Harz: Harzer Schmalspurbahnen passen Tarife zum 1. März an, aus HSB

Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) passt ab dem 1. März ihre aktuellen Tarife der wirtschaftlichen Entwicklung an. Hiervon sind unter anderem der Grundpreis für den gefahren Kilometer sowie der einheitliche Brocken-Sondertarif betroffen.

 

Hintergrund für die Tarifanpassung sind die in allen Geschäftsbereichen des Unternehmens gestiegenen Aufwendungen, die diese Maßnahme unumgänglich machen. So werden auf der Harzquer- und Selketalbahn, für die ein entfernungsabhängiger Tarif gilt, die Fahrpreise um jeweils 2 Cent pro gefahrenen Kilometer erhöht. Durch die minimale Anpassung bleiben die meisten Fahrpreise für die einzelnen Relationen allerdings rein rechnerisch identisch. So kostet ab dem 1. März eine einfache Fahrt von Wernigerode nach Drei Annen Hohne nach wie vor 8,00 Euro, zwischen Quedlinburg und Alexisbad bleibt es bei 12,00 Euro. Nur wer die Harzquerbahn in der vollen Distanz zwischen Wernigerode und Nordhausen nutzen möchte, muss zukünftig für die einfache Fahrt einen und für die Hin und Rückfahrt zwei Euro mehr bezahlen.

 

Der Sondertarif zum Brocken, welcher einheitlich von allen HSB-Stationen im 140,4 km langen Streckennetz gilt, bleibt auch zukünftig bestehen. Er wird im Zuge der Tarifanpassung auf 25,00 Euro für die einfache Fahrt sowie auf 39,00 Euro für Hin- und Rückfahrten angehoben. Die Preise für Zeit- und Minigruppenkarten verändern sich entsprechend. Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren zahlen weiterhin die Hälfte des gültigen Fahrpreises.

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Sturmtief im Harz HSB-Zugverkehr teilweise lahm gelegt, aus mz-web.de

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Über 100 Fichten blockieren am Dienstag Streckenabschnitte der Harzer Schmalspurbahn. Die Einsatzkräfte der HSB arbeiteten mit Hochdruck an der Wiederaufnahme des Fahrbetriebes.
Wernigerode.

Sturmtief „Norkys“ fegt am Dienstag mit heftigen Böen über den Harz hinweg und sorgt auch für Zugausfälle auf dem Schienennetz der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB). „Betroffen sind hiervon seit Montag Teile der Harzquerbahn zwischen Wernigerode und Eisfelder Talmühle sowie die Brockenbahn, deren Betrieb vorübergehend eingestellt worden ist“, sagte HSB-Sprecher Dirk Bahnsen. Dagegen bislang fahrplanmäßig rollen die Züge auf der Selketalbahn sowie im Südharz zwischen Nordhausen und Eisfelder Talmühle.


Bäume blockieren Streckenabschnitte

Ursache für die Zugausfälle sei eine Vielzahl umgestürzter Bäume, welche die Gleise auf verschiedenen Streckenabschnitten …

Kritik an Schmalspurbahn-Politik reißt nicht ab, aus Thüringer Allgemeine

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Nordhausen. Der Nordhäuser Stadtrat segnete am Mittwochabend zwar den Wirtschaftsplan der Harzer Schmalspurbahnen (#HSB) für das kommende Jahr einhellig ab, doch Kritik an der Politik der Geschäftsleitung gab es nicht zu knapp.

Vor allem Professor Ansgar Malich (CDU) machte sich Luft. Er kritisierte die nach wie vor ungleichmäßige Behandlung von Nordhausen und Wernigerode. Das habe schon die frühere Landrätin Birgit Keller (Linke) angemahnt. Seither habe sich leider nicht viel geändert.HSB-Chef Matthias Wagener lieferte die üblichen Argumente: Die Haltestellen und das Streckennetz seien in Ordnung. Man habe hier viel investiert. Und man habe vor elf Jahren das Duo-Modell Straßenbahn Zug entwickelt. Im Übrigen verwies er auf die geringe Auslastung der Züge ab Nordhausen.

