Sommersaison endet am Sonntag, aus schwaebische.de

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Ochsenhausen sz Die Sommersaison der #Öchsle-Bahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen endet am Sonntag, 9. Oktober. Am darauffolgenden Wochenende stehen noch die Mondscheinfahrten auf dem Programm.

Bei den letzten fahrplanmäßigen Fahrten am 9. Oktober kann man letztmals in diesem Jahr die Ur-Öchsle-Lok 99 633 aus dem Jahr 1899 in Aktion erleben. Sie ist die einzige betriebsfähige Schmalspurlok der ehemaligen Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen und das Schmuckstück der Museumsbahn. An diesem Tag kann man mit ihr zum verkaufsoffenen Sonntag nach Ochsenhausen dampfen und im Restaurationswagen Most und …

Lokführer und Heizer setzen „Berta“ unter Dampf Während die Fährgäste die Fahrt mit dem Öchsle genießen, schwitzen die Männer in der Lok, aus Schwäbische.de

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Ochsenhausen sz Sie ist eine der beliebtesten Ausflugsziele für Familien in der Region: die #Öchsle-Bahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen.

Während die Fahrgäste die Aussicht über die grünen Hügel genießen, sorgen zwei Ehrenamtliche für die nötige Leistung auf der Schiene. Rainer Mendler und Florian Jauchsteuern den Zug – Schweißperlen inklusive.

Jetzt muss alles zügig gehen: Rainer Mendler schmeißt eine Schaufel Steinkohle nach der anderen in den Kessel der Dampflok 99788. Noch einmal stoppt das Öchsle – dann geht es für die Schmalspurbahn mit zwölf Waggons und 315 Fahrgästen an Bord die Wennedacher Steige hinauf. „Da brennt einem der Hintern“, sagt der Rentner aus Weingarten. Er ist Heizer auf der Öchsle-Bahn, kümmert sich seit 14 Jahren darum, dass die Lok namens „Berta“ unter Dampf steht. Die Steinkohle kommt übrigens aus Tschechien, weil in Deutschland seit Jahren keine mehr abgebaut wird.

Kessel braucht genügend Wasser

Die Wennedacher Steige ist für Lok, Heizer und Lokführer die größte Herausforderung auf der rund einstündigen Fahrt von Warthausen nach Ochsenhausen. Denn die Steigung zwischen Wennedach und Reinstetten ist steiler als die berühmte Geislinger Steige. „Damit alles gut läuft, muss aber nicht nur genügend …

Öchsle-Streckensanierung startet noch 2016 19. Aktionärsversammlung Öchsle-Bahn AG

KREIS BIBERACH (tf) – Bei der 19. Hauptversammlung der gemeinnützigen #Öchsle Bahn AG, am 18. Juni in der Ochsenhauser Kapfhalle, kündigten die Verantwortlichen den Beginn der Streckensanierung zwischen Warthausen und Wennedach im Umfang von 1,3 Millionen Euro im kommenden Herbst an.

