HSB mit Dampflok beim Festumzug zum Sachsen-Anhalt-Tag

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Mit „#Volldampf“ und Applaus an Wernigerodes Rathaus vorbei Historische Dampflok der HSB begeisterte als einer der Höhepunkte beim großen Festumzug zum Sachsen-Anhalt-Tag Wernigerode – Bei Traumwetter und mit rund 200.000 gut gelaunten Besuchern wurde der nunmehr 18. „Sachsen-Anhalt-Tag“ am vergangenen Wochenende in Wernigerode gefeiert. Auch die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) präsentierte sich mit verschiedenen Attraktionen beim diesjährigen Landesfest. So bildete eine 116 Jahre alte Dampflokomotive einen der viel beachteten Höhepunkte beim großen Festumzug quer durch die Bunte Stadt am Harz. In Wernigerode wurde am vergangenen Wochenende der 18. „Sachsen-Anhalt-Tag“ gefeiert und die Besucher kamen in Strömen in die Bunte Stadt am Harz. Zur guten Laune der rund 200.000 Besucher trugen zum einen das sommerliche Wetter und zum anderen unzählige Attraktionen und Höhepunkte im festlich ausgestalteten Stadtgebiet bei. Auch die HSB präsentierte sich beim diesjährigen und größten Landesfest an verschiedenen Standorten. So öffnete das Bahnbetriebswerk am Westerntor-Bahnhof seine Pforten für Besucher und eine Dampflok lud im Außengelände zu Führerstandsmitfahrten ein. Magischer Anziehungspunkt für die kleinen Besucher war die dampfende Kindereisenbahn, die auf dem angrenzenden Festgelände am Ochsenteich unzählige Runden drehte. Auf den Bühnen der Sender Radio SAW und MDR war die HSB darüber hinaus u. a. mit ihrem Veranstaltungs-Highlight „Faust – die Rockoper auf dem Brocken“ sowie bei mehreren Verlosungen vertreten. Beim gestrigen feierlichen Festumzug durch die Stadt hatte sie dann ihren großen Auftritt: Die originale HSB-Dampflok „NWE 13“ aus dem Jahre 1898. Als einer der großen und bejubelten Höhepunkte wurde sie im Streckenverlauf, der sich quer durch die Stadt und die Fußgängerzone in der Breiten Straße zog, von den anwesenden Festgästen mit viel Applaus begrüßt. Auf Hochglanz poliert sowie mit viel „Dampf“ und Gebimmel führte sie ihr Weg auf einem Tieflader dabei auch am berühmten mittelalterlichen Rathaus und dem bekannten Westerntor vorbei. Eine einmalige Szenerie, die sicherlich genauso in Erinnerung bleiben wird wie der überaus erfolgreiche Sachsen-Anhalt-Tag 2014 in Wernigerode.

Harzer Schmalspurbahnen optimieren Kundenservice mit verbesserter Fahrgastinformation Verkehrsminister Thomas Webel übergibt in Wernigerode Fördermittelbescheid an die HSB

Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) setzt derzeit ein umfangreiches Projekt um, mit dem zukünftig wartende #Fahrgäste an allen Stationen im Streckennetz noch besser über Fahrzeiten und mögliche Änderungen aktuell informiert werden können. Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, übergab heute in Wernigerode einen #Fördermittelbescheid zur Umsetzung des Vorhabens an die HSB. Die HSB und die Nahverkehrsservicegesellschaft Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) arbeiten gemeinsam an der Umsetzung eines ehrgeizigen und auf die Zukunft ausgerichteten Projekts: Die Einbindung der HSB als hierbei erster dampfbetriebenen Eisenbahn Deutschlands in ein übergeordnetes Echtzeit-Auskunftssystem für den Nahverkehr. Das Ziel des Harzer Bahnunternehmens, welches mit seinen historischen Dampfzügen jährlich über 1 Mio. Fahrgäste aus aller Welt befördert, ist dabei die Optimierung des Services für den Kunden. Dieser soll mit der Implementierung des bestehenden dynamischen Fahrgastinformationssystems der NASA zukünftig auf allen 48 Bahnhöfen und Haltepunkten im 140,4 km umfassenden Streckennetz mit „Echtzeitangaben“ aufgewertet werden. Wartende Fahrgäste erhalten hierdurch auch an nicht mit Personal besetzten Stationen Informationen über die nächsten Zugabfahrtszeiten sowie mögliche Verspätungen. Für die Einbindung der historischen Dampfzüge der HSB in das INSA-Auskunftssystem der NASA bedurfte es jedoch einer technischen Sonderlösung, welche mit finanzieller Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt seit Jahresbeginn in zwei Phasen umgesetzt wird. Die erste Stufe steht dabei derzeit kurz vor dem Abschluss und beinhaltet im Wesentlichen die Ausrüstung der HSB-Zugbegleiter mit neuen „Mobilen Serviceterminals“. Diese ersetzen nicht nur die erste und über zehn Jahre alte Generation mobiler Verkaufsgeräte für den Fahrkartenverkauf im Zug, sondern sind insbesondere die wichtigen „Aktivatoren“ für weitere technische Einrichtungen der zweiten Phase des Projekts, der eigentlichen Übermittlung der entsprechenden Echtzeit-Daten. Anfang Juli hat diese zweite Stufe nun begonnen. Sie umfasst die intensive praktische Erprobung der weiteren erforderlichen Einrichtungen, welche die aktuellen Fahrzeitdaten der Züge über Satellit an das rechnergestützte Betriebsleitsystem der NASA (INSA-RBL) weiterleiten und anschließend aus diesem Datenpool an die einzelnen Bahnhöfe und Haltepunkte übermitteln. Auf den dort angebrachten Anzeigegeräten erhalten die Fahrgäste dann alle wichtigen Informationen über die nächsten Zugfahrten. Sichtlich beeindruckt zeigten sich die heute in Wernigerode anwesenden Gäste von der vorgeführten Echtzeit-Simulation mit den teilweise noch in Erprobung befindlichen Einrichtungen des dynamischen Fahrgastinformationssystems. „Wir unternehmen intensive Anstrengungen, um den Nahverkehr im Land voranzubringen. Dazu gehört auch der touristische Nahverkehr wie hier bei den Harzer Schmalspurbahnen, denn davon profitiert immer auch die regionale Wirtschaft“ lobte Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt das ehrgeizige Projekt. In Anwesenheit von Martin Skiebe, Landrat des Landkreises Harz, Thomas Felke, Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Landtags in Sachsen-Anhalt, weiteren Landtags-abgeordneten sowie NASA-Geschäftsführer Klaus Rüdiger Malter übergab er an HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener den Fördermittelbescheid für die Umsetzung des Vorhabens. Dieser dankte dem Minister für die finanzielle Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt und würdigte auch die bislang geleistete Arbeit der beteiligten und ebenfalls vor Ort anwesenden Projektpartner. Hierzu gehören die projektbetreuende Firma DIKS Consult, die Wernigeröder EITIE GmbH & Co. KG sowie der Anbieter AMCON GmbH. „Die zukünftigen modernen Anzeigeräte sollen sich harmonisch in das historische Erscheinungsbild der Bahnhöfe und Haltepunkte einfügen“ warf Matthias Wagener bereits einen Blick voraus. Getragen von dem Leitgedanken der Verbindung von Tradition und Innovation habe das kommunale Bahnunternehmen in der Vergangenheit bereits mehrere Maßnahmen umgesetzt, bei denen moderne Technik mit dem nostalgischen Ambiente des Dampflokbetriebes in Einklang gebracht worden ist. Bild 1: Übergabe des neuen mobilen Serviceterminals an die HSB (v.r.n.l.): Olaf Clausen (Geschäftsführer AMCON GmbH), Thomas Webel (Verkehrsminister Sachsen-Anhalt) und Matthias Wagener (HSB-Geschäftsführer) (Foto: HSB/Dirk Bahnsen) Bild 2: Interessierter Blick über die Schulter: HSB-Zugführerin Susanne Arnold verkauft im Beisein von Klaus Rüdiger Malter (NASA-Geschäftsführer), Olaf Clausen (AMCON-Geschäftsführer), Matthias Wagener (HSB-Geschäftsführer) und Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel (v.l.n.r.) das erste Ticket mit dem nagelneuen mobilen Serviceterminal (Foto: HSB/Dirk Bahnsen) Bild 3: Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel übergibt HSB-Geschäftsführer am Bahnhof Wernigerode Westerntor den Fördermittelbescheid (Foto: HSB/Dirk Bahnsen

