Lok „Hoya“ 50 Jahre dabei Museumseisenbahn startet in die neue Saison, aus Kreiszeitung

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Br.-Vilsen – Von Dieter Niederheide. Die Verjüngungskur hat der alten Dampflok#Hoya“ gutgetan. Laut Eisenbahner Wolf-Jobst Siedler waren es 20.000 Arbeitsstunden, die Ehrenamtliche geleistet haben. Die Hauptuntersuchung nach der Restaurierung ist erledigt und die „Hoya“ topfit. Das war ihr am Maifeiertag beim Saisonstart der Museumseisenbahn anzumerken.

Es war 11.15 Uhr, als Lokomotivführer Manuel Koch am Bahnhof in Bruchhausen-Vilsen die Lok, 1899 in Hannover-Linden gebaut und 1900 von der einstigen Kleinbahn Hoya-Syke-Asendorf in den Dienst gestellt, pfeifen ließ. In den gut besetzten Wagen, zum Beispiel im Büfettwagen, freuten sich Kinder und Erwachsene, zum Teil von weither angereist, dass es losging.
Etwa vier Stunden, bevor die Dampflok abzischte, war Heizer Karl Alms schon damit beschäftigt gewesen, das Feuer im Kessel zu entfachen. Der Kessel muss nämlich ganz langsam auf Betriebstemperatur gebracht werden. Kaum war die Lok nach ihrer Fahrt nach Asendorf zurück, fütterte Alms sie schaufelnd schon wieder mit Kohle. Seit 50 Jahren ist die Dampflok „Hoya“ nun schon als eine Art Werbeikone für die Museumseisenbahn unterwegs.

Wagen 17 im Mittelpunkt

Auch ein ganz besonderer Wagen stand am Dienstag im Mittelpunkt: der Wagen 17, mehr als 100 Jahre alt. Über ihn hielt Wolf-Jobst Siedler (50) einen Vortrag. Wagen 17 war einst als normaler Eisenbahnwagen an verschiedenen Einsatzorten in Polen, Belgien und bei der #Sauerländer

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