Bauarbeiten an den Gleisen der Harzer Schmalspurbahn angekündigt, aus Thüringer Allgemeine

http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/Bauarbeiten-an-den-Gleisen-der-Harzer-Schmalspurbahn-angekuendigt-709072687

Nordhausen. Vom 4. bis 8. April, vom 11. bis 15. April sowie 18. bis 22. April führt die Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) zwischen #Stiege und #Eisfelder Talmühle #Gleisbauarbeiten durch.
Alle Züge dieser Relation werden dabei mit #Bussen im #Schienenersatzverkehr gefahren. An den Wochenenden zwischen den Bauarbeiten verkehren die Züge auf dem genannten Abschnitt jedoch fahrplanmäßig. Die Ersatzbusse halten an den jeweiligen Bahnhöfen und Haltepunkten der HSB.
Abweichend hiervon werden anstelle der Stationen Bad Suderode, Sternhaus Haferfeld, Sternhaus Ramberg, Mägdesprung und Straßberg (Harz) Glasebach die Bushaltestellen Bad Suderode, Haferfeld Sternhaus (Gaststätte), Mägdesprung und in Straßberg im Ort an der Bergschänke angefahren.
Entlang der Harzquerbahn werden anstelle der Stationen Nordhausen Nord, Nordhausen Hesseröder Straße, Nordhausen Ricarda-Huch-Straße, Nordhausen-Krimderode, Niedersachswerfen Ilfelder Straße, Ilfeld Schreiberwiese, Ilfeld Neanderklinik, Ilfeld Bad und Netzkater jeweils die Bushaltestellen Nordhausen Bahnhofsplatz (Haltestelle 1), Hesseröder Straße, Nordhausen Birkenweg, Krimderode Freiheitsstraße, Niedersachswerfen Büttner, Ilfeld Kreuzung, Neanderklinik, Ilfeld Talbrauerei sowie

 

Nähere Informationen zu den betroffenen Zugverbindungen sowie den Fahrzeiten des Schienenersatzverkehrs sind telefonisch unter (03943) 55 80 sowie im Internet unter

erhältlich.

Schmalspurbahnen sind die Stars in einem neuen Film Der Zschopauer Gert Klinger hat sein Material gesichtet und einen besonderen Streifen für Eisenbahnfans zusammengestellt. Zu sehen sind darin auch seltene Aufnahmen. , aus Freie Presse

http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEBIRGE/ZSCHOPAU/Schmalspurbahnen-sind-die-Stars-in-einem-neuen-Film-artikel9475782.php

Zschopau. Schöne Dampfloks in herrlicher Landschaft, dazu beides noch im #Erzgebirge – was will man mehr. So schwärmt Gert Klinger. Unzählige Male war der Zschopauer auf Schusters Rappen entlang der beiden #Schmalspurbahnen von #Cranzahl nach #Oberwiesenthal und von #Wolkenstein nach #Jöhstadt – heute als Museumsbahn von #Steinbach nach Jöhstadt in Betrieb – unterwegs. Stets dabei: Videokamera und Fotoapparat. Entstanden ist nun ein Film unter dem Titel "Zwei Schmalspurbahnen in #Sachsen", bezogen auf diese beiden Strecken.

Von seinem Vater Gerhard erbte er die Film- und Fotoleidenschaft und später auch die erste Kamera. "Mit 13 Jahren und einer Schmalfilmkamera AK 8 unternahm ich meine ersten Filmversuche", erinnert sich der Zschopauer. Ende der 1970er-Jahre trat er dem MZ-Filmzirkel bei, den es noch heute unter der Leitung von Bernd Hösel als Film- und Videoclub Zschopau gibt.

Später verband er die Liebe zur Natur und zum Wandern mit seiner Leidenschaft für Dampfloks und das Filmen. "Einen Film zu machen, hatte ich ursprünglich gar nicht vor. Nur für mich und zum Spaß an der Freude filmte ich auf und an den beiden Schmalspurstrecken", erzählt der Zahntechniker.

Gespräche mit Eisenbahnern, die ihm auch fachliche Tipps gaben, mit Vereinsmitgliedern und das Jubiläum "150 Jahre Zschopautalbahn" ließen den Gedanken reifen, das Material der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nun galt es, rund zehn Stunden Filmmaterial zu sichten, auszuwählen und am Computer …

 

Die DVD kann bezogen werden im Schloss Wildeck in Zschopau, bei der Preßnitztalbahn in Jöhstadt, bei der Fichtelbergbahn in Oberwiesenthal und über den Film- und Videoclub Zschopau.

Harz: Brockenbahnhof ist jetzt offizielle Sonderstempelstelle der Deutschen Post AG Harzer Schmalspurbahnen läuteten das Jubiläumsjahr „25 Jahre Volldampf in Freiheit“ ein, aus HSB

Wernigerode – Der höchste Berg des Harzes ist heute um eine außergewöhnliche Attraktion reicher geworden: Im #Brockenbahnhof der Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) gibt es jetzt einen Sonderstempel der Deutschen Post AG, der alle dort aufgegebenen Postkarten und Briefe mit einem Bahnmotiv ziert. Stilgerecht traf der Stempel an diesem Tag mit dem „Quedlinburger Brockenexpress“ auf dem Gipfel ein. Die Fahrt des Sonderzuges war gleichzeitig der Auftakt des Jubiläumsjahres „25 Jahre Volldampf in Freiheit“ der Harzer Schmalspurbahnen. An Bord war mit Dr. Karl-Heinz Daehre auch der ehemalige Verkehrsminister des Landes Sachsen-Anhalt.

