Öchsle-Bahnhofsfest mit Ur-Öchsle-Lok Tag des offenen Denkmals

OCHSENHAUSEN (tf) – Das Schmuckstück der #Öchsle-Bahn, die Ur-Öchsle-Lok 99 633 von 1899, kann am Tag des offenen Denkmals am 13. September im Einsatz erlebt werden. Außerdem bietet dann ab 10 Uhr das Bahnhofsfest des Öchsle Schmalspurbahnvereins in Ochsenhausen zum Ende der Sommerferien Eisenbahnerlebnisse für die ganze Familie mit Kinderprogramm sowie Draisinen- und Führerstandsmitfahrten auf der Diesellok. Im Frühjahr war die württembergische Mallet Tssd 99 633 nach langjährigen Restaurierungsarbeiten unter großer Anteilnahme erstmals wieder auf der Öchsle-Strecke unterwegs. Die denkmalgeschützte Lok steht allerdings nur zu besonderen Anlässen unter Dampf. Am 13. September ist es wieder soweit und man kann die einzige #betriebsfähige Schmalspurlok der ehemaligen #Königlich #Württembergischen Staatseisenbahnen in Aktion erleben: Sie wechselt sich an diesem Tag mit der ebenfalls kohlebefeuerten Lok 99 788 „Berta“ von 1956 auf den Fahrten zwischen Warthausen und Ochsenhausen ab. Die dritte Öchsle-Dampflok, 99 716 „Rosa“, ist derzeit nicht betriebsbereit, kann aber beim Bahnhofsfest besichtigt werden. Für Führerstandsmitfahrten in Betrieb ist hingegen die historische Diesellok V22-01, Baujahr 1965, die mit neuem Anstrich glänzt. Auch das „Herz“ dieser Zugmaschine, der 6-Zylinder MAN Dieselmotor, wurde im Frühjahr komplett ausgetauscht. Die Mitglieder Öchsle-Schmalspurbahnvereins stehen für Fragen rund um die historische Schmalspurbahn zur Verfügung und bieten sachkundige Führungen durch das Bahnhofsareal an. Zu sehen ist dort unter anderem die Diesellok V51 903, mit welcher der Regelbetrieb auf der Öchsle-Strecke 1983 endete. Diese Lok wird gerade restauriert und ist teilweise zerlegt. Für Modellbahnfreunde gibt es im historischen Güterschuppen eine Ausstellung. Die Organisatoren rund um den Vereinsvorsitzenden Benny Bechter legen jedoch auch großen Wert darauf, ein Festprogramm für die ganze Familie auf die Beine zu stellen. Auf dem Bahnhofsareal gibt es eine Kleinbahn zum Mitfahren für Kinder und mit einer urigen Handhebeldraisine kann man über die Öchsle-Schienen rollen. „Die kleinen Gäste können sich auch auf einer Hüpfburg austoben“, sagt Bechter. Außerdem kündigt er Kinderschminken an. Auch Straßenoldtimer können die Besucher des Bahnhofsfests erleben, etwa eine historische Dampfwalze. Wer als Besucher selbst mit einem Oldtimer anreist, kann ohne Anmeldung kostenlos auf dem Ausstellungsgelände parken. Interessante historische Einblicke ganz anderer Art verspricht das Waschfrauenmuseum, das am Bahnhof Ochsenhausen angesiedelt ist. Bei ihren Waschvorführungen machen die Waschfrauen das frühere mühselige Hausfrauenleben anschaulich. Die Bewirtung im historischen Lokschuppen und im Freigelände wird zum Frühschoppen von den „Finkel-Buam“ aus Waldburg und nachmittags von der Blaskapelle „Illerblosn“ aus dem Illertal musikalisch begleitet. Auch der Nachmittagszug um 15.55 Uhr wird musikalisch empfangen. Wer Glück hat, kann bei einem Gewinnspiel als Hauptpreis eine Öchsle-Gruppenfahrt für 20 Personen inklusive Bewirtung im Gesamtwert von über 500 Euro gewinnen. INFO: Neben den regulären Öchsle-Verbindungen mit der Lok 99 788 „Berta“ ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr und ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr gibt es am 13.9. einen Frühzug mit der Lok 99 633 ab Warthausen um 9 Uhr. Bei den zusätzlichen Zügen ab Warthausen um 17.30 Uhr und ab Ochsenhausen um 13.20 Uhr und 19 Uhr ist die Tssd 99 633 ebenfalls im Einsatz. Gruppenreservierungen ab 10 Personen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen und das komplette Festprogramm gibt es auch im Internet unter „www.oechsle-bahn.de“. Mit freundlichen Grüßen ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro Thomas Freidank ***************************************************** Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH Rollinstraße 9 88400 Biberach Geschäftsführer: Andreas Albinger Handelsregister Ulm HRB 641620 Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen) www.oechsle-bahn.de PRESSEBÜRO: Thomas Freidank (Dipl.-Journalist) Telefon: 07392/168028 E-Mail: presse@oechsle-bahn.de *****************************************************
Source: Schmalspurbahnlexikon