75 Jahre Dampflokomotive 99 6001

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75 Jahre Dampflokomotive „#99 6001“ Ein erfolgreicher Prototyp, der nie in Serie gehen konnte – Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) stellt mit ihren insgesamt 25 Dampflokomotiven ein einzigartiges „Eldorado“ für Eisenbahnfreunde aus aller Welt dar. Ein ganz besonderes Schmuckstück unter den schwarzen Rössern ist dabei die Lokomotive 99 6001, die vor genau 75 Jahren an die Schmalspurbahnen im Harz ausgeliefert wurde und auf eine ganz besondere Historie zurückblicken kann. Der 1. Juli 1939 war ein schlichter Sommertag wie jeder andere, ein Samstag genau zwei Monate vor dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges. Für die Harzer Eisenbahner stellt er in der Geschichte der Schmalspurbahnen jedoch ein besonderes Datum dar, denn an diesem Tag wurde „ihre 21“, wie die heute als 99 6001 bezeichnete Maschine von den Lokpersonalen der HSB immer noch liebevoll genannt wird, an die Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn AG (NWE) werksfrisch von der Firma Krupp ausgeliefert. Schon bei der vorausgegangenen Auftragsvergabe war für die fortan als „NWE 21“ eingereihte Dampflok eine ganz besondere Rolle vorgesehen. Sie sollte der NWE als Prototyp für eine neue Serie von Lokomotiven mit unterschiedlichen Leistungsklassen und Größen sowie weitestgehend gleichen Hauptbaugruppen dienen. Das Ziel war hierbei die Ablösung der damals bereits bis zu vierzig Jahre alten Dampfloks aus der Anfangszeit – insbesondere der Bauart Mallet – und so entwickelte die Lokomotivfabrik Krupp im Auftrag der NWE bereits im Jahre 1938 „auf dem Reißbrett“ eine entsprechende Typenreihe. Auch die benachbarte Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn AG (GHE) sowie die Südharz-Eisenbahn AG (SHE) zwischen Walkenried und Braunlage beteiligten sich an den entsprechenden Planungen. Nach der am 14. Juli 1939 zwischen Wernigerode und dem Brocken erfolgten Probefahrt und der anschließenden offiziellen Inbetriebnahme bewährte sich die NWE 21 recht schnell im harten Alltagsdienst auf den Harzer Gleisen. Sie erreichte aufgrund ihrer hervorragenden Laufeigenschaften sogar eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Ein Wert übrigens, der damals wie heute auf Schmalspurgleisen von Dampflokomotiven ansonsten nur noch auf der Bäderbahn „Molli“ zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn an der Ostsee erreicht wurde und wird. Trotz der positiven Erfahrungen mit dem Prototyp verhinderte jedoch der Ausbruch des zweiten Weltkrieges die Produktion weiterer bereits bestellter Maschinen aus der entwickelten Typenreihe. Die Fertigung kriegswichtiger Lokomotiven hatte Vorrang bei den deutschen Lokomotivfabriken. Erst viele Jahre später sollte die mittlerweile betriebsführende Deutsche Reichsbahn (DR) mit der Beschaffung der wuchtigen „Brockenlokomotiven“ das NWE-Programm von 1938 in abgewandelter Art und Weise umsetzen. Und so blieb die NWE 21 zeit ihres Lebens eine Einzelgängerin. Mit der Betriebsübernahme durch die DR im Jahre 1949 erhielt die Maschine ihre noch heute gültige Betriebsnummer 99 6001. Die Einsätze erfolgten auch weiterhin auf der Harzquer- und Brockenbahn. Die ab 1954 neu beschafften und wesentlich leistungsstärkeren Brockenlokomotiven verdrängten die Maschine jedoch immer häufiger ins Selketal. In den 1960er Jahren folgte schließlich die dauerhafte Umsetzung in die dortige Einsatzstelle Gernrode. Zu besonderen Ehren kam die 99 6001 dann im Jahre 1984, als sie am 3. Juni den ersten offiziellen Personenzug auf dem wiederaufgebauten Streckenabschnitt der Selketalbahn zwischen Straßberg (Harz) und Stiege ziehen durfte. Ab März 1991 erhielt die Lokomotive bei der DR sogar noch mal für kurze Zeit ihre alte Betriebsnummer NWE 21 zurück. Im neuen grünen Farbkleid war sie für die Bespannung des Traditionszuges vorgesehen. Bis heute ist allerdings umstritten, ob die Lokomotive zu Zeiten der NWE jemals diesen Anstrich trug. In diesen Zeitraum fiel mit der feierlichen Wiederaufnahme des Zugverkehrs zum Brocken am 15. September 1991 auch ein ganz besonderes Ereignis, welches entscheidend die Weichen für das heutige Streckennetz der Harzer Schmalspurbahnen stellte. Nach 30 Jahren war es erstmals wieder möglich, den höchsten und aufgrund der deutschen Teilung vom August 1961 bis zum Dezember 1989 für die Öffentlichkeit unzugänglichen Harzgipfel mit dem Zug zu erreichen. Gemeinsam mit der Mallet-Dampflok 99 5903 (Baujahr 1898) bespannte die grüne NWE 21 an diesem denkwürdigen Tag den aus Oldtimerwagen gebildeten ersten Eröffnungszug mit ca. 200 Gästen an Bord. Am 1. Februar 1993 übernahm dann die HSB die Betriebsführung sowie alle Fahrzeuge und Anlagen der Schmalspurbahnen im Harz. Unter ihnen auch die „21“, die zur großen Freude der Eisenbahnfreunde im Laufe des Jahres 1994 bei der HSB wieder ihr schwarzes Farbkleid sowie die Betriebsnummer 99 6001 zurück erhielt. Kurz zuvor hatte die Lokomotive noch am 11. Mai des Jahres den ersten offiziellen Personenzug im Selketal nach der Wiederherstellung der durch die verheerenden April-Hochwasser zerstörten Strecke gezogen. Ein erfolgreicher Prototyp, der nie in Serie gehen konnte und dennoch auch heute für die HSB als Stammfahrzeug für den regulären Betrieb der Selketalbahn noch unverzichtbar ist. So kehrte die 75-jährige Jubilarin erst im Januar dieses Jahres aus dem Dampflokwerk Meiningen mit einem nagelneuen geschweißten Kessel zurück, nachdem die originale Nietenkonstruktion nach über sieben Jahrzehnten verbraucht war. Gelegentlich ist die formschöne Einzelgängerin auch vor Sonderzügen auf dem insgesamt 140,4 km umfassenden Schienennetz der HSB anzutreffen. Einer dieser Einsätze erfolgte jüngst am 3. Juni dieses Jahres im Rahmen der Würdigung des 30-jährigen Jubiläums des Wiederaufbaus des Streckenabschnittes Straßberg (Harz) – Stiege.