 

Viele haben sich bereits auf ihn gefreut, nun ist er da: Der neue Sonderstempel der Deutschen Post AG, der nicht nur die Herzen der Philatelisten aus aller Welt höher schlagen lässt. Mit einem charakteristischen Motiv der dampfenden Brockenbahn ziert er seit heute alle Postkarten und Briefsendungen, die in der HSB-Verkaufsstelle im Brockenbahnhof aufgegeben werden. Und er trägt damit den Harz sowie seine beliebte Dampfeisenbahn als „Botschafter“ buchstäblich in alle Welt. Ermöglicht wurde diese weitere Attraktion durch die langjährige gute Zusammenarbeit von HSB und Deutscher Post AG. Bereits im Jahre 2012 erschien in millionenfacher Auflage das Sonderpostwertzeichen „125 Jahre Schmalspurbahnen im Harz“, welches auch heute noch weltweit versendet wird.

 

Seinen Weg zum Bestimmungsort auf dem Brocken legte der neue Poststempel stilgerecht mit dem „Quedlinburger Brockenexpress“ zurück. Dieser war am heutigen Morgen anlässlich des 10-jährigen Geburtstages der Strecken-verlängerung von Gernrode nach Quedlinburg aufgebrochen und legte einen ersten Halt in Gernrode ein. Hier überreichte ein historischer „Postbote“ die außergewöhnliche „Fracht“ für den Brockenbahnhof an HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener. Ein denkwürdiger Moment, dem neben Manfred Diwinski, ehemals Bürgermeister der Stadt Harzgerode und Aufsichtsratsvorsitzender der HSB, auch der ehemalige Verkehrsminister Sachsen-Anhalts, Dr. Karl-Heinz Daehre, als Teilnehmer der Sonderfahrt beiwohnten. Beide hatten damals maßgeblich den am 4. März 2006 eröffneten und 8,5 km langen Streckenneubau nach Quedlinburg initiiert.

Nach einer rund 100 km langen Reise über die Selketal-, die Harzquer- sowie die Brockenbahn erreichte der gut gefüllte Dampfsonderzug mit seinem besonderen Beförderungsgut den 1.125 Meter hoch gelegenen Brockenbahnhof. Frisch eingetroffen in der dortigen HSB-Verkaufsstelle kam der Sonderstempel auch schon gleich für die erste offiziell versendete Postkarte zum Einsatz. Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert, der ebenfalls Aufsichtsratsvorsitzender der Bahn ist, ließ es sich nicht nehmen, eine Grußbotschaft nach Neustadt an der Weinstraße, der Partnerstadt Wernigerodes, zu versenden. Am 30. März wird die HSB dort im Rahmen der einwöchigen „HSB on Tour“ durch die europäischen Großstädte Amsterdam, Antwerpen, Brüssel und  Paris mit einer Dampflokomotive für mehrere Stunden zu Gast sein.

 

Neben der Würdigung der nunmehr 10-jährigen Anbindung Quedlinburgs an ihr Streckennetz läutete die HSB mit der diesjährigen Fahrt des „Quedlinburger Brockenexpresses“ sowie der Einrichtung der offiziellen Sonderstempelstelle der Deutschen Post AG auch ihr Jubiläumsjahr „25 Jahre Volldampf in Freiheit“ ein. Mit zahlreichen Veranstaltungen erinnert das kommunale Bahnunternehmen an die Wiederaufnahme des Personenverkehrs zum Brocken vor einem Vierteljahrhundert. Damit wurden am 15. September 1991 entscheidende Weichen für die touristische Entwicklung des Harzes und der Schmalspurbahnen gestellt. Nähere Informationen zu den Veranstaltungen des Jubiläumsjahres sind im Internet unter www.hsb-wr.de sowie telefonisch unter 03943/558-0 erhältlich.

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Harzer Schmalspurbahnen GmbH

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Oschatz: Sachsen spendiert neue Schwellen für Mügelner Döllnitzbahn, aus LVZ

http://www.lvz.de/Region/Oschatz/Sachsen-spendiert-neue-Schwellen-fuer-Muegelner-Doellnitzbahn

Bei den #sächsischen #Schmalspurbahnen rollt es. Im Vorjahr wurden über eine Million Fahrgäste befördert – 50000 davon bei der #Döllnitzbahn. Die Strecke zwischen #Oschatz und #Mügeln kann in diesem Jahr weiter saniert werden. Sachsen spendiert dafür 427 000 Euro.

Mügeln/ Dresden. Die Döllnitzbahn hat in dieser Woche einen Förderbescheid vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr erhalten. Das Unternehmen erhält demnach rund 427 000 Euro Fördermittel vom Freistaat Sachsen für die „weitere Teilinstandsetzung der Infrastruktur der Döllnitzbahn  im Abschnitt Bahnhof Naundorf bis Bahnhof Oschatz“. Nach Angaben des Landesamtes entspricht die Summe 75 Prozent der förderfähigen Ausgaben der Döllnitzbahn für dieses Projekt.

„Wir sind froh und erleichtert, dass wir diese Zusage so zeitig im Jahr bekommen haben“, betonte Eisenbahnbetriebsleiter Lutz Haschke. Das versetze das Unternehmen in die Lage, die Baumaßnahmen tatsächlich in den Sommerferien abzuwickeln. Das habe man zwar in den vergangenen Jahren auch geplant, aber leider nie umsetzen können, da der Bescheid deutlich später eintraf. Man arbeite nun daran, die für den Fördermittelantrag erstellten Planunterlagen zu präzisieren, so dass man die Aufträge ausschreiben könne. Der nun bevorstehende Bauabschnitt werde die Beteiligten vor weniger große Herausforderungen stellen als der zuletzt abgearbeitete. „Es gibt in diesem Bereich nur zwei Bahnübergänge, wovon einer eine Kreuzung mit einem Feldweg ist“, erläuterte Lutz Haschke. Daneben würden die Brücke über den Schrebnitzbach nahe des Heizhauses in Mügeln sowie eine Reihe von Durchlässen erneuert. Schotter und Schwellen würden ausgetauscht, ohne etwas an Lage und Geometrie der Strecke zu verändern.