Das wollte Malich allerdings so nicht stehen lassen. Wenn die HSB keine Anreize schaffe, würde sie auch immer wieder so argumentieren können. Fakt sei, in Nordhausen sehe man nur selten einen Dampfzug, und die großen Investitionen in touristische Magnete …

Kleinlok 199 012 der Harzer Schmalspurbahnen reaktiviert

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Wernigerode – Die Kleinlok #199 012 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) ist nach sechzehn Jahren wieder betriebsfähig. Im Gegenzug wurde ihre „Schwester“ #199 011 Ende Oktober aufgrund abgelaufener Untersuchungsfristen abgestellt.

 

Mit den Kleinloks 199 010 – 199 012 verfügt die HSB über drei ganz besondere Diesel-Exoten in ihrem Fuhrpark. Ursprünglich einmal als regelspurige Rangierlokomotiven des Typs Kö II gebaut, gelangten sie erst relativ spät in das nördlichste Mittelgebirge Deutschlands. Aufgrund der guten Erfahrungen mit zwei Kö II-Lokomotiven, die im Jahre 1983 für die meterspurige Industriebahn Halle-Turmstraße umgebaut worden waren, entschied sich die damals betriebsführende Deutsche Reichsbahn (DR), auch eine Lok für das Harzer Schmalspurnetz umzurüsten. Und so traf im Jahre 1984 mit der 199 010 (Bj. 1934, ex 100 322,    ex Kö 4325) die erste Lok des späteren Trios in Wernigerode ein. Im Jahre 1991 folgten dann noch die 199 011 (Bj. 1935, ex 100 639, ex Kö 4639) und 199 012 (Bj. 1933, ex 100 213, ex Kö 4113). Alle drei Lokomotiven fanden ihr Betätigungsfeld fortan im Rangierdienst in Wernigerode, Nordhausen und Gernrode und wurden mit Ausnahme der 199 011 bis Anfang Oktober 1999 mangels Bedarf abgestellt.

 

Die jetzt reaktivierte 199 012 verbrachte die letzten sechzehn Jahre in der Lokhalle des Bahnhofs Ilfeld. Ihr guter Erhaltungszustand sowie die auslaufenden Untersuchungsfristen der 199 011, welche bislang als Rangierlok in der Fahrzeugwerkstatt Wernigerode Westerntor tätig war, verhalfen der 82-jährigen Lokomotive jetzt als Nachfolgerin zu einer „zweiten Karriere“. Nach der laut § 32 der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Schmalspurbahnen (ESBO) erforderlichen und in den vergangenen Wochen in Wernigerode erfolgten Untersuchung steht sie ab sofort wieder für die nächsten Jahre einsatzbereit zur Verfügung.

Die ebenfalls noch bei der HSB vorhandene 199 010 ist derzeit abgestellt. Zusammen mit den „Harzkamelen“ der Baureihe 199.8 verfügt das kommunale Bahnunternehmen über insgesamt neun von Regel- auf Meterspur umgebaute Diesellokomotiven.

Neue Agentur der Harzer Schmalspurbahnen in Nordhausen Tickets nun auch in der Stadtinformation erhältlich – Dampfladen ab sofort täglich geöffnet

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Wernigerode – Ab sofort können Gäste und Einwohner der Stadt Nordhausen Tickets für die Züge der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) nicht nur im Dampfladen der HSB im Empfangsgebäude des Bahnhofs Nordhausen Nord und in den Zügen des Bahnunternehmens, sondern auch in der Stadtinformation der Rolandstadt erwerben. Die entsprechende Kooperation wurde heute offiziell gestartet.
Die Nordhäuser Stadtinformation ist seit heute eine offizielle Agentur der Harzer Schmalspurbahnen. Der Startschuss hierfür fiel am Nachmittag, als HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener in Anwesenheit von Hannelore Haase, 2. Beigeordnete der Stadt Nordhausen, sowie Stefan Nüßle, 2. Beigeordneter des Landkreises Nordhausen, das Agenturschild an Birgit Adam, Leiterin der Stadtinformation, übergab. Ab sofort können in der zentral gelegenen Geschäftsstelle am Markt 1 Tickets für Fahrten mit den Harzer Schmalspurbahnen erworben werden. Darüber hinaus sind hier alle Informationen über die Leistungsangebote der Bahn erhältlich.
Mit der neuen Anlaufmöglichkeit für die Fahrgäste der beliebten Dampfeisenbahn wird der Service für die Besucher und Einheimischen der Rolandstadt noch einmal erweitert. Denn im vergangenen Jahr öffnete im Empfangsgebäude des Bahnhofs Nordhausen Nord bereits der große Dampfladen seine Pforten. Die von der HSB seit Frühjahr 2015 wieder direkt betriebene Verkaufsstelle ist ab sofort auch täglich geöffnet. Wie gewohnt ist dort das komplette Leistungsangebot der HSB mit Fahrkarten, bahntypischen Souvenirartikeln sowie Tickets für das umfangreiche HSB-Sonderfahrtenangebot und das beliebte Rockmusical „Faust – Die Rockoper auf dem Brocken“ erhältlich. Und wer möchte, kann natürlich auch zukünftig seine Fahrkarte direkt und ohne Aufpreis in den Zügen kaufen.
Die heute in Nordhausen eröffnete HSB-Agentur ist die mittlerweile zehnte in der Harzregion. Weitere Agenturen befinden sich beispielsweise in Quedlinburg, Alexisbad und Niedersachwerfen. Darüber hinaus betreibt die HSB einschließlich ihrer Dampfläden in Wernigerode, Gernrode und Nordhausen an insgesamt acht Standorten entlang ihres 140,4 km umfassenden Streckennetzes eigene Verkaufsbüros, in denen die gesamte Angebotspalette der Bahn erhältlich ist.

