Wernigerode: Erstes „Roll In“: Neue Dampflokwerkstatt der Harzer Schmalspurbahnen offiziell in Betrieb genommen, Die Öffnung für den touristischen Besucherverkehr soll im nächsten Frühjahr erfolgen, aus HSB

Wernigerode – Mit dem „Roll In“ der ersten Dampflokomotive eröffnete die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) heute in Wernigerode offiziell ihre neue Dampflokwerkstatt. In Anwesenheit von Sven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt ging damit nach rund drei Jahren Bauzeit das bislang größte Bauprojekt in der über 30-jährigen Firmengeschichte der HSB technisch in Betrieb. Mit dem Neubau entsteht aber auch eine neue touristische Attraktion. Die Öffnung für den Besucherverkehr kann voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres erfolgen.

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Gleise stopfen in Radebeul Die Schmalspurbahn fährt bis übernächste Woche nicht., aus sz-online.de

https://www.sz-online.de/nachrichten/gleise-stopfen-in-radebeul-4045926.html

Radebeul/#Moritzburg/ Radeburg. Nichts geht derzeit auf der #Lößnitzgrundbahn. Üblicherweise ist der November die beste Zeit, die übers Jahr notwendig gewordenen Reparaturen durchzuführen. In diesen Tagen ist allerdings nochmals der goldene Herbst ausgebrochen. Da wäre mancher Tourist gern auch jetzt noch durch den Lößnitzgrund hinauf nach Moritzburg und Radeburg in den Wagen auf der schmalen Spur gerollt. Geht nicht, denn vom 1. bis 19. November ist Bauzeit, sagt Mirko Froß. Er ist der Betriebsleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (#SDG), die die Schmalspurbahnen im Erzgebirge, im Weißeritztal und hier zwischen Radebeul und Radeburg betreibt.

Was Reparaturzeit bedeutet, wird gerade jetzt besonders deutlich in Radebeul-Ost. Ein Gefährt, groß wie eine Diesellok, schiebt sich hier gerade meterweise über die Gleise. Eigentlich steht das gelbe Ungetüm mehr, als dass es rollt. Stopfmaschine ist die fachmännische Bezeichnung. Im Stand verrichtet die Maschine ihre wirkliche Arbeit.
Zwei Greifer, auf Breite der Schiene ausgefahren, packen die Stahlstränge und heben sie wenige Millimeter an. Zugleich stoßen zwei Meter weiter hinten an der Stopfmaschine beidseits Picker in den grauen Schotter und rütteln diesen zurecht. Roberto Rölke, Vorarbeiter von der von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft beauftragten Firma Erfurter Gleisbau, lenkt das Geschehen vom Führerstand der Stopfmaschine. Zurecht rütteln heißt, der Schotter muss solange und wiederholend so oft gerüttelt und gestoßen werden, bis sich die Steine ineinander verhakt und verdichtet …