Das Öchsle dampft wieder durch die Region, aus schwaebische.de

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Ochsenhausen (sz) – Der Frühling ist da, die Kessel werden geheizt: Die oberschwäbische #Öchsle-Museumsbahn startet am 1. Mai wieder mit regelmäßigen Dampfzugfahrten zwischen Warthausen und Ochsenhausen in die Saison 2018. Diverse Sonderfahrten setzen neue, thematisch unterschiedliche Akzente.

Es ist eine Bahnfahrt der besonderen Art: Die Fahrgäste können wieder in eine andere Zeit eintauchen und in der „#Holzklasse“ gemächlich wie vor 100 Jahren mit der einzigen erhaltenen Schmalspurbahn der ehemaligen Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen durch Oberschwaben reisen. Die Dampfzugfahrten mit Cabrio-Gefühl im offenen Sommerwagen von 1912 sind besonders beliebt. Ebenfalls ein originales eisenbahnhistorisches Kleinod ist der älteste noch existierende württembergische Schmalspurwagen „#KBi 21 Stg“ von 1891.

Doch das Herz der Museumsbahn sind natürlich die Öchsle Dampfloks, die alle mit originaler Kohlebefeuerung betrieben werden. Die Ur-Öchsle-Lok 99 633, die einzige betriebsfähige Schmalspurlok der ehemaligen Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen, ist ein besonderes Schmuckstück. 1899 wurde die Lok von der Maschinenfabrik Esslingen für das Öchsle gefertigt. „Die Besucher können also ein echtes Original erleben“, sagt Benny Bechter vom Öchsle-Schmalspurbahnverein. Die Zugmaschine, die Eisenbahnfreunden auch als „Württembergische #Mallet #Tssd“ vertraut ist, war erst 2015 nach langjähriger Restaurierung wieder in Betrieb …

Pressemitteilung des Öchsle Schmalspurbahn e.V. zur Jahreshauptversammlung am Sonntag, 18.02.2018