Startschuss für neue Dampflokwerkstatt der Harzer Schmalspurbahnen in Wernigerode Planung des Großprojekts beginnt nach heutiger Unterzeichnung des Kaufvertrages für städtisches Grundstück

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Wernigerode Der Weg zur neuen Dampflokwerkstatt der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) in Wernigerode ist jetzt endgültig frei. Nachdem bereits im September alle Gesellschafter des kommunalen Bahnunternehmens dem erforderlichen Grundstückskauf zugestimmt hatten, wurde am heutigen Vormittag nun der entsprechende Kaufvertrag zwischen der Stadt Wernigerode und der HSB im Rathaus unterzeichnet.

 

Mit ca. 1,1 Mio Fahrgästen pro Jahr zählen die Harzer Schmalspurbahnen zu den bedeutendsten touristischen Attraktionen der neuen Bundesländer. Insbesondere die fünfundzwanzig bis zu 118 Jahre alten Dampflokomotiven sind dabei ausschlaggebend für die regionale wie überregionale Anziehungskraft der beliebten Eisenbahn. Die technische Instandhaltung der betagten Dampfrösser wurde in den vergangenen Jahren allerdings deutlich teurer. Um zukünftig Kosten einzusparen, hat die HSB bereits vor einigen Jahren mit den Vorbereitungen zur Errichtung einer neuen Dampflokwerkstatt begonnen. Entstehen soll diese auf einer Teilfläche des Wernigeröder „Ochsenteichgeländes“ in der Nähe der rund 90 Jahre alten HSB-Fahrzeugwerkstatt am Bahnhof Wernigerode Westerntor.

 

Nach der durch die Stadt Wernigerode erfolgten Bürgerbeteiligung an der Meinungsfindung zum Verkauf des zentrumsnahen Grundstücks sowie umfassender Diskussionen im Kreise der HSB-Gremien stehen die Signale für das Großprojekt nun endgültig auf Grün. Am 28. September dieses Jahres fassten alle neun kommunalen Bahngesellschafter aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen den einstimmigen Beschluss, das vorliegende Angebot der Stadt Wernigerode anzunehmen, die rund 25.000 m2 große Grundstücksfläche zu erwerben. Am heutigen Vormittag unterzeichneten Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert und HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener im mittelalterlichen Rathaus der Bunten Stadt am Harz den entsprechenden Kaufvertrag. Sie freuten sich gemeinsam über den offiziellen Startschuss und waren sich einig: „Das Projekt ist nicht nur ein sehr wichtiger Schritt für die wirtschaftliche Zukunft der Harzer Schmalspurbahnen. Mit der neuen Dampflokwerkstatt, welche von Gästen und Einheimischen während der laufenden Arbeiten besichtigt werden kann, erhält der Harz im Zentrum von Wernigerode eine weitere touristische Attraktion.“

 

Die Finanzierung des rund 10 Mio. Euro umfassenden Bauvorhabens erfolgt u. a. je hälftig durch die Deutsche Bank sowie die Investitionsbank Sachsen-Anhalt. In den kommenden Wochen beginnen nun die konkreten Vorbereitungen des Großprojekts. Zunächst werden europaweit die entsprechenden Planungsleistungen ausgeschrieben. Bei optimalem Planungsverlauf könnte möglicherweise schon zum Jahreswechsel 2017/18 der „erste Spatenstich“ erfolgen und damit die Bautätigkeit aufgenommen werden.

