Borkumer Kleinbahn: Mit und ohne Dampf über die Nordseeinsel, aus NDR

04.04.2023

https://www.ndr.de/ratgeber/reise/ostfriesland/Borkumer-Kleinbahn-Mit-und-ohne-Dampf-ueber-die-Nordseeinsel,kleinbahnborkum101.html

Wer mit dem Schiff nach Borkum kommt, kennt sie: Die Inselbahn bringt Urlauber vom Anleger ins Zentrum der Nordseeinsel. In der Saison gibt es zudem Sonderfahrten mit einer alten Dampflok.

Die ersten Dampflokomotiven fuhren bereits 1888 über die Insel. Ab 1925 wurden stärkere Loks eingesetzt, doch bis 1968 mussten sie Diesellokomotiven weichen. Von 1978 an stand die letzte Dampflok „#Dollart“ als Denkmal am Kurhaus. Knapp 20 Jahre später entschieden sich die Bahnbetreiber, die Lok des Baujahrs 1940 restaurieren zu lassen. Seit 1997 fährt sie wieder, jetzt unter dem Namen „#Borkum“.

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Selfkantbahn: 175 Meter langes Stück Gleis komplett erneuert, aus Aachener Zeitung

https://www.aachener-zeitung.de/lokales/kreis-heinsberg/selfkantbahn-175-meter-langes-stueck-gleis-komplett-erneuert-1.1600566

SELFKANT/GANGELT. Wenn sich am Ostersonntag pünktlich um 10.15 Uhr am Bahnhof in Schierwaldenrath schnaufend die erste Dampflok der Saison 2017 in Bewegung setzt, wartet vor dem Bahnübergang Starzend in Birgden ein ganz neu gebautes, 175 Meter langes Gleisstück auf sie.

Um den Bahnverkehr der Selfkantbahn auf der historischen, 5,5 Kilometer langen Strecke zwischen Schierwaldenrath und Gillrath aufrechterhalten zu können, müsse regelmäßig außerhalb der Saison ein Teilstück erneuert werden, erklärt Kilb. „Nach 30 bis 40 Jahren zerfallen die Schwellen quasi zu Torf“, sagt er. Und so würden Jahr für Jahr etwa 200 Meter Gleisstrecke erneuert, was den Verein zwischen 10.000 und 15.000 Euro koste, selbst dann, wenn gebrauchtes Material eingesetzt werde.

Zuerst mussten die drei Schrauben und die Platte, mit den die beiden Gleisstränge im Abstand auf den Schwellen befestigt sind, entfernt werden. Dann wurden die Gleisstränge abgenommen und die Schwellen ebenso wie der Schotter entsorgt. Ja, sogar der Schotter müsse entsorgt werden, erklärt Kilb. Über die Jahre hätten sich darin sehr viel Sand und Erde angesammelt, und die von ihnen in das Schotterbett eingebrachte Feuchtigkeit sei nicht gut für die Holzschwellen.

Dieses Mal wurde die Arbeit zudem aufwendig, weil die engagierten Bahnexperten feststellten, dass das vorhandene Schotterbett bis in eine Tiefe von 50 Zentimetern ausgekoffert werden musste, um eine tragfähige Schicht für das neue Gleisbett zu haben. „Normalerweise reichen da 30 Zentimeter“, betont der Bahnmeister. Bei diesen Arbeiten mit dem Bagger kooperierte der Verein erneut mit einer ortsansässigen Bauunternehmung, die sich mit diesen Arbeiten sehr gut auskennt.

Bevor das neue Gleis verlegt werden konnte, kam auf die Strecke eine Bettung aus Mineralgemisch, wie sie auch im Straßenbau …