75 Jahre Dampflokomotive 99 6001

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75 Jahre Dampflokomotive „#99 6001“ Ein erfolgreicher Prototyp, der nie in Serie gehen konnte – Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) stellt mit ihren insgesamt 25 Dampflokomotiven ein einzigartiges „Eldorado“ für Eisenbahnfreunde aus aller Welt dar. Ein ganz besonderes Schmuckstück unter den schwarzen Rössern ist dabei die Lokomotive 99 6001, die vor genau 75 Jahren an die Schmalspurbahnen im Harz ausgeliefert wurde und auf eine ganz besondere Historie zurückblicken kann. Der 1. Juli 1939 war ein schlichter Sommertag wie jeder andere, ein Samstag genau zwei Monate vor dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges. Für die Harzer Eisenbahner stellt er in der Geschichte der Schmalspurbahnen jedoch ein besonderes Datum dar, denn an diesem Tag wurde „ihre 21“, wie die heute als 99 6001 bezeichnete Maschine von den Lokpersonalen der HSB immer noch liebevoll genannt wird, an die Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn AG (NWE) werksfrisch von der Firma Krupp ausgeliefert. Schon bei der vorausgegangenen Auftragsvergabe war für die fortan als „NWE 21“ eingereihte Dampflok eine ganz besondere Rolle vorgesehen. Sie sollte der NWE als Prototyp für eine neue Serie von Lokomotiven mit unterschiedlichen Leistungsklassen und Größen sowie weitestgehend gleichen Hauptbaugruppen dienen. Das Ziel war hierbei die Ablösung der damals bereits bis zu vierzig Jahre alten Dampfloks aus der Anfangszeit – insbesondere der Bauart Mallet – und so entwickelte die Lokomotivfabrik Krupp im Auftrag der NWE bereits im Jahre 1938 „auf dem Reißbrett“ eine entsprechende Typenreihe. Auch die benachbarte Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn AG (GHE) sowie die Südharz-Eisenbahn AG (SHE) zwischen Walkenried und Braunlage beteiligten sich an den entsprechenden Planungen. Nach der am 14. Juli 1939 zwischen Wernigerode und dem Brocken erfolgten Probefahrt und der anschließenden offiziellen Inbetriebnahme bewährte sich die NWE 21 recht schnell im harten Alltagsdienst auf den Harzer Gleisen. Sie erreichte aufgrund ihrer hervorragenden Laufeigenschaften sogar eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Ein Wert übrigens, der damals wie heute auf Schmalspurgleisen von Dampflokomotiven ansonsten nur noch auf der Bäderbahn „Molli“ zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn an der Ostsee erreicht wurde und wird. Trotz der positiven Erfahrungen mit dem Prototyp verhinderte jedoch der Ausbruch des zweiten Weltkrieges die Produktion weiterer bereits bestellter Maschinen aus der entwickelten Typenreihe. Die Fertigung kriegswichtiger Lokomotiven hatte Vorrang bei den deutschen Lokomotivfabriken. Erst viele Jahre später sollte die mittlerweile betriebsführende Deutsche Reichsbahn (DR) mit der Beschaffung der wuchtigen „Brockenlokomotiven“ das NWE-Programm von 1938 in abgewandelter