Rollbockanlage veranschaulicht historischen Güterverkehr, Öchsle Schmalspurbahngeschichte

www.oechsle-bahn.de KREIS BIBERACH (tf) – Heute ein reines Freizeitvergnügen, war die #Öchsle-Schmalspurbahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen früher auch eine wichtige lokale Güterverkehrsstrecke. Wie seit 1899 über 84 Jahre hinweg sogar große Normalspurgüterwagen über die 750-Millimeter Schmalspurstrecke gezogen werden konnten, zeigt nun eine restaurierte Rollbockanlage am Bahnhof Warthausen. Neben dem schmucken Schmalspur-Güterwaggon erscheint der mit ihm durch eine Kuppelstange verbundene Normalspur-Kesselwagen riesig. Das ungewöhnliche Gespann wirkt fast wie vergessen am Warthauser Öchsle-Bahnhof, veranschaulicht aber das wichtigste Kapitel der Schmalspurbahn. „Tatsächlich ist es dem Güterverkehr zu verdanken, dass das Öchsle heute noch lebt“, erinnert Öchsle-Geschäftsführer Andreas Albinger. Wegen der Auslastung durch Warentransporte war die Strecke bis 1983 von der Bundesbahn betrieben worden, als andere Nebenstrecken längst stillgelegt und abgebaut waren. Doch wie bringt man einen bis zu 80 Tonnen schweren Güterwagen mit 1435 Millimeter Spurbreite auf eine fast nur halb so breite Schmalspurstrecke, um sich so das umständliche und zeitraubende Umladen zu ersparen? Dafür hatten die Eisenbahner über Jahrzehnte hinweg eine ebenso einfache wie effektive Lösung: „Die Normalspurwagen wurden mit ihren Achsen auf Rollschemel gesetzt, auch Rollböcke genannt, und konnten so einfach an die Schmalspurzüge angehängt werden“, schildert Albinger. Wie dies vor sich ging, zeigt nun die vom Öchsle-Schmalspurbahnverein restaurierte Anlage in Warthausen. Für das Auf- und Absetzen waren nämlich keine aufwändigen Krananlagen notwendig, man bediente sich vielmehr einfacher Rollbockgruben, in denen Normalspur- und Schmalspurgleis, in der Höhe gegeneinander versetzt, ineinanderliefen. Die ursprünglich auch in Ochsenhausen und Reinstetten vorhandenen Rollbockgruben wurden bereits nach wenigen Jahrzehnten aufgegeben, während die Anlagen in Warthausen die gesamte Regelbetriebszeit genutzt wurden und bis heute erhalten sind. Ausgestattet wurde die Anlage nun mit Fahrzeugen, die für sich schon eisenbahnhistorische Besonderheiten sind. So ist der dreiachsige Schmalspur-Güterwaggon „Stg 154“ von 1894 der älteste Öchsle-Güterwagen. Er wurde von der Maschinenfabrik Esslingen zunächst für die Bottwartalbahn zwischen Heilbronn und Marbach geliefert, bevor er ab 1969 beim Öchsle unterwegs war. Erst im Januar kam hingegen der Kesselwagen nach Oberschwaben. „Er erinnert an die regelmäßigen Heizöltransporte, die früher mit großen Kesselwagen nach Ochsenhausen durchgeführt wurden“, erklärt Albinger. Der ausgestellte Wagen transportierte in seiner „aktiven Zeit“ jedoch kein Öl, sondern Wasser. Er wurde in den 1940er Jahren zur Wasserversorgung von Dampfloks im Russlandkrieg gebaut. Später wurde mit ihm bis Ende der 90er Jahre kalkarmes Wasser für die Dampfheizungen der Dieselloks in Würzburg bereitgestellt. Bautechnisch ist der Waggon besonders interessant, da er kriegsbedingt äußerst materialsp arend gebaut wurde. „Man hat auf einen Stahlrahmen verzichtet und Drehgestelle sowie Pufferbohlen direkt mit dem Kessel verbunden“, schildert Albinger. Der Wagen steht nun mit den hinteren Achsen auf den Gleisen der Rollbockgrube und vorne auf Rollschemeln aus den 60er Jahren, die früher schon beim Öchsle im Einsatz waren. Damit wird anschaulich, wie der Übergang von Normal- auf Schmalspur und zurück vonstatten ging. Der Öchsle Schmalspurbahnverein beabsichtigt, in Zukunft bei besonderen Anlässen die Anlage auch im Betrieb zu zeigen. Dafür sollen die im Prinzip bereits betriebsfähigen Vorrichtungen optisch noch etwas aufgebessert und die historische Beleuchtung wieder instandgesetzt werden. Besichtigt und näher erläutert wird die Rollbockanlage auch bei der Öchsle-Erlebnisführung am 3. Oktober mit weiteren Blicken hinter die Kulissen. Anmeldungen dazu beim Bildungswerk Ochsenhausen, Telefon 07352/ 202 893, Internet www.bw-ox.de. INFO: Das Öchsle fährt bis Mitte Oktober an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Gruppenreservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de. Mit freundlichen Grüßen ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro Thomas Freidank ***************************************************** Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH Rollinstraße 9 88400 Biberach Geschäftsführer: Andreas Albinger Handelsregister Ulm HRB 641620 Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen) www.oechsle-bahn.de PRESSEBÜRO: Thomas Freidank (Dipl.-Journalist) Telefon: 07392/168028 E-Mail: presse@oechsle-bahn.de *****************************************************
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18. Aktionärsversammlung der Öchsle-Bahn AG: Verein übernimmt Diesellok – Hoffnung für Streckensanierung

