Die 1950er-Jahre waren in der Bundesrepublik von Umbrüchen bestimmt: So kam etwa die Währungsreform, und auch das Kaufverhalten steigerte sich. Die Landkreise als Eigentümer der #Kleinbahnen konnten sich eine Zukunft auf dem „platten Land“ ohne das Transportmittel nicht vorstellen. Während der Jahre des Wiederaufbaus wurde Geld zur #Modernisierung der #Kleinbahn bereitgestellt, doch der Verkehr blieb bescheiden und der Straßengüterverkehr wurde zur Konkurrenz. Dennoch setzen die Kleinbahner alles daran, die Versorgung der Region zu sichern.
Genau dieser Historie widmet sich wieder einmal die erste Deutsche Museumseisenbahn, wie traditionell öfter mal im Saisonfahrplan vorgesehen. Da werden am 2. und 3. Juli die Uhren an der #Kleinbahnstrecke zwischen #Bruchhausen-Vilsen und Asendorf zurückgestellt auf Zeiten mit bemerkenswerten Ereignissen. Im Fall des ersten Juli-Wochenendes insbesondere der #Wirtschaftswunderzeit. Genauer gesagt: die Jahre des rapiden wirtschaftlichen Aufschwungs ab den 1950ern, also kurz nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Vereins (#DEV) haben nun allerdings einen #Mehrzugbetrieb zusammengestellt – reduziert, wie aus dem Vereinsvorstand verlautet. Unter dem Motto „Die Kleinbahn im Wirtschaftswunder“ soll also ein gut funktionierender Zugbetrieb zu erleben sein.
Die ursprünglich vorgesehenen Programmpunkte können nicht im vollen Umfang gestemmt werden, bedauert der Vorstand der Museumseisenbahn. „Um einen gesicherten Fahrablauf zu gewährleisten, gab es keine andere …