 

In der neuen Dampflokwerkstatt werden zukünftig vor allem die vorgeschriebenen Untersuchungen – die sogenannte „schwere“ Instandhaltung – der Dampflokomotiven durchgeführt. Die bestehende HSB-Werkstatt ist hierfür nicht ausgelegt, so dass die Maschinen bislang im Dampflokwerk Meiningen der Deutschen Bahn AG (DLW) untersucht werden. Auch zukünftig werden Teilleistungen im Zusammenhang mit der Instandhaltung von Dampflokomotiven im Rahmen der bestehenden Kooperationsvereinbarung an das DLW, aber auch an Unternehmen der Region vergeben werden. So wird die gute Zusammenarbeit mit allen Partnern fortgesetzt werden können. Für die „leichte“ Instandhaltung des HSB-Fahrzeugparks wird die bisherige Werkstatt aus den 1920´er Jahren weiter genutzt.

Winterfahrplan der Harzer Schmalspurbahnen tritt ab 2. November in Kraft Sperrungen im November

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Wernigerode – Ab dem 2. November tritt bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) der neue Winterfahrplan in Kraft. Auch in diesem Jahr werden darin wieder baubedingte Streckensperrungen im Laufe des Novembers berücksichtigt. Zur besseren Orientierung für die Fahrgäste erscheinen in diesem Jahr daher erneut zwei Druckversionen des Fahrplans.
Die neue Winterfahrplanperiode 2015/16 wird insgesamt bis zum 22. April des kommenden Jahres laufen. Während der Ferientermine und der Feiertage werden erneut bis zu neun planmäßige Dampfzug-Paare auf der Brockenstrecke unterwegs sein. Wie bereits in den Vorjahren wird die HSB auch wieder umfangreiche Bauarbeiten auf ihrem Streckennetz durchführen. Dazu werden im Zeitraum vom 2. bis zum 27. November die Selketalbahn sowie die Harzquerbahn zwischen Drei Annen Hohne und Ilfeld Neanderklinik gesperrt. Für die entfallenden Zugverbindungen findet kein Schienenersatzverkehr statt, alternativ können die bestehenden Linienbus-Verbindungen genutzt werden. Um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, wurde für die Vollsperrungen auch in diesem Jahr wieder der Monat November gewählt, in dem die betroffenen Relationen nur relativ schwach ausgelastet sind.
Auf der Selketalbahn wird es wiederum eine winterliche Dampfzugpause geben, um dafür im Gegenzug mehr dampfgeführte Fahrten in der touristisch stärker frequentierten Sommerfahrplanperiode zu ermöglichen. Vom 28. November bis zum 4. Dezember verkehren daher auf den Relationen Quedlinburg – Gernrode – Eisfelder Talmühle bzw. – Hasselfelde sowie Alexisbad – Harzgerode ausschließlich Triebwagen. Ab dem 5. Dezember kommen die Dampflokomotiven zunächst an den Wochenenden und ab dem 19. Dezember dann wieder täglich auf der Selketalbahn zum Einsatz. Das tägliche durchgehende Dampfzugpaar von Nordhausen auf den Brocken und zurück wird ab dem 28. November wie gewohnt auf der Harzquerbahn unterwegs sein.
Bedingt durch die baubedingten Streckensperrungen ergeben sich zwei zeitliche Winterfahrplan-Abschnitte. Um den Fahrgästen eine bessere Orientierung zu ermöglichen, wird es wieder zwei optisch unterschiedliche Druckversionen für beide Phasen des neuen Winterfahrplans geben. Die erste gilt vom 2. bis zum 27. November, die zweite ist vom 28. November bis zum 22. April des kommenden Jahres gültig.
Nähere Informationen zum neuen Winterfahrplan sowie zur umfangreichen Angebotspalette der HSB sind in allen Fahrkartenausgaben und Dampfläden, telefonisch unter 03943/ 558-0 sowie auf der Homepage des Unternehmens unter www.hsb-wr.de erhältlich.

