Schönheide: Bahn seit 20 Jahren unter Dampf Museumsbahn-Verein bedauert Wilzschhaus-Aus, aus Freie Presse

http://www.freiepresse.de/LOKALES/VOGTLAND/OBERES-VOGTLAND/Bahn-seit-20-Jahren-unter-Dampf-artikel8686513.php

#Schönheide. Mit Bedauern hat die #Museumsbahn Schönheide die Absagen von Gemeinden zum „Tourismusprojekt Schönheide/#Carlsfeld und Umgebung“ zur Kenntnis genommen. „Doch auch nach der Selbstauflösung des Fördervereins Via #Wilzschhaus besteht die vorher schon aktive und eigenständig tätige Museumsbahn Schönheide weiter“, erklärte Michael Kapplick, der beim Museumsbahn-Verein für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Die Museumsbahn stehe seit 20 Jahren unter Dampf und werde weiter attraktive Angebote unterbreiten, verwies Kapplick auf die am 16. Februar beginnende neue Saison. „Dieser Fahrtag wird der erste von insgesamt 27 öffentlichen Dampf-Fahrtagen sein. Bereits seit 20 Jahren verkehren zwischen Schönheide und Stützengrün wieder Dampfzüge“, so Kapplick. Höhepunkte der Saison werden unter anderem der Einsatz von Lokomotiven und Wagen anderer Eisenbahnvereine sein. Von den 13 Fahrwochenenden sind einige …

Vulkan-Expreß fährt in den Frühling

http://www.lok-report.de/news/news_woche_montag.html

Bereits vor dem offiziellen Start in die Sommersaison 2014 bietet die #Brohltalbahn auch an jedem 2. Sonntag im März die Frühlingsfahrten von #Brohl am Rhein nach #Engeln in der #Eifel an. Los geht es um 11:15 Uhr vom Brohltalbahnhof in Brohl-#Lützing, gleich gegenüber dem DB-Bahnhof, der mit der Mittelrheinbahn (RB 26) von Köln, Bonn und Koblenz stündlich erreichbar ist. Mit Halt auf allen Unterwegsstationen im Brohltal (Zu- und Ausstieg möglich!) bringt der nostalgische „#Vulkan-Expreß“ seine Fahrgäste nach Engeln. Nach einer Mittagspause besteht die Möglichkeit, an einer geführten Wanderung teilzunehmen. Zwischen 16 und 17 Uhr trifft der Zug wieder in Brohl ein. Fahrtage sind der 09. und 23. März sowie der 06. April 2014. Im Fahrpreis (Erw. 13,00 €, Kinder 6-11 Jahre 6,00 €) enthalten ist die Zugfahrt sowie die geführte Wanderung im Bereich Engeln/Oberzissen. Für alle Fahrten ist eine Voranmeldung erforderlich. Für die Anreise nach Brohl wird die stündlich zwischen Köln und Koblenz verkehrende Mittelrheinbahn (RB 26) mit den attraktiven Fahrscheinangeboten der Verkehrsverbünde VRM und VRS empfohlen. Fahrgäste aus dem Brohltal können auch direkt an ihrem „Heimatbahnhof“ zusteigen. Die Parkplätze in Brohl sind begrenzt (Pressemeldung Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V., 27.01.14).

Harzer Schmalspurbahnen Neue Werkstatt für alte Dampfloks geplant, aus mz-web

http://www.mz-web.de/quedlinburg/harzer-schmalspurbahnen-neue-werkstatt-fuer-alte-dampfloks-geplant,20641064,25845322.html

