Das Öchsle dampft wieder durch die Region, aus schwaebische.de

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Ochsenhausen (sz) – Der Frühling ist da, die Kessel werden geheizt: Die oberschwäbische #Öchsle-Museumsbahn startet am 1. Mai wieder mit regelmäßigen Dampfzugfahrten zwischen Warthausen und Ochsenhausen in die Saison 2018. Diverse Sonderfahrten setzen neue, thematisch unterschiedliche Akzente.

Es ist eine Bahnfahrt der besonderen Art: Die Fahrgäste können wieder in eine andere Zeit eintauchen und in der „#Holzklasse“ gemächlich wie vor 100 Jahren mit der einzigen erhaltenen Schmalspurbahn der ehemaligen Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen durch Oberschwaben reisen. Die Dampfzugfahrten mit Cabrio-Gefühl im offenen Sommerwagen von 1912 sind besonders beliebt. Ebenfalls ein originales eisenbahnhistorisches Kleinod ist der älteste noch existierende württembergische Schmalspurwagen „#KBi 21 Stg“ von 1891.

Doch das Herz der Museumsbahn sind natürlich die Öchsle Dampfloks, die alle mit originaler Kohlebefeuerung betrieben werden. Die Ur-Öchsle-Lok 99 633, die einzige betriebsfähige Schmalspurlok der ehemaligen Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen, ist ein besonderes Schmuckstück. 1899 wurde die Lok von der Maschinenfabrik Esslingen für das Öchsle gefertigt. „Die Besucher können also ein echtes Original erleben“, sagt Benny Bechter vom Öchsle-Schmalspurbahnverein. Die Zugmaschine, die Eisenbahnfreunden auch als „Württembergische #Mallet #Tssd“ vertraut ist, war erst 2015 nach langjähriger Restaurierung wieder in Betrieb …

Öchsle bekommt Darlehen für Fahrzeughalle, aus schwaebische.de

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Die Gemeinden Warthausen und Maselheim unterstützen weiterhin den Betrieb der #Öchsle-Museumsbahn. Die Betriebsgesellschaft soll dazu jetzt von Warthausen ein Darlehen über 26 000 Euro für den Bau einer Fahrzeughalle bekommen.

Das Darlehen soll spätestens in zwei Jahren zurückgezahlt sein. Das hat der Gemeinderat Warthausen einstimmig beschlossen. Der Rest soll von der Betriebsgesellschaft finanziert werden, an der die Gemeinde Warthausen aktuell mit 13 Prozent beteiligt ist.

Auch Maselheim will der Öchsle-Bahn-Betriebsgesellschaft ein Gesellschafterdarlehen zur Verfügung stellen in Höhe von 14 000 Euro. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung mit 14 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und einer Enthaltung beschlossen. Maselheim ist mit sieben Prozent an der Öchsle-Bahn-Betriebsgesellschaft beteiligt. Die Bahnbetriebsgesellschaft hat die Aufgabe, die unter Denkmalschutz stehende Museumsbahn als technisches Kulturdenkmal zu erhalten und den Fortbestand zu sichern. Die historischen Wagen sind bisher ganzjährig im Freien abgestellt und der Witterung ausgesetzt.

Zur Vermeidung von Schäden soll deshalb im Bereich des Bahnhofs Warthausen eine Fahrzeughalle gebaut werden. Die Gesamtkosten der Halle mit Gleisneubau werden auf …

Trockeneis in der Dampflok-Werkstatt Hochbetrieb im Öchsle-Lokschuppen

KREIS BIBERACH (tf) – Im Warthauser Lokschuppen der #Öchsle-Bahn arbeiten etwa zehn Mitglieder des Öchsle-Schmalspurbahnvereins ehrenamtlich daran, die derzeitige Hauptlok des Museumsbetriebs, die 62-jährige 99 788 "#Berta", für die kommende Saison einsatzbereit zu machen. Auch an der Ur-Öchsle-Lok 99 633, Baujahr 1899, sind Arbeiten nötig, während 99 716 "#Rosa" von 1927, mittlerweile weitgehend zerlegt, noch auf ihre Hauptuntersuchung warten muss.