www.oechsle-bahn.de KREIS BIBERACH (tf) – Bei der 18. Hauptversammlung der gemeinnützigen #Öchsle Bahn AG wählten die Anteilseigner am Samstag, 20. Juni, Walter Holderried, Erster Landesbeamter des Landkreises Biberach, neu in den Aufsichtsrat. Die Diesellok V51-903 wird an den Öchsle-#Schmalspurbahnverein verkauft, während für die Finanzierung der weiteren Streckensanierung ein Hoffnungsschimmer auftaucht. Ochsenhausens Bürgermeister Andreas Denzel, der die Aktionärsversammlung als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender leitete, konnte 103 Aktionäre, die 76 Prozent der Stimmen repräsentierten, und 38 Gäste in der Ochsenhauser Kapfhalle begrüßen. Joachim Trapp, Vorstandsvorsitzender der Öchsle-Bahn AG, berichtete vom geplanten Verkauf der originalen Öchsle Diesellok V51 903 an den Öchsle Schmalspurbahnverein. Die Lok war 2009 aus Spanien zurückgekauft worden um sie mit einem Aufwand von damals geschätzten 40.000 bis 50.000 Euro wieder betriebsfertig auf die Öchsle-Schienen zu stellen. Eine aktuelle Untersuchung ergab jedoch einen Finanzbedarf von 162.000 Euro – zu viel für die Aktiengesellschaft. „Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Strecke, da dies ja überhaupt die Grundlage für den Betrieb des Öchsle ist“, erläuterte Trapp. Benny Bechter, Vorsitzender des Schmalspurbahnvereins, fasste am Rande der Versammlung eine Spendenaktion für die Aufarbeitung der Lok ins Auge, geht aber von einem mehrjährigen Kraftakt aus. Dass dies dem Verein zuzutrauen sei, habe er mit der Wiederinbetriebnahme der Ur-Öchsle-Lok 99 633 im Frühjahr bewiesen, meinte Trapp. Die Öchsle-Bahn AG sieht sich indessen vor der Aufgabe, Teile des neun Kilometer langen Schienenwegs zwischen Warthausen und Wennedach grundlegend zu sanieren. Rund 1,3 Millionen Euro seien dafür aufzuwenden, berichtete Trapp und konnte den Aktionären gleichzeitig Hoffnung machen. Ein Förderantrag an das Land Baden-Württemberg sei zwar abgelehnt worden, jedoch nur weil die Finanzmittel für das laufende Jahr bereits erschöpft gewesen seien. Grundsätzlich sei die Förderungsfähigkeit aber anerkannt worden, was einen Neuantrag im Herbst des Jahres aussichtsreich erscheinen lasse, so Trapp. Bis zu 50 Prozent Förderanteil sind laut dem Vorstandsvorsitzenden möglich. Andreas Albinger, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, meldete in seinem Bericht 43.870 Fahrgäste, die 2014 an 72 Fahrtagen mit der Museumsbahn gefahren waren. Die rund 50 ehrenamtlichen Mitarbeiter aus den Reihen des Öchsle Schmalspurbahnvereins hätten dafür etwa 11.000 Arbeitsstunden geleistet, berichtete Albinger. Der Geschäftsführer wies besonders darauf hin, dass die Besuchersteigerung von rund 1000 zum Vorjahr und die gleichzeitig zunehmende Auslastung gegen den Trend anderer Museumsbahnen, die mit Rückgängen zu kämpfen hätten, erreicht worden sei. Details aus der Bilanz der AG für 2014 erläuterte Carolin Bock von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AuditTax. Sie konnte bei einer Bilanzsumme von 2,9 Millionen Euro einen Gewinn von 1164 Euro feststellen. Das Defizit aus dem Betrieb der Museumsbahn wird jedoch von der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft getragen. Deren Geschäftsführer bezifferte den Jahresverlust 2014 mit 196.374 Euro. Die Steigerung zum Vorjahr (182.133 Euro) ist auf einen Verlustausgleich von rund 15.500 Euro zugunsten der Öchsle-Bahn AG zurückzuführen. Um den Finanzbedarf der AG zu decken wird das Streckennutzungsentgelt nun dauerhaft um 20.000 Euro auf künftig jährlich 200.000 Euro angehoben, kündigte Trapp an. Wie Albinger weiter auswies, konnte die Betriebsgesellschaft bei einer Bilanzsumme von 707.939 Euro 236.062 Euro Umsatzerlöse verbuchen. Auch hier eine Steigerung zum Vorjahr (225.119 Euro), die laut Albinger unter anderem auf attraktive neue Angebote zurückzuführen sei. Abzustimmen hatten die Aktionäre über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft, die mit 99,99 Prozent der Stimmen bei einer Enthaltung erfolgte. „Herzlich willkommen in der Öchsle-Familie“ hieß Bürgermeister Denzel dann das neu gewählte Aufsichtsratsmitglied Walter Holderried, der als einziger Kandidat 99,99 Prozent der Stimmen bei einer Enthaltung erhielt. Damit ist der Aufsichtsratssitz der im vergangenen Jahr ausgeschiedenen Stefanie Bürkle neu besetzt. Alle Redner machten in der Hauptversammlung deutlich, dass der Betrieb und Erhalt des Öchsle nur als eine gemeinschaftliche Aufgabe des Landkreises, der Anliegergemeinden, der Kreissparkasse, der Sponsoren und des Schmalspurbahnvereins zu schultern sei. Dabei wurde die ehrenamtliche Leistung der Vereinsmitglieder besonders hervorgehoben. „Die ehrenamtliche Arbeit ist die Grundlage unserer historischen Eisenbahn“, betonte Joachim Trapp. INFO: Die gemeinnützige Öchsle-Bahn AG ist für die Infrastruktur der Museumsbahn zuständig und hat 2113 Aktionäre aus 13 Ländern. Ausschüttungen dürfen nicht vorgenommen werden. Neben den Einzelaktionären mit 25 Prozent der Anteile sind der Landkreis mit 34,75 Prozent und mit 25 Prozent die Kreissparkasse Biberach Hauptaktionäre. Die übrigen Anteile gehören den Anliegergemeinden Maselheim, Ochsenhausen und Warthausen. Mit freundlichen Grüßen ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro Thomas Freidank ***************************************************** Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH Rollinstraße 9 88400 Biberach Geschäftsführer: Andreas Albinger Handelsregister Ulm HRB 641620 Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen) www.oechsle-bahn.de PRESSEBÜRO: Thomas Freidank (Dipl.-Journalist) Telefon: 07392/168028 E-Mail: presse@oechsle-bahn.de *****************************************************
Source: Schmalspurbahnlexikon

