vordermann gebracht.
Lindenberg
. Zum letzten Mal in diesem Jahr machten sich wieder viele Menschen auf, um bei einer Pollosonderfahrt einmal die bekannte Prignitzer Kleinbahn zu besteigen, standen doch am Wochenende die Pollo-Nikolausfahrten an. Zehnmal war das am Samstag und Sonntag möglich. Die Diessellok, die vor den Zug gespannt war, trug etwas weihnachtlichen Schmuck. In Lindenberg begannen die Zugfahrten. Mitfahrer gelangten von hier aus in etwa 20 Minuten zum Bahnhof nach Brünkendorf, der in „Sankt Nikolaus“ umbenannt worden war. Natürlich war auch der Nikolaus mit seinem Engel dabei und verteilte kleine Überraschungen an die jüngsten Fahrgäste.
14 Jahre nach Neubau renoviert

In Sankt Nikolaus konnten die Gäste wieder aussteigen und verweilen. Dafür waren zwei Zelte aufgebaut.Auf die Erwachsenen wartete in Lindenberg bei frühwinterlichem Wetter der Glühweinausschank. Außerdem sorgte der Wahrberge-Heimatverein mit Kuchen, frischen Waffeln und Grill für das leibliche Wohl. Ein Blick in das Bahnhofsgebäude lohnte aber auch. Denn nach Angaben des Kleinbahn-Vereins ist es 14 Jahre nach seinem Neubau umfassend renoviert worden. Dazu wurden im Oktober alle Einrichtungsgegenstände von den Wänden gerückt und die alte …

Eine Brücke in die Zukunft Die Freizeit-Eisenbahner der Schwarzbachbahn haben einen weiteren neuen Streckenabschnitt fertig., aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/nachrichten/eine-bruecke-in-die-zukunft–3757119.html

Hohnstein. Schwitzen und hart arbeiten war bei den Schwarzbachbahnern im Hohnsteiner Ortsteil Lohsdorf in den vergangenen Wochen angesagt. Sie haben auf etwa 200 Metern in Richtung Unterehrenberg ein neues Gleis verlegt und eine Brücke bauen lassen. Die neue Strecke wird zum Bahnhofsfest am 26. und 27. August eingeweiht.

Das Bauvorhaben war ein Kraftakt für den Verein. Denn vorher war dort nur Wiese, kein Bahndamm von der ehemaligen Strecke war mehr vorhanden und keine Gleise. Und das Wichtigste fehlte auch: eine kleine Brücke über die Schwarzbach. Ohne die hätte sich die eigentliche Fahrtstrecke nicht umsetzen können. Finanziert wurde der Brückenbau über das Leader-Programm des Landkreises, ergänzt durch Eigenmittel des Vereins.

Nahezu täglich waren immer einige der Vereinsmitglieder vor Ort, um zu arbeiten. Fast alle sind Experten. Darüber hinaus konnten sie sich auf die kompetenten Partner der Zittauer Schmalspurbahn verlassen. Und zwischendurch hatten sie auch noch einige Fernsehauftritte zu absolvieren. Doch jetzt ist es geschafft. Zum Bahnhofsfest am 26. und 27. August nimmt der Verein die neue 200 Meter Strecke in Richtung Unterehrenberg in Betrieb. Die Gesamtstrecke, die zu besonderen Anlässen befahren werden kann, misst dann insgesamt 400 Meter.

Hauptattraktion am Wochenende ist der von der Dampflok IK No. 54 geführte Zug mit seinen über 100 Jahre alten Wagen. Die Lok wird wieder von den Zittauer Schmalspurbahn zur Verfügung gestellt und verspricht gute Fotomotive. Die Wagen haben die Schwarzbachbahner ebenfalls in Eigenregie restauriert. Der erste Zug auf der neuen Strecke fährt am …

Von Kohle, Dampf und alten Zeiten Stefan Mück war Zugführer der Bröltaler Eisenbahn – Quelle: http://www.rundschau-online.de

http://www.rundschau-online.de/region/oberberg/waldbroel/von-kohle–dampf-und-alten-zeiten-stefan-mueck-war-zugfuehrer-der-broeltaler-eisenbahn-28202660

Waldbröl – „Das ist lange her. Ich weiß doch kaum noch ’was.“ Angesprochen auf seinen ersten Arbeitsplatz nach dem Zweiten Weltkrieg, ist der 93-jährige Stefan Mück aus Altwindeck zunächst zurückhaltend. Aber als er im Gespräch mit Ulrich Clees in seiner Erinnerung wieder auf die Plattform der Schmalspurwaggons der legendären Bröltalbahn steigt, sind viele Details wieder da. „Ich war Zugführer. Und manchmal mussten wir nachts um drei die Leute vom Pützchens Markt abholen. Dann waren wir erst um vier, fünf Uhr zurück in Waldbröl.“

Clees ist Lehrer und wohnt in Bonn-Ramersdorf. Mit dem Bahnvirus, dem leidenschaftlichen Interesse an der Eisenbahn an sich und der Bröltalbahn im Besonderen, wurde er in seiner Heimatstadt Waldbröl infiziert, die immerhin einmal drei Bahnhöfe hatte. In den vergangenen Jahren hat er versucht, bei den noch lebenden Zeitzeugen Details aus Geschichte und Betrieb der Schmalspurbahn zu erfragen.
In Ziegenhardt die Liebe entdeckt