Die #Harzer #Schmalspurbahnen (#HSB) wollen in #Wernigerode für zehn Millionen Euro eine neue #Werkstatt bauen, um die in die Jahre gekommenen #Dampflokomotiven günstiger warten und reparieren zu können. Der Aufsichtsrat gab jetzt grünes Licht für den Neubau. wernigerode/MZ. Die Dampflokomotiven der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) sind in die Jahre gekommen. Immer öfter müssen die aus den 1950er Jahren stammenden Maschinen zur Reparatur ins Dampflokwerk im thüringischen Meiningen. Die eigene Werkstatt im Bahnbetriebswerk Westerntor in Wernigerode ist für Großreparaturen oder auch die alle acht Jahre stattfindenden Hauptuntersuchungen zu klein. Die Aufträge an das der Deutschen Bahn gehörende Meininger Dampflokwerk sind immens teuer und belasten zunehmen die Bilanz der Harzer Bahn. Allein eine Hauptuntersuchung, vergleichbar dem Tüv beim Auto, schlägt mit rund 600 000 Euro zu Buche. Das ist auf die Dauer zu teuer, meint man in der HSB-Führung. Jörg Bauer, der Oberste Betriebsleiter der Bahn, sagt: „Wenn man bedenkt, dass wir 25 Dampflokomotiven haben, von denen 17 bis 18 betriebsbereit sind, ist das eine ganze Menge Geld.“ Plan einer „gläsernen Werkstatt“ Seit langem wird deshalb bei der HSB überlegt, eine neue, große Dampflokwerkstatt zu bauen. Bereits seit mehr als zwei Jahren …

Dampflok 99 6001 der Harzer Schmalspurbahnen wieder zurück im Harz

www.hsb-wr.de

Wernigerode – Heute im Morgengrauen rollte die Dampflok 99 6001 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) wieder zurück auf Harzer Gleise. Im Dampflokwerk Meiningen hat sie eine Hauptuntersuchung sowie einen komplett neuen Kessel erhalten. In den nächsten Wochen wird die Lok nun in der Fahrzeugwerkstatt auf ihre nächsten Einsätze im Regelzugbetrieb der HSB vorbereitet. 99 6001 wurde 1939 in der Lokomotivfabrik Krupp als Einzelstück für die damalige Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn AG (NWE) gebaut und als NWE 21 in Betrieb genommen. Heute ist die Lok vorwiegend auf der Selketalbahn im Einsatz. Im Dampflokwerk Meiningen erhielt die Dampflok in den vergangenen Monaten einen komplett neu konstruierten, geschweißten Kessel. Der originale Kessel war eine genietete Konstruktion. Weiterhin wurden die Kohle- und Wasserkästen erneuert sowie eine Hauptuntersuchung durchgeführt. In der Fahrzeugwerkstatt der Harzer Schmalspurbahnen wird nun in den nächsten Wochen die Inbetriebnahme der Lok vorbereitet. Herausgeber: Harzer Schmalspurbahnen GmbH Friedrichstraße 151 38855 Wernigerode Tel. 03943 558 117 Fax 03943 558 112 pressestelle@hsb-wr.de www.hsb-wr.de info@hsb-wr.de

Schermbeck. Vieles haben die Schermbecker Feldbahnfreunde schon erreicht. Sie haben ein Vereinsgelände, eine kleine Strecke, Loks. Und sie haben schon Fahrten zwischen dem Wesel-Datteln-Kanal und Heisterkamp durchgeführt. Aber immer wieder brauchen sie Geduld. Jetzt für ein Artenschutzgutachten. Kleinbahn fährt erst im Frühjahr wieder mit Volldampf | WAZ.de

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-wesel-hamminkeln-und-schermbeck/kleinbahn-faehrt-erst-im-fruehjahr-wieder-mit-volldampf-id8836765.html Sie haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Sie wollen die historische Bahn erhalten, die viele Jahrzehnte zwischen dem Ziegelwerk Iduna-Hall und den Gahlener Tongruben hin und her fuhr. Doch die Feldbahnfreunde Schermbeck müssen weiterhin Geduld aufbringen. Denn immer wieder gibt es Rückschläge, wenn es darum geht, die Strecke vom Kanal bis Heisterkamp und darüber hinaus dauerhaft für Personenfahrten herzurichten. Nun müssen die Feldbahner, die sich in ihrer Freizeit engagieren, ein Artenschutzgutachten vorlegen. Der Kreis hat dem Verein mitgeteilt, dass ein solches Artenschutzgutachten erforderlich sei. Damit soll geklärt werden, welche Tiere entlang der Bahntrasse leben und welche Vögel dort brüten. Schon im Herbst haben die Feldbahner davon erfahren, gab es einen Ortstermin. Doch im Winter ein solches Gutachten erstellen zu lassen, …