Minus 24,9 Grad zeigt das Laserthermometer am Lager einer Triebwerksstange. Das ist genug: Der umgebende Stahl wird nun mit dem Schweißbrenner heiß gemacht und nach kurzer Zeit kann die Lagerbuchse ganz leicht herausgedrückt werden. Den Trick erläutert Professor Martin Cichon vom Schmalspurbahnverein: "Wir füllen die Lager mit Trockeneis, wodurch sie sich etwas zusammenziehen". Früher mussten die Lager mit hohen Drücken aus- und eingepresst werden. Durch das neue Trockeneisverfahren sei die Gefahr, die Buchsen zu beschädigen, viel geringer, wie Cichon erklärt. Die Bronzebuchsen werden dann neu mit Weißmetall ausgegossen und auf die erforderlichen Maße gebracht.
Die Triebwerksstangen, für welche die Lager aufgearbeitet werden, gehören zur Öchsle-Dampflok 99 788 "Berta", die seit 2012 die Hauptlast im Museumsbetrieb trägt. "Ein gewisser Verschleiß ist da normal", sagt Benny Bechter, Vorsitzender des Schmalspurbahnvereins. Auch Dampf- und Überhitzerrohre mussten überprüft und teilweise neu abgedichtet werden. "Zudem stehen noch Schweißarbeiten am Dampfkessel an", so Bechter.
Neben den Arbeiten in Warthausen wurden auch Aufträge an Spezialfirmen vergeben. Beispielsweise ging eine Achse zur Reparatur eines Kuppelzapfens ins Dampflokwerk Meiningen und eine Schmierpumpe musste zur Instandsetzung nach Bremen geschickt werden. Es ist die vorletzte Saison, für die "Berta" 2018 vorbereitet wird, bevor ab 2020 im Rahmen der Hauptuntersuchung eine grundlegende Überholung der Lok ansteht. "Berta" wurde 1956 bei Lokomotivbau Karl Marx in Babelsberg in einer Nachbauserie des sächsischen Typs VII K gebaut.
Im Museumsbetrieb wird sie seit 2014 vom Öchsle-Schmuckstück, der Württembergischen Mallet Tssd 99 633 von 1899, ergänzt. Auch an dieser "Ur-Öchsle-Lok" werden derzeit einige Reparaturen und Wartungsarbeiten durchgeführt. Beispielsweise wurden die Schwingen, Teile der Dampfsteuerungsmechanik, erneuert sowie die Bremsanlage und andere sicherheitsrelevante Teile überprüft.
Vergeblich schaut man sich im Warthauser Lokschuppen nach 99 716 "Rosa" um. Lediglich Einzelteile, wie die Radsätze, sind zu erkennen. Tatsächlich ragt das Herz der Lok, reduziert auf den Rahmen und den Dampfkessel, wie eine skurrile Technikskulptur vor dem Gebäude aus dem Schnee. "Rosa liegt zur Zeit auf Eis, weil wir uns vor der Saison auf die anderen Loks konzentrieren müssen", sagt Benny Bechter. 2020 muss sie wieder auf der Öchsle-Strecke dampfen  um "Berta" zu ersetzen. Zuvor ist eine umfassende Überholung und Abnahme im Rahmen einer Hauptuntersuchung nötig. Bislang wurde "Rosa" soweit zerlegt, dass der Umfang der Arbeiten abgeschätzt werden kann. "Gerade holen wir Angebote ein, dann entscheiden wir, was in Warthausen oder in Fremdwerkstätten gemacht wird", erläutert Bechter den aktuellen Stand.