Art und Weise umsetzen. Und so blieb die NWE 21 zeit ihres Lebens eine Einzelgängerin. Mit der Betriebsübernahme durch die DR im Jahre 1949 erhielt die Maschine ihre noch heute gültige Betriebsnummer 99 6001. Die Einsätze erfolgten auch weiterhin auf der Harzquer- und Brockenbahn. Die ab 1954 neu beschafften und wesentlich leistungsstärkeren Brockenlokomotiven verdrängten die Maschine jedoch immer häufiger ins Selketal. In den 1960er Jahren folgte schließlich die dauerhafte Umsetzung in die dortige Einsatzstelle Gernrode. Zu besonderen Ehren kam die 99 6001 dann im Jahre 1984, als sie am 3. Juni den ersten offiziellen Personenzug auf dem wiederaufgebauten Streckenabschnitt der Selketalbahn zwischen Straßberg (Harz) und Stiege ziehen durfte. Ab März 1991 erhielt die Lokomotive bei der DR sogar noch mal für kurze Zeit ihre alte Betriebsnummer NWE 21 zurück. Im neuen grünen Farbkleid war sie für die Bespannung des Traditionszuges vorgesehen. Bis heute ist allerdings umstritten, ob die Lokomotive zu Zeiten der NWE jemals diesen Anstrich trug. In diesen Zeitraum fiel mit der feierlichen Wiederaufnahme des Zugverkehrs zum Brocken am 15. September 1991 auch ein ganz besonderes Ereignis, welches entscheidend die Weichen für das heutige Streckennetz der Harzer Schmalspurbahnen stellte. Nach 30 Jahren war es erstmals wieder möglich, den höchsten und aufgrund der deutschen Teilung vom August 1961 bis zum Dezember 1989 für die Öffentlichkeit unzugänglichen Harzgipfel mit dem Zug zu erreichen. Gemeinsam mit der Mallet-Dampflok 99 5903 (Baujahr 1898) bespannte die grüne NWE 21 an diesem denkwürdigen Tag den aus Oldtimerwagen gebildeten ersten Eröffnungszug mit ca. 200 Gästen an Bord. Am 1. Februar 1993 übernahm dann die HSB die Betriebsführung sowie alle Fahrzeuge und Anlagen der Schmalspurbahnen im Harz. Unter ihnen auch die „21“, die zur großen Freude der Eisenbahnfreunde im Laufe des Jahres 1994 bei der HSB wieder ihr schwarzes Farbkleid sowie die Betriebsnummer 99 6001 zurück erhielt. Kurz zuvor hatte die Lokomotive noch am 11. Mai des Jahres den ersten offiziellen Personenzug im Selketal nach der Wiederherstellung der durch die verheerenden April-Hochwasser zerstörten Strecke gezogen. Ein erfolgreicher Prototyp, der nie in Serie gehen konnte und dennoch auch heute für die HSB als Stammfahrzeug für den regulären Betrieb der Selketalbahn noch unverzichtbar ist. So kehrte die 75-jährige Jubilarin erst im Januar dieses Jahres aus dem Dampflokwerk Meiningen mit einem nagelneuen geschweißten Kessel zurück, nachdem die originale Nietenkonstruktion nach über sieben Jahrzehnten verbraucht war. Gelegentlich ist die formschöne Einzelgängerin auch vor Sonderzügen auf dem insgesamt 140,4 km umfassenden Schienennetz der HSB anzutreffen. Einer dieser Einsätze erfolgte jüngst am 3. Juni dieses Jahres im Rahmen der Würdigung des 30-jährigen Jubiläums des Wiederaufbaus des Streckenabschnittes Straßberg (Harz) – Stiege.

