Neue Zukunft für die Härtsfeldbahn?, aus Schwäbische

https://www.schwaebische.de/landkreis/ostalbkreis/aalen_artikel,-neue-zukunft-fuer-die-haertsfeldbahn-_arid,11541408.html

Gesucht wird eine neue Trasse für einen Albaufstieg von der Aalener Tallage hinauf aufs Härtsfeld, zur A7 bei Ebnat. Weil die Unterkochener den jahrelang dafür favorisierten Ausbau der Ebnater Steige nicht mitmachen, denn sie fürchten, dadurch vollends im Verkehr zu ersticken. Mit der Findung einer neuen Trasse soll auch noch gleich geklärt werden, wie viel Verkehr man bei diesem Albaufstieg von der Straße auf die „#umweltfreundliche #Mobilität“ verlagern könnte. Moment mal, werden jetzt so manche denken, so was gab’s doch schon, zumindest bis vor 50 Jahren – in Form der einstigen #Härtsfeldbahn. Doch wie realistisch wäre es, die Härtsfeldbahn von Aalen bis aufs vordere Härtsfeld wieder neu entstehen zu lassen?

In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Aalener Gemeinderat den Auftrag zur externen Begleitung des Prozesses zur Findung einer alternativen Albaufstiegstrasse vergeben. Verbunden mit einer Untersuchung „zum Verlagerungspotenzial hin zur umweltfreundlichen Mobilität“, wie es im Beschluss des Gemeinderats heißt.

Bis genau vor 50 Jahren, bis 1972, hat es eine solche „umweltfreundliche Mobilität“ von Aalen hinauf aufs Härtsfeld gegeben. Die im Oktober 1901 in Betrieb genommene, meterspurige und genau 55,49 Kilometer lange Härtsfeldbahn – im Volksmund auch #Schättere genannt – führte von Aalen aus über die jüngst umkämpfte #Schättere-Trasse und das Unterkochener Viadukt nach Ebnat und über Elchingen weiter nach #Neresheim. Von dort aus ging es schließlich über Dischingen bis ins bayerische Dillingen an der Donau, …

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