Dampfsonderzug der Harzer Schmalspurbahnen zum Tag der Eisenbahnmuseen

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Sehr geehrte Damen und Herren, unter dem Motto „#Eisenbahngeschichte hautnah erleben“ fährt am 23. August 2014 ein Sonderzug der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) zu den interessantesten Eisenbahnmuseen entlang des schmalspurigen Streckennetzes. Karten für diese Sonderfahrt sind ab sofort erhältlich. Entlang des Streckennetzes der HSB liegen verschiedene interessante Eisenbahnmuseen. Nachdem im letzten Jahr die Premierenfahrt mit einem HSB-Dampfsonderzug unter dem Thema „Tag der Eisenbahnmuseen“ auf sehr große Resonanz stieß, gibt es in diesem Jahr eine Neuauflage der Sonderfahrt am 23. August von Quedlinburg nach Wernigerode. Der Dampfsonderzug mit Wagen des Traditionszuges der HSB startet gegen 07.30 Uhr in Quedlinburg. Während seiner Fahrt nach Wernigerode wird in Gernrode zunächst das Museum des Freundeskreises Selketalbahn e. V. mit seiner Sammlung besichtigt. Weitere Höhepunkte sind die Fahrt durch die Wendeschleife in Stiege, dort nochmals ein extra Fotohalt, der Besuch des museal erhaltenen Lokschuppens in Hasselfelde, welcher durch die Interessengemeinschaft Harzer Schmalspurbahnen e. V. betreut wird, sowie in Benneckenstein die Besichtigung der Ausstellung des Vereins Eisenbahnmuseum Benneckenstein e. V. inklusive des historischen Bahnhofsareals. Den Abschluss der Sonderfahrt bildet die Besichtigung der Modellbahnanlage der Bahnsozialwerk-Gruppe in Wernigerode, auf der in anschaulicher Weise die Harzquerbahn nachgebildet ist. Die Rückfahrt zum Ausgangsbahnhof Quedlinburg wird mit einem planmäßigen Zug des HarzElbeExpress (HEX) durchgeführt. Weitere Informationen sowie Fahrkarten für den diesjährigen Dampfsonderzug „Tag der Eisenbahnmuseen“ sind ab sofort an allen Verkaufsstellen der HSB, per E-Mail unter kundenservice@hsb-wr.de oder über die Internetseiten der HSB unter www.hsb-wr.de erhältlich. Im Fahrpreis sind neben der Fahrt auch alle Museumseintritte, eine fachkundige Reiseleitung, ein Begrüßungstrunk, der Mittagsimbiss, Kaffee und Kuchen am Nachmittag sowie die Rückfahrt nach Quedlinburg mit den Zügen des HEX enthalten. Bitte beachten Sie dazu auch unsere Pressemitteilung. Mit freundlichen Grüßen Heide Baumgärtner Unternehmenskommunikation/ Pressestelle Harzer Schmalspurbahnen GmbH Telefon: Telefax: E-Mail: 03943/558-117 03943/558-112 pressestelle@hsb-wr.de