Parkeisenbahn: Dampfzugfahrten bei der Berliner Parkeisenbahn

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Am 17. Mai von 14 bis 18 Uhr und 18. Mai von 11 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr werden bei der Parkeisenbahn Wuhlheide wieder Dampflokomotiven vor die kleinen geschlossenen und offenen Wagen gespannt und laden zu rund 30 minütigen Rundfahrten durch ein herrliches Waldgebiet ein. Die von Kindern betriebene Eisenbahn freut sich hierbei wieder auf zahlreiche kleine und große Besucher. Die Fahrkarten kosten für Erwachsene 4 Euro und für Kinder ab 2 Jahren 2,50 Euro. An beiden Tagen hat zudem unser „Parkbahncafé Merapi“ im Bf. Eichgestell geöffnet – wo es frischen Kaffee für die Großen, Limo und Kakao für die Kleinen sowie Kuchen und Snacks für alle gibt. Willkommen bei der Parkeisenbahn Wuhlheide – der Bahn zum Mitmachen in Berlin. Pressekontakt: Frau Ramona Fritsche Tel. 030 / 53 89 26-60 Fax. 030 / 53 89 26-99

„Claus-Köpcke-Preis 2013“: Sächsische Schmalspurbahnen für nachfolgende Generationen sichern

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Der Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen hat heute den „Claus-#Köpcke-Preis 2013“ für das besondere Engagement für die Pflege, den Erhalt und die Weiterentwicklung der sächsischen Schmalspurbahnen an die DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen verliehen. Im Rahmen der Veranstaltung betonte Staatsminister Morlok: „Unser Ziel ist der Fortbestand des vorhandenen sächsischen Schmalspurnetzes von ca. 100 Kilometer Länge und insbesondere der Weiterbetrieb der Dampflokomotiven. Das Verkehrsministerium setzt sich daher auch weiter dafür ein, dass die sächsischen Schmalspurbahnen auch unter Dampf bleiben.“ Zur nachhaltigen und langfristigen Sicherung der Sächsischen Schmalspurbahnen sowie der Parkeisenbahnen einschließlich der Waldeisenbahn Muskau und weiteren musealen Schmalspurbahneinrichtungen hat das SMWA aktuell eine Richtlinie auf den Weg gebracht, die die Verwendung der zur Verfügung stehenden Mittel regelt. Im aktuellen Haushalt sind für Investitionen in die Schmalspurbahnen für 2013 und 2014 insgesamt sechs Millionen Euro eingestellt. Auch in der ÖPNV-Finanzierungsverordnung von 2015 bis 2020 sind zweckgebunden jährlich 8,74 Millionen Euro für die fünf sächsischen Schmalspurbahnen vorgesehen. Damit ist der Betrieb von Döllnitzbahn, Fichtelbergbahn, Lößnitzgrundbahn, Weißeritztalbahn (einschließlich dem Abschnitt von Dippoldiswalde bis Kipsdorf) und Zittauer Schmalspurbahn langfristig gesichert und den Bahnen ist Planungssicherheit gegeben. Bundesweit verfügt der Freistaat über das dichteste Netz an Schmalspurbahnen. Der Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V. verleiht seit 2003 den Claus-Köpcke-Preis an Vereine und Organisationen, die sich um den Erhalt und Weiterentwicklung der sächsischen Schmalspurbahnen und deren Geschichte verdient gemacht haben. Rückfragen an Pressesprecher Florian Schaefer

Das sächsische Verkehrsministerium sichert den Fortbestand und die Erhaltung der Schmalspurbahnen

