Bei unserem Besuch im Zittauer Gebirge zwischen Zittau, Bertsdorf, Oybin und Jonsdorf sahen wir folgendes:
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Mit der Härtsfeldbahn durch die Ostalb Die Museumsbahn erstreckt sich ein paar Kilometer vom Bahnhof Neresheim bis zur Station Sägmühle, mitten im fast unverbauten Egautal – Die originale Strecke von 55,5 km wurde fast komplett abgebaut , aus rnz.de
http://www.rnz.de/rnzreise/00_20140830060000_110741586-Mit-der-Haertsfeldbahn-durch-die-Ostalb.html
Von Martin Cyris
Ein Mann steht unter Dampf. Gierig wie ein Verdurstender zieht Hermann Hafner an seiner Sprudelflasche. Schon der zweiten innerhalb kurzer Zeit. Hermann Hafner hantiert im Führerhaus einer alten Dampflok im schwäbischen Härtsfeld herum. Draußen brütet die Sonne, drinnen die Feuerbüchse. Der Dampflokführer schwitzt aus allen Poren.
In der Feuerbüchse, wie der Verbrennungsraum in der schwarzen Lok offiziell heißt, glüht schwere Steinkohle. Sie erzeugt eine Bullenhitze. Die ist nötig, um den Wasserkessel zu erwärmen. Der zischend heiße Wasserdampf bringt sogar alte Damen auf Trab.
Liesele, so wird die Lok genannt, hat einige Semester auf dem Buckel: exakt 101. Baujahr 1913. „Sie ist eine gutmütige Lok“, sagt Hermann Hafner. Dabei war Liesele längst aufs Altenteil abgeschoben worden. Auf einen Kinderspielplatz in Heidenheim an der Brenz. Das war nach der Stilllegung der einstigen Härtsfeldbahn im Jahre …
Amstetten Die Eidgenossen sind immer dabei Die beige-roten Personenwaggons sind ein Markenzeichen des Alb-Bähnles, der Museumsbahn von Amstetten nach Oppingen. Einst waren diese Veteranen in der Schweiz für die Appenzeller Bahn im Einsatz., aus swp.de
http://www.swp.de/goeppingen/lokales/landkreis_gp/geislinger_alb/Die-Eidgenossen-sind-immer-dabei;art5567,2746600
Als die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft, kurz: WEG, im Frühherbst 85 den Betrieb auf der Schmalspurbahn Amstetten-Laichingen einstellte und im Jahr darauf die Ulmer Eisenbahnfreunde (UEF) mit den Planungen begannen, den bis Oppingen verbliebenen Abschnitt der 1901 eröffneten Nebenbahn als Museumsbahn zu retten, gab es ein grundlegendes Problem: Es fehlten schlicht und ergreifend die für denMuseumsbetrieb notwendige Lok samt Waggons. „Es gab keine Originalfahrzeuge mehr, die für den Museumsbetrieb geeignet gewesen wären“, sagt Eisenbahn-Experte und Fachautor Korbinian Fleischer aus Reichenbach im Täle.