„An der Malzmühle“ in Wernigerode offiziell wieder frei gegeben Stadt Wernigerode und Harzer Schmalspurbahnen arbeiteten bei Sanierung des Straßenzuges und der Gleise eng zusammen

www.hsb-wr.de Wernigerode – Gemeinsam haben die Stadt Wernigerode und die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) in den zurückliegenden Monaten die umfangreiche #Sanierungsmaßnahme „An der Malzmühle“ in Wernigerode durchgeführt und abgeschlossen. In Anwesenheit von Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, wurden die Straße sowie die begleitenden Gleisanlagen heute offiziell wieder für den Verkehr freigegeben. Der Straßenzug „An der Malzmühle“ in der Nähe der bekannten Wernigeröder Westerntor-Kreuzung kann ab sofort wieder befahren und begangen werden. Im Rahmen einer Gesamtmaßnahme hatten die Stadt Wernigerode sowie die HSB zur Erzielung von Synergieeffekten die umfangreichen Sanierungsarbeiten zunächst gemeinsam geplant und seit dem Herbst vergangenen Jahres in enger Abstimmung durchgeführt. Dabei wurden neben dem grundhaften Ausbau der Straße auch die parallel führenden Gleise der beliebten Dampfeisenbahn auf einer Länge von 540 Metern mit finanzieller Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt erneuert. Begleitend hierzu sanierte der Unterhaltungsverband Ilse-Holtemme den Wassergraben entlang der Bahntrasse. Zur Erhöhung der Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer wandelten die Stadt und die HSB im Zuge der Maßnahmen darüber hinaus den Bahnübergang „Malzmühle“ in einen reinen Fußgängerüberweg um und sanierten den Übergang „Brockenweg“ einschließlich des Baus einer neuen Brücke für Passanten. Bei beiden Übergängen kamen neben Umlaufgittern und einer neuen Pflasterung auch Blindenleitstreifen zum Einbau. Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, ließ es sich am heutigen Vormittag nicht nehmen, die Ergebnisse der Sanierungsmaßnahmen persönlich in Augenschein zu nehmen und freizugeben. Gemeinsam mit Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert und HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener öffnete er dabei am neu gestalteten Bahnübergang „Malzmühle“ die letzte symbolische Straßenabsperrung und freute sich über die gelungene Vollendung der Gesamtmaßnahme: „Fahrgäste und Anwohner profitieren durch die Gleiserneuerung gleichermaßen, die einen durch einen höheren Fahrkomfort und die anderen durch eine geringere Geräuschentwicklung“ sagte Minister Webel. Im Zuge der Baumaßnahme wurde ein großes Augenmerk auf die Erhöhung der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gelegt. „Eine bessere Abgrenzung zwischen Straße und Gleisbereich, eine neue Bordanlage sowie schraffierte Flächen auf der Fahrbahn dienen dazu, die Verkehrssicherheit zukünftig weiter zu erhöhen“, so der Minister abschließend. Der Verkehr auf der Straße „An der Malzmühle“ ist ab sofort für die Verkehrsteilnehmer neu geregelt. Als Maßnahme zur Verkehrsberuhigung und zur Erhöhung der Sicherheit in diesem Bereich wandelte die Stadt Wernigerode den Straßenzug ab der Einfahrt an der Salzbergstraße in ganzer Länge in eine Einbahnstraße um. Die HSB wiederum setzte im Rahmen der mit der Stadt koordinierten Gesamtmaßnahme ihre seit Jahren laufenden Anstrengungen zur Sanierung der Gleisanlagen in der „Bunten Stadt am Harz“ fort. Mit Ausnahme zweier kurzer Abschnitte im Bereich der Frankenfeldstraße und kurz vor dem Bahnhof Steinerne Renne, die noch in diesem Jahr erneuert werden sollen, ist die Strecke der dampfenden Touristenattraktion zwischen den Bahnhöfen Wernigerode und Steinerne Renne mittlerweile durchgehend saniert.
Source: Schmalspurbahnlexikon