Herzstück der Öchsle-Bahn fährt wieder "Läuft ruhig und hat gut Dampf", aus swr.de

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/bodensee/oechsle-bahn-faehrt-wieder/-/id=1542/did=15441192/nid=1542/svx633/ Ein #schwäbischer Originalzug ist am Samstag erstmals wieder auf der #Öchsle-Strecke durch Oberschwaben gedampft. Gezogen von einer einzigartigen Öchsle-Lok. Im Führerstand ein ganz besonderer Gast. Seit 25 Jahren war die originale Öchsle-Lok von 1899 nicht mehr in der Region im Einsatz. Vier Jahre lang wurde sie restauriert und fuhr am Samstag bei ihrer Einweihungsfahrt erstmals wieder auf ihrer Öchsle-Strecke bei Biberach. „Sie läuft sehr ruhig und hat gut Dampf“, lobte der 87-jährige Josef Wahl aus Aulendorf die restaurierte Lok. Der ehemalige Lokführer durfte am Samstag als Ehrengast im Führerstand der über hundert Jahre alten Lok mitfahren. Josef Wahl fuhr sie bereits während seiner Dienstzeit bei der Bundesbahn, als sie noch regelmäßig in Oberschwaben unterwegs war. Mit knapp 50 Stundenkilometern galt sie damals als schnellste Lok auf der Schmalspurstrecke. Schwäbischer Originalzug wieder unterwegs Die Lok, die Eisenbahn-Kenner mit der Nummer #99633 bezeichnen, zog am Samstag verschiedene historische Waggons hinter sich her, die früher einmal zur Königlich Württembergischen Staatseisenbahn gehörten. Auch die Waggons ließ der Öchsle-Schmalspurverein in den vergangenen Jahren restaurieren, darunter ein Güterwaggon von …

Herzstück der Öchsle-Bahn fährt wieder „Läuft ruhig und hat gut Dampf“, aus swr.de

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/bodensee/oechsle-bahn-faehrt-wieder/-/id=1542/did=15441192/nid=1542/svx633/

Ein #schwäbischer Originalzug ist am Samstag erstmals wieder auf der #Öchsle-Strecke durch Oberschwaben gedampft. Gezogen von einer einzigartigen Öchsle-Lok. Im Führerstand ein ganz besonderer Gast.
Seit 25 Jahren war die originale Öchsle-Lok von 1899 nicht mehr in der Region im Einsatz. Vier Jahre lang wurde sie restauriert und fuhr am Samstag bei ihrer Einweihungsfahrt erstmals wieder auf ihrer Öchsle-Strecke bei Biberach. „Sie läuft sehr ruhig und hat gut Dampf“, lobte der 87-jährige Josef Wahl aus Aulendorf die restaurierte Lok. Der ehemalige Lokführer durfte am Samstag als Ehrengast im Führerstand der über hundert Jahre alten Lok mitfahren. Josef Wahl fuhr sie bereits während seiner Dienstzeit bei der Bundesbahn, als sie noch regelmäßig in Oberschwaben unterwegs war. Mit knapp 50 Stundenkilometern galt sie damals als schnellste Lok auf der Schmalspurstrecke.
Schwäbischer Originalzug wieder unterwegs
Die Lok, die Eisenbahn-Kenner mit der Nummer #99633 bezeichnen, zog am Samstag verschiedene historische Waggons hinter sich her, die früher einmal zur Königlich Württembergischen Staatseisenbahn gehörten. Auch die Waggons ließ der Öchsle-Schmalspurverein in den vergangenen Jahren restaurieren, darunter ein Güterwaggon von …

Schwäbischer Originalzug dampft wieder in Oberschwaben Einweihungsfahrt Schmalspurlok 99 633