42 Mitglieder waren am Sonntag gekommen, um an der Jahreshauptversammlung des #Öchsle Schmalspurbahn e.V. im Hotel Mohren in Ochsenhausen teilzunehmen. Zuvor fand bereits die Versammlung des Fördervereines statt, welcher sich hauptsächlich um die Bewirtschaftung des Speisewagens kümmert. Im Förderverein standen in diesem Jahr Wahlen an. Katrin Jauch als 1. Vorsitzende, Bernhard Günzl als Schatzmeister sowie Mathias Fetscher als Schriftführer wurden jeweils einstimmig bei eigener Enthaltung wiedergewählt.
Der 1. Vorsitzende Benny Bechter eröffnete die Hauptversammlung des Hauptvereines mit der Begrüßung der anwesenden Mitglieder und bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen. Im Anschluss wurde der im Jahr 2017 verstorbenen Vereinsmitglieder gedacht.
Als erster Tagesordnungspunkt gab Andreas Albinger dann in seiner Funktion als Geschäftsführer der Öchsle Bahn Betriebsgesellschaft einen Überblick über die Saison 2017 und bedankte sich bei allen Vereinsmitgliedern für die stets gute Zusammenarbeit.
Nachdem die Beschlussfähigkeit festgestellt wurde nahm der Vorsitzende Ehrungen der Mitglieder vor. Mehrere Mitglieder wurden für 10, 25 und 35 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Bei den Mitgliedern mit 35 Jahren Mitgliedschaft handelt es sich um Gründungsmitglieder des Vereines.
Im Bericht des Vorstandes gab Bechter Einblicke über das Vereinsgeschehen des vergangenen Jahres. Dank einer ausführlichen Vereinsbroschüre die extra hierfür erstellt worden war konnten im vergangen Jahr 35 Neumitglieder gewonnen werden. Zum Zeitpunkt der Jahreshauptversammlung bestand der Verein Öchsle Schmalspurbahn e.V. somit aus 320 ordentlichen Mitgliedern. Ziel des Vereines ist es diese  Mitgliederzahlen stabil zu halten oder wenn möglich weiter zu steigern.
Benny Bechter berichtete über die zahlreichen Veranstaltungen im Vereinsjahr und stellte fest, dass diese alle sehr gut besucht waren. Lediglich am Bahnhofsfest wurde aufgrund des schlechten Wetters ein leichter Rückgang der Besucherzahlen verbucht, was aber nichts an der Bedeutsamkeit dieses Festes änderte.
Die wichtigsten Arbeiten und Geschehnisse des Vereines im vergangenen Jahr wurden angesprochen, hierzu zählt auch der Kauf der originalen Öchsle Diesellok V51 903 von der Öchsle Bahn AG. Die Wiederinbetriebnahme dieser Lokomotive ist das nächste große Projekt des Vereines, was auch im Blick auf das laufende Jahr klar wurde.
Im anschließenden Bericht des Schatzmeisters gab Josef Nickl einen Überblick über die Konten des Vereins. Als hoher Ausgabeposten im vergangenen Jahr stand hier der Kauf der Diesellok V51 903 mit über 70.000,- Euro. Der Verein steht aktuell finanziell gut da, was auch die Vergabe der ersten Arbeiten an diesem Fahrzeug möglich macht. Im folgenden Bericht der Kassenprüfer bescheinigte Hans Lamparski dem Schatzmeister eine einwandfreie Kassenführung und schlug der Versammlung die Entlastung vor. Nach der Genehmigung des Rechnungsabschlusses für das Geschäftsjahr 2017 wurden der Vorstand und der Schatzmeister von der Mitgliederversammlung einstimmig entlastet. Harald Bosch und Karl – Ernst Ruoss wurden einstimmig als neue Kassenprüfer gewählt und nahmen dieses Amt an. Benny Bechter bedankt sich bei den beiden für die Bereitschaft dieses Amt zu übernehmen.
Von Seiten des Fördervereines gab es für alle Anwesenden noch einen kurzen Überblick über das Speisewagen Jahr 2017, welches sehr zur Zufriedenheit aller Verantwortlichen ausgefallen ist. Ziel in der kommenden Saison ist es den teilweise vorhandenen Personalengpass im Bereich des Speisewagens zu minimieren.
Nachdem keine Anträge eingegangen waren, wurden unter "Sonstiges" einige Anregungen von Mitgliedern angehört. Diese werden bei der nächsten Vorstandssitzung ausführlich besprochen. Benny Bechter beendete die Versammlung mit einem Dank an alle Mitglieder und Mitarbeiter für ihr Erscheinen und für die gute Zusammenarbeit. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde noch ein in 2017 aufgenommener Film der Film- und Fotofreunde Pfaffenhofen gezeigt, welcher bei den Anwesenden sehr guten Anklang fand.

Weitere, ausführliche Informationen über die Arbeit des Öchsle Schmalspurbahn e.V. gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de unter "Der Verein" oder auf Facebook: fb.me/oechslebahn

Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro

Thomas Freidank


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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Rollinstraße 9
88400 Biberach
Geschäftsführer: Andreas Albinger
Handelsregister Ulm HRB 641620
Öchsle-Infotelefon: 07352/922026
www.oechsle-bahn.de

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Thomas Freidank
(Dipl.-Journalist)
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Schmuckstück aus Eisen, Holz und Messing Öchsle-Wagenrestaurierung

OCHSENHAUSEN (tf) – Der Schweizer Wagen KB4i 4043 Stg von 1924 soll zu seinem 95. Geburtstag 2019 wieder über die #Öchsle-Schienen rollen. Die Dampflok 99 651 wird indessen zu ihrem 100. Geburtstag bereits für dieses Jahr als Ausstellungsstück hergerichtet. Ein Blick in den Ochsenhauser Lokschuppen zu den ehrenamtlichen Helfern des #Öchsle-Schmalspurbahnvereins.