Die 427 000 Euro für 2016 seien das vierte Förderpaket des Freistaates für die Döllnitzbahn. Bisher sei die Infrastruktur des Bahnunternehmens in den Bereichen #Nebitzschen-Altmügeln, zwischen Mügeln und #Glossen sowie zuletzt zwischen …

Harz: Harzer Schmalspurbahnen schauen auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurück „25 Jahre Volldampf in Freiheit“ – Mehrere Jubiläen in 2016, aus HSB

Wernigerode – Die Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) blickt auf ein ereignis- und erfolgreiches #Geschäftsjahr 2015 zurück. Trotz teilweise ungünstiger Wetterlagen konnte das gute Niveau der Fahrgastzahlen und Umsätze im Durchschnitt der letzten Jahre gehalten werden. Neben umfangreichen #Erhaltungsmaßnahmen und #Investitionen in den Bereichen Infrastruktur und Fahrzeugpark wurden im abgelaufenen Jahr hinsichtlich des Projekts der neuen #Dampflokwerkstatt auch wichtige Weichen für die Zukunft des Unternehmens gestellt. 2016 steht als Jubiläumsjahr mit gleich mehreren Anlässen und Veranstaltungen im Zeichen von „25 Jahre Volldampf in Freiheit“.

 

Insgesamt waren 2015 auch vor dem Hintergrund der Witterungsbedingungen zu den touristisch relevanten Zeiten wieder über rund 1,1 Mio. Fahrgäste auf dem gesamten Streckennetz der HSB unterwegs. Davon nutzten die Brockenbahn 664.000 Gäste. Mit der Harzquerbahn im Bereich Nordhausen fuhren 250.000 und in den Zügen der Selketalbahn im vergangenen Jahr insgesamt 99.000 Gäste. Das im Winterfahrplan 2014/15 während der Ferienzeiten erneut erhöhte Fahrtenangebot auf der Brockenstrecke bewährte sich wie in den Vorjahren.

 

Erstmalig erzielte die HSB einen Jahresumsatz von über 13 Mio. Euro. Diesem positiven Ergebnis stehen allerdings weiterhin steigende Aufwendungen in allen Geschäftsbereichen gegenüber, welche die jüngst am 1. März 2016 erfolgte Tarifanpassung unvermeidlich machten.

 

Außerhalb des fahrplanmäßigen Zugangebots stießen auf der Harzquer-, Selketal- und Brockenbahn auch insgesamt 214 Sonder- und Charterzüge bei rund 28.000 Fahrgästen auf reges Interesse. Dazu gehörten neben den besonders bei Familien beliebten Osterhasen- und Nikolausfahrten wieder der Quedlinburger Brocken-Express oder die Fahrten in den Sonnenuntergang. Aber auch die im Frühjahr durchgeführten Foto-Sonderfahrten anlässlich des Jubiläums „60 Jahre Brockenlok“ fanden guten Zuspruch. Der historische Triebwagen „T1“ brach wieder zu mehreren der beliebten „Schlemmertouren“ durch das Selketal auf. Der klassische Silvester-Express fuhr im vergangenen Jahr von der Welterbestadt Quedlinburg aus zum Jahreswechsel auf den Brocken.

Mit insgesamt vier neuen Agenturen hat die HSB ihre Erreichbarkeit für Gäste und Einheimische in der Harzregion deutlich erweitert. Alle Informationen rund um die Bahn sowie Tickets sind jetzt auch in den touristischen Informationsstellen von Quedlinburg, Hasselfelde, Elend und Nordhausen erhältlich. Aktuell kam am 29. Februar dieses Jahres noch die Stadtinformation von Harzgerode hinzu, so dass den Fahrgästen jetzt einschließlich der acht HSB-eigenen insgesamt 19 Verkaufseinrichtungen in der Harzregion zur Verfügung stehen.

 

Einen sehr großen Schritt in die Zukunft hat die HSB im Herbst des letzten Jahres vollzogen. Nach dem einstimmigen Beschluss der HSB-Gesellschafter vom 28. September unterzeichneten das kommunale Bahnunternehmen und die Stadt Wernigerode am 27. Oktober den Kaufvertrag für eine Teilfläche des zentrumsnahen „Ochsenteichgeländes“. Damit konnte die entscheidende Weichenstellung für die neue Dampflokwerkstatt vorgenommen werden. Diese soll auf der gekauften Fläche in unmittelbarer Nähe zur bestehenden Fahrzeugwerkstatt am Westerntorbahnhof entstehen und die bislang nicht durchführbare schwere Instandhaltung der HSB-Dampflokomotiven weitestgehend in Eigenregie ermöglichen. Kurz nach der Vertragsunterzeichnung begann bereits die Ausschreibung der Planungsleistungen. Bei optimalem Projektverlauf ist eine Inbetriebnahme vsl. bis Ende 2019 möglich.