Harz: 30 Jahre nach der Wiedereröffnung des Personenverkehrs der Schmalspurbahn zwischen Straßberg und Stiege fährt der Zug mit 100 Fahrgästen, die ihre Fahrkarten bei einer Verlosung gewannen., aus mz-web

http://www.mz-web.de/quedlinburg/lueckenschluss–ballerina–mit-erfahrung-auf-sonderfahrt,20641064,27336610.html

Eine bunte Reisegesellschaft hat sich am Dienstagfrüh in Quedlinburg hinter der Dampflok „Ballerina“ in vier Waggons auf der Schmalspur in Richtung Oberharz aufgemacht. Fahrkarten dafür gab es nicht zu kaufen. „Bei einer Aktion von Mitteldeutscher Zeitung und Volksstimme wurden 100 Fahrscheine an Leser verlost“, erklärte Pressesprecherin Heide Baumgärtner von den Harzer Schmalspurbahnen (#HSB). Teilnehmer sollten sich im Stil der Achtziger kleiden Für Eisenbahn-Fan Reinhard Lehmann aus Gernrode war die Teilnahme an der Verlosung fast schon Pflicht. „Ich begleite ihn nur“, erklärte Ehefrau Cornelia am Rande, während ihr Mann mit der Kamera auf Motivsuche war. Mit der Sonderfahrt sollte ein Ereignis gewürdigt werden, welches vor 30 Jahren für Furore sorgte – der Lückenschluss zwischen #Straßberg und Stiege. Auch Michaela und Silvio Grande aus Dankerode sahen aus …

Harz: Foto-Sonderfahrten mit der „Pfiffi“ zum 100. Geburtstag auf den Brocken und nach Nordhausen – Begeisterte Eisenbahnfans aus Europa und ganz Deutschland waren dabei –

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Wernigerode – 100 Jahre und noch immer sehr rüstig: Am Wochenende 17./18. Mai hatte die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) zu Ehren einer ganz besonderen Jubilarin zwei Foto-Sonderfahrten organisiert. Im Rahmen der beiden Veranstaltungen war die nunmehr hundertjährige Dampflok 99 6101 im Harz unterwegs. Und die „alte Dame“ ließ es sich nicht nehmen, geduldig für die zahlreich aus Europa und ganz Deutschland angereisten Fans als Fotomotiv zu posieren. Ob nun in den Bahnhöfen oder mit Volldampf auf freier Strecke bei den zahlreich eingelegten Fotohalten. Zum Bestand der HSB gehören insgesamt 25 Dampflokomotiven. Unter ihnen befinden sich auch historisch ganz besonders wertvolle und alte Exemplare. Eines von ihnen ist die 99 6101, die vor genau hundert Jahren bei der Firma Henschel in Kassel das Licht der Welt erblickte. Gemeinsam mit ihrer Schwesterlok 99 6102, die im gleichen Jahr „geboren“ wurde, war sie eigentlich für Kriegseinsätze bei der Heeresfeldbahn bestimmt. Gegen Ende des ersten Weltkrieges, bzw. kurz danach, gelangten beide Maschinen jedoch über Umwege in den Harz und waren dort viele Jahrzehnte vornehmlich im Güterzugdienst aktiv. Bei Eisenbahnfreunden wurden für sie später die Kosenamen „#Pfiffi“ (99 6101) und „#Fiffi“ (99 6102) geprägt, die auch heute noch zur großen Popularität beider Lokomotiven beitragen. Anlässlich des 100. Geburtstages beider Lokomotiven hatte die HSB am Wochenende 17./18. Mai zwei Foto-Sonderfahrten mit der noch betriebsfähigen „Pfiffi“ veranstaltet. Am Samstag ging es von Wernigerode zunächst auf den Brocken, am Sonntag dann nach Nordhausen. Bei zahlreichen Fotohalten, auch auf freier Strecke, konnte die rüstige „Seniorin“ ihren Fans dann eindrucksvoll beweisen, was noch in ihr steckt. Und diese waren nicht nur aus ganz Deutschland sondern auch aus Österreich, den Niederlanden, Großbritannien und Belgien angereist, um „ihre“ Jubilarin in allen Situationen abzulichten. Trotz des wechselhaften Wetters standen die Auslöser der Fotoapparate sowie die Filmkameras kaum still. Alle insgesamt 190 Teilnehmer beider Fahrten waren am Ende begeistert von ihren Eindrücken rund um die Bahn und die Schönheit der Harzregion. Zum guten Gelingen der Fahrten trug entscheidend auch das Rahmenprogramm bei. Im Fahrpreis waren neben einem prozentigen Begrüßungstrunk auch ein kleines Präsent sowie eine fachkundige Reiseleitung enthalten. Diese wurde von Bernd Seiler, Abteilungsleiter Fahrzeugtechnik bei der HSB und ausgewiesener Dampflokkenner, höchstpersönlich vorgenommen, so dass während der Fahrten auch gleich viele Fachfragen beantwortet werden konnten. Herausgeber: Harzer Schmalspurbahnen GmbH Friedrichstraße 151 38855 Wernigerode Tel. 03943 558 117 Fax 03943 558 112 pressestelle@hsb-wr.de www.hsb-wr.de info@hsb-wr.de

HSB-Beförderungskapazitäten werden ab sofort bei einzelnen morgendlichen Zugfahrten von und nach Nordhausen erhöht – Durchführung ausschließlich an Schultagen in Thüringen-