Fast 100 Jahre gehen auch an einem Eisenbahnwagen in Schweizer Qualität nicht spurlos vorüber. Wie eine Ruine wirken die Reste des Fahrzeugs im ebenfalls historischen Lokschuppen in Ochsenhausen. Doch seit vergangenem Mai und verstärkt nun über den Winter sind vier bis fünf Mitglieder des Schmalspurbahnvereins hauptsächlich an Wochenenden dabei, ein neues Öchsle-Schmuckstück entstehen zu lassen. "Das größte Problemfeld sind die Wagenseiten, die komplett neu aufgebaut werden müssen", erklärt Öchsle-Geschaftsführer Andreas Albinger. Wesentliche Teile der Holzkonstruktion waren vermodert und zahlreiche Metallteile völlig vom Rost zerfressen. Verursacht wurde das Debakel hauptsächlich durch Wasser, das an den versenkbaren Fenstern aufgrund der fehlenden Wagenhalle stetig eindringen konnte.
Doch mittlerweile sind die Fortschritte bei der Wiederauferstehung unübersehbar: Die tragende Unterkonstruktion ist an einer Wagenseite mit rund 70 neu angefertigten Eichenholzteilen bereits montiert worden. Andernorts in der Werkstatt warten die restaurierten federunterstützten Hebemechaniken der Fenster sowie frisch polierte, glänzende Messingrahmen mit neuen Sicherheitsglasscheiben auf ihren Einbau. Wo möglich werden bei der Restaurierung auch konstruktive Verbesserungen, etwa bei den Tropfkanten der Verblechungen umgesetzt. Viel Arbeit wartet noch bei der Aufarbeitung der Innenausstattung. Die Holzverkleidungen und Lampen werden erneuert, die klassischen Holzbänke hingegen nach der Reparatur von Schäden mit Bootslack neu zum Glänzen gebracht. Original erhalten sind außerdem das Fahrgestell, der Holzboden und die Dachkonstruktion, die allerdings mit einer neuen Verblechung ausgestattet werden muss.
Den Öchsle-Fahrgästen ist der 42-sitzige Wagen 4043 Stg mit seiner schmucken Holzausstattung wohlbekannt, ist er doch bereits seit August 1996 bei der Museumseisenbahn in Betrieb gewesen, zuletzt bei den Nikolausfahrten 2016. Ursprünglich war der Wagen 1924 von der Schweizerischen Waggonfabrik Schlieren an die Waldenburgerbahn im Baseler Land geliefert worden. Anfang der 90er Jahre wurde der Wagen dann für ein geplantes Museumsbahnprojekt nach Österreich verkauft, welches jedoch nicht zustande kam. Dadurch konnte er mit vier weiteren gleicher Bauart für das Öchsle erworben werden. Einer davon wurde 2005 zum Speisewagen umgebaut. Ein weiterer, KB4i 4044 Stg, wird derzeit in den Werkstätten der Zillertalbahn rollstuhlgerecht ausgerüstet und soll noch in diesem Jahr wieder beim Öchsle in Betrieb gehen.
Weit von einem Betrieb entfernt ist die Dampflok 99 651, die aufgrund der langen offenen Aufstellung als Denkmal in Steinheim an der Murr starke Rostschäden aufweist. Als jahrzehntelange Öchsle-Stammlok, die 2016 nach Ochsenhausen zurück kam, soll sie aber anlässlich ihres diesjährigen 100. Geburtstags zumindest als Ausstellungsstück am Bahnhofsfest im September glänzen. "Die Besucher sollen dann auch auf den Führerstand können", sagt Albinger. Dafür wurde bereits der völlig marode, durchgebrochene Boden erneuert. Kenner können nun zwischen den zahlreichen Instrumenten und Hebeln Raritäten entdecken, beispielsweise eine "Michalk" Zentralölpumpe, wie Albinger erklärt. Weitere Schönheitsreparaturen mit Schweißgerät und Farbe stehen an. Auch neue Fensterscheiben werden noch eingesetzt. Die Lok wieder rollfähig zu machen, erweist sich jedoch als schwieriger denn ursprünglich erhofft. "Bislang sitzen die Achsen völlig fest", sagt Albinger, weshalb das gesamte Antriebsgestänge nun entfernt werden muss.
Die Lok 99 651 ist das letzte erhaltene Exemplar der 1918 bei Henschel in Kassel gebauten ersten Serie des Typs "VI K". Die Schwesterlok 99 716 "Rosa", die derzeit in Warthausen für 2020 wieder betriebsbereit gemacht wird, entstammt einer Nachbauserie von 1927 aus Chemnitz.