Landrat Dr. Heiko Schmid, Aufsichtsratsvorsitzender, und Joachim Trapp, Vorstandsvorsitzender der Öchsle-Bahn AG, berichteten von der geplanten Streckensanierung, die durch einen Landeszuschuss über 390.000 Euro aus Mitteln der Tourismusförderung ermöglicht werde. 490.000 Euro habe die Aktiengesellschaft an Eigenmitteln, der Rest, also etwa 420.000 Euro, müsse über Kredite finanziert werden, sagte Trapp. "Die Zinssituation kommt uns dabei entgegen", so Trapp, dennoch müsse das Geld irgendwann zurückgezahlt werden. Mit den Investitionen steige zudem künftig die Herausforderung, die immer größeren Abschreibungen zu erwirtschaften, wie der Vorstandsvorsitzende erläuterte. Nachdem Zuschussanträge zuvor abgelehnt worden waren, sei es der Beharrlichkeit des Vorstandsmitglieds Peter Hirsch zu verdanken, dass die öffentliche Förderung für die Instandsetzung von neun Gleiskilometern nun doch noch zustande gekommen sei, lobte Schmid. Als weiteres Vorhaben kündigte Trapp an, am 2015 errichtete
n Bahnhofsgebäude in Warthausen die noch fehlenden sanitären Anlagen für die Fahrgäste einzurichten.
Details aus der Bilanz der AG für 2015 erläuterte Carolin Bock von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AuditTax. Sie stellte bei einer Bilanzsumme von 2,9 Millionen Euro einen Verlust von 5331 Euro fest. Im vorangegangenen Jahr war noch ein Gewinn von 1164 Euro erwirtschaftet worden. Das Hauptdefizit aus dem Betrieb der Museumsbahn wird jedoch von der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft getragen. Deren Geschäftsführer Andreas Albinger bezifferte den Jahresverlust 2015 mit 189.906 Euro. Dieser verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr (196.374 Euro), obwohl das Streckennutzungsentgelt zugunsten der Aktiengesellschaft um 20.000 Euro auf jährlich 200.000 Euro angehoben worden war. Wie Albinger weiter auswies, konnte die Betriebsgesellschaft bei einer Bilanzsumme von 740.739 Euro 260.441 Euro Umsatzerlöse verbuchen, eine Steigerung zum Vorjahr mit 236.062 Euro. Albinger meldete in seinem Bericht 44.449 Fahrgäste, die 2015 an 72 Fahrtagen mit der Museumsbahn gefahren waren. Dies waren 579 m
ehr als im Vorjahr. Die rund 50 ehrenamtlichen Mitarbeiter aus den Reihen des Öchsle Schmalspurbahnvereins hätten dafür etwa 11.000 Arbeitsstunden geleistet, berichtete Albinger.
Abzustimmen hatten die Aktionäre über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft, die mit 99,99 Prozent der Stimmen bei drei Neinstimmen und einer Enthaltung erfolgte. Alle Redner machten in der Hauptversammlung deutlich, dass der dauerhafte Betrieb und Erhalt des Öchsle nur als eine gemeinschaftliche Aufgabe des Landkreises, der Anliegergemeinden, der Kreissparkasse, der Sponsoren und des Schmalspurbahnvereins zu schultern sei. Dabei wurde die ehrenamtliche Leistung der Vereinsmitglieder besonders hervorgehoben.

INFO: Die gemeinnützige Öchsle-Bahn AG ist für die Infrastruktur der Museumsbahn zuständig und hat 2133 Aktionäre aus 14 Ländern. Ausschüttungen dürfen nicht vorgenommen werden. Neben den Einzelaktionären mit 25 Prozent der Anteile sind der Landkreis mit 34,75 Prozent und mit 25 Prozent die Kreissparkasse Biberach Hauptaktionäre. Die übrigen Anteile gehören den Anliegergemeinden Maselheim, Ochsenhausen und Warthausen.

Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro

Thomas Freidank

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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
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Öchsle mit steigenden Fahrgastzahlen 44 449 Besucher im vergangenen Jahr – Albinger: Lokschuppen sollte saniert werden, aus Schwäbische.de

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Ochsenhausen sz Der Geschäftsführer der #Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, Andreas Albinger, hat den Ochsenhauser Gemeinderat am Dienstag über den Jahresabschluss 2014 und aktuelle Entwicklungen beim Öchsle informiert. Albinger äußerte mit Blick auf den Lokschuppen und das Bahnhofsgebäude in Ochsenhausen aber auch zwei Wünsche.

Die Zahlen seien insgesamt recht gut, sagte Albinger. Die Gästezahlen konnten im Jahr 2014 auf 43 870 gesteigert werden. 2015 waren es sogar 44449 Fahrgäste, die mit der Museumsbahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen unterwegs waren. Bei den Fahrgastzahlen liege das Öchsle im Bereich der Museumsbahnen deutschlandweit auf Platz drei, informierte Albinger.