INFO: Das Öchsle startet am 1. Mai in die Saison 2018. Reservierungen für Sonderfahrten sind bereits jetzt unter Telefon 07352/922026 möglich. Nähere Informationen auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro

Thomas Freidank

 

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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Rollinstraße 9
88400 Biberach
Geschäftsführer: Andreas Albinger
Handelsregister Ulm HRB 641620
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PRESSEBÜRO:

Thomas Freidank
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Öchsle 2017 auf stabilem Gleis Wichtige Projekte begonnen

KREIS BIBERACH (tf) – Im Jahr 2017 dampften 44.058 Fahrgäste an 72 Fahrtagen mit der #Öchsle-Bahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen. Dies sind 965 weniger als im Vorjahr, was in der üblichen witterungsbedingten Schwankungsbreite liegt. Mehrere wichtige Projekte für den langfristigen Betrieb der Museumsbahn wurden 2017 abgeschlossen oder angeschoben.

Zufriedene Gesichter herrschen beim #Öchsle Schmalspurbahnverein und bei der gemeinnützigen Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, wie Geschäftsführer Andreas Albinger und Vereinsvorsitzender Benny Bechter im Rückblick auf das Jahr 2017 betonen. Außer den fahrplanmäßigen Zügen waren 13 Sonderfahrten unterwegs, im Vorjahr waren es 16 gewesen. Besonderes Interesse fanden die komplett ausgebuchten Nikolausfahrten am zweiten Adventswochenende.
Wichtigstes Projekt für den langfristigen Betrieb der Museumsbahn war die Gleissanierung auf neun Kilometern auf den Gemarkungen Warthausen und Maselheim im Frühjahr 2017 durch die Öchsle Bahn AG. Mit dieser 1,3 Millionen Euro kostenden Maßnahme wurde das letzte Stück der 2010 begonnenen Streckensanierung abgeschlossen. "Wertvoll für die künftige Streckeninstandhaltung sind die neuen Streckenpläne, die in Kooperation mit der Hochschule Biberach in einem im Juli abgeschlossenen, fast 10-jährigen Vermessungsprojekt, vorgelegt wurden", sagt Andreas Albinger. Eine für Eisenbahnfreunde und Besucher augenfälligere Aufwertung der Museumsbahn war ab Juli ein neuer Blickfang am Rollbock-Denkmal beim Bahnhof Ochsenhausen durch den frisch restaurierten "Dietenbronner Getränkewagen", Baujahr 1943.
Ansonsten stand das Jahr im Zeichen wichtiger Zukunftsprojekte, die 2017 angestoßen wurden, aber für die Fahrgäste noch nicht sichtbar sind. "Das wichtigste Vorhaben ist die Wiederaufarbeitung und Hauptuntersuchung der #Öchsle-Lok 99 716 Rosa, die seit Mai in Warthausen läuft", sagt Benny Bechter. Rosa müsse ab 2020 die Lok 99 788 "Berta" im Museumsbetrieb ersetzen. Schon 2018 werden die Fahrgäste in den Genuss eines rollstuhlgerechten Wagens kommen. Der Umbau des Schweizer Wagens "4044 Stg" von 1924 findet seit März in den Werkstätten der Zillertalbahn statt, nachdem sein Fahrwerk in Warthausen überholt worden war. Hingegen wird die Aufarbeitung des württembergischen Personenwagens "Stg 132" noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Die eisenbahnhistorische Rarität, die 1896 von der Maschinenfabrik Esslingen für das ehemalige "Buchauer Zügle" gebaut worden war, konnte im September zum Öchsle geholt werden. Dass die ehrenamtlichen Helfer des Öchsle Schmalspurbahnvereins Oldtimerwagen in Schmuckstücke verwandeln können, bekamen sie im November durch den Dieter Junker Preis 2017 der Stiftung Deutsche Eisenbahn bestätigt: Gewürdigt wurde damit der 2014 komplett restauriert wieder in Dienst gestellte älteste erhaltene württembergische Schmalspurwagen "Stg 21" von 1891.
Bechter und Albinger hoffen für 2018 auf deutliche Fortschritte für eine Öchsle-Wagenhalle, um die historischen Schätze künftig wettergeschützt unterbringen zu könne. Eine Spende dafür, in Höhe von 30.000 Euro, erhielt die Öchsle-Bahn AG am Jahresende 2017 von der Ulmer Gleis- und Straßenbaufirma Geiger und Schüle. Die Öchsle-Gäste können sich in der kommenden Saison auf neue Angebote freuen, wie einen "Teddybär-Tag" im Juli sowie in Kooperation mit den Festspielen Burgrieden einen "Western-Tag" im Juni.
Um die Museumsbahn zu betreiben, ist die Arbeit des Öchsle-Schmalspurbahnvereins unverzichtbar: Über 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden wendeten die 45 aktiven Vereinsmitglieder 2017 für Dienste als Lokführer, Heizer, Zugführer, Schaffner und im Restaurationswagen, für Werkstattarbeiten sowie für die Instandhaltung der Zugstrecke auf. Auch jetzt in der Winterpause stehen in Vorbereitung der neuen Saison 2018 eine Vielzahl von Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Wagen und Lokomotiven an.