INFO: Das Öchsle startet am 1. Mai in die Saison 2018. Reservierungen für Sonderfahrten sind bereits jetzt unter Telefon 07352/922026 möglich. Nähere Informationen auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro

Thomas Freidank

 


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Öchsle 2017 auf stabilem Gleis Wichtige Projekte begonnen

KREIS BIBERACH (tf) – Im Jahr 2017 dampften 44.058 Fahrgäste an 72 Fahrtagen mit der #Öchsle-Bahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen. Dies sind 965 weniger als im Vorjahr, was in der üblichen witterungsbedingten Schwankungsbreite liegt. Mehrere wichtige Projekte für den langfristigen Betrieb der Museumsbahn wurden 2017 abgeschlossen oder angeschoben.

Zufriedene Gesichter herrschen beim #Öchsle Schmalspurbahnverein und bei der gemeinnützigen Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, wie Geschäftsführer Andreas Albinger und Vereinsvorsitzender Benny Bechter im Rückblick auf das Jahr 2017 betonen. Außer den fahrplanmäßigen Zügen waren 13 Sonderfahrten unterwegs, im Vorjahr waren es 16 gewesen. Besonderes Interesse fanden die komplett ausgebuchten Nikolausfahrten am zweiten Adventswochenende.
Wichtigstes Projekt für den langfristigen Betrieb der Museumsbahn war die Gleissanierung auf neun Kilometern auf den Gemarkungen Warthausen und Maselheim im Frühjahr 2017 durch die Öchsle Bahn AG. Mit dieser 1,3 Millionen Euro kostenden Maßnahme wurde das letzte Stück der 2010 begonnenen Streckensanierung abgeschlossen. "Wertvoll für die künftige Streckeninstandhaltung sind die neuen Streckenpläne, die in Kooperation mit der Hochschule Biberach in einem im Juli abgeschlossenen, fast 10-jährigen Vermessungsprojekt, vorgelegt wurden", sagt Andreas Albinger. Eine für Eisenbahnfreunde und Besucher augenfälligere Aufwertung der Museumsbahn war ab Juli ein neuer Blickfang am Rollbock-Denkmal beim Bahnhof Ochsenhausen durch den frisch restaurierten "Dietenbronner Getränkewagen", Baujahr 1943.
Ansonsten stand das Jahr im Zeichen wichtiger Zukunftsprojekte, die 2017 angestoßen wurden, aber für die Fahrgäste noch nicht sichtbar sind. "Das wichtigste Vorhaben ist die Wiederaufarbeitung und Hauptuntersuchung der #Öchsle-Lok 99 716 Rosa, die seit Mai in Warthausen läuft", sagt Benny Bechter. Rosa müsse ab 2020 die Lok 99 788 "Berta" im Museumsbetrieb ersetzen. Schon 2018 werden die Fahrgäste in den Genuss eines rollstuhlgerechten Wagens kommen. Der Umbau des Schweizer Wagens "4044 Stg" von 1924 findet seit März in den Werkstätten der Zillertalbahn statt, nachdem sein Fahrwerk in Warthausen überholt worden war. Hingegen wird die Aufarbeitung des württembergischen Personenwagens "Stg 132" noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Die eisenbahnhistorische Rarität, die 1896 von der Maschinenfabrik Esslingen für das ehemalige "Buchauer Zügle" gebaut worden war, konnte im September zum Öchsle geholt werden. Dass die ehrenamtlichen Helfer des Öchsle Schmalspurbahnvereins Oldtimerwagen in Schmuckstücke verwandeln können, bekamen sie im November durch den Dieter Junker Preis 2017 der Stiftung Deutsche Eisenbahn bestätigt: Gewürdigt wurde damit der 2014 komplett restauriert wieder in Dienst gestellte älteste erhaltene württembergische Schmalspurwagen "Stg 21" von 1891.
Bechter und Albinger hoffen für 2018 auf deutliche Fortschritte für eine Öchsle-Wagenhalle, um die historischen Schätze künftig wettergeschützt unterbringen zu könne. Eine Spende dafür, in Höhe von 30.000 Euro, erhielt die Öchsle-Bahn AG am Jahresende 2017 von der Ulmer Gleis- und Straßenbaufirma Geiger und Schüle. Die Öchsle-Gäste können sich in der kommenden Saison auf neue Angebote freuen, wie einen "Teddybär-Tag" im Juli sowie in Kooperation mit den Festspielen Burgrieden einen "Western-Tag" im Juni.
Um die Museumsbahn zu betreiben, ist die Arbeit des Öchsle-Schmalspurbahnvereins unverzichtbar: Über 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden wendeten die 45 aktiven Vereinsmitglieder 2017 für Dienste als Lokführer, Heizer, Zugführer, Schaffner und im Restaurationswagen, für Werkstattarbeiten sowie für die Instandhaltung der Zugstrecke auf. Auch jetzt in der Winterpause stehen in Vorbereitung der neuen Saison 2018 eine Vielzahl von Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Wagen und Lokomotiven an.