Das Jahresergebnis 2014 (ein Minus von rund 196 000 Euro) sei etwas schlechter ausgefallen als im Jahr zuvor (minus 182 000 Euro). 2015 habe das Defizit wieder leicht gesenkt werden können. Dies hätten zahlreiche Aktionen, beispielsweise Sonderfahrten, ermöglicht. „Wir wollen die Attraktivität weiter steigern“, so Albinger. Ein Thema, das ihm unter den Nägeln brenne, sei der Lokschuppen in Ochsenhausen, sagte Andreas Albinger. Seit mehr als 30 Jahren sei dieser im Eigentum der Stadt, mittlerweile sei er in einem „sehr schlechten Zustand“. Durch Gespräche mit dem Denkmalamt wisse er, dass es für dieses Projekt durchaus Zuschüsse geben könnte. Außerdem merkte Albinger an, dass in den vergangenen beiden Jahre die Bahnhöfe in Äpfingen und Maselheim …

Eisenbahnzukunft trifft Öchsle Testfahrten auf der Museumsbahn-Strecke

KREIS BIBERACH (tf) – Vor Ostern stand die #Öchsle-Bahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen nicht im Zeichen der Eisenbahnromantik, sondern der Eisenbahnzukunft. Eine Projektgruppe der Airbus DS Optronics GmbH führte Testfahrten auf der historischen Schmalspurstrecke durch.

Das Projekt ist im Bereich der Erforschung und Entwicklung des autonomen Fahrens von Schienenfahrzeugen angesiedelt. "Die Öchsle-Bahn ermöglichte gern nach kurzfristiger Anfrage die Fahrten noch vor Ostern, was bei anderen Eisenbahntesteinrichtungen nicht möglich gewesen war", sagte Öchsle-Geschäftsführer Andreas Albinger. Bei den jüngsten Testfahrten beim Öchsle wurde besonders die Hinderniserkennung geprüft. Ob Hindernisse auf den Schienen oder ein Auto auf dem Bahnübergang, die Elektronik soll künftig im herannahenden Zug solche Gefahren zuverlässig erkennen. Dafür wurden zwischen Ochsenhausen und Reinstetten eine Vielzahl verschiedener Szenarien simuliert und bei zahlreichen Testläufen geprüft. Die Versuche liefen den ganzen Tag über und wurden auch in die Dunkelheit hinein fortgesetzt. Die Airbus-Versuchsingenieure äußerten sich zufrieden mit dem Verlauf und gewannen wichtige Daten für die Weiterentwicklung ihres Systems.
Ganz ohne Eisenbahngeschichte ging es beim Öchsle dabei natürlich nicht: Zum Einsatz für die Testfahrten kam die Diesellok V22-01, Baujahr 1965. Die optischen Instrumente waren an einen der historischen Öchsle-Personenwagen montiert.

INFO: Die Museumsbahn hat bis zum 1. Mai Winterpause. Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro

Thomas Freidank

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Öchsle-Bahn dampft weiter aufwärts Besucherzahl und Auslastung legen 2015 zu

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KREIS BIBERACH (tf) – Besucherzuwachs bei der #Öchsle-Bahn: 44.449 Fahrgäste dampften 2015 mit der Museumsbahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen. Dies sind 579 mehr als im Vorjahr und markiert die höchste Besucherzahl mit dem seit 2011 gültigen Fahrplan. Eisenbahnhistorischer Höhepunkt des Jahres war die Wiederinbetriebnahme der "#Ur-Öchsle" Lok 99 633, die in der kommenden Saison erstmals wieder regelmäßig fahren wird.

