Deutschlands dienstälteste Schmalspurbahn ist zurück Nun dampft der Zug wieder durch das gesamte Weißeritztal. , aus Freie Presse

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Nun dampft der Zug wieder durch das gesamte Weißeritztal. Seit der Flut 2002 war der Verkehr dort unterbrochen. Es war nicht die erste Katastrophe, die die Bahn stoppte.
Freital. Die Weißeritz hat früher schon Probleme gemacht. Im Juli 1897 machten 20 Tage Regen aus dem Flüsschen einen reißenden Strom, fast alle der 40 Brücken auf der Bahnstrecke zwischen Freital-Hainsberg und Kipsdorf wurden bei der verheerenden Hochwasserkatastrophe beschädigt oder zerstört. Gut hundert Jahre später, im August 2002, gab es erneut eine Jahrhundertflut: Wieder wurden große Teile der Strecke weggespült.

Die Weißeritztalbahn ist nun ein zweites Mal wiedererstanden. 15 Jahre hat es gedauert, bis die Strecke komplett wieder hergerichtet wurde – mit insgesamt 40 Millionen Euro von Bund und Land. Bereits seit 2008 fahren wieder Züge mit Dampflokomotiven bis nach Dippoldiswalde, ab heute nun auf der gesamten 26 Kilometer langen Strecke bis nach Kipsdorf im Osterzgebirge. Betrieben wird sie von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft mit Sitz in Annaberg-Buchholz, der Verkehrsverbund Oberelbe finanziert den Betrieb.

"Ich war immer Optimist. Für mich stand fest, dass die Bahn wiederaufgebaut wird", sagt Ralf Kempe von der Interessengemeinschaft (IG) Weißeritztalbahn in Freital. Der Verein wurde 1978 gegründet, seitdem ist Kempe Vorsitzender. "Nun ist die Freude bei uns natürlich groß", berichtet er. Die IG unterstützt den Betreiber der Strecke bei Instandhaltung und Fahrkartenverkauf. Nach der Flut sammelte sie Spenden und organisierte die ersten Fahrten auf einem kleinen Abschnitt zwischen Seifersdorf und Dippoldiswalde.

Die Weißeritztalbahn gilt heute als Deutschlands dienstälteste Schmalspurbahn. Im Jahr 1883 nahm sie den Betrieb auf, mit dem Bau hatten die #Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen …

Wo die Kohle dampft und Mönche singen Das Härtsfeld rund um Neresheim bietet Hochkultur und Eisenbahnspaß, aus Schwäbische.de

http://www.schwaebische.de/region/ostalb/neresheim/stadtnachrichten-neresheim_artikel,-Wo-die-Kohle-dampft-und-Moenche-singen-_arid,5490483.html Von Bernhard Hampp Wenn die #Schättere losrattert, wissen die Mitfahrer, wie diese Eisenbahn zu ihrem Spitznamen kommt. Die Schmalspurlok dampft mit 15 Stundenkilometern durchs Egautal, ein kleines grünes Paradies: Hier ist keine Spur vom „harten, steinigen Feld“, das dem #Härtsfeld, der Hochfläche am Ostrand der Alb, den Namen gab. Ein kleines Museum im alten Bahnhof erzählt die Geschichte der Härtsfeldbahn, die von 1901 bis zur ihrer Stillegung 1972 auf 55 Kilometern Aalen und Dillingen verband. Seit 2001 fahren auf drei Kilometern zwischen Neresheim und Sägmühle wieder Triebwagen und Dampfloks. „Die Härtsfeldbahn war einst für Schwäbisch-Sibirien das Tor zu Welt“, schwärmt Jürgen Fischer. Er ist einer von 20 Bahnenthusiasten, die hier nicht nur an Triebwagen schrauben, Kessel heizen und die Loks rattern lassen, sondern die Gleisstrecke auch Stück für Stück wieder aufbauen. Die derzeitige Endstation ist der ideale Startpunkt für eine halbstündige Wanderung (auch mit Kinderwagen) zum …