KREIS BIBERACH (tf) – Das gab es lange nicht mehr zu sehen: Ein kompletter #schwäbischer Originalzug aus der Zeit der Jahrhundertwende dampfte am Samstag, 25. April, auf der #Öchsle-Strecke durch Oberschwaben. Glanzstück war dabei die frisch restaurierte Lok 99 633 von 1899, welche nach 25 Jahren erstmals wieder hierzulande im Einsatz war. Dass die Lok nach fast vierjährigen Restaurierungsarbeiten wieder in exzellentem Zustand ist, bekamen die Öchsle-Verantwortlichen aus berufenem Mund bestätigt: „Sie läuft sehr ruhig und hat gut Dampf“, lobte Josef Wahl (87) aus Aulendorf, der in Bundesbahn-Diensten die Mallet-Lok noch im Regelbetrieb gefahren hatte. Als besonderer Gast machte er die Einweihungsfahrt auf dem Führerstand mit. Für die zahlreichen Medienvertreter war Wahl als Zeitzeuge ein gefragter Interviewpartner und konnte mit vielen Anekdoten aufwarten. Dass die 99 633 früher auf der Schmalspurstrecke als schnellste Lok galt, sorgte angesichts der 45 bis 50 Stundenkilometer „dr Berg na“, wie Wahl berichtete, für Schmunzeln. Nachdenklich stimmte hingegen, dass das Schicksal der Lok am Ende des zweiten Weltkriegs vor dem Einmarsch der Franzosen besiegelt schien: „die Sprengladungen waren schon angebracht, aber das Personal hat die Lok gerettet“, erzählte Wahl. Zahlreiche Eisenbahnfreunde waren angereist und freuten sich mit den Mitgliedern des Öchsle-#Schmalspurbahnvereins. Diese erreichten ein großes Ziel jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit: einen kompletten Zug, bestehend aus Fahrzeugen der ehemaligen Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen, also aus der Entstehungszeit der Öchsle-Bahn, wieder fahren zu lassen. Nachdem in den vergangenen Jahren verschiedene Wagen, darunter ein Güterwaggon von 1912 als offener Sommerwagen sowie der älteste erhaltene württembergische Schmalspurwagen von 1891, restauriert worden waren, konnte nun das Herzstück, die Lok 99 633, wieder in Betrieb genommen werden. Der technische Projektleiter der Lokrestaurierung, Prof. Dr. Martin Cichon, erläuterte den Gästen, weshalb die Lok, auch als „Württembergische Tssd“ bekannt, ein urschwäbisches Stück Technikgeschichte ist. Nicht nur, dass sie in der Maschinenfabrik Esslingen gebaut und in Oberschwaben im Einsatz war, sie hat auch den Sparsamkeitsgedanken mit eingebaut: das „Duplex-Prinzip“ mit vier Zylindern spart Wasser und Brennstoff, denn „der Dampf muss zweimal schaffa“, schmunzelte Cichon. Das Fahrwerk war nach der neuentwickelten Mallet-Bauart speziell für engkurvige Schmalspurstrecken ausgelegt und die Druckluftbremse für den gesamten Zug das modernste, was es seinerzeit gab; kurz: Hochtechnologie anno 1899. Die Lok darf als Ur-Öchsle-Lok gelten, da sie zur Erstausstattung der 1899 eröffneten Öchsle-Strecke gehörte, auch wenn sie damals mit wenigen Wochen Abstand als letzte von drei baugleichen Loks nach Oberschwaben geliefert wurde. Ohnehin ist sie heute nicht nur die letzte betriebsfähige Öchsle-Lok der Anfangszeit, sondern der ehemaligen Königlich Württembergischen Schmalspurloks insgesamt. Um dies möglich zu machen, hat der Öchsle-Schmalspurbahnverein rund 360.000 Euro in die Lok investiert, wie Vereinsvorsitzender Benny Bechter schilderte. Dafür erhielt sie unter anderem ein runderneuertes Fahrwerk und einen originalgetreuen Kesselneubau. „Diese Lok gehört ins Guinessbuch der Rekorde“, sagte Hagen von Ortloff, Moderator der Sendereihe „#Eisenbahnromantik“, und erinnerte daran, dass keine Lokomotive häufiger im Fernsehen gefahren sei. Zu verdanken hat sie dies ihrem Auftritt im Vorspann der „Eisenbahnromantik“. Öchsle-Fahrgäste können die Mallet-Lok nun abseits des Bildschirms immer wieder einmal selbst in Aktion erleben. Allerdings wird das wertvolle Schmuckstück nicht an allen Fahrtagen unter Dampf stehen, sondern auch geschont werden. Besser geschont werden sollte auch das neben der Lok außerordentlich seltene originale Wagenensemble, meinte Cichon. „Daher möchte ich an dieser Stelle eindringlich für den Bau einer geeigneten Wagenabstellhalle werben“, sagte er. Die zahlreichen Gäste, darunter viele in Führungspositionen oder politischen Ämtern, mögen es vernommen haben. Benny Bechter erinnerte auch daran, dass die originale Öchsle-Diesellok V51-903 noch der betriebsfähigen Aufarbeitung harrt. Dem Schmalspurbahnverein gehen die Ziele jedenfalls nicht aus. INFO: Das Öchsle fährt von Anfang Mai bis Mitte Oktober an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Von Juli bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Gruppenreservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de. ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro Thomas Freidank ***************************************************** Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH Rollinstraße 9 88400 Biberach Geschäftsführer: Andreas Albinger Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen) www.oechsle-bahn.de PRESSEBÜRO: Thomas Freidank (Dipl.-Journalist) Telefon: 07392/168028 E-Mail: presse@oechsle-bahn.de *****************************************************

Schwäbischer Originalzug dampft wieder in Oberschwaben Einweihungsfahrt Schmalspurlok 99 633

KREIS BIBERACH (tf) – Das gab es lange nicht mehr zu sehen: Ein kompletter #schwäbischer Originalzug aus der Zeit der Jahrhundertwende dampfte am Samstag, 25. April, auf der #Öchsle-Strecke durch Oberschwaben. Glanzstück war dabei die frisch restaurierte Lok 99 633 von 1899, welche nach 25 Jahren erstmals wieder hierzulande im Einsatz war.