Neuer Verknüpfungspunkt zwischen Bus und Bahn im Südharz Von Gemeinde Harztor und Harzer Schmalspurbahnen gemeinsam sanierter Bahnhof Niedersachswerfen Ost heute offiziell freigegeben

www.hsb-wr.de Wernigerode – Die Gemeinde Harztor hat ihre in den vergangenen Monaten gemeinsam mit der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) durchgeführten Sanierungsmaßnahmen zur Errichtung eines modernen Nahverkehrs-Verknüpfungspunktes am Bahnhof in Niedersachswerfen Ost vollständig abgeschlossen. In Anwesenheit von Birgit Keller, der Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, wurden die neuen Anlagen am heutigen Vormittag offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Das nordthüringische Niedersachswerfen ist seit heute um einen attraktiven Anlaufpunkt für alle Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs (#ÖPNV) reicher. Bereits seit dem vergangenen Herbst hatten die Gemeinde Harztor und die HSB mit finanzieller Unterstützung des Freistaats Thüringen an der Umgestaltung des Bahnhofsareals in Niedersachswerfen Ost gearbeitet. Unter kommunaler Federführung entstand dabei ein moderner Verknüpfungspunkt zwischen dem regionalen Busverkehr und den Zügen der Harzer Schmalspurbahnen. Aufgrund der guten Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Bahnunternehmen sowie der zügigen Koordinierung aller Arbeiten mit dem Planungsbüro und den ausführenden Bauunternehmen konnten die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen sogar ein Vierteljahr früher als geplant abgeschlossen werden. Vom gelungenen Ergebnis der Umgestaltung konnte sich am heutigen Vormittag Birgit Keller, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, persönlich überzeugen. Gemeinsam mit Stephan Klante, Bürgermeister der Gemeinde Harztor, und HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener befestigte sie symbolisch die letzten Pflastersteine und zeigte sich sehr beeindruckt: „Durch die Fertigstellung dieses Verknüpfungspunktes ist ein zentraler Dreh- und Angelpunkt mit einer großen Bedeutung für den ÖPNV und den touristischen Verkehr im Südharz geschaffen worden.“ Bereits bis ins Jahr 1993 reichen die Bemühungen der vormaligen Gemeinde Niedersachswerfen zur Sanierung der Verkehrsflächen am Harzquerbahnhof zurück. Doch erst im Jahre 2014 konnte das Vorhaben durch die heutige Gemeinde Harztor im entsprechenden Förderprogramm erfolgreich angemeldet werden. Im Fokus stand hierbei die Errichtung eines ganzheitlichen ÖPNV-Verknüpfungspunktes, der auch Anforderungen für mobiltätseingeschränkte Menschen einbezieht. Im Dezember des vergangenen Jahres konnten die Arbeiten zur Gesamtmaßnahme dann beginnen. Die HSB startete in Abstimmung mit der Gemeinde Harztor die Sanierung ihres Bahnhofsgleises 1 auf einer Länge von rund 180 Metern. In der Folge begann die Kommune ab Januar dieses Jahres den grundhaften Ausbau des Bahnhofsvorplatzes, wobei neben neuen Bushaltestellen und Beleuchtungsanlagen auch Parkmöglichkeiten sowie Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen wurden. Zwei Monate später setzte die HSB ihre anteiligen Maßnahmen mit der Sanierung des 120 Meter langen Hausbahnsteiges fort. Neben neuen Bahnsteigkanten und –beleuchtungen sowie Sitzbänken kam dabei auch eine Pflasterung mit Blindenleitstreifen zum Einbau. Diese wurde bereits bei der Erneuerung des Mittelbahnsteiges, welche das kommunale Bahnunternehmen im Jahre 2006 vollzogen hatte, verwendet. Den bahnseitigen Abschluss der Gesamtmaßnahme bildete die kürzlich erfolgte farbliche Auffrischung des kleinen hölzernen Empfangsgebäudes aus der Anfangszeit der Harzquerbahn. Der Bahnhof Niedersachswerfen Ost ist seit dem Jahre 2004 integraler Bestandteil des „Nordhäuser Modells“. Im Rahmen dieses weithin beachteten Verkehrskonzepts, welches durch eine direkte Verbindung der Gleisinfrastrukturen von Nordhäuser Straßenbahn und Harzer Schmalspurbahnen ermöglicht wurde, wird zwischen der Kreisstadt und Ilfeld im Südharz ein attraktiver Taktfahrplan angeboten. Dabei kommen in einem Mischbetrieb zum einen Zweisystem-Stadtbahnzüge vom Typ „Combino Duo“ der Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH (VBN) und zum anderen Eisenbahnfahrzeuge der HSB zum Einsatz. Die Fahrgastzahlen im Südharz sind seit der Einführung deutlich angestiegen.
Source: Schmalspurbahnlexikon