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Wernigerode –Aufgrund der großen Fahrgastnachfrage im #Schülerverkehr verdoppelt die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) im Bereich Nordhausen ab dem 14. Mai bei insgesamt vier morgendlichen Zugfahrten ihre #Beförderungskapazitäten. Anstelle des regulär einzeln eingesetzten Triebwagens kommen dabei künftig in der Regel zwei Fahrzeuge in „Doppeltraktion“ zum Einsatz. Dies betrifft zum einen die beiden Nordhäuser Abfahrten in Richtung Ilfeld Neanderklinik um 5:24 Uhr (Zug 8908 vom Bahnhofsplatz) sowie um 6:26 Uhr (Zug 8910 vom Bahnhof Nord). Zum anderen werden in der Gegenrichtung die stark frequentierten Abfahrten von Ilfeld Neanderklinik um 5:57 Uhr sowie um 7:13 Uhr um entsprechende Platzkapazitäten erweitert. Die Verstärkung der genannten Zugfahrten wird künftig grundsätzlich an allen Schultagen im Freistaat Thüringen durchgeführt. Weitere Informationen zu den Fahrzeiten der Harzer Schmalspurbahnen sind im Internet unter www.hsb-wr.de abrufbar sowie telefonisch unter 03943-5580 erhältlich.

Harz: Jubiläum „10 Jahre Nordhäuser Modell“ am heutigen Tag gewürdigt und neuer Dampfladen im HSB-Bahnhof Nordhausen Nord eingeweiht

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Jubiläum „10 Jahre #Nordhäuser Modell“ am heutigen Tag gewürdigt und neuer Dampfladen im HSB-Bahnhof Nordhausen Nord eingeweiht Zusätzlich historische Sonderfahrten, Sonderstempel der Deutschen Post und Eröffnung einer Fotoausstellung Nordhausen – Heute Vormittag würdigten die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) und die Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH (VBN) im frisch sanierten Bahnhof Nordhausen Nord gemeinsam den zehnjährigen Geburtstag des „Nordhäuser Modells“. Zum offiziellen Akt begrüßten dabei die Geschäftsführer Matthias Wagener (HSB), sowie Mathias Hartung (VBN) und Gabriele Schuchardt (VBN) zahlreiche Gratulanten aus Wirtschaft und Politik und betonten die Bedeutung des erfolgreich etablierten Verkehrskonzepts für den Nahverkehr im Südharz. Inge Klaan, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr sowie Peter Gaffert als Aufsichtsratsvorsitzender der HSB würdigten die gelungene und vorbildgebende Verbindung von Stadt- und Regionalverkehr in einem Gebiet außerhalb großer Ballungsräume. Anschließend wurde im Bahnhofsgebäude die Fotoausstellung zur Entstehung und Entwicklung des „Nordhäuser Modells“ eröffnet. HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener übergab darüber hinaus auch noch den neuen „Dampfladen“ zur Nutzung an die Vorsitzende des Südharzer Tourismusverbandes e. V., Landrätin Birgit Keller. Reges Interesse der Öffentlichkeit bestand am heutigen Tag auch am eigens für dieses besondere Ereignis herausgegebenen Sonderstempel der Deutschen Post sowie an Sonderfahrten mit einer historischen Straßenbahn der VBN und dem Traditionszug der HSB. Das „Nordhäuser Modell“ wird seit 2004 auf Basis eines Verkehrsvertrages zwischen dem Freistaat Thüringen und der HSB auf dem Streckenabschnitt Nordhausen – Ilfeld betrieben. Schon kurz nach der damaligen Einführung des neuen Verkehrskonzepts, welches einen attraktiven Taktfahrplan mit einem Mischbetrieb von Eisenbahnfahrzeugen der HSB und Zweisystem-Straßenbahnfahrzeugen vom Typ „Combino Duo“ der VBN vorsieht, stellte sich der anhaltende Erfolg des innovativen Verkehrskonzepts ein. Deutliche Fahrgaststeigerungen im Südharz waren der Beweis dafür, dass eine Verbindung von Stadt- und Regionalverkehr nicht nur in dicht besiedelten Ballungsgebieten möglich ist. Vorausgegangen waren viele einzelne und vom Freistaat Thüringen finanziell unterstützte Entwicklungsschritte seit den 1990´er Jahren mit dem Ziel der Realisierung des „Nordhäuser Modells“. Im Jahre 2002 konnte dann der „Lückenschluss“ zwischen den meterspurigen Gleisen beider Verkehrsunternehmen vollzogen werden, der ab sofort eine direkte Verknüpfung zwischen den Zügen der HSB, der Nordhäuser Straßenbahn sowie dem regionalen wie überregionalen Busverkehr ermöglichte. Nur zwei Jahre später, am 30. April 2004, wurden die für den durchgehenden Betrieb auf Straßen- und Eisenbahngleisen von der VBN beschafften Zweisystem-Straßenbahnfahrzeuge vom Typ „Combino Duo“ mit einem großen Fest auf dem Nordhäuser Bahnhofsplatz der Öffentlichkeit vorgestellt. Einen Tag später begann dann die Umsetzung des neuen Verkehrskonzepts. Eine einzigartige Erfolgsgeschichte für den Nahverkehr im Allgemeinen und im Speziellen für den Südharz, deren mittlerweile zehnter Geburtstag am heutigen Vormittag von der HSB und der VBN gemeinsam mit zahlreichen Gästen im jüngst sanierten Bahnhof Nordhausen Nord gewürdigt wurde. Mit Blick auf die Zukunft hob HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener in diesem Zusammenhang die wichtige Bedeutung der südlichen Harzquerbahn, auf der das „Nordhäuser Modell“ seit nunmehr einem Jahrzehnt erfolgreich angewendet wird, für das insgesamt 140,4 km umfassende Gesamtnetz der Harzer Schmalspurbahnen hervor. Er dankte dem Freistaat Thüringen für die finanzielle Unterstützung und lobte die sehr gute Zusammenarbeit mit allen regional beteiligten Partnern. Mathias Hartung, Geschäftsführer der VBN, welche als Kooperationspartner im Auftrag der HSB mit den modernen „Combino Duos“ zwischen Nordhausen und Ilfeld als „Linie 10“ fährt, betonte die große Bedeutung des innovativen Modells für sein Unternehmen und die überaus positive Entwicklung des Nahverkehrs im Südharz seit der Umsetzung. Als Vertreter der beiden Partner des bestehenden Verkehrsvertrages würdigten Inge Klaan, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr sowie Peter Gaffert als Aufsichtsratsvorsitzender der HSB die erfolgreiche Entwicklung des „Nordhäuser Modells“ und die Vorbildfunktion für die Verbindung von Regional- und Stadtverkehr für andere Regionen außerhalb großer Ballungsräume. Von Seiten des Nachbarlandes Sachsen-Anhalt gratulierte Prof. Dr. Klaus Kummer, Abteilungsleiter im dortigen Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, zum besonderen Jubiläum und würdigte die beispielhafte Umsetzung des innovativen Verkehrskonzepts. Birgit Keller, Landrätin des Landkreises Nordhausen und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der HSB, sowie Dr. Klaus Zeh, Aufsichtsratsvorsitzender der VBN und Oberbürgermeister der Stadt Nordhausen, schlossen sich den positiven Wertungen der Vorredner an und hoben darüber hinaus auch die Bedeutung eines modernen Nahverkehrs für die gesamte Südharzregion hervor. Die Entstehung und die Entwicklung des „Nordhäuser Modells“ bis zum heutigen Tag sind Inhalt einer entsprechenden Fotoausstellung, die am Vormittag dann auch gleich offiziell eingeweiht wurde. Für die kommenden vier Wochen wird die Ausstellung, deren Dokumentation bis ins Jahr 1994 zurück reicht, im neuen „Dampfladen“ des Südharzer Tourismusverbandes e. V. zu sehen sein. Dieser wurde am heutigen Tag ebenfalls seiner Funktion übergeben. Hierzu überreichte HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener der Vorsitzenden des Verbandes, Landrätin Birgit Keller, einen symbolischen Schlüssel. Der neue „Dampfladen“ ist zukünftig von Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr und an Samstagen und Sonntagen jeweils von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr geöffnet. Zum Sortiment zählen unter anderem Tickets und Souvenirartikel der HSB, touristische Dienstleistungen sowie Verkaufsartikel der Firma Nordbrand Nordhausen GmbH und der Nordthüringer Werkstätten gGmbH. Darüber hinaus sind alle Informationen rund um den Naturpark Südharz erhältlich. Im Anschluss an den offiziellen Akt im Bahnhof ging es mit zwei Sonderzügen auf der Strecke des „Nordhäuser Modells“ bis nach Ilfeld weiter, wo Stephan Klante, Bürgermeister der Gemeinde Harztor, die Gäste begrüßte und noch einmal die große Bedeutung der attraktiven Bahnanbindung der Ortsteile Niedersachswerfen und Ilfeld an die Kreisstadt Nordhausen hervorhob. Besonderer Andrang herrschte heute auch im Nordhäuser HSB-Bahnhof an einem Stand der Deutschen Post, die anlässlich des besonderen Geburtstages einen entsprechenden Sonderstempel kreiert hatte. Zahlreiche Philatelisten ließen sich diese einzigartige Möglichkeit nicht entgehen und erwarben das begehrte Objekt gleich zusammen mit der nach wie vor sehr beliebten Sonderbriefmarke des Jubiläums „125 Jahre Schmalspurbahnen im Harz“ aus dem Jahre 2012. Für alle Eisenbahnfans pendelte am Nachmittag zweimal der historische Traditionszug der HSB zwischen Nordhausen und Ilfeld, welcher mit der Mallet-Dampflokomotive 99 5901 (Baujahr 1897) bespannt war. Auch die Verkehrsbetriebe setzten ein historisches Straßenbahnfahrzeug ein. Der Oldtimer-Triebwagen 23 (Baujahr 1934) befuhr mehrmals einen Rundkurs durch die Stadt Nordhausen. Harzer Schmalspurbahnen GmbH Friedrichstraße 151 38855 Wernigerode Tel. 03943 558 117 Fax 03943 558 112 pressestelle@hsb-wr.de www.hsb-wr.de info@hsb-wr.de Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH Robert-Blum-Straße 1 99734 Nordhausen Tel.: 03631-639-101 Fax: 03631-639-104 www.stadtwerke-nordhausen.de info@stadtwerke-nordhausen.de