Zufriedene Gesichter herrschen zum Jahresende beim Öchsle Schmalspurbahnverein und bei der gemeinnützigen Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft vor, wie Geschäftsführer Andreas Albinger und Vereinsvorsitzender Benny Bechter im Rückblick auf das Jahr 2015 betonen. Zum zweiten Mal in Folge ist die jährliche Besucherzahl angewachsen. "Unter den historischen Bahnen mit reinem Museumsbetrieb liegt das Öchsle damit an dritter Stelle in Deutschland", sagt Andreas Albinger. Auch die Auslastung der Züge stieg, denn die Fahrgäste wurden an 72 Fahrtagen befördert, was der Zahl des Vorjahrs entspricht.
"Für die Mitglieder des Schmalspurbahnvereins fand der Höhepunkt des Jahres allerdings bereits im Frühjahr statt", meint Benny Bechter. Denn zu Saisonbeginn fuhr nach über dreijähriger Restaurierung die Ur-Öchsle Lok 99 633 aus dem Jahr 1899 erstmals seit 1990 wieder auf der Öchsle-Strecke. Zu besonderen Anlässen, wie dem Bahnhofsfest, dem Saisonende oder für Sonderfahrten, war die Lokomotive dann die Saison über immer wieder im Einsatz. Freunde dieser weithin besonders beliebten Zugmaschine haben es künftig leichter, speziell diese Lok im Betrieb zu erleben, denn sie bekommt einen festen Platz im Fahrplan. "In der Saison 2016 steht unser Schmuckstück an jedem zweiten Sonntag im Monat unter Dampf", kündigt Benny Bechter an.
"Wir steigern die Attraktivität der Museumsbahn zudem durch spezielle Angebote für verschiedene Zielgruppen", ergänzt Andreas Albinger. 2015 wurde erstmals eine "Bacchusfahrt" mit unterhaltsamer Weinprobe angeboten. Aufgrund des Zuspruchs steht sie im kommenden Jahr erneut im Veranstaltungsplan. Gleiches gilt für die 2014 erfolgreich eingeführte "Öchsle-Genießertour", die eine Dampfzugfahrt mit Orgelkonzert und gediegenem Speisen in jeweils historischem Ambiente verknüpft. Zudem gab es Mondscheinfahrten, Lesungen, Winterfahrten und Konzerte. Für zwölf Fahrten buchten Gruppen die historische Schmalspurbahn außerhalb des Fahrplans. Die Nikolausfahrten erwiesen sich am 2. Adventswochenende mit 4994 Fahrgästen, 188 mehr als 2014, als Publikumsmagnet.
Um die Museumsbahn zu betreiben, ist die Arbeit des Öchsle-Schmalspurbahnvereins unverzichtbar: Über 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden wendeten die Vereinsmitglieder 2015 für Dienste als Lokführer, Heizer, Zugführer, Schaffner und im Restaurationswagen, für Werkstattarbeiten sowie für die Instandhaltung der Zugstrecke auf. Darüber hinaus legten Mitglieder des Schmalspurbahnvereins am Jahresende eine neue Schilderung der Öchsle-Geschichte und Gegenwart in Buchform vor. In dieser umfassenden Form ist dies die erste Veröffentlichung seit eines 1983 erschienenen und längst vergriffenen Buchs.
Schon warten weitere Vorhaben auf den Schmalspurbahnverein: Die originale Öchsle-Diesellok V51 903 soll nach der Übernahme von der Öchsle-Bahn AG im Rahmen eines mehrjährigen Projekts wieder fahrtüchtig werden. Bereits in der kommenden Saison kommen die Dampfloks der Museumsbahn in den Genuss eines originalgetreu restaurierten, funktionstüchtigen Wasserkrans beim historischen Lokschuppen in Ochsenhausen. Ebenfalls 2016 werden Schilder mit Neigungsanzeigen entlang der Strecke deren historisches Bild weiter komplettieren und gleichzeitig für die Fahrgäste interessanter machen.

INFO: Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de. Das neue Buch "Das Öchsle. Die Schmalspurbahn Biberach – Warthausen – Ochsenhausen" von Alexander Bückle, Bernhard Günzl und Ludger Kenning, ISBN 978-3-933613-99-8, ist für 39,95 Euro im Buchhandel erhältlich.

Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro

Thomas Freidank

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Rollbockanlage veranschaulicht historischen Güterverkehr, Öchsle Schmalspurbahngeschichte