Harzer Schmalspurbahnen begrüßen insgesamt fünf neue Auszubildende Premiere: Erstmals ein Berufsanfänger aus dem europäischen Ausland dabei

Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) setzt auch in diesem Jahr wieder verstärkt auf den beruflichen Nachwuchs. So haben seit Monatsbeginn gleich fünf neue Auszubildende ihre Lehre bei dem kommunalen Bahnunternehmen angetreten. Darunter gibt es mit einem Niederländer sogar eine Premiere: Erstmals befindet sich unter den Berufsanfängern auch ein Vertreter aus dem europäischen Ausland. Mit insgesamt fünf neuen Auszubildenden setzen die Harzer Schmalspurbahnen ihre mittlerweile achtzehnjährige Tradition in der Berufsausbildung nahtlos fort. Zum 1. August traten Dustin Gronert und Maximilian Schrenk aus der Harzregion sowie Luca Zimmermann aus Sachsen ihre dreieinhalbjährige Ausbildung zum Industriemechaniker bei der HSB an. Ein vierter im Bunde ist Kees de Vries. Er stammt aus dem niederländischen Vegelinfoord und stellt als erster Berufsanfänger aus dem europäischen Ausland eine bislang einmalige Premiere für das kommunale Bahnunternehmen dar. Zum Monatsbeginn hat darüber hinaus die ebenfalls aus der Harzregion stammende Julia Zwenker als Kauffrau für Büromanagement ihre dreijährige Berufsausbildung bei der HSB gestartet. Heute Vormittag begrüßte HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener die neuen Auszubildenden und hieß sie herzlich willkommen bei der „Größten unter den Kleinen“. Neben einem Blumenstrauß überreichte er ihnen auch jeweils ein doppelbändiges Buch zur über 125jährigen Geschichte der Schmalspurbahnen im Harz, welches einen umfassenden historischen Überblick von den Anfängen bis zur heutigen HSB als einem der größten touristischen Dienstleister der Region gibt. Noch in diesem Monat werden dann alle fünf Berufsanfänger, die sich schon sehr auf die kommende Lehre bei der Bahn freuen, gemeinsam mit Personalchef Eckhard Wolter und Lehrausbilder Bernd Duderstadt zu einer ganztägigen Erkundungstour entlang des insgesamt 140,4 km umfassenden Streckennetzes aufbrechen, um den neuen Arbeitgeber in allen seinen vielschichtigen Bereichen kennen zu lernen. Aufgrund ihrer einmaligen Symbiose aus historischem Dampflokbetrieb, modernen Verfahrenstechniken und touristisch geprägten Dienstleistungen bietet die HSB ideale Voraussetzungen für eine umfassende Berufsausbildung. Seit 1997 haben über fünfzig junge Leute ihre Lehre erfolgreich bei den Harzer Schmalspurbahnen abgeschlossen, darunter Industriemechaniker, Bürokaufleute, aber auch ein Energieelektroniker sowie ein Fachinformatiker. Allen war dabei die Möglichkeit gegeben, im Anschluss an die Lehre in ein festes Arbeitsverhältnis bei der HSB zu wechseln. Im erlernten Beruf sind sie heute nicht nur als Dampflokführer, Triebfahrzeugschlosser oder im kaufmännischen Bereich des Unternehmens tätig, sondern haben durch Weiterbildungen zum Teil auch den Sprung in die mittlere Führungsebene bis hin zum stellvertretenden Abteilungsleiter geschafft. Die HSB hat gegenwärtig 260 Beschäftigte. Darunter befinden sich aktuell zehn Auszubildende zum Industriemechaniker und fünf zur Bürokauffrau. In 2016 wird die HSB erneut Ausbildungsplätze zum/r Industriemechaniker/-in sowie zum/r Kaufmann/-frau für Büromanagement anbieten. Sollte der Berufswunsch schon jetzt feststehen, können die Bewerbungsunterlagen für den Ausbildungsbeginn im kommenden Jahr ab sofort eingereicht werden. Herausgeber: Harzer Schmalspurbahnen GmbH Friedrichstraße 151 38855 Wernigerode Tel. 03943 558 117 Fax 03943 558 112 pressestelle@hsb-wr.de www.hsb-wr.de info@hsb-wr.de
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