Heizer heiß begehrt Bei der Schmalspurbahn gibt es genug Personal. Im Harz ist man darauf neidisch – und holte sich Rat im Zittauer Gebirge., aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/nachrichten/heizer-heiss-begehrt-3692718.html

Zittauer Gebirge. Ohne Männer wie Ronny Nerger dreht sich nichts bei der Zittauer Schmalspurbahn. Körperlich schwere Arbeit, Dreck und extreme Hitze gehören zu ihrem Job. Und der 32-Jährige ist nicht nur Heizer auf einer Dampflok, sondern auch Lokführer und der leitende Schlosser in der Lokwerkstatt. Ronny Nerger liebt seinen Beruf. Er kann sich für sich auch nichts anderes vorstellen. Schon sein Vater war Lokführer.

Etwas neidisch sind vor wenigen Tagen seine Fahrgäste aus dem Harz gewesen. Denn die Harzer Schmalspurbahnen (#HSB) GmbH hat ein Heizer-Problem. Fünf bis sechs Heizer fehlen. Deswegen musste schon Schienenersatzverkehr eingesetzt werden. Und das immerhin auf 23 Prozent des Streckennetzes. Ihre diesjährige Geschäftsreise zu einem anderen Schmalspurbahnunternehmen hat die HSB deshalb ganz bewusst zur Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (Soeg) nach Zittau gewählt. Das Oberlausitzer Bahnunternehmen kann seit Jahren auf stetig wachsende Fahrgastzahlen verweisen.

HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener, seine Aufsichtsräte und der Landrat des Landkreises Nordhausen, Matthias Jendricke sind beeindruckt von dem, was das kleinere Bahnunternehmen Soeg alles auf die Beine stellt. Nicht nur die Themenzüge und die Vernetzung des Unternehmens in der Region finden dabei Anerkennung. „Wir nutzen solche Exkursionen mit unserem Aufsichtsrat, um mal über den Tellerrand des Harzes hinauszuschauen“, sagt der HSB-Geschäftsführer. Beide Schmalspurbahn-Unternehmen sind nicht 1:1 miteinander vergleichbar. Die Harzer Schmalspurbahnen betreiben mit …

Bauarbeiten an den Gleisen der Harzer Schmalspurbahn angekündigt, aus Thüringer Allgemeine

http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/Bauarbeiten-an-den-Gleisen-der-Harzer-Schmalspurbahn-angekuendigt-709072687

Nordhausen. Vom 4. bis 8. April, vom 11. bis 15. April sowie 18. bis 22. April führt die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) zwischen Stiege und Eisfelder Talmühle Gleisbauarbeiten durch.
Alle Züge dieser Relation werden dabei mit Bussen im Schienenersatzverkehr gefahren. An den Wochenenden zwischen den Bauarbeiten verkehren die Züge auf dem genannten Abschnitt jedoch fahrplanmäßig. Die Ersatzbusse halten an den jeweiligen Bahnhöfen und Haltepunkten der HSB.
Abweichend hiervon werden anstelle der Stationen Bad Suderode, Sternhaus Haferfeld, Sternhaus Ramberg, Mägdesprung und Straßberg (Harz) Glasebach die Bushaltestellen Bad Suderode, Haferfeld Sternhaus (Gaststätte), Mägdesprung und in Straßberg im Ort an der Bergschänke angefahren.
Entlang der Harzquerbahn werden anstelle der Stationen Nordhausen Nord, Nordhausen Hesseröder Straße, Nordhausen Ricarda-Huch-Straße, Nordhausen-Krimderode, Niedersachswerfen Ilfelder Straße, Ilfeld Schreiberwiese, Ilfeld Neanderklinik, Ilfeld Bad und Netzkater jeweils die Bushaltestellen Nordhausen Bahnhofsplatz (Haltestelle 1), Hesseröder Straße, Nordhausen Birkenweg, Krimderode Freiheitsstraße, Niedersachswerfen Büttner, Ilfeld Kreuzung, Neanderklinik, Ilfeld Talbrauerei sowie

 

Nähere Informationen zu den betroffenen Zugverbindungen sowie den Fahrzeiten des Schienenersatzverkehrs sind telefonisch unter (03943) 55 80 sowie im Internet unter

erhältlich.

Selfkantbahn: Mercedes von 1953 rettet den „Osterdampf“, aus Aachener Zeitung

https://www.aachener-zeitung.de/lokales/kreis-heinsberg/selfkantbahn-mercedes-von-1953-rettet-den-osterdampf-1.1325557

Gangelt/Geilenkirchen. Bei allen Eisenbahnern ist der Begriff „#Schienenersatzverkehr“ eigentlich etwas, das so gar nicht geht. Schließlich wollen sie im Stahlross auf der Stahlschiene von A nach B kommen, egal, wie lang die Wegstrecke auch ist.

Und am allermeisten gilt das, wenn das dampfbetriebene und urige Hobby Saisoneröffnung feiert. Eigentlich.

Doch bei der Selfkantbahn musste es am Osterwochenende nun einmal so sein, am Schienenersatzverkehr führte kein Weg vorbei. „Wegen eines nicht ordnungsgemäß abgewickelten Plan-Genehmigungsverfahrens für den Umbau des Bahnhofs Gillrath darf dieser Bahnhof von den Zügen der Selfkantbahn bis auf Weiteres nicht angefahren werden“, teilte ein leuchtend gelbes Infoschild am Haltepunkt Stahe und am Bahnhof Gillrath mit. „Das hatten wir noch nie“, sagte Günther Steinhauer von den Historischen Bahnfreunden.

Aber Vorschrift ist nun mal Vorschrift, das kennen die mit dem sogenannten Eisenbahngesetz und dem Eisenbahnkreuzungsgesetz bestens bekannten freiwilligen Schienenfreunde nur zu gut.

Schuldzuweisungen blieben aus, dafür schlug die Stunde von Hans Frohn. Denn der Mann aus Würselen ist nicht nur begeistertes Mitglied der Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr (#IHS), die hinter dem Selfkantbahn-Betrieb steht. Er ist auch noch Busfahrer und durfte am Samstag zum Start der Dampfsaison mit einem ganz besonderen Gefährt vorrollen. „Ein Mercedes-Schnauzenbus O3500“, stellte er sein rot- und cremefarben lackiertes Gefährt vor. Die Erstzulassung datiert auf den 13. April 1953, 90 PS aus viereinhalb Litern Hubraum sorgen jederzeit für drehmomentstarkes Fortkommen, wie Frohn weiß. „Der zieht alles weg“, sagt er kurz, nur ein wenig mehr Platz zum Wenden braucht der stilvolle Oldtimer-Bus für immerhin …