Schermbeck. Vieles haben die Schermbecker Feldbahnfreunde schon erreicht. Sie haben ein Vereinsgelände, eine kleine Strecke, Loks. Und sie haben schon Fahrten zwischen dem Wesel-Datteln-Kanal und Heisterkamp durchgeführt. Aber immer wieder brauchen sie Geduld. Jetzt für ein Artenschutzgutachten. Kleinbahn fährt erst im Frühjahr wieder mit Volldampf | WAZ.de

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-wesel-hamminkeln-und-schermbeck/kleinbahn-faehrt-erst-im-fruehjahr-wieder-mit-volldampf-id8836765.html Sie haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Sie wollen die historische Bahn erhalten, die viele Jahrzehnte zwischen dem Ziegelwerk Iduna-Hall und den Gahlener Tongruben hin und her fuhr. Doch die Feldbahnfreunde Schermbeck müssen weiterhin Geduld aufbringen. Denn immer wieder gibt es Rückschläge, wenn es darum geht, die Strecke vom Kanal bis Heisterkamp und darüber hinaus dauerhaft für Personenfahrten herzurichten. Nun müssen die Feldbahner, die sich in ihrer Freizeit engagieren, ein Artenschutzgutachten vorlegen. Der Kreis hat dem Verein mitgeteilt, dass ein solches Artenschutzgutachten erforderlich sei. Damit soll geklärt werden, welche Tiere entlang der Bahntrasse leben und welche Vögel dort brüten. Schon im Herbst haben die Feldbahner davon erfahren, gab es einen Ortstermin. Doch im Winter ein solches Gutachten erstellen zu lassen, …

Sachsen will Bahn-Fans locken, aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/sachsen/sachsen-will-bahn-fans-locken-2744122.html Sie schnaufen und zischen – von Hightech keine Spur. Trotzdem fahren viele Touristen auf alte Dampfloks ab. Die „Feuerrösser“ sollen jetzt noch mehr Gäste nach Sachsen locken. Radebeul. Wer das Schmalspurbahn-Museum im ehemaligen Güterboden von Radebeul-Ost vor den Toren Dresdens betritt, fühlt sich um 100 Jahre zurückversetzt. Eine historische Dampflok, Personen- und Postwagen mit Holzaufbauten sowie alte Gepäckkarren empfangen – liebevoll hergerichtet – Besucher. Vor dem Güterboden steht eine weitere Schmalspur-Dampflokomotive mit sogenannten Rollbockwagen, auf denen einstmals Regelspur-Güterwagen ins Hinterland transportiert wurden. Heute dampfen hier noch immer täglich Personenzüge der Lößnitzgrundbahn los, die durch die Weinberge überwiegend Ausflügler, aber auch Schüler von Radebeul hinauf nach Moritzburg und …