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„Die #sächsischen Schmalspurbahnen sind Zeitzeugen der Industriegeschichte und touristisches Highlight. Dies gilt es auch für die nachfolgenden Generationen zu bewahren und zu sichern“, so Staatsminister Sven Morlok. „Unser Ziel ist der Fortbestand des vorhandenen sächsischen Schmalspurnetzes von ca. 100 Kilometer Länge und insbesondere der Weiterbetrieb der Dampflokomotiven.“ Neben den touristischen Schmalspurbahnen besitzen die Parkeisenbahnen in Chemnitz, Dresden, Leipzig, Plauen und Görlitz eine große Bedeutung für die Nachwuchsgewinnung der Eisenbahnen und stellen ein sinnvolles Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche dar. Dafür hat das SMWA eine Richtlinie zur nachhaltigen und langfristigen Sicherung der Sächsischen Schmalspurbahnen (Weißeritztalbahn, Lößnitzgrundbahn, Fichtelbergbahn, Döllnitzbahn, Zittauer Schmalspurbahn, Preßnitztalbahn, Museumsbahn Schönheide) sowie der Parkeisenbahnen einschließlich der Waldeisenbahn Muskau und weiteren musealen Schmalspurbahneinrichtungen auf den Weg gebracht. Im aktuellen Haushalt sind für Investitionen in die Schmalspurbahnen für 2013 und 2014 insgesamt sechs Millionen Euro eingestellt. Die vorliegende Richtlinie soll die Verwendung der Mittel regeln. Der aus touristischer Sicht gewünschte Einsatz historischer Dampflokomotiven verursacht durch die gesetzlich geforderten regelmäßigen Haupt- und Zwischenuntersuchungen zusätzliche finanzielle Aufwendungen. Diese Belastungen können insbesondere von den Bahnen, die nicht im SPNV verkehren, oftmals allein durch Fahrgeldeinnahmen, Veranstaltungen, Sponsoring oder Spenden nicht getragen werden. Die zweckgebundenen Fördermittel für die Schmalspurbahnen im Freistaat Sachsen sollen nur für solche Fördermaßnahmen verwendet werden, die ausschließlich dem Schutz, der Bewahrung, Restaurierung oder Sanierung von bestehenden Schmalspurbahnen im Freistaat Sachsen als materielles Kulturerbe dienen. Aktuell können die Betroffenen zur Richtlinie Stellung nehmen. Abschließend soll diese im Kabinett behandelt werden. Bereits in der ÖPNV-Finanzierungsverordnung von 2015 bis 2020 sind zweckgebunden jährlich 8,74 Millionen Euro für die fünf sächsischen Schmalspurbahnen vorgesehen. Damit ist der Betrieb von Döllnitzbahn, Fichtelbergbahn, Lößnitzgrundbahn, Weißeritztalbahn (einschließlich dem Abschnitt von Dippoldiswalde bis Kipsdorf) und Zittauer Schmalspurbahn langfristig gesichert und den Bahnen ist Planungssicherheit gegeben. ::: Medien ::: Übersicht sächsischer Schmalspurbahnen und Parkeisenbahnen – http://www.medienservice.sachsen.de/medien/assets/download/101829

Parkeisenbahn: Traditioneller Osterdampf in der Wuhlheide.

Am 20./21. April – zum Osterfest – fahren die Züge der Berliner Kindereisenbahn wieder mit Dampflokomotiven bespannt durch die erblühende Wuhlheide in Berlin-#Köpenick und laden alle Osterspaziergänger zur Mitfahrt ein. Mit dabei ist auch der Osterhase, der mit kleinen Überraschungen für noch mehr Bahnspaß bei den Kindern sorgen wird. Die #Parkbahnzüge fahren an beiden Tagen von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis etwa 17 Uhr. Im Bahnhof Eichgestell der Parkeisenbahn lädt zudem das „Parkbahncafé Merapi“ zur Pause im Osterspaziergang ein. Kinder können dort basteln und malen, oder sich in der Spielecke beschäftigen. Nebenbei dreht dort umsere Spielzeug-Gartenbahn ihre Runden. Und – jeweils um 13, 15 und 17 Uhr laden wir alle Kinder, die eine Parkbahn-Fahrkarte des Tages besitzen, zur Ostereiersuche ein. Für Kita- und Feriengruppen fahren vom 22. bis 24. April ParkbahnSonderzüge zur Osterwiese. Dort hilft der Osterhase den Kindern ihre Osterüberraschung zu suchen. Diese Sonderfahrt kostet (inklusive Osterüberraschung) 5 Euro je Kind. Abfahrzeiten für die Gruppenfahrten sind um ca. 9, 10 und 11 Uhr ab Hauptbahnhof der Parkeisenbahn. Anfragen und telefonische Reservierung sind unter der Rufnummer 53 89 26 66 oder per Mail an Osterhase@parkeisenbahn.de möglich und für diese Fahrten notwendig. BPE Berliner Parkeisenbahn gemeinnützige Gesellschaft mbH An der Wuhlheide 189 12459 Berlin Telefon +49 (30) 53 89 26 – 60 Telefax +49 (30) 53 89 26 – 99 www.parkeisenbahn.de info@parkeisenbahn.de