Dass die Lok nach fast vierjährigen Restaurierungsarbeiten wieder in exzellentem Zustand ist, bekamen die Öchsle-Verantwortlichen aus berufenem Mund bestätigt: „Sie läuft sehr ruhig und hat gut Dampf“, lobte Josef Wahl (87) aus Aulendorf, der in Bundesbahn-Diensten die Mallet-Lok noch im Regelbetrieb gefahren hatte. Als besonderer Gast machte er die Einweihungsfahrt auf dem Führerstand mit. Für die zahlreichen Medienvertreter war Wahl als Zeitzeuge ein gefragter Interviewpartner und konnte mit vielen Anekdoten aufwarten. Dass die 99 633 früher auf der Schmalspurstrecke als schnellste Lok galt, sorgte angesichts der 45 bis 50 Stundenkilometer „dr Berg na“, wie Wahl berichtete, für Schmunzeln. Nachdenklich stimmte hingegen, dass das Schicksal der Lok am Ende des zweiten Weltkriegs vor dem Einmarsch der Franzosen besiegelt schien: „die Sprengladungen waren schon angebracht, aber das Personal hat die Lok gerettet“, erzählte Wahl.
Zahlreiche Eisenbahnfreunde waren angereist und freuten sich mit den Mitgliedern des Öchsle-#Schmalspurbahnvereins. Diese erreichten ein großes Ziel jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit: einen kompletten Zug, bestehend aus Fahrzeugen der ehemaligen Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen, also aus der Entstehungszeit der Öchsle-Bahn, wieder fahren zu lassen. Nachdem in den vergangenen Jahren verschiedene Wagen, darunter ein Güterwaggon von 1912 als offener Sommerwagen sowie der älteste erhaltene württembergische Schmalspurwagen von 1891, restauriert worden waren, konnte nun das Herzstück, die Lok 99 633, wieder in Betrieb genommen werden.
Der technische Projektleiter der Lokrestaurierung, Prof. Dr. Martin Cichon, erläuterte den Gästen, weshalb die Lok, auch als „Württembergische Tssd“ bekannt, ein urschwäbisches Stück Technikgeschichte ist. Nicht nur, dass sie in der Maschinenfabrik Esslingen gebaut und in Oberschwaben im Einsatz war, sie hat auch den Sparsamkeitsgedanken mit eingebaut: das „Duplex-Prinzip“ mit vier Zylindern spart Wasser und Brennstoff, denn „der Dampf muss zweimal schaffa“, schmunzelte Cichon. Das Fahrwerk war nach der neuentwickelten Mallet-Bauart speziell für engkurvige Schmalspurstrecken ausgelegt und die Druckluftbremse für den gesamten Zug das modernste, was es seinerzeit gab; kurz: Hochtechnologie anno 1899.
Die Lok darf als Ur-Öchsle-Lok gelten, da sie zur Erstausstattung der 1899 eröffneten Öchsle-Strecke gehörte, auch wenn sie damals mit wenigen Wochen Abstand als letzte von drei baugleichen Loks nach Oberschwaben geliefert wurde. Ohnehin ist sie heute nicht nur die letzte betriebsfähige Öchsle-Lok der Anfangszeit, sondern der ehemaligen Königlich Württembergischen Schmalspurloks insgesamt. Um dies möglich zu machen, hat der Öchsle-Schmalspurbahnverein rund 360.000 Euro in die Lok investiert, wie Vereinsvorsitzender Benny Bechter schilderte. Dafür erhielt sie unter anderem ein runderneuertes Fahrwerk und einen originalgetreuen Kesselneubau.
„Diese Lok gehört ins Guinessbuch der Rekorde“, sagte Hagen von Ortloff, Moderator der Sendereihe „#Eisenbahnromantik“, und erinnerte daran, dass keine Lokomotive häufiger im Fernsehen gefahren sei. Zu verdanken hat sie dies ihrem Auftritt im Vorspann der „Eisenbahnromantik“. Öchsle-Fahrgäste können die Mallet-Lok nun abseits des Bildschirms immer wieder einmal selbst in Aktion erleben. Allerdings wird das wertvolle Schmuckstück nicht an allen Fahrtagen unter Dampf stehen, sondern auch geschont werden.
Besser geschont werden sollte auch das neben der Lok außerordentlich seltene originale Wagenensemble, meinte Cichon. „Daher möchte ich an dieser Stelle eindringlich für den Bau einer geeigneten Wagenabstellhalle werben“, sagte er. Die zahlreichen Gäste, darunter viele in Führungspositionen oder politischen Ämtern, mögen es vernommen haben. Benny Bechter erinnerte auch daran, dass die originale Öchsle-Diesellok V51-903 noch der betriebsfähigen Aufarbeitung harrt. Dem Schmalspurbahnverein gehen die Ziele jedenfalls nicht aus.