INFO: Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro

Thomas Freidank

 

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Finanzspritze für die Wagenhalle, aus Schwäbische.de

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Ochsenhausen sz Über eine Spende von 30 000 Euro der Ulmer Gleis- und Straßenbaufirma Geiger und Schüle freut sich die #Öchsle-Bahn AG. Geschäftsführer Rolf Mezger übergab den Scheck diese Woche am Rande einer Öchsle-Aufsichtsratssitzung in Biberach an den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Andreas Denzel, den Vorstandsvorsitzenden Joachim Trapp und weitere Öchsle-Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder.

Mezger, selbst passionierter Öchsle-Fahrgast und Aktionär, freute sich, mit der Spende die Öchsle-Museumsbahn weiter unterstützen zu können. Laut Peter Hirsch vom Vorstand der Öchsle-Bahn AG ist das Geld …

Öchsle-Schmalspurbahn-Verein erhält Dieter Junker Preis 2017, aus Schwäbische.de

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Ochsenhausen sz Der mit 3500 Euro dotierte Dieter-Junker-Preis 2017 der Stiftung Deutsche Eisenbahn ist dem #Öchsle-Schmalspurbahn-Verein für sein Projekt „#Stuttgart 21“ verliehen worden. Mit diesem hatten die Eisenbahnfreunde den ältesten erhaltenen württembergischen Schmalspurwagen „21 Stg“ von 1891 in 3500 ehrenamtlichen Arbeitsstunden restauriert und 2014 wieder einsatzfähig gemacht.

Der Preis wird seit 2013 alle zwei Jahre zugunsten gemeinnütziger Projekte zum Erhalt alter Eisenbahnen im Bereich Nahverkehr und Nebenbahnen vergeben. Stiftungsbotschafter Wolfgang Löckel von der Stiftung Deutsche Eisenbahn überreichte ihn bei einer Tagung des Verbands Deutscher Museums- und Touristikbahnen in Münsingen an Andreas Albinger, stellvertretender Vorsitzender des Öchsle-Schmalspurbahnvereins.