Eisenbahnpuzzle für die neue Saison Ehrenamtliche Werkstattarbeit hält das Öchsle flott

www.oechsle-bahn.de

KREIS BIBERACH (tf) – Hochbetrieb in den Lokschuppen in Warthausen und Ochsenhausen für die ehrenamtlichen Helfer des #Öchsle-#Schmalspurbahnvereins. In ihrer Freizeit bringen sie die historischen Wagen und Dampflokomotiven der Öchsle-Museumsbahn für die neue Saison auf Vordermann. Ein wenig fühlt man sich hinter den Toren des Warthauser Öchsle-Lokschuppens wie in einem großen Eisenbahn-Puzzle: Demontierte Gestänge, Puffer und Radsätze allerorten. Dass alles wieder rechtzeitig an die richtigen Stellen kommt, damit die Museumsbahn ab 1. Mai wieder zuverlässig und sicher unterwegs sein kann, haben sich rund zehn Mitglieder des Öchsle-Schmalspurbahnvereins zum Ziel gesetzt. Unter der Regie ihres Vorsitzenden Benny Bechter arbeiten sie vorwiegend an den Wochenenden, bei Bedarf auch mal werktags. „Besonders viel Arbeit macht derzeit die Hauptuntersuchung zweier Personenwagen“, erläutert Bechter. Die beiden Waggons „Stg 4043“ und „Stg 4044“ aus Schweizer Produktion sind 90 Jahre alt. Damit sie wieder auf die Öchsle-Strecke dürfen, müssen Materialprüfungen durchgeführt und zahlreiche Fahrwerksteile sowie die Bremsanlagen erneuert werden. Immer wieder stoßen die Helfer auch auf Witterungsschäden: Das Holz der Aufbauten vergammelt, der Rost nagt an den Metallteilen. „Die Wagen gehören eigentlich trocken untergebracht“, sagt Georg Kuhrke, während er die Holzlatten von den Fahrzeugbühnen abschraubt. Doch eine Fahrzeughalle für die historischen Waggons fehlt beim Öchsle. Nur Routinearbeiten sind an der Dampflok 99 788 „Berta“ fällig, die nach ihrer Hauptuntersuchung seit 2012 wieder zuverlässig dampft. Die schweren Treib- und Kuppelstangen sind demontiert, weil deren Lager aufgearbeitet werden müssen. „Nichts Gravierendes“, so die Einschätzung von Benny Bechter. Die Stangen übertragen die Antriebskräfte auf die Räder und gehören zum typischen Anblick einer Dampflok. Und was macht eigentlich 99 716 „Rosa“, die zweite Öchsle-Dampflok? Sie ist im Warthauser Lokschuppen in eine Art Dornröschenschlaf gefallen. „Auf die Strecke darf sie nicht mehr, da eine umfassende Hauptuntersuchung fällig ist“, sagt Bechter. Nach derzeitiger Planung werden die dafür anfallenden Kosten 2015 von der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft angespart sein, so dass die 87 Jahre alte Dame dann wieder flott gemacht werden kann. Sehr präsent ist die Ur-Öchsle Lok 99 633, obwohl diese derzeit gar nicht in Warthausen steht, sondern in den Werkstätten der Zillertalbahn in Jenbach. Verschiedene Einzelteile werden jedoch in Warthausen aufgearbeitet und dann zur Endmontage nach Österreich geliefert. „Wenn alles glatt läuft, wird unser Schmuckstück im Lauf des Sommers zurückkommen“, verrät Bechter. Ein weiteres Kleinod nimmt im historischen Lokschuppen in Ochsenhausen Gestalt an: Nachdem Fahrwerk und Aufbau des ältesten erhaltenen württembergischen Schmalspurwagens „KBi 21 Stg“ fertiggestellt sind, wird nun dessen Innenausstattung erneuert. Auch dieses besondere Stück Eisenbahngeschichte aus dem Jahr 1891 sollen die Öchsle-Fahrgäste noch in der Saison 2014 erleben können. INFO: Wer beim Öchsle mitarbeiten oder beim Verein Öchsle Schmalspurbahn e.V. hineinschnuppern möchte, kann sich mit Benny Bechter unter Telefon 0170/ 238 7850 in Verbindung setzen. Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Eisenbahnpuzzle für die neue Saison Ehrenamtliche Werkstattarbeit hält das Öchsle flott