INFO: Das Öchsle fährt von Anfang Mai bis Mitte Oktober an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Von Juli bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Gruppenreservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

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Thomas Freidank

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Herzoperation im Lokschuppen – Öchsle Schmalspurbahn

www.oechsle-bahn.de Reparaturen bei der Öchsle Schmalspurbahn

KREIS BIBERACH (tf) – Im #Öchsle-#Lokschuppen in Warthausen geht es derzeit ans „Eingemachte“: Mit dem Dieselmotor der Lok V22-01 und dem Dampfkessel der #Öchsle-Lok 99 788 „#Berta“ müssen die Kernstücke der wichtigsten Zugmaschinen instand gesetzt werden. Zudem erfordern einige Waggons Arbeiten der ehrenamtlichen Helfer des Öchsle-Schmalspurbahnvereins. Die Diesellok V22-01 benötigt gar eine „Herztransplantation“: Der 6-Zylinder MAN Dieselmotor wird komplett ausgetauscht. „Beim alten Motor hatten wir aufgrund von Verschleiß zunehmend Schwierigkeiten mit dem Öldruck“, erläutert Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle-Schmalspurbahnvereins. Ausgeführt werden die Arbeiten im Rahmen einer Hauptuntersuchung, bei der eine Lok spätestens alle acht Jahre auf Herz und Nieren geprüft werden muss. Als Ersatz für die verschlissene Antriebsmaschine haben die Öchsle-Verantwortlichen einen baugleichen Motor eines Notstromaggregats gefunden. „Der ist wenig gelaufen und daher in bestem Zustand“, freut sich Bechter. Bei dieser Gelegenheit erhält die Lok auch einen neuen Anstrich und wird zur kommenden Saison ab 1. Mai in neuem Gewand glänzen. Obwohl keine Dampflok, ist die von der Jagsttalbahn langfristig gemietete V22-01 mit Baujahr 1965 ein echter Oldtimer und leistet dem Öchsle unschätzbare Dienste, etwa im Rangierdienst und für Bau züge bei Streckenarbeiten. Auch preisgünstige Sonderzugfahrten lassen sich mit ihr anbieten. Gebaut wurde die Schmalspurlok von der Firma Gmeinder im badischen Mosbach. Was der Dieselmotor für die V-22 ist, stellt der Dampfkessel aus dem Jahr 1957 für die Öchsle-Lok 99 788 „Berta“ dar. Auch hier sind Reparaturen nötig, allerdings nicht so gravierende wie bei der Diesellok. „Das sind kleinere Verschleißerscheinungen, die unvermeidlich sind“, erklärt Bechter. Immerhin müssen die großen Wasserkästen an den Seiten der Lok abmontiert werden, um die notorischen Problemstellen an den Ecken der Feuerbüchse schweißen zu können. So steht „Berta“ derzeit ziemlich „nackt“ im Lokschuppen. In der Rauchkammer, ganz an der Lokfront, hat der Betrieb ebenfalls Korrosionsschäden hinterlassen. Ersatzteile werden hierfür wenn möglich aus Edelstahl nachgefertigt, um der feuchten Hitze künftig besser standhalten zu können. Auch Waggons müssen regelmäßig zur Hauptuntersuchung. Neben den Lokomotiven wird daher im Warthauser Lokschuppen am Personenwagen „Stg 5013“ aus dem Jahr 1927 gearbeitet. Das komplette Fahrwerk und die Bremsanlage sind demontiert und werden eingehend überprüft und überholt. Auch einige Schäden an den Seitenwänden und am Dach müssen behoben werden, die den ständigen Wettereinflüssen im Freien zuzuschreiben sind. Noch wesentlich umfangreicher sind diese Schäden am Wagenkasten des Öchsle-Fahrradwagens Stg 16819, der zur Zeit im Lokschuppen Ochsenhausen hergerichtet wird. „Rund ein Drittel aller Bretter des Holzaufbaus mussten ausgetauscht werden“, berichtet Bechter. Neben den Lokomotiven soll dieser Wagen aus dem Jahr 1943 auf jeden Fall bis zum Saisonbeginn wieder zur Verfügung stehen, damit die Öchsle-Fahrgäste in den Genuss des kostenlosen Fahrradtransports kommen. INFO: Die Museumsbahn hat bis zum 1. Mai Winterpause. Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de. Mit freundlichen Grüßen ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro Thomas Freidank ***************************************************** Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH Rollinstraße 9 88400 Biberach Geschäftsführer: Andreas Albinger Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen) www.oechsle-bahn.de PRESSEBÜRO: Thomas Freidank (Dipl.-Journalist) Telefon: 07392/168028 E-Mail: presse@oechsle-bahn.de *****************************************************

Warthausen erhält einen Öchsle-Bahnhof Richtfest wurde gefeiert – Eingeweiht werden soll das Gebäude im Mai, aus Schwäbische.de

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Warthausen-erhaelt-einen-Oechsle-Bahnhof-_arid,10166087_toid,199.html Warthausen mad Es wird eine Bereicherung für Warthausen, für alle Fahrgäste der #Öchsle-Bahn und für die Mitarbeiter im Betrieb der Museumsbahn: Das langersehnte Öchsle-#Bahnhofsgebäude in Warthausen soll spätestens bis zum Saisonbeginn am 1. Mai fertig sein. Am Donnerstag wurde Richtfest gefeiert.