Die Original-Lok, die 2s, fristete zu jenem Zeitpunkt ihr Dasein als Exponat im Fahrzeugmuseum Reichert in Marxzell. Und die einstigen Waggons – fünf Personen – sowie ein Post- und Gepäckwagen – existierten schon längst nicht mehr. „Als die WEG 1956 den Dampfbetrieb auf der Strecke eingestellt hatte, wurden die Holzaufbauten der Waggons entweder weiterverwertet als …
Zusatzinfo
Mit 99 7203 oder T06
Betrieb Am kommenden Sonntag ist auf der Schmalspurbahn nach Oppingen wieder Dampfbetrieb mit der Lok 99 7203. Abfahrt in Amstetten ist um 10 Uhr, um 12.40 Uhr, um 14.30 Uhr und um 16.10 Uhr. Dann ist auch Teddybär-Tag, das heißt, jedes Kind bis 14 Jahre mit Teddybär fährt kostenlos. Fahrzeiten ab Oppingen: 11 Uhr, 13.50 Uhr, 15.25 Uhr und 17 Uhr. Am Sonntag fährt auch der Diesel-Triebwagen T 06 auf der Lokalbahn von Amstetten nach Gerstetten. Abfahrtszeiten ab Amstetten: 9.40 Uhr, 12.40 Uhr, 15.50 Uhr und 18.50 Uhr. In die andere Richtung geht es bereist ab 8.30 Uhr. Weiter Abfahrtszeiten: 11 Uhr, 14.30 Uhr und 17.20 Uhr. Weitere Infos online unter www.uef-dampf.de
Österreich: Reisseckbahn nach Unwetter außer Betrieb Auf dem Reisseck ist die Höhenbahn nach Unwettern seit Samstag zumindest für einige Tage außer Betrieb, die Gleise wurden unterspült. Ab nächsten Sommer sollen Busse Europas höchstgelegene Schmalspurbahn ersetzen., aus kaernten.orf.at
http://kaernten.orf.at/news/stories/2661050/
Mit der heute nur mehr touristisch genutzten Reißeckbahn gelangen Besucher – vorwiegend Wanderer und andere Freizeitsportler – zu den Staumauern am Seenplateau oberhalb der Gemeinde Reißeck im Bezirk Spittal. Rund 60.000 Gäste jährlich nutzen das Angebot.
Die Bahn auf das Reisseck ist Europas höchstgelegene Schmalspurbahn. Beim Bergrestaurant, dort wo die Höhenbahn auf dem Seenplateu in 2.400 Metern Seehöhe aus dem Berg kommt, wurden die Gleise Freitagnacht durch den starken Regen stark unterspült, unter dem gleis klafft jetzt ein metertiefes Loch. Eine Fahrt sei derzeit lebensgefährlich, sagt ein Verantwortlicher vom Verbund, dem Eigentümer der Bahn. Der Stromanbieter benötigte die Bahn in den 1950-er Jahren, um Material und Arbeiter für den Kraftwerksbau auf den Berg zu bringen.
Dauer der Sperre noch unbekannt
Eine Bereitschaftsmannschaft begutachtete den Schaden noch in der Nacht. Derzeit ist eine Kommission vor Ort, sie muss …
Eine halbe Million in zwölf Jahren Öchsle-Bahn Besuchererfolg
KREIS #BIBERACH (tf) – Eine halbe Million Fahrgäste zwischen #Warthausen und #Ochsenhausen konnte die gemeinnützige #Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft seit ihrer Gründung 2002 verzeichnen. Am Sonntag, 6. Juli, wurde Familie Dobler aus Hochdorf als 500.000ste Besucher begrüßt.
So recht konnte der dreijährige Jannes Dobler aus Busenberg bei Hochdorf nicht würdigen, dass er soeben unverhofft zum Öchsle-Aktionär geworden war; er wartete vielmehr sehnsüchtig auf die Ankunft der Dampfeisenbahn am Bahnhof Ochsenhausen. Als 500.000ster Besucher bekam er mit seinen Eltern Thomas und Chistine Dobler von Öchsle-Geschäftsführer Andreas Albinger neben einer Öchsle-Aktie einen Geschenkkorb mit Öchsle-Souvenirs überreicht. Mit Albinger freuten sich Landrat Dr. Heiko Schmid sowie die Bürgermeister der Anliegergemeinden Ochsenhausen, Andreas Denzel, Warthausen, Wolfgang Jautz, und Maselheim, Elmar Braun, über den anhaltenden Erfolg des Öchsle als Besuchermagnet.
Als 499.999ster Fahrgast durfte sich zudem Daniel Raufer aus Freiburg, der mit Kollegen der Narrenzunft „Friburger Glunki“ einen Öchsle-Ausflug machte, über eine Familienjahreskarte des Freilichtmuseums in Kürnbach freuen. Sylvia Rehm aus Offingen am Bussen erhielt als 500.001ste Besucherin einen Eisgutschein überreicht. Als das Öchsle dann schließlich losdampfte, war die Welt auch für Jannes, der im offenen Sommerwagen mitfuhr, wieder in Ordnung.