 

Davon unabhängig fanden im Fahrzeugsektor wieder umfangreiche Untersuchungen in verschiedenen deutschen Werkstätten statt. So wurden an insgesamt 14 Fahrzeugen die vorgeschriebenen Untersuchungen durchgeführt. Dazu zählten drei Reisezugwagen, die Dampflokomotiven 99 5902 und 99 7239 sowie die Triebwagen 187 016 und 187 018. Nach einer Generalreparatur kehrten auch die Triebwagen 187 011 und 187 013 wieder in den Betriebsdienst zurück. Bei einer Präsentationsfahrt konnte sich Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Webel am 11. März von der gelungenen Sanierung der beiden 60 Jahre alten Fahrzeuge persönlich überzeugen. Weitere Untersuchungen wurden in der HSB-eigenen und aus dem Jahre 1927 stammenden Fahrzeugwerkstatt in Wernigerode durchgeführt. So wurde die Diesellokomotive 199 012 hier wieder in Betrieb genommen und an der Dampflok 99 7245 fand eine Kesselfristuntersuchung statt. Die Lok 99 7235 erhielt eine Kesselreparatur.

 

Im Bereich der Infrastruktur setzte die HSB in 2015 erneut zahlreiche Baumaßnahmen um. Dabei wurden unter anderem rund 2.600 m Gleise erneuert. Aufgrund der guten Erfahrungen der Vorjahre wurde zur effizienteren Durchführung der Arbeiten wieder eine Vollsperrung der Selketalbahn sowie eines Teils der Harzquerbahn im äußerst verkehrsschwachen November vorgenommen. Dies ist auch zukünftig vorgesehen. Die Vorbereitungen zum späteren Bau von sechs neuen technischen Bahnübergangs-Sicherungsanlagen im Bereich der Selketal- sowie der Harzquerbahn wurde im vergangenen Jahr ebenfalls fortgeführt. Darüber hinaus wurde am Bahnhof Niedersachswerfen Ost am       19. August in Anwesenheit von Birgit Keller, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, ein neuer Verknüpfungspunkt für den Bahn- und Busverkehr im Südharz offiziell eröffnet. Gemeinsam hatten die HSB und die Gemeinde Harztor die entsprechenden Sanierungsmaßnahmen im Vorwege geplant und durchgeführt.

 

Auch in 2015 zeigten die rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HSB eine hohe Einsatzbereitschaft. Darunter insgesamt 15 hoch motivierte Auszubildende, welche die Berufe des Industriemechanikers sowie der Bürokauffrau erlernen. Sie alle haben bei der HSB sehr gute Zukunftsperspektiven. So wurden allein im vergangenen Jahr wieder zwei Auszubildende nach erfolgreichem Lehrabschluss in den Bereichen Eisenbahnbetrieb und Verwaltung übernommen. Insgesamt sieben neue Lehrlinge begannen ihre Ausbildung in 2015, vier weitere treten diese im laufenden Jahr an. Bei Interesse können schon jetzt Bewerbungen für die im Jahr 2017 beginnenden Ausbildungen bei der HSB eingereicht werden.

 

Neben den alltäglichen Herausforderungen des Geschäftsbetriebes einer Eisenbahn steht das Jahr 2016 ganz im Zeichen von „25 Jahre Volldampf in Freiheit“. Vor dem Hintergrund des am 15. September 1991 wieder aufgenommenen Personenverkehrs zum Brocken und der nur zwei Monate später vollzogenen Unternehmensgründung wird die HSB mit diversen Veranstaltungen nicht nur auf ein Vierteljahrhundert Unternehmensgeschichte zurückblicken. Es gilt auch zwei weitere Jubiläen zu würdigen, deren Ursprünge ohne die denkwürdigen Ereignisse vor 25 Jahren nicht realisiert worden wären. So wurde am 04. März 2006 die 8,5 km langen Streckenverlängerung von Gernrode in die Welterbestadt Quedlinburg feierlich eröffnet. Aus Anlass des 10. Jahrestages wird zum Auftakt des Jubiläumsjahres am 19.03.2016 ein thematischer Sonderzug von Quedlinburg zum Brocken verkehren. An Bord ist dabei für die HSB-Verkaufsstelle auf dem Brocken ein neuer Bahn-Sonderstempel der Deutschen Post AG, mit dem ab diesem Tag alle von dort abgehenden Postkarten und Briefsendungen versehen werden.

 

Und noch ein weiteres „10-jähriges“ wird gewürdigt. Am 04.02.2006 erblickte „Faust – Die Rockoper auf dem Brocken“ das Licht der Welt. Eine bis heute anhaltende Erfolgsgeschichte, die in bislang über 250 Aufführungen mehr als 60.000 begeisterte Zuschauer in ihren Bann zog. Allein im vergangenen Jahr besuchten wieder rund 7.800 Gäste die 36 nahezu ausverkauften Veranstaltungen. Am 22. April findet aus Anlass des Jubiläums eine „Lange Faust-Nacht“ auf dem Brocken statt, natürlich wie immer inklusive der An- und Abreise im dampfenden „Mephisto-Express“.

Ein weiterer Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist die vom 30. März bis zum 06. April stattfindende Promotionfahrt „HSB on Tour“. Hierbei wird die Dampflokomotive 99 6001 (Bj. 1939) als „Botschafterin“ des Harzes sowie der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen auf einem Straßentieflader europäische Weltstädte wie Paris, Brüssel, Amsterdam oder Antwerpen besuchen. Begleitet wird sie von Vertretern der genannten Länder, der Landkreise, Städte und Kommunen aus dem Kreise der HSB-Gesellschafter sowie touristischen Leistungsträgern. Anschließend erfolgen anlässlich eines Bahnfestes Einsätze auf der Museumsbahn Chemin de Fer de la Baie an der französischen Kanalküste. Aktuelle Berichte und Impressionen vom Besuch der einzelnen Tour-Stationen wird es dann auch über den neuen Facebook-Auftritt der HSB geben, mit dem das Unternehmen am 04. März an den Start geht.