Harz: Überraschungsfahrt mit den Harzer Schmalspurbahnen zum Kindertag Sonderzug von Nordhausen nach Silberhütte in den Unterharzer Märchenwald

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Wernigerode – Ein vergrabener Schatz im Wald, Märchenfiguren, die beim Suchen helfen, gibt es nicht? Gibt es doch – und zwar im Selketal, aber auch nur am Kindertag. Ein Sonderzug der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) fährt dazu am 01. Juni 2014 von Nordhausen aus nach #Silberhütte in den Unterharzer Märchenwald, wo so einige Überraschungen auf die großen und kleinen Fahrgäste warten. Der Sonderzug der HSB startet gegen 9.00 Uhr am Bahnhof Nordhausen Nord. In Silberhütte angekommen besteht die Möglichkeit, gleich an einer kurzen, geführten Wanderung durch den Unterharzer Märchenwald mit zahlreichen Überraschungen teilzunehmen oder sich erst einmal im Bereich des Waldhofes zu stärken. Hier werden die Märchenwaldwanderungen bis zur Abfahrt des Sonderzuges mit einem bunten Rahmenprogramm in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Selketalbahn e.V. und Unterharzer Waldhofverein Silberhütte begleitet. Die Rückankunft des Sonderzuges in Nordhausen ist gegen 18.45 Uhr geplant. Karten für die Überraschungsfahrt zum Kindertag am 01. Juni 2014 von Nordhausen nach Silberhütte und zurück können direkt im Tourismus-Informationszentrum des Südharzer Tourismusverbands e.V. im Empfangsgebäude des Bahnhofes Nordhausen Nord (Tel. 03631/ 902154) erworben werden. Bei den Harzer Schmalspurbahnen werden Kartenbestellungen im Kundenservice unter kundenservice@hsb-wr.de entgegengenommen, nähere Informationen gibt es hier unter Telefon 03943/ 558-145.