www.oechsle-bahn.de KREIS BIBERACH (tf) – Heute ein reines Freizeitvergnügen, war die #Öchsle-Schmalspurbahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen früher auch eine wichtige lokale Güterverkehrsstrecke. Wie seit 1899 über 84 Jahre hinweg sogar große Normalspurgüterwagen über die 750-Millimeter Schmalspurstrecke gezogen werden konnten, zeigt nun eine restaurierte Rollbockanlage am Bahnhof Warthausen. Neben dem schmucken Schmalspur-Güterwaggon erscheint der mit ihm durch eine Kuppelstange verbundene Normalspur-Kesselwagen riesig. Das ungewöhnliche Gespann wirkt fast wie vergessen am Warthauser Öchsle-Bahnhof, veranschaulicht aber das wichtigste Kapitel der Schmalspurbahn. „Tatsächlich ist es dem Güterverkehr zu verdanken, dass das Öchsle heute noch lebt“, erinnert Öchsle-Geschäftsführer Andreas Albinger. Wegen der Auslastung durch Warentransporte war die Strecke bis 1983 von der Bundesbahn betrieben worden, als andere Nebenstrecken längst stillgelegt und abgebaut waren. Doch wie bringt man einen bis zu 80 Tonnen schweren Güterwagen mit 1435 Millimeter Spurbreite auf eine fast nur halb so breite Schmalspurstrecke, um sich so das umständliche und zeitraubende Umladen zu ersparen? Dafür hatten die Eisenbahner über Jahrzehnte hinweg eine ebenso einfache wie effektive Lösung: „Die Normalspurwagen wurden mit ihren Achsen auf Rollschemel gesetzt, auch Rollböcke genannt, und konnten so einfach an die Schmalspurzüge angehängt werden“, schildert Albinger. Wie dies vor sich ging, zeigt nun die vom Öchsle-Schmalspurbahnverein restaurierte Anlage in Warthausen. Für das Auf- und Absetzen waren nämlich keine aufwändigen Krananlagen notwendig, man bediente sich vielmehr einfacher Rollbockgruben, in denen Normalspur- und Schmalspurgleis, in der Höhe gegeneinander versetzt, ineinanderliefen. Die ursprünglich auch in Ochsenhausen und Reinstetten vorhandenen Rollbockgruben wurden bereits nach wenigen Jahrzehnten aufgegeben, während die Anlagen in Warthausen die gesamte Regelbetriebszeit genutzt wurden und bis heute erhalten sind. Ausgestattet wurde die Anlage nun mit Fahrzeugen, die für sich schon eisenbahnhistorische Besonderheiten sind. So ist der dreiachsige Schmalspur-Güterwaggon „Stg 154“ von 1894 der älteste Öchsle-Güterwagen. Er wurde von der Maschinenfabrik Esslingen zunächst für die Bottwartalbahn zwischen Heilbronn und Marbach geliefert, bevor er ab 1969 beim Öchsle unterwegs war. Erst im Januar kam hingegen der Kesselwagen nach Oberschwaben. „Er erinnert an die regelmäßigen Heizöltransporte, die früher mit großen Kesselwagen nach Ochsenhausen durchgeführt wurden“, erklärt Albinger. Der ausgestellte Wagen transportierte in seiner „aktiven Zeit“ jedoch kein Öl, sondern Wasser. Er wurde in den 1940er Jahren zur Wasserversorgung von Dampfloks im Russlandkrieg gebaut. Später wurde mit ihm bis Ende der 90er Jahre kalkarmes Wasser für die Dampfheizungen der Dieselloks in Würzburg bereitgestellt. Bautechnisch ist der Waggon besonders interessant, da er kriegsbedingt äußerst materialsp arend gebaut wurde. „Man hat auf einen Stahlrahmen verzichtet und Drehgestelle sowie Pufferbohlen direkt mit dem Kessel verbunden“, schildert Albinger. Der Wagen steht nun mit den hinteren Achsen auf den Gleisen der Rollbockgrube und vorne auf Rollschemeln aus den 60er Jahren, die früher schon beim Öchsle im Einsatz waren. Damit wird anschaulich, wie der Übergang von Normal- auf Schmalspur und zurück vonstatten ging. Der Öchsle Schmalspurbahnverein beabsichtigt, in Zukunft bei besonderen Anlässen die Anlage auch im Betrieb zu zeigen. Dafür sollen die im Prinzip bereits betriebsfähigen Vorrichtungen optisch noch etwas aufgebessert und die historische Beleuchtung wieder instandgesetzt werden. Besichtigt und näher erläutert wird die Rollbockanlage auch bei der Öchsle-Erlebnisführung am 3. Oktober mit weiteren Blicken hinter die Kulissen. Anmeldungen dazu beim Bildungswerk Ochsenhausen, Telefon 07352/ 202 893, Internet www.bw-ox.de. INFO: Das Öchsle fährt bis Mitte Oktober an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Gruppenreservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de. Mit freundlichen Grüßen ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro Thomas Freidank ***************************************************** Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH Rollinstraße 9 88400 Biberach Geschäftsführer: Andreas Albinger Handelsregister Ulm HRB 641620 Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen) www.oechsle-bahn.de PRESSEBÜRO: Thomas Freidank (Dipl.-Journalist) Telefon: 07392/168028 E-Mail: presse@oechsle-bahn.de *****************************************************
Source: Schmalspurbahnlexikon