INFO: Die gemeinnützige Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft wurde 2002 gegründet um einen stabilen Betrieb der Museumsbahn zu gewährleisten. Gesellschafter sind der Landkreis Biberach und die Anliegergemeinden Ochsenhausen, Warthausen und Maselheim. Das Öchsle fährt bis Mitte Oktober an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.
Erkelenz Pfingstdampf auf den Spuren der 60er Jahre, aus rp-online.de
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kreis-heinsberg/pfingstdampf-auf-den-spuren-der-60er-jahre-aid-1.4279546
#Erkelenz. Die #Selfkantbahn organisiert zum Fest wieder Fahrten und ein extra Programm: Schau alter #Baumaschinen und Touren des #Mühlenexpress.
Beim traditionellen „Pfingstdampf“ der Selfkantbahn am Pfingstsonntag und -montag begegnen sich wieder Oldtimer der Schiene und der Straße. Seit 1980 treffen sich alljährlich zu Pfingsten die historischen, teilweise über 120 Jahre alten Schienenfahrzeuge der Selfkantbahn und die deutlich jüngeren Straßenoldtimer. Diesmal möchte die Selfkantbahn an die Zeit erinnern, als der VW Käfer das Bild unserer Straßen prägte.
Auf dem Gelände eines ehemaligen Tonröhrenwerkes in Geilenkirchen-Gillrath werden am Sonntag und Montag Baumaschinen und Lkw aus den 1960er Jahren vorgeführt. Die Züge der Selfkantbahn halten am Firmengelände, und die Fahrgäste können sich ansehen, wie …
Originalgetreue Kilometersteine fürs Öchsle Detail an der Museumsbahn
www.oechsle-bahn.de
KREIS #BIBERACH (tf) – Eindrucksvoll zischende #Dampfloks und originalgetreu #restaurierte Bahnhöfe werden von allen Öchsle-Fahrgästen bewundert. Zu einer stilechten #Museumsbahn gehören aber auch viele Details am Rande: Mitglieder des Öchsle-Schmalspurbahnvereins ersetzen nun zwischen #Warthausen und #Ochsenhausen abhanden gekommene #Kilometersteine nach historischem Vorbild.
Zwischen Ochsenhausen und Maselheim stehen sie bereits entlang der Öchsle-Strecke – alle 100 Meter erstrahlt ein Markierungsstein in neuer Farbe. „Die zweite Hälfte der Strecke bis Warthausen hoffen wir in den nächsten 12 Monaten zu schaffen“, sagt Öchsle Geschäftsführer Andreas Albinger. Die Kilometrierung wird auch von der Eisenbahnaufsicht gefordert, um stets den genauen Standort eines Zuges bestimmen und angeben zu können. Beim Öchsle waren jedoch viele der Kilometersteine im Lauf der Jahre abhanden gekommen oder beschädigt worden, etwa bei Bauarbeiten. Den Vorschriften hätten auch Blechtafeln genüge getan, wie sie inzwischen bei der Bahn üblich sind. Diese Billigvariante hatte jedoch bei den Eisenbahnfreunden keine Chance. „Als Museumsbahn achten wir sehr darauf, das historische Bild zu erhalten oder wo nötig wiederherzustellen“, erläutert Benny Bechter, Vorsitzender des Schmalspurbahnvereins.
Etwa 120 von insgesamt rund 200 Steinen müssen neu angefertigt werden. Eine Arbeit, der sich über Monate hinweg Sascha Eichler im Ochsenhauser Lokschuppen verschrieben hat. Er gießt die Ersatzsteine aus Beton, wobei die später vertieft erscheinenden Zahlen aufwändig in der Schalung angebracht werden müssen.