Der nun preisgekrönte Wagen gehört gemeinsam mit der Ur-Öchsle-Lok 99 633 von 1899, die seit 2015 wieder dampft, zu dem originalen württembergischen Zug der Öchsle-Museumsbahn. Bis es soweit war, mussten umfangreiche Arbeiten sowohl am Fahrwerk als auch am Aufbau gemacht werden: Der Rahmen wurde sandgestrahlt und lackiert, die Radsätze wurden überarbeitet und erhielten neue Achsen. Das Dach wurde erneuert, Kupplungen, Elektrik und Heizung an den Öchsle-Standard angepasst. Ansonsten legten die Eisenbahnfreunde großen Wert darauf, den ursprünglichen historischen Zustand des Wagens …

Öchsle-Saison endet mit Aktionen Letzte fahrplanmäßige Fahrten finden am Sonntag, 8. Oktober, statt, aus Schwäbische.de

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Ochsenhausen sz Die Sommersaison der #Öchsle-Museumsbahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen endet in diesem Monat. Zum Abschluss gibt es ein Dampfzug-Programm mit der Ur-Öchsle-Lok 99 633 von 1899, Blick hinter die Kulissen, Bewirtung mit Most und Zwiebelkuchen sowie Mondscheinfahrten.

Bis die Öchsle-Bahn wie vor 100Jahren dampfen kann, ist viel Arbeit nötig. Einen Eindruck davon erhalten Interessierte bei einer Erlebnisführung am Samstag, 7. Oktober, von 10 bis 16 Uhr. Öchsle-Geschäftsführer Andreas Albinger wird den Teilnehmern den Dampfbetrieb erklären. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr am Bahnhof Ochsenhausen und beinhaltet eine Führung über das dortige Bahnhofsgelände. Albinger wird sowohl aus der Öchsle-Geschichte, als auch vom aktuellen Betrieb berichten.

Unter Dampf können die Teilnehmer die württembergische Tssd 99 633 von 1899 bei der einstündigen Fahrt nach Warthausen erleben. Dort steht dann die Besichtigung des Öchsle-Lokschuppens auf dem Programm. Es wird gezeigt, wo die Loks für den Betrieb angeheizt und die meisten Wartungs- und Reparaturarbeiten erledigt werden. Die Rückfahrt mit dem Öchsle nach Ochsenhausen endet um 15.55 Uhr.

Die letzten fahrplanmäßigen Fahrten finden am 8. Oktober mit der Ur-Öchsle-Lok 99 633 statt. An diesem Tag können Fahrgäste zum verkaufsoffenen Sonntag nach Ochsenhausen …

Wagen des Buchauer Zügle von 1896 neu beim Öchsle

KREIS BIBERACH (tf) – Der 1896 von der Maschinenfabrik Esslingen für das ehemalige "#Buchauer Zügle", von Bad Schussenried nach Bad Buchau, ab 1916 bis Riedlingen, gebaute württembergische Personenwagen "Stg 132" ist am Donnerstag, 7. September, am #Öchsle-Bahnhof in Ochsenhausen angekommen. Die eisenbahnhistorische Rarität kann dort beim Bahnhofsfest am Sonntag, 10. September, ab 10 Uhr besichtigt werden.