 

„25 Jahre Volldampf in Freiheit“ ist auch der Titel einer umfassenden Ausstellung zur Entstehung und Geschichte der HSB, mit der sich das Bahnunternehmen vom 25. bis zum 29. April im EU-Parlament in Brüssel präsentieren wird. Darüber hinaus veranstaltet die HSB am 28. Mai ein Kinderfest im Bahnhof Ilfeld sowie am 20. August ein weiteres auf dem Quedlinburger Markplatz.

 

Den Höhepunkt des Jubiläumsjahres bildet dann das große Bahnhofsfest am     17. September in Wernigerode. Darüber hinaus werden an diesem Tag auch zwei besondere Sonderzüge zum Brocken verkehren, die thematisch an die bewegende Zeit vor 25 Jahren erinnern. Den krönenden Abschluss des Tages bildet ein abendliches Konzert auf der Festbühne. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres erscheint dann noch ein umfassendes Buch zur Vorgeschichte, Entstehung und 25-jährigen Geschichte der HSB.

 

Als touristische und verkehrliche Klammer der Harzregion verbindet die HSB bereits seit 1991 integrativ die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen, die Landkreise Harz und Nordhausen sowie mehrere Städte und Kommunen. Die mittlerweile seit einem Vierteljahrhundert bewährte Zusammenarbeit mit den genannten Ländern und den kommunalen Gesellschaftern einschließlich des niedersächsischen Braunlage sowie deren finanzielles Engagement werden auch in 2016 wieder die Grundlage für die vielfältigen Aktivitäten der HSB im Bereich Eisenbahn und Tourismus bilden. Alle Informationen rund um die Schmalspurbahnen im Harz sind telefonisch unter 03943/558-0, im Internet unter www.hsb-wr.de sowie in allen Fahrkartenausgaben und Dampfläden erhältlich.

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Harz: 10 Jahre Streckenverlängerung Gernrode – Welterbestadt Quedlinburg Am 04. März 2006 wurde aus einer Vision Wirklichkeit, aus HSB

Wernigerode – Am 04.03.2006 feierten Tausende von Menschen am nördlichen Harzrand ein Ereignis, das zu dieser Zeit bereits als ein kleines Wunder galt und überregional für eine große Ausstrahlung sorgte: Mit der ersten Fahrt eines #Dampfzuges der Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) wurde die 8,5 km lange Verlängerung der #Selketalbahn von #Gernrode in die #Welterbestadt #Quedlinburg eröffnet. Damit wurde in Deutschland nicht nur erstmals seit vielen Jahrzehnten wieder eine neue Schmalspurbahnverbindung gebaut. Der Harz erhielt auch eine weitere Attraktion, die seitdem noch wichtigere Impulse für den Tourismus setzt und heute aus der Region nicht mehr weg zu denken ist. Doch wie kam es dazu?

 

Wo heute die meterspurigen Züge der HSB rollen und Zwischenhalte in Bad Suderode sowie Quedlinburg-Quarmbeck einlegen, fuhren einst regelspurige Züge auf einer Spurweite von 1.435 mm von Quedlinburg über Gernrode hinaus bis nach Frose. Auf dieser Bahnlinie wurde der Betrieb zwischen 1868 und 1885 in zwei Teilabschnitten eröffnet. Das Ende des von der Deutschen Bahn AG (DB) durchgeführten Personenverkehrs wurde am 14.12.2003 eingeläutet. An diesem Tag endete zunächst der Verkehr zwischen Frose und Gernrode. Am 31.01.2004 folgte der weiterführende Abschnitt nach Quedlinburg. Damit war die Selketalbahn, deren erster Streckenabschnitt zwischen Gernrode und Mägdesprung am 07.08.1887 von der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn (GHE) eröffnet wurde und die seit dem 01.02.1993 von der HSB gemeinsam mit der Harzquer- und Brockenbahn betrieben wird, nicht nur vom „großen“ Bahnnetz, sondern auch von der damaligen Kreisstadt Quedlinburg abgeschnitten.

 

Bereits im Jahre 1994 entwickelte der Landkreis Quedlinburg die visionäre Idee eines direkten Anschlusses Quedlinburgs an die Selketalbahn über ein sogenanntes Drei-Schienen-Gleis. Hierfür sollte eine dritte Schiene in das bestehende Regelspurgleis eingebaut werden, um den Schmalspurzügen das Fahren darauf zu ermöglichen. So innovativ diese Idee auch war, es blieb zunächst bei der Vision. Nachdem sie fünf Jahre später noch einmal Aufwind erhielt, kam der richtige Durchbruch dann erst mit der Einstellung des regelspurigen Zugverkehrs. Am 19.11.2003 verkündete Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre in Magdeburg, dass die Welterbestadt Quedlinburg Anschluss an das Netz der Harzer Schmalspurbahnen erhalten sollte. Eine Sensation, die sich wie ein Lauffeuer herum sprach und nicht nur in der Harzregion für Freude und Furore sorgte. Die ursprüngliche Idee eines Drei-Schienen-Gleises wurde aufgrund der Einstellung des regelspurigen Bahnverkehrs allerdings jetzt nicht mehr verfolgt. Vielmehr sollte die durchgehende Schienenanbindung Quedlinburgs in den Harz nun durch einen Umbau der Gleisanlagen nach Gernrode auf Meterspur hergestellt werden.

 

Das ambitionierte und europaweit einzigartige Projekt nahm rasch Fahrt auf. Bereits am 11.05.2004 übergab Dr. Daehre den ersten Fördermittelbescheid für das viel beachtete Vorhaben an die HSB. Nur ein knappes Jahr später, am 18.04.2005, nahm er im Bahnhof Gernrode gemeinsam mit HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener, Gernrodes Bürgermeister Werner Grundmann und Quedlinburgs Bürgermeister Dr. Eberhard Brecht den offiziellen Baustart durch Wegschieben eines symbolischen Prellbocks vor. Gegen Ende August desselben Jahres begann die HSB mit den Arbeiten zum Umbau der Strecke. Es kamen dabei Schienen mit einem Gesamtgewicht von etwa 850 Tonnen, rund 13.800 Betonschwellen und fast 12.000 Tonnen Schotter zum Einbau. Auch fünf Bahnübergänge wurden im Zuge der Arbeiten jeweils mit einer neuen automatischen Sicherungsanlage ausgerüstet.

