18.04.2023
Freistatt – Das Thema des Termins ist nach kaum einer Minute ein völlig anderes: Statt den Mechanikern hinter der Freistätter #Feldbahn über die Schulter zu gucken beim Herrichten der #Waggons und der #Loks für die Saison 2023 geht es um #Schadensbegrenzung. Kai Apwisch, Leiter des „#Torfwerks“, wie der Bereich der Wohnungslosenhilfe #Freistatt genannt wird, war nämlich eingestiegen ins Gespräch mit einer Hiobsbotschaft: Zum Jahresfest in Freistatt (traditionell an Himmelfahrt, in diesem Jahr am 18. Mai) wird es keine #Feldbahnfahrten ins #Moor geben. „Die kleine Runde bis in den #Sinnesgarten können wir fahren, aber die Schienen ins Moor sind nicht sicher“, erklärt Apwisch.
Erst im November 2022 war das Ende von #Sanierungsarbeiten eines Teilstückes der Feldbahnstrecke mit einer kleinen PR-Fahrt zur #Kranichbeobachtungsstation gefeiert worden (wir berichteten). Sozusagen die offizielle Freigabe von 1 100 sanierten Metern, die schlimmsten Abschnitte, hieß es. Kosten, wie berichtet: gut eine halbe Million Euro, knapp die Hälfte davon Fördermittel.
Apwisch erklärt, dass die restlichen viereinhalb Kilometer bis nach #Heimstatt in den zurückliegenden drei Jahren nicht befahren worden seien. Das ist der #Gleisanlage nicht förderlich gewesen. Zum Vergleich: Vor der Pandemie habe es jeden Sonntag eine Fahrt gegeben. „Da wollen wir ja wieder hin“, sagt Apwisch.
Frank Kruse ist zuständiger #Bereichsleiter und ergänzt: „Das Ausmaß der tatsächlichen Schäden an der #Gleisanlage haben Kai Apwisch und ich erst gesehen, als wir die Strecke zu Fuß abgegangen sind. Es gibt da Qualitätsunterschiede: Da, wo Gasbetonsäcke unter den Schienen …