Jenbach Lokomotive für deutsche Schmalspurbahn wieder fit Know-how aus der Zillertalbahn-Werkstätte für Museumsbahn in Baden-Württemberg. Eine Lok-Rarität ist ab April wieder im Einsatz., aus tt.com

http://www.tt.com/panorama/gesellschaft/9811166-91/lokomotive-f%C3%BCr-deutsche-schmalspurbahn-wieder-fit.csp Jenbach – Mehr als ein Jahr stand die Bahnfreunden sehr bekannte Württembergische Mallet-Dampflok 99.633 in der Werkstätte der Zillertalbahn und wurde vom Team unter Roland Hölbling wieder einsatzfähig gemacht. Sie wird dann ab 25. April auf der mehr als 22 Kilometer langen Strecke zwischen Ochsenhausen und Warthausen keuchen. „Wir freuen uns schon darauf“, meinte gestern Bernhard Günzl vom Vorstand der Museumsbahn, ehe die 21 Tonnen schwere Lok auf einem Tieflader die 250 Kilometer lange Reise antrat. Gegründet wurde die Schmalspurbahn im Jahr 1899 als Königlich-Württembergische Staats-Eisenbahn, gehörte dann zur Deutschen Reichsbahn und war schließlich im Besitz der Deutschen Bundesbahn, ehe im Jahr 1983 der Verkehr eingestellt wurde. Idealisten hauchten der Bahn wieder neues Leben ein. Im Jahr 2002 wurde zum dritten Mal der Fahrbetrieb aufgenommen. Heute sind der Landkreis Biberach, die Anliegergemeinden und eine …

Jenbach Lokomotive für deutsche Schmalspurbahn wieder fit Know-how aus der Zillertalbahn-Werkstätte für Museumsbahn in Baden-Württemberg. Eine Lok-Rarität ist ab April wieder im Einsatz., aus tt.com

http://www.tt.com/panorama/gesellschaft/9811166-91/lokomotive-f%C3%BCr-deutsche-schmalspurbahn-wieder-fit.csp

Jenbach – Mehr als ein Jahr stand die Bahnfreunden sehr bekannte Württembergische Mallet-Dampflok 99.633 in der Werkstätte der Zillertalbahn und wurde vom Team unter Roland Hölbling wieder einsatzfähig gemacht. Sie wird dann ab 25. April auf der mehr als 22 Kilometer langen Strecke zwischen Ochsenhausen und Warthausen keuchen. „Wir freuen uns schon darauf“, meinte gestern Bernhard Günzl vom Vorstand der Museumsbahn, ehe die 21 Tonnen schwere Lok auf einem Tieflader die 250 Kilometer lange Reise antrat.
Gegründet wurde die Schmalspurbahn im Jahr 1899 als Königlich-Württembergische Staats-Eisenbahn, gehörte dann zur Deutschen Reichsbahn und war schließlich im Besitz der Deutschen Bundesbahn, ehe im Jahr 1983 der Verkehr eingestellt wurde. Idealisten hauchten der Bahn wieder neues Leben ein. Im Jahr 2002 wurde zum dritten Mal der Fahrbetrieb aufgenommen. Heute sind der Landkreis Biberach, die Anliegergemeinden und eine …