Ein Schmuckstück ist es noch nicht, das am Donnerstag Nachmittag am Haken eines Autokrans auf Öchsle-Schienen schwebte, aber eine eisenbahnhistorische und lokalgeschichtliche Besonderheit allemal. Der Wagen wurde 1896 mit zwei weiteren baugleichen Exemplaren für die damals neu errichtete Schussenrieder Schmalspurstrecke gebaut, wie Öchsle-Geschäftsführer Andreas Albinger erläutert. "Auch zum Öchsle wurden 1899 Wagen gleicher Bauart geliefert und waren bis zur Einstellung des Personenverkehrs 1964 im Einsatz", so Albinger. Möglicherweise sei auch "Stg 132" früher bereits leihweise auf der Öchsle-Strecke unterwegs gewesen. Die Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft konnte den Wagen nun vom Verein Jagsttalbahn übernehmen. An die dortigen Eisenbahnfreunde wurde im Tausch einer von zwei Öchsle-Schotterwagen für Gleisarbeiten abgegeben.
Auch Benny Bechter und Bernhard Günzl, die Organisatoren des Ochsenhauser Bahnhofsfests, freuen sich, dass der Transport noch rechtzeitig geklappt hat, um den Festbesuchern den besonderen Wagen erstmals hier präsentieren zu können.
Der Wagen ist aufgrund jahrelanger Abstellung im Freien in keinem guten Gesamtzustand. Aber  Details erfreuen Albinger bei der Ankunft dann doch: "Da ist noch das originale Fabrikschild von 1896 zu sehen!" Natürlich wollen die hiesigen Eisenbahnfreunde den Wagen wieder in ein Schmuckstück für ihren Museumsbahnbetrieb verwandeln, ähnlich dem 2014 wieder in Dienst gestellten ältesten erhaltenen württembergischen Schmalspurwagen "Stg 21" von 1891. Bis der Wagen den originalen Württemberger Öchsle-Zug bereichert, werden jedoch noch rund fünf Jahre ins Land gehen, schätzt Albinger. "Zuerst müssen die schon begonnenen Restaurationsprojekte abgeschlossen werden", betont er.
Der Waggon hat 48 Sitzplätze mit drei Abteilen, "ursprünglich zweite Klasse Raucher und Nichtraucher sowie dritte Klasse", wie Albinger erläutert. Die großen Wagenplattformen weisen die typischen württembergischen Drehtüren auf, die ehemals vorhandenen Sitzplätze im Freien sollen bei der Restaurierung wieder hergestellt werden. Nach seiner Zeit in Oberschwaben war der Wagen seit den 60er Jahren auf der Bottwartalbahn und der Jagsttalbahn im Einsatz, bis er 1988 abgestellt wurde.

INFO: Das Öchsle Bahnhofsfest in Ochsenhausen beginnt am 10. September um 10 Uhr. Ausführliches Programm unter www.oechsle-bahn.de. Die Museumsbahn fährt ansonsten bis 8. Oktober an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Von Juli bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Gruppenreservierungen unter Telefon 07352/922026.

Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro

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Zwei Loks dampfen beim Bahnhofsfest Öchsle-Schmalspurbahnverein lädt am Tag des offenen Denkmals nach Ochsenhausen ein, aus schwaebische.de

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Ochsenhausen sz Zwei Dampflokomotiven im Einsatz locken am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September, ab 10 Uhr zum 11. Bahnhofsfest des #Öchsle-Schmalspurbahnvereins in Ochsenhausen. Außerdem sind dort zum Ende der Sommerferien Eisenbahnerlebnisse für die ganze Familie mit Kinderprogramm sowie Draisinen- und Führerstandsmitfahrten geboten.

Das Schmuckstück des Festes ist die denkmalgeschützte Ur-Öchsle-Lok 99 633 von 1899. Am 10. September zieht sie zwei der vier Öchsle-Fahrten zwischen Warthausen und Ochsenhausen gemeinsam mit der ebenfalls kohlebefeuerten Lok 99 788 Berta von 1956. Zwischen 12 und 15 Uhr kann sich bei Führerstandsmitfahrten auf der 99 633 jedermann selbst als Lokführer fühlen. Die jahrzehntelang als Öchsle-Dampflok eingesetzte 99 651 von 1918 ist derzeit nicht betriebsbereit, kann aber beim Bahnhofsfest besichtigt werden. Unvergessen ist laut Ankündigung der letzte Öchsle-Personenzug der damaligen Bundesbahn, der am 31. Mai 1964 von dieser Lok gezogen wurde.

Programm für die ganze Familie

Die Mitglieder des Öchsle-Schmalspurbahnvereins stehen für Fragen rund um die historische Schmalspurbahn zur Verfügung und bieten Führungen durch das Bahnhofsareal an. Zu sehen ist dort unter anderem die Diesellok V51 903, mit der der Regelbetrieb auf der Öchsle-Strecke 1983 endete. Diese Lok wird gerade restauriert und ist teilweise zerlegt. Ausgestellt ist außerdem mit dem originalen Dampfkessel von 1899 das Herz der Lok …

Neue Pläne der Öchsle Strecke Kooperation HBC und Öchsle Bahn AG

KREIS BIBERACH (tf) – In Kooperation haben die Hochschule Biberach und die #Öchsle Bahn AG in einem nun abgeschlossenen, fast 10-jährigen Projekt die komplette 19 Kilometer lange Strecke der Öchsle Schmalspurbahn zwischen Ochsenhausen und Warthausen vermessen und neue Pläne angefertigt.