INFO: Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro

Thomas Freidank

 

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Grünes Licht für Öchsle-Halle in Warthausen Wagen der Museumsbahn sollen überdacht stehen – Bund genehmigt Zuschuss über 397 000 Euro., aus Schwäbische.de

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Warthausen sz Grünes Licht für den Bau der geplanten Wagenhalle bei der #Öchsle-Bahn in Warthausen: Der Bund hat eine #Förderung in Höhe von 397 000 Euro bewilligt. Das hat CDU-Bundestagsabgeordneter Josef Rief bekannt gegeben. Damit wird die Hälfte der rund 800 000 Euro teuren Baumaßnahme vom Bund getragen.

Bei Kälte, Regen und Schnee stehen die Wagen der #Öchsle-Museumsbahn bislang im Freien. Die Folgen sind gravierend und teuer: „Mit sehr großem Aufwand müssen die Wagen jedes Jahr hergerichtet werden und fallen daher lange aus“, erklärt Andreas Albinger, Geschäftsführer der Bahn-Betriebsgesellschaft. Das soll sich ändern: Der gesamte Fuhrpark der #Öchsle-Bahn soll zukünftig in Warthausen unter einer mehr als 100 Meter langen und drei Gleis breiten Halle Platz finden.

„Mit dem Zuschuss kann die Halle nun gebaut werden“, erklärt Bundestagsabgeordneter Josed Rief. Besonders froh sei man beim Landratsamt, dass der Bund die Bedeutung der …

 

Öchsle-Saison endet mit Aktionen Letzte fahrplanmäßige Fahrten finden am Sonntag, 8. Oktober, statt, aus Schwäbische.de

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Ochsenhausen sz Die Sommersaison der #Öchsle-Museumsbahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen endet in diesem Monat. Zum Abschluss gibt es ein Dampfzug-Programm mit der Ur-Öchsle-Lok 99 633 von 1899, Blick hinter die Kulissen, Bewirtung mit Most und Zwiebelkuchen sowie Mondscheinfahrten.

Bis die Öchsle-Bahn wie vor 100Jahren dampfen kann, ist viel Arbeit nötig. Einen Eindruck davon erhalten Interessierte bei einer Erlebnisführung am Samstag, 7. Oktober, von 10 bis 16 Uhr. Öchsle-Geschäftsführer Andreas Albinger wird den Teilnehmern den Dampfbetrieb erklären. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr am Bahnhof Ochsenhausen und beinhaltet eine Führung über das dortige Bahnhofsgelände. Albinger wird sowohl aus der Öchsle-Geschichte, als auch vom aktuellen Betrieb berichten.