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KREIS BIBERACH (tf) – Hochbetrieb in den Lokschuppen in Warthausen und Ochsenhausen für die ehrenamtlichen Helfer des #Öchsle-#Schmalspurbahnvereins. In ihrer Freizeit bringen sie die historischen Wagen und Dampflokomotiven der Öchsle-Museumsbahn für die neue Saison auf Vordermann. Ein wenig fühlt man sich hinter den Toren des Warthauser Öchsle-Lokschuppens wie in einem großen Eisenbahn-Puzzle: Demontierte Gestänge, Puffer und Radsätze allerorten. Dass alles wieder rechtzeitig an die richtigen Stellen kommt, damit die Museumsbahn ab 1. Mai wieder zuverlässig und sicher unterwegs sein kann, haben sich rund zehn Mitglieder des Öchsle-Schmalspurbahnvereins zum Ziel gesetzt. Unter der Regie ihres Vorsitzenden Benny Bechter arbeiten sie vorwiegend an den Wochenenden, bei Bedarf auch mal werktags. „Besonders viel Arbeit macht derzeit die Hauptuntersuchung zweier Personenwagen“, erläutert Bechter. Die beiden Waggons „Stg 4043“ und „Stg 4044“ aus Schweizer Produktion sind 90 Jahre alt. Damit sie wieder auf die Öchsle-Strecke dürfen, müssen Materialprüfungen durchgeführt und zahlreiche Fahrwerksteile sowie die Bremsanlagen erneuert werden. Immer wieder stoßen die Helfer auch auf Witterungsschäden: Das Holz der Aufbauten vergammelt, der Rost nagt an den Metallteilen. „Die Wagen gehören eigentlich trocken untergebracht“, sagt Georg Kuhrke, während er die Holzlatten von den Fahrzeugbühnen abschraubt. Doch eine Fahrzeughalle für die historischen Waggons fehlt beim Öchsle. Nur Routinearbeiten sind an der Dampflok 99 788 „Berta“ fällig, die nach ihrer Hauptuntersuchung seit 2012 wieder zuverlässig dampft. Die schweren Treib- und Kuppelstangen sind demontiert, weil deren Lager aufgearbeitet werden müssen. „Nichts Gravierendes“, so die Einschätzung von Benny Bechter. Die Stangen übertragen die Antriebskräfte auf die Räder und gehören zum typischen Anblick einer Dampflok. Und was macht eigentlich 99 716 „Rosa“, die zweite Öchsle-Dampflok? Sie ist im Warthauser Lokschuppen in eine Art Dornröschenschlaf gefallen. „Auf die Strecke darf sie nicht mehr, da eine umfassende Hauptuntersuchung fällig ist“, sagt Bechter. Nach derzeitiger Planung werden die dafür anfallenden Kosten 2015 von der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft angespart sein, so dass die 87 Jahre alte Dame dann wieder flott gemacht werden kann. Sehr präsent ist die Ur-Öchsle Lok 99 633, obwohl diese derzeit gar nicht in Warthausen steht, sondern in den Werkstätten der Zillertalbahn in Jenbach. Verschiedene Einzelteile werden jedoch in Warthausen aufgearbeitet und dann zur Endmontage nach Österreich geliefert. „Wenn alles glatt läuft, wird unser Schmuckstück im Lauf des Sommers zurückkommen“, verrät Bechter. Ein weiteres Kleinod nimmt im historischen Lokschuppen in Ochsenhausen Gestalt an: Nachdem Fahrwerk und Aufbau des ältesten erhaltenen württembergischen Schmalspurwagens „KBi 21 Stg“ fertiggestellt sind, wird nun dessen Innenausstattung erneuert. Auch dieses besondere Stück Eisenbahngeschichte aus dem Jahr 1891 sollen die Öchsle-Fahrgäste noch in der Saison 2014 erleben können. INFO: Wer beim Öchsle mitarbeiten oder beim Verein Öchsle Schmalspurbahn e.V. hineinschnuppern möchte, kann sich mit Benny Bechter unter Telefon 0170/ 238 7850 in Verbindung setzen. Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Harzer Schmalspurbahnen Neue Werkstatt für alte Dampfloks geplant, aus mz-web

http://www.mz-web.de/quedlinburg/harzer-schmalspurbahnen-neue-werkstatt-fuer-alte-dampfloks-geplant,20641064,25845322.html