 

Nach einer nur rund halbjährigen Bauzeit kam für das vom Land Sachsen-Anhalt mit insgesamt 6,5 Mio. Euro finanziell unterstützte Bauvorhaben dann am 04.03.2006 der große Augenblick: In Anwesenheit des damaligen Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, und einem Volksfest gleich fuhr der erste offizielle Dampfzug der Harzer Schmalspurbahnen am Nachmittag über die neue und 8,5 km lange Strecke von Gernrode nach Quedlinburg. Tausende von Einwohnern und Gästen säumten bei Sonnenschein und eisigen Temperaturen die Strecke und bejubelten den festlich geschmückten Zug bei der Abfahrt in Gernrode, beim Halt in Bad Suderode sowie bei der Einfahrt in den Bahnhof der Welterbestadt. Hier wurde der Eröffnungszug darüber hinaus noch mit einem großen Feuerwerk begrüßt und die Feierlichkeiten mit einem bunten Bahnhofsfest bis in den späten Abend fortgesetzt. Aus der Vision von 1994 war an diesem Tag Wirklichkeit geworden! Das Streckennetz der HSB umfasste ab sofort eine Gesamtlänge von 140,4 km. Die Aufnahme des fahrplanmäßigen Verkehrs folgte am 26.06.2006.

 

Auch zehn Jahre später werden die Züge der HSB ab/bis Quedlinburg gut frequentiert. Nicht nur die Urlauber im Selketal nutzen die Verbindung für einen Besuch der Welterbestadt. Im Gegenzug fahren auch die dortigen Gäste und Einwohner mit der Bahn zu verschiedenen Ausflugszielen in den Harz. Täglich besteht darüber hinaus eine Verbindung mit einmaligem Umsteigen zum höchsten Berg des Harzes, dem Brocken. Diese wird seit 2010 sogar immer donnerstags, freitags und samstags während der Sommerfahrplanperiode als Dampfzugfahrt angeboten. Jährlich nutzen insgesamt rund 100.000 Fahrgäste die Züge der Selketalbahn.

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Harz: Neue Agentur der Harzer Schmalspurbahnen in Harzgerode Tickets ab sofort in der Stadtinformation erhältlich

Wernigerode – Die Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) hat seit heute offiziell eine weitere #Agentur. Ab sofort sind in der #Stadtinformation von #Harzgerode #Tickets der beliebten #Dampfeisenbahn für alle Gäste und Einwohner erhältlich. Die neue Agentur ist die nunmehr elfte ihrer Art in der Harzregion.

 

Fahrgäste der Harzer Schmalspurbahnen haben mit der zentral am Marktplatz von Harzgerode gelegenen Stadtinformation nun eine weitere Anlaufstelle im Bereich des Selketals. Der offizielle Startschuss dafür wurde gegen Mittag gegeben, als HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener in Anwesenheit von Bürgermeister Jürgen Bentzius das Agenturschild an die Leiterin der Stadtinformation, Elke Schindler, übergab. Besucher und Einheimische der Stadt Harzgerode erhalten hier ab sofort Fahrausweise für die fahrplanmäßig verkehrenden Züge im 140,4 km umfassenden Streckennetz sowie Informationen zu allen Leistungsangeboten der HSB. Darüber hinaus hält die Stadtinformation von Harzgerode ab sofort auch eine bunte Palette von harzbahntypischen Souvenirartikeln zum Verkauf bereit.

 

Die neue HSB-Agentur in Harzgerode ist die elfte in der gesamten Harzregion und die mittlerweile fünfte entlang der 60 km langen Selketalbahn. Damit wird der Service für alle Fahrgäste in diesem Bereich noch einmal deutlich erweitert, seitdem im vergangenen Jahr bereits in Quedlinburg und Hasselfelde zwei neue Agenturen hinzugekommen waren. Zusammen mit dem HSB-eigenen Dampfladen im Bahnhof Gernrode verfügt das kommunale Bahnunternehmen jetzt über insgesamt sechs Verkaufseinrichtungen im Verlauf der Selketalbahn. Darüber hinaus betreibt die HSB einschließlich ihrer Dampfläden in Wernigerode und Nordhausen an insgesamt sieben weiteren Standorten entlang des gesamten Streckennetzes eigene Verkaufsbüros, in denen die gesamte Angebotspalette der Bahn erhältlich ist.

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Harz: Harzer Schmalspurbahnen passen Tarife zum 1. März an, aus HSB

Wernigerode – Die Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) passt ab dem 1. März ihre aktuellen #Tarife der wirtschaftlichen Entwicklung an. Hiervon sind unter anderem der Grundpreis für den gefahren Kilometer sowie der einheitliche #Brocken-Sondertarif betroffen.

 

Hintergrund für die Tarifanpassung sind die in allen Geschäftsbereichen des Unternehmens gestiegenen Aufwendungen, die diese Maßnahme unumgänglich machen. So werden auf der Harzquer- und Selketalbahn, für die ein entfernungsabhängiger Tarif gilt, die Fahrpreise um jeweils 2 Cent pro gefahrenen Kilometer erhöht. Durch die minimale Anpassung bleiben die meisten Fahrpreise für die einzelnen Relationen allerdings rein rechnerisch identisch. So kostet ab dem 1. März eine einfache Fahrt von Wernigerode nach Drei Annen Hohne nach wie vor 8,00 Euro, zwischen Quedlinburg und Alexisbad bleibt es bei 12,00 Euro. Nur wer die Harzquerbahn in der vollen Distanz zwischen Wernigerode und Nordhausen nutzen möchte, muss zukünftig für die einfache Fahrt einen und für die Hin und Rückfahrt zwei Euro mehr bezahlen.