Unter Dampf können die Teilnehmer die württembergische Tssd 99 633 von 1899 bei der einstündigen Fahrt nach Warthausen erleben. Dort steht dann die Besichtigung des Öchsle-Lokschuppens auf dem Programm. Es wird gezeigt, wo die Loks für den Betrieb angeheizt und die meisten Wartungs- und Reparaturarbeiten erledigt werden. Die Rückfahrt mit dem Öchsle nach Ochsenhausen endet um 15.55 Uhr.

Die letzten fahrplanmäßigen Fahrten finden am 8. Oktober mit der Ur-Öchsle-Lok 99 633 statt. An diesem Tag können Fahrgäste zum verkaufsoffenen Sonntag nach Ochsenhausen …

Neue Pläne der Öchsle Strecke Kooperation HBC und Öchsle Bahn AG

KREIS BIBERACH (tf) – In Kooperation haben die Hochschule Biberach und die #Öchsle Bahn AG in einem nun abgeschlossenen, fast 10-jährigen Projekt die komplette 19 Kilometer lange Strecke der Öchsle Schmalspurbahn zwischen Ochsenhausen und Warthausen vermessen und neue Pläne angefertigt.

Wo genau verläuft das Gleis, wo befinden sich Wasserdurchlässe, wie sind Steigungen und Gefälle der Strecke angelegt? Solche und ähnliche Fragen sollten sich für den Erhalt einer historischen Eisenbahnstrecke zuverlässig aus Streckenplänen ersehen lassen. "Die in den 80er Jahren von der Deutschen Bahn übernommenen Pläne sind leider in vielen Details unvollständig gewesen", schilderte Hans Peter Wiedenbein die Situation der Öchsle-Bahn von 2008. Der damalige örtliche Betriebsleiter der Öchsle-Bahn AG, jetzt im Ruhestand, initiierte und begleitete bis zum Abschluss eine Kooperation mit der Hochschule Biberach, um dem Missstand abzuhelfen. Durchgeführt wurden die Arbeiten von Studierenden des Bachelor-Studiengangs Bauingenieurwesen, unter der Leitung von Professor Dr.-Ing. Hans Quasnitza und Hans Schlichtig, Mitarbeiter des hochschuleigenen Vermessungslabors. Die letzten der rund 40 Pläne im Maßstab 1:500 wurden am 6. Juli am Bahnhof Warthausen übergeben. Professor Quasnitza erläuterte dabei die doppelseitige Motivation: "Es ist eine win-win-Situation: Die Studierenden erlernen praxisbezogen Vermessungstechniken und die Öchsle-Bahn erfreut sich an dem Ergebnis der Arbeiten, den Plänen".
Die angehenden Bauingenieure haben in kleinen Arbeitsgruppen mit modernen Vermessungsinstrumenten wie Satellitenempfängern und Tachymetern die Strecke Stück für Stück aufgenommen. Außer dem Gleis wurden beispielsweise auch Schilder, Kilometersteine, Bahnhöfe und Bahnübergänge, insgesamt rund 16000 Punkte erfasst, wie Quasnitza erklärte. An der Hochschule wurden die Aufnahmedaten dann mit Hilfe von CAD-Programmen zu Plänen ausgearbeitet. Hans Schlichtig führte die Daten, die nun auch zeitgemäß digital zur Verfügung stehen, schließlich zusammen. Da zudem andere Informationen, wie Katasterbestand und alte Trassierungsdaten, übernommen wurden, sind die geometrischen Daten nun komplett zusammengefasst. Für Hans Peter Wiedenbein, der zu den Plänen eisenbahntechnische Detailangaben beigetragen hat, ist die Zusammenführung besonders bedeutsam. "Auch die Baumaßnahmen im Zuge der Streckensanierungen der vergangenen Jahre sind nun auf aktuellem Stand in den Plänen verzeichnet", so Wiedenbein.
Die Arbeiten seien zum Glück über die Jahre ohne brenzlige Situationen über die Bühne gegangen, nur einmal habe eine außerplanmäßige Öchslefahrt, der Lokführer war über die Streckenarbeiten informiert, die Vermessungstrupps aufgeschreckt, "aber das Pfeifen der Bahn hört man ja über viele Kilometer", erinnerte sich Quasnitza schmunzelnd. "Wir freuen uns, dass die Hochschule auf diese Weise die Öchsle-Bahn unterstützen konnte und sind auch gern bereit, das Kartenwerk in ähnlicher Weise fortzuführen, wenn es denn notwendig ist!" bekräftigte Quasnitza. Die Öchsle-Verantwortlichen werden es gern gehört haben.