Mück, der bis vor kurzem in Altwindeck lebte und nun im Seniorenzentrum Sankt Josef in Windeck-Dattenfeld wohnt, war schon während des Kriegs einmal ins Bröltal gekommen. Nach amerikanischer Gefangenschaft verschlug es ihn wieder dorthin. Am 13. Februar 1946 wurde er Schaffner bei der Bröltaler Eisenbahn, der ältesten Schmalspurbahn für den Personenverkehr in Deutschland. Und die Haltestellen zwischen dem Endbahnhof in Waldbröl und dem Hafen in Beuel kann er bis heute lückenlos aufzählen. Zu einigen fallen ihm auch spontan Geschichten ein.

So lernte er in Ziegenhardt seine Ehefrau kennen. In Ahe hätten ihn die schönen Häuser beeindruckt und nach Schönenberg …

Die letzte Fahrt der Beueler Bröltalbahn, aus general-anzeiger-bonn.de

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/beuel/Die-letzte-Fahrt-der-Beueler-Br%C3%B6ltalbahn-article3557504.html

BONN. Vor genau 50 Jahren wurde der Güterzugverkehr am Beueler Bahnhöfchen eingestellt. Die erste Schmalspurbahn in Deutschland beförderte Bodenschätze und Passagiere.
Das „Bahnhöfchen“ ist vielen Beuelern heute als beliebtes Ausflugslokal bekannt. Der Name erinnert an den seit 1967 nicht mehr existenten Bahnsteig der ehemaligen Bröltalbahn, an dem heute vor 50 Jahren der letzte Güterzug hielt und danach seinen Betrieb einstellte. Die Bahn gilt als erste Schmalspurbahn des öffentlichen Verkehrs in Deutschland und beförderte auch eine lebhafte Geschichte.

Nicht nur im Bahnhöfchen erinnern alte Fotos an diese Zeit, als die Bröltalbahn die Steinbrüche rund um Ruppichteroth im Rhein-Sieg-Kreis und über den Beueler Hafen via Rhein mit der ganzen Welt verband. Auch entlang des zu seiner Hochzeit insgesamt 83,5 Kilometer langen Streckennetzes finden sich noch heute Denkmäler und Relikte, etwa in Hennef, Bröl, Schönenberg und Waldbröl. In Asbach können Eisenbahnfreunde das Museum der Rhein-Sieg-Eisenbahn-AG besuchen. So hieß das Unternehmen der Bröltalbahn zuletzt offiziell, bevor es 1983 in der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft aufging.

Triebfeder hinter dem Erfolg der Bröltalbahn war zu Beginn Emil Lange, Leiter der Friedrich-Wilhelms-Hütte. Er wollte die um 1830 entdeckten Eisenerzvorkommen der Bröltaler Steinbrüche möglichst kosteneffizient zur Weiterverarbeitung in seinem Troisdorfer Werk abtransportieren lassen. Da die seinerzeit üblichen Pferde- und Ochsenkarren sich angesichts der zu erwartenden Fördermengen jedoch schnell als zu teuer erwiesen, setzte er stattdessen auf eine Pferdebahn mit einer Spurbreite von schmalen 785 Millimetern.Am 28. Mai 1862 wurden so erstmals Eisenerz, Kalk, Holz und Kohle transportiert. Um noch wirtschaftlicher agieren zu können, stellte man zügig von Pferde- auf …

SAISONSTART BEI DER SCHMALSPURBAHN : Mit dem Pollo in den Osterhasenwald, aus svz.de

http://www.svz.de/lokales/prignitz/mit-dem-pollo-in-den-osterhasenwald-id16607066.html

Man kann es schon Tradition nennen, dass viele Eltern und Großeltern mit ihren Sprösslingen zu Ostern den Pollo besuchen. Die Mitglieder des Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg e.V. eröffneten am Osterwochenende ihre Fahrsaison. Eine Tour mit der nostalgischen Bahn im Schneckentempo durch die Prignitzer Wälder führte am Sonnabend direkt zum „Osterhasenwald“ am Bahnhof Brünkendorf.

Hier war für jedes Kind eine kleine Überraschung versteckt. 800 Süßigkeitenbeutel musste der Pollohase im Osterhasenwald verstecken. Dabei zeigte sich der „Pollo-Osterhase“ unheimlich kreativ. Nicht nur zwischen Sträuchern und unter dem alten Laub hinterließ er so manch kleine Überraschung. Nein, sogar in hohlen Baumstämmen und unter großen Steinen waren die Süßigkeiten für die jüngsten versteckt. Auch wenn das Osterwetter dem April alle Ehre machte, kamen trotzdem zahlreiche Besucher. Bis zum Montagnachmittag waren es nach Vereinsangaben etwa 2500, die nach Lindenberg kamen. Um dem Ansturm gerecht zu werden, fuhren zwei Züge im Pendelverkehr zwischen Lindenberg und Brünkendorf. Die Kleinbahner zeigten sich sehr zufrieden mit dem Osterwochenende. Ist es doch neben den Nikolausfahrten kurz vor Weihnachten und dem langen Himmelfahrtswochenende …