Blick in die Geschichte 125 Jahre Waldeisenbahn Muskau, aus Lausitzer Rundschau

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Im nächsten Jahr feiert die Waldeisenbahn Muskau ihr 125-jähriges Bestehen. Das Jubiläum bietet Gelegenheit, in die Geschichte zu gucken.

Dem aufmerksamen Weißwasseraner sind sicher die umfangreichen Baumaßnahmen im südlichen Bereich des Kohlenstaubplatzes in der Nähe der Jahnstraße nicht entgangen. Angrenzend an das Areal der Firma Reifen-Tripke baut der Waldeisenbahn-Verein Muskau seit etwas mehr als einem Jahr eine neue Instandhaltungswerkstatt. Diese soll es möglich machen, die Dampflokomotiven des Vereins nicht nur unterzustellen, sondern auch betriebsbereit zu halten und entsprechende Reparaturen auszuführen.

Fördermittel machen es möglich
Die nun bereits gut sichtbare Leichtbauhalle wurde nur durch die Möglichkeit des Bezuges von Fördermitteln finanzierbar. Besonders schwierig und aufwändig gestalteten sich die Gründungsarbeiten. Jetzt stehen die Arbeiten glücklicherweise und auch dank des engagierten Zutuns der Vereinsmitglieder und der beteiligten Firmen kurz vor dem Abschluss und die Waldeisenbahner freuen sich auf den bevorstehenden Einzug.

Platz für vier Loks
Im Inneren des Gebäudes findet man die Abstellmöglichkeiten für vier Dampflokomotiven auf zwei Gleisen, sowie die entsprechenden …

Neue Werkstatt für die Waldeisenbahn, aus sz-online.de

https://www.sz-online.de/nachrichten/neue-werkstatt-fuer-die-waldeisenbahn-3980904.html

Stetig bemüht, sich weiterzuentwickeln, ist die Waldeisenbahn Muskau (#WEM). Während in den vergangenen Jahren nicht nur neue Strecken – wie etwa die zum Schweren Berg – in Betrieb genommen wurden, geht es zunehmend auch um die Erhaltung des Bestandes und der Technik. Allein die Erneuerung und Generalüberholung der Dampflokomotiven sind nicht nur zeitaufwendig, sondern vor allem eines: teuer. Damit die Arbeiten künftig noch effizienter und letztlich auch günstiger bewerkstelligt werden können, hat die WEM einen Fördermittelantrag beim Freistaat Sachsen gestellt, der nun bewilligt worden ist. „Wir wollen eine neue Instandhaltungswerkstatt bauen“, erklärt WEM-Geschäftsführer Heiko Lichnok. Zu 75 Prozent beteiligt sich das Land Sachsen an dem Bau.
Aus Richtung Jahnstraße entlang des Schienenstrangs in Richtung Bahnhof Teichstraße hatte es deshalb in den vergangenen Wochen ohrenbetäubenden Lärm gegeben. Mithilfe eines Bohrers wurden Fundamentsäulen in den Boden gesetzt. „Das ist nötig, weil der Untergrund nicht der allerbeste ist“, ist Weißwassers Oberbürgermeister Torsten Pötzsch (Klartext) sicher. Damit die Stabilität der neuen Halle gewährleistet werden kann, mussten also Säulen tief in die Erde gerammt werden. Die sogenannte Pfahlgründung ist bereits fertiggestellt. Mit dem Aufbau der Halle kann nun begonnen werden.

Die Instandhaltungswerkstatt selbst, so führte Heiko Lichnok weiter aus, ist ein Projekt der WEM und soll dazu dienen, dass Dampf- und Dieselloks dort zerlegt werden können, sodass die Einzelteile vor Ort begutachtet und gegebenenfalls zur Reparatur verschickt werden können. Bislang wurden beispielsweise Dampflokomotiven in Gänze nach Tschechien gebracht, um dort zerlegt und generalüberholt zu werden. Erst Anfang Juni wurde die Dampflok #99 3312, besser bekannt als „#Diana“, aus dem tschechischen #Zamberk wieder nach …