Harzer Schmalspurbahnen blicken auf ein ereignis- und erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück Auch 2014 interessante Projekte und Jubiläen rund um die historischen Bahnen

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Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) blickt auf ein ereignis- und erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück. Trotz ungünstiger Witterungsbedingungen zu den touristisch relevanten Zeiten insbesondere im ersten Halbjahr waren wieder rund 1,1 Mio. Gäste zwischen Wernigerode, Nordhausen, Quedlinburg und dem Brocken unterwegs. Unter ihnen befand sich im Herbst auch der nunmehr 22.222.222. Fahrgast seit der Betriebsaufnahme durch die HSB vor über zwanzig Jahren am 01. Februar 1993. In Anbetracht der Rückgänge bei Fahrgastzahlen und Umsätzen konnte das gute Niveau im Durchschnitt der letzten Jahre gehalten werden. Neben umfangreichen Erhaltungsmaßnahmen und Investitionen in den Bereichen Infrastruktur und Fahrzeugpark wurde die beliebte Sonderfahrtenpalette ausgebaut und ein komplett neu gestalteter Internetauftritt erfolgreich an den Start gebracht. Auch weiterhin setzt die HSB verstärkte Akzente auf die Ausbildung von eigenem Nachwuchs. In 2014 sollen darüber hinaus die Rahmenbedingungen für die Erweiterung der Fahrzeugwerkstatt in Wernigerode gesetzt werden. Insgesamt waren 2013 trotz der Witterungsbedingungen wieder rund 1,1 Mio. Fahrgäste auf dem gesamten Streckennetz der HSB unterwegs. Davon nutzten die Brockenbahn 649.000 Gäste. Mit der Harzquerbahn im Bereich Nordhausen fuhren 248.000 und in den Zügen der Selketalbahn im vergangenen Jahr insgesamt 103.000 Gäste. Mit der Einführung des neu gestalteten Winterfahrplans 2012/13 konnte das Fahrtenangebot in der kalten Jahreszeit durch die Orientierung am jeweiligen Sommerfahrplan deutlich verbessert werden. Am 28. Oktober wurde der nunmehr 22.222.222. Fahrgast der HSB seit der Betriebsaufnahme am 01.02.1993 offiziell im Bahnhof Drei Annen Hohne begrüßt. Es wurde ein Umsatz von annähernd 12 Mio. Euro erzielt. Diesem Ergebnis stehen weiterhin steigende Aufwendungen in allen Geschäftsbereichen gegenüber, die eine Tarifanpassung ab dem 19. März 2014 unvermeidlich machen. Der Preis für die einfache Fahrt zum Brocken wird ab diesem Datum von allen Stationen im HSB-Netz einheitlich 23,00 € betragen, der Preis für die Hin- und Rückfahrt dann 35,00 €. Der entfernungsabhängige Tarif auf dem Streckennetz außerhalb des Brockens wird um 2 Cent pro gefahrenen Kilometer erhöht. Auch bei den Preisen für Mehrtagestickets, Minigruppenkarten sowie die touristischen Sonderangebote rund um die Bahnen werden entsprechende Anpassungen vorgenommen. Von den Änderungen unberührt bleibt der Bereich Nordhausen Nord – Ilfeld Neanderklinik, für den ein gemeinsamer und gesonderter ÖPNV-Tarif mit den Verkehrsbetrieben Nordhausen gilt. Außerhalb des fahrplanmäßigen Zugangebots stießen auf der Harzquer-, Selketal- und Brockenbahn auch insgesamt 216 Sonder- und Charterzüge auf reges Interesse bei Reiseveranstaltern und Individualgästen. Dazu gehörten neben den besonders bei Familien beliebten Osterhasen- und Nikolausfahrten wieder der Quedlinburger Brocken-Express oder die Fahrten in den Sonnenuntergang. Aber auch gänzlich neue Angebote hatten im vergangenen Jahr Premiere. So verkehrte der historische Triebwagen T1 erstmalig zu „Schlemmertouren“ durch das Selketal und beim „Tag der Eisenbahnmuseen“ wurden gleich mehrere museale Institutionen entlang des Streckennetzes besucht. Beide Angebote werden aufgrund des großen Erfolges in 2014 fortgeführt. Erstmalig fuhr im vergangenen Jahr der klassische Silvester-Express von Nordhausen aus zum Jahreswechsel auf den Brocken. Komplett neu gestaltet ging am 09. April auch der Internetauftritt der HSB unter der altbekannten Adresse www.hsb-wr.de in Betrieb. Mit drei neuen Themenwelten und einer verbesserten Übersichtlichkeit – verbunden mit einer emotionaleren Ansprache sowie einer stärkeren Kundenorientierung – konnte die Zahl der Seitenaufrufe der Homepage der HSB im vergangenen Jahr auf rund 4,2 Mio. gesteigert werden. „Faust – Die Rockoper auf dem Brocken“ setzte im vergangenen und mittlerweile achten Aufführungsjahr die bisherige Erfolgsgeschichte fort. Seit der Uraufführung im Februar 2006 wurde das beliebte Gesamtevent aus Dampfzugfahrt im „Mephisto-Express“, der Aufführung im Goethesaal auf dem Brocken sowie dem „Mephisto-Mahl“ nunmehr 191 Mal vor nahezu ausverkauftem Hause aufgeführt. Am 13. April wurde der mittlerweile 40.000. Gast auf dem Brocken offiziell begrüßt. Karten für die diesjährige und am 25. April beginnende Saison sind unter www.hsb-wr.de sowie in allen Fahrkartenausgaben und Dampfläden der HSB erhältlich. An insgesamt dreizehn Fahrzeugen für den Personenverkehr fanden im vergangenen Jahr die gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen in verschiedenen deutschen Werkstätten statt. Dazu zählten neun Reisezugwagen, das Schienencabrio sowie die Dampflokomotiven 