INFO: Das Öchsle fährt bis Mitte Oktober an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Reservierungen unter Telefon 07352/922026. Informationen im Internet unter www.oechsle-bahn.de, zur Hochschule Biberach unter www.hochschule-biberach.de.

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Das Öchsle dampft ab 1. Mai wieder Gleise während der Winterpause teilweise erneuert – Verein bietet wieder diverse Sonderfahrten an, aus Schwäbische.de

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Ochsenhausen sz Die oberschwäbische #Öchsle-Museumsbahn startet am Montag, 1. Mai, mit regelmäßigen Dampfzugfahrten zwischen Warthausen und Ochsenhausen in die diesjährige Saison. Die Schmalspurbahn rollt auf einem Teil der Strecke über neue Gleise.

Nun gehört die Strecke, die seit Jahresbeginn von Baumaschinen bestimmt war, wieder den Dampflokomotiven. Auf neun Kilometern der insgesamt 19 Kilometer langen Strecke wurden die Gleise saniert und teilweise komplett erneuert. An den Kosten in Höhe von insgesamt 1,3 Millionen Euro beteiligte sich das Land Baden-Württemberg mit einem Zuschuss von 390000 Euro aus Mitteln der Tourismusförderung.

Ur-Öchsle-Lok fährt jeden zweiten Sonntag

Das Schmuckstück der Museumsbahn ist die Ur-Öchsle-Lok #99633, die einzige betriebsfähige Schmalspurlok der ehemaligen Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen. 1899 wurde die Lok von der Maschinenfabrik Esslingen für das Öchsle gefertigt. „Die Besucher können also ein echtes Original erleben“, sagt Benny Bechter vom Öchsle-Schmalspurbahnverein. Die Zugmaschine war erst 2015 nach langjähriger Restaurierung wieder in Betrieb genommen worden. Sie steht regelmäßig an jedem zweiten Sonntag im Monat unter Dampf.

Neben der Ur-Öchsle-Lok 99633 kommt 99788 „Berta“ zum Einsatz. Sie wurde 1956 beim VEB Lokomotivbau Karl Marx in Babelsberg gebaut und ging 1957 in Sachsen in Betrieb. Alle Öchsle-Dampfloks werden mit Kohlebefeuerung betrieben. Damit können die Fahrgäste in eine andere Zeit eintauchen und gemächlich wie vor 100 Jahren durch Oberschwaben reisen. „Auch unser offener Sommerwagen ist in dieser Saison wieder dabei“, sagt Öchsle-Geschäftsführer Andreas Albinger an. Ebenfalls ein eisenbahnhistorisches Kleinod ist der älteste, erhaltene württembergische Schmalspurwagen „KBi 21 Stg“ von 1891.

Verein kümmert sich ehrenamtlich ums Öchsle

Die Öchsle-Schmalspurbahn steht mitsamt ihrer original erhaltenen Bahnhöfe unter …

Öchsle-Bahn wird bald rollstuhlgerecht Umbau und Restaurierung des Personenwagens 4044 Stg

KREIS BIBERACH (tf) – Am vergangenen Wochenende wurde in Warthausen der #Öchsle-Wagen KB4i 4044 Stg für einen rollstuhlgerechten Spezialumbau und die Restaurierung des Aufbaus in den Werkstätten der Zillertalbahn verladen. In den vorangegangenen Monaten hatten Mitglieder des Öchsle-#Schmalspurbahnvereins das Fahrgestell des 93 Jahre alten Personenwagens aufwändig überholt.