Wo genau verläuft das Gleis, wo befinden sich Wasserdurchlässe, wie sind Steigungen und Gefälle der Strecke angelegt? Solche und ähnliche Fragen sollten sich für den Erhalt einer historischen Eisenbahnstrecke zuverlässig aus Streckenplänen ersehen lassen. "Die in den 80er Jahren von der Deutschen Bahn übernommenen Pläne sind leider in vielen Details unvollständig gewesen", schilderte Hans Peter Wiedenbein die Situation der Öchsle-Bahn von 2008. Der damalige örtliche Betriebsleiter der Öchsle-Bahn AG, jetzt im Ruhestand, initiierte und begleitete bis zum Abschluss eine Kooperation mit der Hochschule Biberach, um dem Missstand abzuhelfen. Durchgeführt wurden die Arbeiten von Studierenden des Bachelor-Studiengangs Bauingenieurwesen, unter der Leitung von Professor Dr.-Ing. Hans Quasnitza und Hans Schlichtig, Mitarbeiter des hochschuleigenen Vermessungslabors. Die letzten der rund 40 Pläne im Maßstab 1:500 wurden am 6. Juli am Bahnhof Warthausen übergeben. Professor Quasnitza erläuterte dabei die doppelseitige Motivation: "Es ist eine win-win-Situation: Die Studierenden erlernen praxisbezogen Vermessungstechniken und die Öchsle-Bahn erfreut sich an dem Ergebnis der Arbeiten, den Plänen".
Die angehenden Bauingenieure haben in kleinen Arbeitsgruppen mit modernen Vermessungsinstrumenten wie Satellitenempfängern und Tachymetern die Strecke Stück für Stück aufgenommen. Außer dem Gleis wurden beispielsweise auch Schilder, Kilometersteine, Bahnhöfe und Bahnübergänge, insgesamt rund 16000 Punkte erfasst, wie Quasnitza erklärte. An der Hochschule wurden die Aufnahmedaten dann mit Hilfe von CAD-Programmen zu Plänen ausgearbeitet. Hans Schlichtig führte die Daten, die nun auch zeitgemäß digital zur Verfügung stehen, schließlich zusammen. Da zudem andere Informationen, wie Katasterbestand und alte Trassierungsdaten, übernommen wurden, sind die geometrischen Daten nun komplett zusammengefasst. Für Hans Peter Wiedenbein, der zu den Plänen eisenbahntechnische Detailangaben beigetragen hat, ist die Zusammenführung besonders bedeutsam. "Auch die Baumaßnahmen im Zuge der Streckensanierungen der vergangenen Jahre sind nun auf aktuellem Stand in den Plänen verzeichnet", so Wiedenbein.
Die Arbeiten seien zum Glück über die Jahre ohne brenzlige Situationen über die Bühne gegangen, nur einmal habe eine außerplanmäßige Öchslefahrt, der Lokführer war über die Streckenarbeiten informiert, die Vermessungstrupps aufgeschreckt, "aber das Pfeifen der Bahn hört man ja über viele Kilometer", erinnerte sich Quasnitza schmunzelnd. "Wir freuen uns, dass die Hochschule auf diese Weise die Öchsle-Bahn unterstützen konnte und sind auch gern bereit, das Kartenwerk in ähnlicher Weise fortzuführen, wenn es denn notwendig ist!" bekräftigte Quasnitza. Die Öchsle-Verantwortlichen werden es gern gehört haben.

INFO: Das Öchsle fährt bis Mitte Oktober an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Reservierungen unter Telefon 07352/922026. Informationen im Internet unter www.oechsle-bahn.de, zur Hochschule Biberach unter www.hochschule-biberach.de.

ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro

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