 

Der Sondertarif zum Brocken, welcher einheitlich von allen HSB-Stationen im 140,4 km langen Streckennetz gilt, bleibt auch zukünftig bestehen. Er wird im Zuge der Tarifanpassung auf 25,00 Euro für die einfache Fahrt sowie auf 39,00 Euro für Hin- und Rückfahrten angehoben. Die Preise für Zeit- und Minigruppenkarten verändern sich entsprechend. Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren zahlen weiterhin die Hälfte des gültigen Fahrpreises.

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Mit guten Zahlen und vollem Programm ins neue Jahr Bilanz 2015 für Lößnitzgrundbahn und Weißeritztalbahn 135 Veranstaltungen und Sonderfahrten in der Saison 2016 Investitionen und Baumaßnahmen, aus sdg und vvo

http://www.loessnitzgrundbahn.de/uploads/media/loessnitzgrundbahn_weisseritztalbahn_jahresauswertung_2015.pdf

Die beiden #Schmalspurbahnen im Gebiet des #Verkehrsverbundes Oberelbe (#VVO)
präsentierten heute ihre #Bilanz für das Jahr 2015. „Die #Fahrgastzahlen auf der
#Weißeritztalbahn und der #Lößnitzgrundbahn waren im vergangenen Jahr stabil “ betonte
Mirko #Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der #Sächsischen #Dampfeisenbahngesellschaft (#SDG).
„Wir freuen uns, dass wir nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2014 auch 2015 rund 400.000
Fahrgäste begrüßen konnten.“ Um im Jahr 2016 viele Gäste und Besucher auf die schmale
Spur zu locken, haben die Eisenbahngesellschaft, die beiden Vereine sowie der VVO einen
umfangreichen Veranstaltungskatalog mit über neunzig Terminen erstellt.
Jahresbilanz 2015
Die Weißeritztalbahn wurde im vergangenen Jahr von rund 145.000 Fahrgästen genutzt.
„Gegenüber dem Vorjahr ist das ein leichter Rückgang um 3 Prozent“, erläuterte Mirko Froß.
Gemeinsame Aktionen, so unter anderem das #Schmalspurbahn-Festival, zogen zahlreiche
Besucher an. „Hier zeigt sich wieder, dass besonders dank der Zusammenarbeit vieler Partner
entlang der Strecke vieles mit und rund um die Bahn erreicht werden kann“, so Froß. Mit
253.000 Fahrgästen verzeichnete die Lößnitzgrundbahn ebenfalls einen leichten Rückgang
um 4 %. Dabei hat sich vor allem die #Schließung des Schloss #Moritzburg im 1. Quartal
negativ ausgewirkt. Potenzial sehen die SDG und der VVO insbesondere im
Fahrradtourismus: „Trotz der stärkeren Vermarktung mit den lokalen Tourismusverbänden ist
noch viel Platz in den Zügen“, schilderte Mirko Froß. „Dabei fahren die Züge mit Packwagen,
die die Mitnahme ganz bequem ermöglichen. Wir werden die guten Angebote daher
gemeinsam in diesem Jahr noch stärker vermarkten.“ Zum schon traditionellen Anradeln im
Mai kooperiert die SDG mit dem Dresdner Heidebogen und lädt zum gemeinsamen Erkunden
der Region rund um Moritzburg und Radeburg ein.
Schmalspurbahn-Festivals
Auf beiden Schmalspurbahnen finden in diesem Jahr die beliebten Festivals statt. „Die
Mischung aus besonderen Loks und Wagen auf den Gleisen sowie einem bunten Programm
für die ganze Familie rund herum hat sich in den vergangenen Jahren bewährt“, berichtete
Gabriele Clauss, Abteilungsleiterin Marketing im VVO. „Das Schmalspurbahn-Festival auf der
Weißeritztalbahn ist inzwischen für viele ein Höhepunkt in den Sommerferien. In diesem Jahr