"Wir freuen uns sehr, dass wir bald auch Rollstuhlfahrern, trotz der engen Platzverhältnisse in einer historischen Schmalspurbahn, eine komfortable #Öchsle-Fahrt bieten können", sagt Andreas Albinger, Geschäftsführer der gemeinnützigen Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft. Noch gibt es keinen festen Fertigstellungstermin, aber die letzte Etappe des dafür nötigen Wagenumbaus hat nun begonnen. Von den ursprünglichen 42 Sitzplätzen werden elf zugunsten von sechs Rollstuhlplätzen weichen. Hinzu kommen eine ausfahrbare Rampe, um auf den Wagen zu gelangen, sowie eine verbreiterte Abteiltüre.
Am Haken eines Autokrans schwebte der Wagen KB4i 4044 Stg am 3. März auf einen Tieflader. Die beiden Drehgestelle mit jeweils zwei Achsen glänzen bereits in neuer schwarzer Farbe. Das Fahrgestell war in den vergangenen Monaten in der Öchsle-Werkstatt auf Vordermann gebracht worden. Die Instandsetzungen und Materialprüfungen an Achsen, Lagern, Rädern und Drehgestellen wurden in ehrenamtlicher Arbeit durchgeführt. Komplett umgebaut haben die Mitglieder des Schmalspurbahnvereins die Bremsanlage: "Wir haben die bisherigen Charmilles Steuerventile wegen besserer Ersatzteillage und Wartungsmöglichkeiten durch eine Knorr-Bremse ersetzt", schildert Albinger. Desolat ist hingegen derzeit noch der Anblick des Wagenaufbaus: die abgebaute Verblechung gibt den Blick auf die vermoderte Holzkonstruktion frei. Der Waggon ist damit ein weiteres Opfer der fehlenden wettergeschützten Abstellmöglichkeit für die Öchsle-Wagen. "Unsere Werkstattkapazität reicht momentan nicht für die aufwändigen Restaurations- und Umbauarbeiten an diesem Wagen", erläutert Albinger. Der Auftrag zur Fertigstellung ging daher an die Werkstätten der Zillertalbahn, mit der bereits für die Restaurierung der Ur-Öchsle-Lok 99 633 zusammengearbeitet wurde.
Den Öchsle-Fahrgästen ist der Wagen 4044 Stg wohlbekannt, ist er doch bereits seit August 1996 bei der Museumseisenbahn in Betrieb gewesen. Ursprünglich war der Wagen 1924 von der Schweizerischen Waggonfabrik Schlieren an die Waldenburgerbahn im Baseler Land geliefert worden. Die charakteristische rote Kunstlederpolsterung hatte der Wagen in den 50er Jahren anstatt der vorherigen Holzbänke erhalten. "Bei vielen unserer älteren Fahrgäste ist diese Polsterung beliebt, weshalb wir sie auch erhalten werden", schmunzelt Bernhard Günzl vom Schmalspurbahnverein. Anfang der 90er Jahre wurde der Wagen dann für ein geplantes Museumsbahnprojekt nach Österreich verkauft, welches jedoch nicht zustande kam. Dadurch konnte er mit vier weiteren gleicher Bauart für das Öchsle erworben werden. Einer davon wurde 2005 zum Speisewagen umgebaut. In der Öchsle-Werkstatt wird indessen nun umgehend ein weiterer dieser ursprünglich Schweizer Wagen für Reparaturen am Dach in Angriff genommen, schließlich rückt der Saisonstart immer näher!