„Was lange währt, wird endlich gut“, sagte Landrat Heiko Schmid in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender der Öchsle-Bahn AG, dem Bauherrn des Bahnhofsgebäudes. Schmid erinnerte daran, dass die planerischen Grundlagen für das Vorhaben schon 2009 gelegt wurden. So lange warten alle Beteiligten darauf, dass am Warthauser Ende der Strecke ein Gebäude entsteht, das einer Museumsbahn würdig ist. Mehr als Fahrkartenverkauf In Ochsenhausen und in mehreren Gemeinden entlang der Schmalspurstrecke gibt es schöne historische Bahnhofsgebäude. Jenes, das einst in Warthausen gestanden hatte, wurde abgerissen, nachdem die Staatsbahn ihren Betrieb eingestellt hatte. Natürlich gibt es den „richtigen“ DB-Bahnhof, aber die Fahrgäste der historischen Dampfbahn standen vor dem Einsteigen in Warthausen etwas verloren herum. Seitdem die Museumsbahn wieder dampft, gab es nur Notbehelfe. Eine Zeit lang wurden Fahrkarten in einem historischen …

Öchsle dampft aufwärts Besucherzahl und Auslastung der Schmalspurbahn legen 2014 zu

KREIS BIBERACH (tf) – Besucherzuwachs bei der #Öchsle-Bahn: 43.870 Fahrgäste dampften 2014 mit der Museumsbahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen. Dies sind 1029 mehr als im Vorjahr und markiert die höchste Besucherzahl seit den Fahrplaneinschränkungen im Jahr 2011. Auch die Auslastung der Züge stieg: Die Besuchersteigerung wurde mit 72 Fahrtagen erreicht, dies sind sechs weniger als noch 2013.

Kein Wunder, dass das Jahr 2014 für sehr zufriedene Gesichter beim Öchsle Schmalspurbahnverein und bei der gemeinnützigen Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft sorgt, wie Geschäftsführer Andreas Albinger und Vereinsvorsitzender Benny Bechter im Gespräch betonten. Aufsummiert konnte die Betriebsgesellschaft im Juli den 500.000sten Besucher seit ihrer Gründung 2002 begrüßen. Ein großer Erfolg des Schmalspurbahnvereins war im November nach über drei Jahren der Abschluss der Restaurierungsarbeiten an der 115 Jahre alten Ur-Öchsle Lok 99 633. In der Saison 2015 wird sie erstmals seit 1990 wieder auf der Öchsle-Strecke dampfen. Schon seit September kamen die Öchsle-Fahrgäste in den Genuss einer weiteren eisenbahnhistorischen Besonderheit: „Der älteste erhaltene württembergische Schmalspurwagen KBi 21 Stg von 1891 lockte viele Eisenbahnfreunde“, sagte Bechter. Zuvor war der Wagen vom Öchsle-Schmalspurbahnverein in 3500 Arbeitsstunden aufwändig restauriert worden. „Zudem versuchen wir, die Attraktivität der Museumsbahn durch spezielle Angebote für verschiedene Zielgruppen gezielt zu steigern“, erläuterte Albinger. Unter anderem gab es Mondscheinfahrten, Lesungen, Winterfahrten und Konzerte. Für 13 Fahrten buchten Gruppen die historische Schmalspurbahn außerhalb des Fahrplans. Im Juni erinnerten die Verantwortlichen der Museumsbahn an die Personenverkehrseinstellung durch die Bundesbahn 1964 und ließen alle Fahrgäste, die im 60er-Jahre-Stil gekleidet waren, kostenlos mitfahren. Die Nikolausfahrten erwiesen sich am 2. Adventswochenende mit über 4800 Fahrgästen, rund 700 mehr als 2013, als Publikumsmagnet. Erstmals verknüpfte 2014 eine „Öchsle-Genießertour“ die Dampfzugfahrt mit Orgelkonzert und gediegenem Speisen in jeweils historischem Ambiente. Aufgrund des Erfolgs wird die Genießertour im Mai 2015 wieder angeboten. Hinzu kommt im Juli erstmals eine „Bacchusfahrt“ mit unterhaltsamer Weinprobe. Um die Museumsbahn zu betreiben, ist die Arbeit des Öchsle-Schmalspurbahnvereins unverzichtbar: Über 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden wendeten die Vereinsmitglieder 2014 für Dienste als Lokführer, Heizer, Zugführer, Schaffner und im Restaurationswagen, für Werkstattarbeiten sowie für die Instandhaltung der Zugstrecke auf. Derzeit arbeiten die Mitglieder des Schmalspurbahnvereins im Warthauser Lokschuppen mit großem Aufwand daran, die historischen Wagen für die kommende Saison ab 1. Mai fit zu machen. INFO: Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de. Mit freundlichen Grüßen ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro Thomas Freidank ***************************************************** Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH Rollinstraße 9 88400 Biberach Geschäftsführer: Andreas Albinger Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen) www.oechsle-bahn.de PRESSEBÜRO: Thomas Freidank (Dipl.-Journalist) Telefon: 07392/168028 E-Mail: presse@oechsle-bahn.de *****************************************************