findet es am 16. und 17. Juli an vielen Stationen entlang der Strecke von Freital bis
Dippoldiswalde statt.“
Im Lößnitzgrund wird traditionell im Herbst gefeiert. Vom 17. bis 18. September laden die
Traditionsbahn, die SDG, das Schmalspurbahnmuseum Radebeul und der VVO wieder zu
einem Fest für die ganze Familie ein. Während beider Festivals werden traditionsreiche
Lokomotiven wie die sächsische IV K Nr. 132 in der typischen grünen Farbgebung zum
Einsatz kommen.
Programm-Höhepunkte
Traditionell stehen auf der Lößnitzgrundbahn zum Fasching zwei Züge unter Dampf. „Damit
alle Jecken bequem zum Umzug nach Radeburg kommen, setzt die Traditionsbahn zusätzlich
zum planmäßigen Zug ihren Faschingsexpress ein“, sagte Mirko Froß. „Am
Faschingsdienstag haben wir dann für alle Karnevalisten eine süße Überraschung mit an
Bord.“ Auf der Weißeritztalbahn kann man sich den Pfannkuchen in Altbauwagen der
Deutschen Reichsbahn schmecken lassen, die während der Winterferien im Osterzgebirge
zum Einsatz kommen.
Ende März bieten die Osterfeiertage Gelegenheit für Streifzüge in den Frühling. Insbesondere
für Familien lohnt der Ausflug mit den Schmalspurbahnen, denn auf die jungen Fahrgäste
wartet der Osterhase, um bei der Eiersuche zu helfen. Ab 2. April ist Old Shatterhand
regelmäßiger Gast auf der Lößnitzgrundbahn: „Bis 30. Oktober begleitet er am Wochenende
jeweils eine Fahrt, erzählt von seinen Abenteuern und lädt besonders die jungen Gäste auf
eine Reise in den Wilden Westen ein“, sagte Mirko Froß. „Ein weiteres neues Angebot ist
unser Oma-Opa-Tag am 1. Juni und 31. August: Mit einer Hin- und Rückfahrt im Dampfzug,
einem Kinder-Sportkurs im Freizeitzentrum Hains für Oma, Opa und die Enkel sowie Essen
und Getränk haben wir ein rundes Gesamtpaket geschnürt.“
„Für Aktive stehen auf der Weißeritztalbahn elf geführte Wanderungen mit und rund um die
Bahn auf dem Programm“, berichtete Gabriele Clauss. „Interessante Einblicke in Technik und
lokale Geschichte ergänzen die Touren der Gästeführerinnen durch den Rabenauer Grund
und das Osterzgebirge.“ Zusätzlich laden sieben begleitete Bahnfahrten und fünf
Märchenfahrten zu besonderen Touren ein. Alljährlich sind die Zuckertütenfahrten ein großer
Erfolg für beide Schmalspurbahnen und eine feste Größe in den Veranstaltungskalendern.
Auch 2016 sind zum Schuljahresbeginn am 6. August alle Schulanfänger an ihrem großen
Tag wieder gratis auf den Bahnen unterwegs. Freunde von Wein und Bier kommen an Bord
der Schmalspurbahnen ebenfalls auf Ihre Kosten: An 13 Terminen bietet der Veranstalter
Sachsenträume „Weingenuss auf schmaler Spur“ zwischen Radebeul Ost und Radeburg an.
Das Programm „Braumeisters Dampfzug“ können Interessenten an elf Terminen zwischen
Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde genießen. Am 27. März startet die Weinverkostung
edler Tropfen aus der Region an Bord der Lößnitzgrundbahn und am 28. März der erste
Dampfzug des Braumeisters auf der Weißeritztalbahn.

Investitionen entlang der Strecken
Im Jahr 2015 wurden auf beiden Strecken rund 800.000 Euro investiert. Der Löwenanteil,
rund 500.000 Euro, wurde für die Lößnitzgrundbahn, unter anderem für die
Schwellenauswechslung und Erneuerung des Haltepunktes Berbisdorf ausgegeben. Der VVO
förderte diese Maßnahmen zu 90 Prozent. Rund 300.000 Euro wurden für die Restarbeiten
an den Brücken der Weißeritztalbahn verwendet. Für 2016 steht der Wiederaufbau des
Abschnittes zwischen Dippoldiswalde und Kurort Kipsdorf im Mittelpunkt. Die europaweite
Ausschreibung für den Lokschuppen Kipsdorf und für die Hauptbauleistung ist erfolgt. Die
Leistung für den Lokschuppen wurde bereits an die Sersa GmbH vergeben.
Weitere Informationsmöglichkeiten
Unter www.loessnitzgrundbahn.de und www.traditionsbahn-radebeul.de sowie
www.weisseritztalbahn.com und www.weisseritztalbahn.de gibt es einen
Überblick aller Veranstaltungen entlang der jeweiligen Schmalspurbahn. Wer sich für
„Braumeisters Dampfzug“ oder den „Weingenuss auf schmaler Spur“ anmelden oder für eine
Gruppe ein besonderes Schmalspurbahnerlebnis organisieren möchte, wendet sich an den
Kooperationspartner des VVO, die Firma Sachsenträume. Sie ist online unter
www.sachsen-traeume.de zu erreichen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Mirko Froß Christian Schlemper
Eisenbahnbetriebsleiter Pressesprecher
Sächsische Dampfeisenbahn GmbH (SDG) Verkehrsverbund Oberelbe GmbH (VVO)
Telefon: 035207/89 29-0 Telefon: 0351/852 65 12
presse@vvo-online.de
www.loessnitzgrundbahn.de www.vvo-online.de
www.weisseritztalbahn.com www.twitter.com/vvo_presse

Kritik an Schmalspurbahn-Politik reißt nicht ab, aus Thüringer Allgemeine

https://draft.blogger.com/blogger.g?blogID=13214412#editor/target=post;postID=970484582371498002

Nordhausen. Der Nordhäuser Stadtrat segnete am Mittwochabend zwar den Wirtschaftsplan der Harzer #Schmalspurbahnen (#HSB) für das kommende Jahr einhellig ab, doch Kritik an der Politik der Geschäftsleitung gab es nicht zu knapp.

Vor allem Professor Ansgar Malich (CDU) machte sich Luft. Er kritisierte die nach wie vor ungleichmäßige Behandlung von #Nordhausen und #Wernigerode. Das habe schon die frühere Landrätin Birgit Keller (Linke) angemahnt. Seither habe sich leider nicht viel geändert.HSB-Chef Matthias Wagener lieferte die üblichen Argumente: Die Haltestellen und das Streckennetz seien in Ordnung. Man habe hier viel investiert. Und man habe vor elf Jahren das Duo-Modell Straßenbahn Zug entwickelt. Im Übrigen verwies er auf die geringe Auslastung der Züge ab Nordhausen.

Das wollte Malich allerdings so nicht stehen lassen. Wenn die HSB keine Anreize schaffe, würde sie auch immer wieder so argumentieren können. Fakt sei, in Nordhausen sehe man nur selten einen Dampfzug, und die großen Investitionen in touristische Magnete …