Die Harzer Schmalspurbahnen (#HSB) wollen in Wernigerode für zehn Millionen Euro eine neue Werkstatt bauen, um die in die Jahre gekommenen Dampflokomotiven günstiger warten und reparieren zu können. Der Aufsichtsrat gab jetzt grünes Licht für den Neubau. wernigerode/MZ. Die Dampflokomotiven der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) sind in die Jahre gekommen. Immer öfter müssen die aus den 1950er Jahren stammenden Maschinen zur Reparatur ins Dampflokwerk im thüringischen Meiningen. Die eigene Werkstatt im Bahnbetriebswerk Westerntor in Wernigerode ist für Großreparaturen oder auch die alle acht Jahre stattfindenden Hauptuntersuchungen zu klein. Die Aufträge an das der Deutschen Bahn gehörende Meininger Dampflokwerk sind immens teuer und belasten zunehmen die Bilanz der Harzer Bahn. Allein eine Hauptuntersuchung, vergleichbar dem Tüv beim Auto, schlägt mit rund 600 000 Euro zu Buche. Das ist auf die Dauer zu teuer, meint man in der HSB-Führung. Jörg Bauer, der Oberste Betriebsleiter der Bahn, sagt: „Wenn man bedenkt, dass wir 25 Dampflokomotiven haben, von denen 17 bis 18 betriebsbereit sind, ist das eine ganze Menge Geld.“ Plan einer „gläsernen Werkstatt“ Seit langem wird deshalb bei der HSB überlegt, eine neue, große Dampflokwerkstatt zu bauen. Bereits seit mehr als zwei Jahren …

Härtsfeld: Dampfloks feiern 100-Jähriges mit großem Fest, aus Schwäbische

http://www.schwaebische.de/region/ostalb/neresheim/stadtnachrichten-neresheim_artikel,-Dampfloks-feiern-100-Jaehriges-mit-grossem-Fest-_arid,5477812.html Neresheim / ij Die #Härtsfeld-Museumsbahn bietet in den Sommerferien ein buntes Programm. An insgesamt fünf Tagen werden der Dampfzug und der Triebwagenzug in Betrieb gesetzt. Dazu gibt es an einigen Tagen zusätzliche Angebote für Groß und Klein. Der erste Betriebstag ist am Sonntag, 4. August. Die #Museumszüge starten um 10.05, 11.20, 13.15, 14.35, 16 und 17.20 Uhr zu ihrer Fahrt durch das idyllische Egautal hinab zur #Sägmühle. Von dort lohnt sich eine Wanderung zur Burg Katzenstein, zum Härtsfeldsee oder zum Golfplatz Hochstatt und zur Wacholderheide Zwing. Am Samstag, 10., und Sonntag, 11. August, findet die Neresheimer Bahnhofshocketse statt. Dieses Bahnhofsfest ist der Höhepunkt in den Sommerferien. Denn die beiden Dampflokomotiven 11 und 12 der Härtsfeld-Museumsbahn werden 100 Jahre alt, und das soll kräftig gefeiert werden. Am Samstag beginnt das Fest um 14 Uhr und am Sonntag um 10 Uhr mit einem Weißwurstfrühstück. Der Lokschuppen ist … Kleinkinder, Kinderwagen und Fahrräder werden kostenfrei in den Zügen mitgenommen. Weitere Infos unter Härtsfeld-Museumsbahn, Dischinger Straße 11, 73450 Neresheim, www.hmb-ev.de, information@hmb-ev.de, Telefon 0172 / 9117193. (Erschienen: 02.08.2013 15:10)