99 7222, 99 7240 und 99 7245. Weitere Untersuchungen wurden in der HSB-eigenen Fahrzeugwerkstatt in Wernigerode durchgeführt. So erhielt der Triebwagen 187 012 eine zustandsbezogene Untersuchung. An den Dampfloks 99 7234 und 99 7241 fanden Kesselfristuntersuchungen statt, Lok 99 7234 erhielt darüber hinaus in Wernigerode auch eine Bedarfsausbesserung. Eine weitere Untersuchung an einem Rollwagen wurde in 2013 ebenfalls abgeschlossen. Erneut zeichneten sich die rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HSB durch eine hohe Einsatzbereitschaft aus. Motiviert zeigten sich dabei auch die insgesamt zehn Auszubildenden, welche die Berufe des Industriemechanikers sowie der Bürokauffrau erlernen. Sie bekommen bei der HSB sehr gute Zukunftsperspektiven geboten. So wurden allein im vergangenen Jahr wieder drei Auszubildende nach erfolgreichem Lehrabschluss in den Bereichen Fahrzeugtechnik, Eisenbahnbetrieb und Verwaltung übernommen. Insgesamt fünf neue Lehrlinge begannen ihre Ausbildung in 2013, vier weitere Ausbildungsplätze zum Industriemechaniker bietet die HSB in diesem Jahr an. Im Bereich der Infrastruktur setzte die HSB im vergangenen Jahr zahlreiche Baumaßnahmen um. Dabei wurden im Jahresverlauf unter anderem insgesamt rund 2.900 m Gleise erneuert sowie fünf Brücken und mehrere Bahnsteige saniert. Für die letztjährigen Maßnahmen war insbesondere die erstmalige zeitliche Bündelung verschiedener Bauvorhaben kennzeichnend. So ermöglichte die hierfür im Monat November vollzogene Vollsperrung der Selketalbahn sowie eines Teils der Harzquerbahn eine wesentlich schnellere und effizientere Durchführung als „Arbeiten unter dem rollendem Rad“. Während der rund vierwöchigen Sperrung sanierte die HSB drei Brücken und einen Bahnübergang im Selketal und führte umfangreiche Gleisbauarbeiten im Bereich von Eisfelder Talmühle durch. Aufgrund der guten Erfahrungen sind auch für den kommenden November wieder entsprechende Sperrungen für notwendige Baumaßnahmen in Vorbereitung. Weitere umfangreiche Sanierungsarbeiten fanden im Sommer im Bereich Netzkater statt. Hier erneuerte die HSB neben den Gleisen auch den Bahnsteig des gleichnamigen Haltepunktes und versah das Stationsgebäude mit einem neuen Außenanstrich. Des Weiteren wurde im Bahnhof Wernigerode der Mittelbahnsteig inklusive der zugehörigen Gleise 33 und 34 saniert. Zur Erhöhung der Sicherheit des Straßen- und Eisenbahnverkehrs nahm die HSB am 05. Dezember 2013 nach rund zweimonatiger Bauzeit eine neue Bahnübergangssicherungsanlage in der Nordhäuser Ricarda-Huch-Straße in Betrieb. Damit wurde der nunmehr 32. Bahnübergang auf dem gesamten Streckennetz erneuert. Im Februar dieses Jahres wurde im Südharz bereits mit dem Bau von zwei weiteren Bahnübergangssicherungsanlagen begonnen. Die Fertigstellung dieser Anlagen in Niedersachswerfen am Übergang „Kirchberg“ sowie in Ilfeld am „Rosensteg“ ist bis Mitte des laufenden Jahres vorgesehen. Neben dem Bau der neuen Sicherungsanlagen, denen im Bereich der Selketalbahn noch in diesem Jahr zwei weitere in Gernrode (Harz) sowie in Sternhaus Haferfeld folgen sollen, steht das Jahr 2014 aber auch im Zeichen der Fortführung größerer Projekte. So steht die HSB nach einem im Dezember 2013 erfolgten Gesellschafterbeschluss in Verhandlungen mit der Stadt Wernigerode zum Erwerb von Teilen des so genannten „Ochsenteichgeländes“. Das Bahnunternehmen plant hier in unmittelbarer Nähe zur bestehenden Fahrzeugwerkstatt einen Erweiterungsbau, in dem zukünftig auch schwere Instandsetzungen von Dampflokomotiven aus Kostengründen in eigener Regie möglich sein werden. Im Jahr 2014 stehen neben den interessanten Projekten in Bereichen der Infrastruktur des Unternehmens auch zahlreiche runde Ehrentage an, die mit Sonderzügen oder Veranstaltungen gewürdigt werden. Dazu zählen beispielsweise am 30. April 2014 das zehnjährige Jubiläum des „Nordhäuser Modells“ oder auch der 30. Jahrestag der „Wiederaufnahme des Reisezugverkehrs auf der Strecke Straßberg – Stiege“ am 3. Juni 2014. Zum runden 100. Geburtstag der beiden beliebten Dampfloks „Pfiffi“ (99 6101) und „Fiffi“ (99 6102) wird es am 17. und 18. Mai 2014 Fotofahrten mit der „Pfiffi“ und dem Traditionszug der HSB geben. Die bewährte Zusammenarbeit mit den Landkreisen, Städten und Gemeinden als kommunale Gesellschafter der HSB, dem Land Sachsen-Anhalt und dem Freistaat Thüringen sowie deren finanzielles Engagement sollen auch in 2014 wieder die Grundlage für die vielfältigen Aktivitäten der HSB im Bereich Eisenbahn und Tourismus bilden. Die nominelle Zahl der vor den Gebietsreformen insgesamt ehemals zwanzig kommunalen HSB-Gründungsgesellschafter aus drei Bundesländern liegt gegenwärtig wieder bei neun. Die Stadt Gernrode gehört als ehemaliger Einzelgesellschafter seit dem 01.01.2014 per Gesetz zur Stadt Quedlinburg. Alle Informationen rund um die Schmalspurbahnen im Harz sind telefonisch unter 03943/558-0, im Internet unter www.hsb-wr.de sowie in allen Fahrkartenausgaben und Dampfläden erhältlich.