Herzoperation im Lokschuppen – Öchsle Schmalspurbahn

www.oechsle-bahn.de Reparaturen bei der Öchsle Schmalspurbahn

KREIS BIBERACH (tf) – Im #Öchsle-#Lokschuppen in Warthausen geht es derzeit ans „Eingemachte“: Mit dem Dieselmotor der Lok V22-01 und dem Dampfkessel der #Öchsle-Lok 99 788 „#Berta“ müssen die Kernstücke der wichtigsten Zugmaschinen instand gesetzt werden. Zudem erfordern einige Waggons Arbeiten der ehrenamtlichen Helfer des Öchsle-Schmalspurbahnvereins. Die Diesellok V22-01 benötigt gar eine „Herztransplantation“: Der 6-Zylinder MAN Dieselmotor wird komplett ausgetauscht. „Beim alten Motor hatten wir aufgrund von Verschleiß zunehmend Schwierigkeiten mit dem Öldruck“, erläutert Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle-Schmalspurbahnvereins. Ausgeführt werden die Arbeiten im Rahmen einer Hauptuntersuchung, bei der eine Lok spätestens alle acht Jahre auf Herz und Nieren geprüft werden muss. Als Ersatz für die verschlissene Antriebsmaschine haben die Öchsle-Verantwortlichen einen baugleichen Motor eines Notstromaggregats gefunden. „Der ist wenig gelaufen und daher in bestem Zustand“, freut sich Bechter. Bei dieser Gelegenheit erhält die Lok auch einen neuen Anstrich und wird zur kommenden Saison ab 1. Mai in neuem Gewand glänzen. Obwohl keine Dampflok, ist die von der Jagsttalbahn langfristig gemietete V22-01 mit Baujahr 1965 ein echter Oldtimer und leistet dem Öchsle unschätzbare Dienste, etwa im Rangierdienst und für Bau züge bei Streckenarbeiten. Auch preisgünstige Sonderzugfahrten lassen sich mit ihr anbieten. Gebaut wurde die Schmalspurlok von der Firma Gmeinder im badischen Mosbach. Was der Dieselmotor für die V-22 ist, stellt der Dampfkessel aus dem Jahr 1957 für die Öchsle-Lok 99 788 „Berta“ dar. Auch hier sind Reparaturen nötig, allerdings nicht so gravierende wie bei der Diesellok. „Das sind kleinere Verschleißerscheinungen, die unvermeidlich sind“, erklärt Bechter. Immerhin müssen die großen Wasserkästen an den Seiten der Lok abmontiert werden, um die notorischen Problemstellen an den Ecken der Feuerbüchse schweißen zu können. So steht „Berta“ derzeit ziemlich „nackt“ im Lokschuppen. In der Rauchkammer, ganz an der Lokfront, hat der Betrieb ebenfalls Korrosionsschäden hinterlassen. Ersatzteile werden hierfür wenn möglich aus Edelstahl nachgefertigt, um der feuchten Hitze künftig besser standhalten zu können. Auch Waggons müssen regelmäßig zur Hauptuntersuchung. Neben den Lokomotiven wird daher im Warthauser Lokschuppen am Personenwagen „Stg 5013“ aus dem Jahr 1927 gearbeitet. Das komplette Fahrwerk und die Bremsanlage sind demontiert und werden eingehend überprüft und überholt. Auch einige Schäden an den Seitenwänden und am Dach müssen behoben werden, die den ständigen Wettereinflüssen im Freien zuzuschreiben sind. Noch wesentlich umfangreicher sind diese Schäden am Wagenkasten des Öchsle-Fahrradwagens Stg 16819, der zur Zeit im Lokschuppen Ochsenhausen hergerichtet wird. „Rund ein Drittel aller Bretter des Holzaufbaus mussten ausgetauscht werden“, berichtet Bechter. Neben den Lokomotiven soll dieser Wagen aus dem Jahr 1943 auf jeden Fall bis zum Saisonbeginn wieder zur Verfügung stehen, damit die Öchsle-Fahrgäste in den Genuss des kostenlosen Fahrradtransports kommen. INFO: Die Museumsbahn hat bis zum 1. Mai Winterpause. Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de. Mit freundlichen Grüßen ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro Thomas Freidank ***************************************************** Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH Rollinstraße 9 88400 Biberach Geschäftsführer: Andreas Albinger Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen) www.oechsle-bahn.de PRESSEBÜRO: Thomas Freidank (Dipl.-Journalist) Telefon: 07392/168028 E-Mail: presse@oechsle-bahn.de *****************************************************