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Öchsle dampft stetig aufwärts Besucherzahl legt 2016 erneut zu

KREIS BIBERACH (tf) – Das dritte Jahr in Folge kann sich die #Öchsle-Bahn über einen erneuten Besucherzuwachs freuen: 45023 Fahrgäste dampften 2016 an 74 Fahrtagen mit der Museumsbahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen, 574 mehr als im Vorjahr. Eisenbahnhistorischer Höhepunkt des Jahres war die Rückkehr der Öchsle Lok 99 651 als Ausstellungsstück. Durch einen Bundeszuschuss rückt 2017 der Bau der lange benötigten Wagenhalle näher.

Zufriedene Gesichter herrschen zum Jahresende beim Öchsle Schmalspurbahnverein und bei der gemeinnützigen Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, wie Geschäftsführer Andreas Albinger und Vereinsvorsitzender Benny Bechter im Rückblick auf das Jahr 2016 betonen. "Wären im Sommer wegen der Hochwasserschäden nicht zwei gut gebuchte Fahrtage ausgefallen, hätten wir noch mehr Gäste verzeichnet", sagt Albinger. Dennoch hat es für einen erneuten Rekord gereicht. Komplett ausgebuchte Nikolausfahrten am zweiten Adventswochenende, eine Sonderfahrt mit Konzert der Boogie-Woogie Legende Axel Zwingenberger im Juli und ein Besucherrekord mit 6000 Gästen beim Bahnhofsfest im September haben unter anderem dazu beigetragen. Ebenso die Zahl der außerhalb des Fahrplans gebuchten Sonderfahrten, die von zwölf auf 16 gestiegen ist.
Freudig ist für Bechter und Albinger auch der Ausblick ins kommende Jahr: Der Bau einer Halle zur Unterbringung der historischen Öchsle-Wagen in Warthausen rückt in greifbare Nähe. Wie der Wahlkreisabgeordnete Josef Rief (CDU) kürzlich bekannt gab, hat der Haushaltsausschuss des Bundestages eine Förderung des Vorhabens im Umfang von 500.000 Euro beschlossen. Für den Bau der Halle mit geschätzten Gesamtkosten von 725.000 Euro ist die gemeinnützige Öchsle-Bahn AG als Infrastrukturunternehmen des Öchsle federführend. Da die Betriebsgesellschaft und der Schmalspurbahnverein seit langem mit gravierenden Witterungsschäden der bislang im Freien stehenden Waggons konfrontiert sind, freuen sie sich nun besonders auf eine angemessene Unterbringung. "Das ist ein riesiger Fortschritt für die langfristige Erhaltung der historischen Wagen als technisches Kulturgut und für den Betrieb als touristischer Besuchermagnet", betont Albinger.
Auch im vergangenen Jahr konnten sich Eisenbahnfreunde und Besucher über einige Aufwertungen der Museumsbahn freuen. Ein besonderer Höhepunkt war die Rückkehr der langjährigen ehemaligen Öchsle-Dampflok 99 651 im Juni. Sie ist das einzige noch vorhandene Exemplar aus der ersten Bauserie der sächsischen VI K von 1918 und kam nach rund 50 Jahren aus dem Bottwartal nach Ochsenhausen zurück. Beim Bahnhofsfest im September konnte am Bahnhof Ochsenhausen zudem ein originalgetreu nachgebauter Wasserkran eingeweiht werden, mit dem die Dampfloks künftig unter den Augen des Publikums wie 1899 versorgt werden können.
Um die Museumsbahn zu betreiben, ist die Arbeit des Öchsle-Schmalspurbahnvereins unverzichtbar: Über 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden wendeten die 45 aktiven Vereinsmitglieder 2016 für Dienste als Lokführer, Heizer, Zugführer, Schaffner und im Restaurationswagen, für Werkstattarbeiten sowie für die Instandhaltung der Zugstrecke auf. Auch jetzt in der Winterpause stehen in Vorbereitung der neuen Saison 2017 eine Vielzahl von Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Wagen und Lokomotiven an.

INFO: Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

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