Erfolgreiches Jahr für junge Park-Eisenbahner Mehr als 2 Millionen Gäste besuchten die Schmalspurbahn seit ihrer Eröffnung, aus gera.de

https://www.gera.de/sixcms/detail.php?id=214164&_lang=de

Quasi mit dem letzten Zug der Saison 2016 übertraf die Parkeisenbahn die magische Grenze von 36.000 Fahrgästen. „Der Oktober ist ja im wahrsten Sinnes des Wortes ins Wasser gefallen“, sagte Hans-Joachim Lassmann, Leiter der städtischen Parkeisenbahn. Umso mehr freute er sich mit seinem Team, dass für die Fahrsaison nach der Beendigung insgesamt 36.026 Fahrgäste zu Buche stehen.

Ein aufregendes Jahr 2016 hatte für die jungen Parkeisenbahner mit dem 7. Nationalen Parkeisenbahntreffen am ersten Februarwochenende begonnen. Auf Einladung des Geraer Wald-Eisenbahn-Vereins trafen sich die Leiter und Fördervereinsvorsitzenden der elf Parkeisenbahnen zum Erfahrungsaustausch in Gera. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Oberbürgermeisterin Viola Hahn, die das Treffen eröffnete.

Weiterer Höhepunkt des Jahres war im August die Begrüßung des zweimillionsten Fahrgastes auf der Schmalspurbahn im Tierpark seit der Eröffnung im Jahr 1975. Und im September ließ es sich Ministerpräsident Bodo Ramelow nicht nehmen, einen #Fördermittelbescheid für die Fahrwerksreparatur der Diesellok in Höhe von 9.250 Euro persönlich zu überreichen.

Für ihre Einsatzbereitschaft wurden die jungen Parkeisenbahner vom Förderverein mit einer Abschlussfahrt belohnt. Ziel war das Erlebnisbergwerk in Sondershausen. Hier ging es mit dem Förderkorb 670 Meter in die Tiefe. Abenteuerlich ging es Untertage auf der Pritsche eines Transportes weiter. Eine Kahnfahrt auf einem See und die 50-Meter-Rutsche machten dem Namen Erlebnisbergwerk alle Ehre. Auf der Heimfahrt gab es noch einen Abstecher zu Thüringens größter Modellbahnausstellung in Wiehe.

Auch wenn die Fahrsaison der Parkeisenbahn zu Ende ist, wird es nicht ruhig an der Strecke im …

Die Parkeisenbahn in Gera: Ein ostdeutsches Phänomen kämpft um den Erhalt, aus otz.de

http://www.otz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Die-Parkeisenbahn-in-Gera-Ein-ostdeutsches-Phaenomen-kaempft-um-den-Erhalt-320255951

Zum 7. Nationalen Parkeisenbahntreffen hatte am Wochenende der Geraer Waldeisenbahn-Verein eingeladen. Für die Vertreter von acht ostdeutschen Parkeisenbahnen war die Geraer Bahn gestern außerplanmäßig auf Tour.

Gera. Zu den Fahrgästen zählten neben freudig überraschten Tierparkbesuchern wie Dorothee Enke mit ihren Enkeltöchtern Lotta und Paula aus Zeulenroda die „Parkeisenbahner aus Leidenschaft“.

So ist aus dem einstigen Berliner Pioniereisenbahner Jens Klischies der heute 42-jährige Chef aller Lokführer der Berliner S-Bahn geworden. „Ich hatte als Kind und Jugendlicher dort eine schöne Zeit, habe dann meine Lehre bei der Bahn begonnen und bin Lokführer geworden. Einen besseren Start ins Berufsleben kann man sich gar nicht wünschen.“ So wie er sind viele der Teilnehmer des 7. Nationalen Parkeisenbahntreffens Eisen- oder S-Bahner geworden. Aus Liebe zu den kleinen Bahnen, die sich nach 1990 recht einfach von Pionier- in Parkeisenbahn (PB) ideologiefrei umtaufen ließen, Einst der Volksbildung zugehörig, kämpfen sie 26 Jahre nach der Wiedervereinigung um ihren Erhalt. Mit unterschiedlichem Erfolg. Diese Überlebensstrategie machte einen wesentlichen Teil des Treffens aus. „Ohne Sponsoren und einen rührigen Verein im Hintergrund“, das weiß der bei der Stadt Gera angestellte Geschäftsführer Hans-Joachim Lassmann nur zu gut, „würde unsere Geraer Bahn kaum 41 Jahre durch den Geraer Martinsgrund schnaufen.“

Die kleinen Bahnen sind ostdeutsches Phänomen

Schon die hier versammelten Städte – #Berlin mit der Wuhlheide, #Cottbus mit dem Spreeufer, #Chemnitz mit dem Küchwald, #Dresden mit dem Großen Garten, #Leipzig am Auensee, #Halle mit der Pleißnitzinsel, #Görlitz mit Park- und Wald in der Innenstadt und #Vatterrode, wo der Ort im Mansfelder Land mit dem Naherholungsgebiet Vatteröder Teich verbunden wird – zeigen: Die Parkeisenbahnen, die von Kindern und Jugendlichen betrieben werden, sind ein …