Wenn es der Museumsbetrieb zulässt, rückt dann von Zeit zu Zeit, zuletzt Anfang Mai, ein fünf- bis sechsköpfiges Team des Schmalspurbahnvereins aus, um die neuen Steine entlang der Strecke zu setzen. Auf dem Bauzug fährt ein Minibagger mit, an dem eine mannshohe Bohrvorrichtung angebracht ist. Die rund 60 Kilogramm schweren Steine werden von Hand abgeladen und in die vorgebohrten Löcher eingesetzt. „Eine schweißtreibende Arbeit für ein schönes Detail der Öchsle-Strecke“, meint Geschäftsführer Albinger anerkennend.
INFO: Das Öchsle fährt bis Mitte Oktober an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Von Juli bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen im Internet unter www.oechsle-bahn.de.
Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro
Thomas Freidank
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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Rollinstraße 9
88400 Biberach
Geschäftsführer: Andreas Albinger
Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen)
www.oechsle-bahn.de
PRESSEBÜRO:
Thomas Freidank
(Dipl.-Journalist)
Telefon: 07392/168028
E-Mail: presse@oechsle-bahn.de
Freifahrt im 60er Jahre-Stil Erinnerung an 1964 mit Musik und Freifahrten
www.oechsle-bahn.de
KREIS #BIBERACH (tf) – Am 1. Juni werden beim #Öchsle die 60er Jahre lebendig. Wer stilecht gekleidet ist, darf an diesem Tag kostenlos mitfahren. Anlass ist ein Jubiläum: vor 50 Jahren stellte die Bundesbahn den #Personenverkehr des Öchsle ein. Vermeintlich, denn bis heute dampft die Schmalspurbahn zwischen #Warthausen und #Ochsenhausen fröhlich als Museumsbahn.
50 Jahre nach der vermeintlichen Abschiedsfahrt mit getragenen Abschiedsreden am 31. Mai 1964 ist das Öchsle lebendiger denn je. „Für uns ein Grund zum Feiern“, freut sich Öchsle-Geschäftsführer Andreas Albinger. Zwar ruhte zwischen 1964 und 1985 tatsächlich der Personenverkehr, dann erlebte die urige Bahn jedoch ihre Wiederauferstehung als Museumszug.
Um an die Ereignisse vor 50 Jahren zu erinnern, hoffen die Öchsle-Verantwortlichen am 1. Juni auf möglichst viele Fahrgäste, die sich im Stil der 60er Jahre in Schale werfen. Diese dürfen frei mit dem Öchsle mitfahren. „Die 60er waren nicht nur eine Zeit des Eisenbahnsterbens, sondern vieler anderer Umbrüche“, erinnert Albinger. Und die drückten sich auch in der Mode aus. Ob fröhliche Hippiekleidung oder schlichtes Etuikleid, die unvermeidlichen Schlaghosen oder der unsterbliche Minirock – es gibt viele Möglichkeiten stilecht beim Öchsle zu erscheinen und mitzufeiern.
In Ochsenhausen wird der um 11.40 ankommende Zug von den „Rocking Biber“, der Rock ’n‘ Roll Abteilung der Turngemeinde Biberach empfangen. Die Gruppe lässt den akrobatischen, in den 50er und frühen 60er Jahren besonders populären Tanzstil, lebendig werden. Zur Bewirtung ist über die Mittagszeit das Öchsle-Café im historischen Güterschuppen geöffnet. Das Museum der Waschfrauen in einem Nebengebäude des Bahnhofs erlaubt von 11.30 bis 16 Uhr einen Blick in die Hausarbeit der Vergangenheit.
INFO: Das Öchsle fährt am 1. Juni sowie bis Mitte Oktober an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Von Juli bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.
Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro
Thomas Freidank
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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Rollinstraße 9
88400 Biberach
Geschäftsführer: Andreas Albinger
Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen)
www.oechsle-bahn.de
PRESSEBÜRO:
Thomas Freidank
(Dipl.-Journalist)
Telefon: 07392/168028
E-Mail: presse@oechsle-bahn.de
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Neuer Bahnhof für Schmalspurbahn Ein Jahr lang hat man in Gmünd gebaut, nun ist das neue Betriebszentrum der Waldviertelbahn eröffnet worden – mit einem modernen Bahnhof als Ausgangspunkt für die Fahrt mit der Schmalspurbahn nach Groß-Gerungs und Litschau., aus orf.at
http://noe.orf.at/news/stories/2646584/
Das Betriebszentrum, eine Stahlkonstruktion mit viel Glas, sorgt für ein gediegenes Ambiente. „Die Fahrgäste sollen im oberen #Waldviertel empfangen werden wie es ihnen gebührt, nämlich freundlich, hell und sie sollen willkommen sein“, sagt #NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl über den Grund für den Neubau.
Empfangen werden die Fahrgäste im modernen Kundencenter, nebenan wurde eine Werkstatt für die Wartung der Züge errichtet. 8,5 Millionen Euro hat der Bau gekostet. Man habe sich bei der #Waldviertelbahn für ein Projekt mit großen Erfolgschancen entschieden, so Landesrat Karl Wilfing. „Wenn man sich dafür entscheidet, dann muss man auch …
Restaurierung der Ur-Öchsle-Lok 99 633: Kessel und Fahrwerk vereinigt
www.oechsle-bahn.de
KREIS #BIBERACH / #JENBACH (tf) – Die Restaurierung der Ur-#Öchsle #Lok 99 633 in den Werkstätten der #Zillertalbahn schreitet mit großen Schritten voran. Ende März wurde der neugebaute Kessel auf das generalüberholte Fahrwerk gesetzt – und passte auf Anhieb perfekt. Im Automobilbau wird das Zusammensetzen von Karosserie und Fahrgestell als „Hochzeit“ bezeichnet. Gleichermaßen bedeutungsvoll war die Montage des neu gefertigten Kessels auf dem komplett überholten Fahrwerk der 115 Jahre alten originalen Öchsle-Lokomotive 99 633. „Hier hat sich einmal mehr gezeigt, dass alle Beteiligten bisher einwandfreie Arbeit geleistet haben“, freut sich Bernhard Günzl vom Öchsle-Schmalspurbahnverein. Der Dampfkessel, von der Spezialfirma Tschuda in Graz neu angefertigt, war zuvor nur zu Transportzwecken auf den Rahmen gelegt worden. Die Montage und Inbetriebnahme der Lok wird im Auftrag des Öchsle-Schmalspurbahnvereins in den Werkstätten der Zillertalbahn in Jenbach durchgeführt. Die Vereinsmitglieder selbst waren den ganzen Winter über stark mit Wartungsarbeiten an den anderen Fahrzeugen des Museumszugs beschäftigt. „Trotzdem wurden auch in den Werkstätten Warthausen und Ochsenhausen verschiedene Komponenten für die 99 633 aufgearbeitet“, berichtet Günzl. So mussten die gesamten Federaufhängungen aufwändig neu gefertigt werden. Der Aschkasten wurde komplett saniert und zahlreiche Ventile und Kleinteile in teils aufwändiger Handarbeit instandgesetzt. „Das große Ziel des Vereins ist, dass die Lok in diesem Jahr, genau 115 Jahre nach der Erstinbetriebnahme, wieder in ihrer alten Heimat dampfen kann“, sagt Günzl, der die Arbeiten koordiniert. „Sie wird dann die einzige betriebsfähige Schmalspurlokomotive der ehemaligen Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen und eine von zwei überhaupt noch betriebsfähigen Lokomotiven dieser Bahngesellschaft sein“, erläutert er den eisenbahnhistorischen Wert der „Ur-Öchsle-Lok“. Einstweilen wird die Museumsbahn am 1. Mai ihren regulären Dampfbetrieb mit der Lok 99 788 „Berta“ und einigen im Winter runderneuerten historischen Personenwagen sowie dem beliebten offenen Sommerwagen aufnehmen. INFO: Das Öchsle fährt von Anfang Mai bis Mitte Oktober an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Von Juli bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.