Öchsle-Schmalspurbahn 2013 stabil unterwegs

www.oechsle-bahn.de

Trockenes Wagendomizil fehlt KREIS #BIBERACH (tf) – Auf stabilem Erfolgskurs dampfte die #Öchsle-Museumsbahn 2013: Mit 42.841 Fahrgästen konnte sie die sehr gute Vorjahreszahl von 42.864 fast genau wieder erreichen. Dass eine erneute Besuchersteigerung verfehlt wurde, liegt an einem ernsthaften Manko bei der Unterbringung der historischen Öchsle-Wagen. Für die Saison 2014 stehen eisenbahnhistorische Höhepunkte an. Insgesamt sorgt das Jahr 2013 für sehr zufriedene Gesichter beim Öchsle Schmalspurbahnverein und bei der gemeinnützigen Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, wie Geschäftsführer Andreas Albinger und Vereinsvorsitzender Benny Bechter im Jahresrückblick betonten. Das Öchsle war an 78 Fahrtagen unterwegs, drei mehr als 2012. Für 18 Fahrten wurde die historische Schmalspurbahn außerhalb des Fahrplans gebucht. Der beste Fahrtag war am 15. August mit insgesamt 1940 Fahrgästen. Nach schwierigem Start wegen schlechten Wetters im Mai und Juni dampfte die Öchsle-Lok 99 788 „Berta“ über weite Strecken der Saison sogar auf Rekordkurs. „Die Besucherzahlen lagen im Sommer über dem Vorjahr“, schildert Albinger. Die Winterdampffahrten waren mit 1754 und die beliebten Nikolausfahrten mit 4123 Gästen zwar ebenfalls sehr gut besucht, insgesamt kamen im Winter jedoch 666 Fahrgäste weniger als im vorangegangenen Jahr. „Grund war aber nicht das fehlende Besucherinteresse, sondern, dass nicht mehr beheizte Wagen zur Verfügung waren“, erklärt Bechter. Diese standen in der Werkstatt für Ausbesserungsarbeiten und Wartung zur Hauptuntersuchung, anstatt Besucher zum Weihnachtsmarkt zu fahren. „Es ist ein grundsätzliches Problem, dass unsere Wagen durch Witterungsschäden stets mit sehr großem Aufwand hergerichtet und instandgesetzt werden müssen und daher lange ausfallen“, erläutert Albinger. Selbst hundert Jahre alte Raritäten stünden ganzjährig im Freien. Lediglich die Lokomo tiven seien geschützt untergebracht. Die Wunschlösung der Eisenbahner: Für schätzungsweise rund 150.000 Euro könnte hinter dem Lokschuppen in #Warthausen eine Wagenhalle gebaut werden. „Diese Investition würde sich durch verringerte Wartungskosten schnell rechnen“, ist sich Geschäftsführer Albinger sicher. Unsicher ist hingegen, ob das Vorhaben bald finanziert werden kann. Dabei würde es auch die Arbeitsbelastung des Öchsle-Schmalspurbahnvereins verringern: Über 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden wendeten die Vereinsmitglieder 2013 für Dienste als Lokführer, Heizer, Zugführer, Schaffner und im Restaurationswagen, für Werkstattarbeiten sowie für die Instandhaltung der Zugstrecke auf. Derzeit arbeiten die Mitglieder des Schmalspurbahnvereins im Warthauser Lokschuppen mit großem Aufwand daran, die historischen Wagen für die kommende Saison ab 1. Mai fit zu machen. „In diesem Jahr haben wir für die Öchsle-Besucher einige Besonderheiten“, kündigt Benny Bechter eisenbahnhistorische Höhepunkte an. Im Lauf des Jahres soll nämlich die Ur-Öchsle-Lok 99 633, deren Restaurierung 2011 begann, wieder dampfen. „Zudem kommt der älteste erhaltene württembergische Schmalspurwagen „KBi 21 Stg“ auf die Strecke“, so Bechter. Dieser sollte bereits 2013 zum Einsatz kommen, konnte jedoch nicht mehr fertiggestellt werden – eben auch, weil die Arbeiten an den anderen Wagen wegen Witterungsschäden unerwartet aufwändig waren. Mit der „Kulinarischen Reise“ warten die Öchsle-Verantwortlichen im Mai mit einem ganz neuen Angebot auf. Einen deutlich besseren Besucherservice wird in der kommenden Saison schließlich das neugestaltete Bahnhofsareal in Warthausen bringen. ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro Thomas Freidank ***************************************************** Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH Rollinstraße 9 88400 Biberach Geschäftsführer: Andreas Albinger Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen) www.oechsle-bahn.de PRESSEBÜRO: Thomas Freidank (Dipl.-Journalist) Telefon: 07392/168028 E-Mail: presse@oechsle-bahn.de

Die letzte große Fahrt durchs Nahmertal, aus WAZ

http://www.derwesten.de/staedte/hohenlimburg/die-letzte-grosse-fahrt-durchs-nahmertal-id8790028.html

Nahmer. 83 Jahre lang war sie eine feste Größe im #Nahmertal und zugleich ein Sinnbild für die dortige Industrie, ehe sie vor genau 30 Jahren von der Bildfläche verschwand: In der Vorweihnachtswoche des Jahres 1983 absolvierte die #Hohenlimburger Kleinbahn ihre letzten Fahrten, am 23. Dezember 1983 nahm die #HKB für immer Abschied. Als 1861 die Ruhr-Sieg-Bahn durch das Lennetal eröffnet wurde, benötigten die Industriebetriebe in den engen Nebentälern einen Anschluss an diese Strecke von Hagen nach Siegen. Da die geografischen Gegebenheiten eine Erschließung mit Normalspur-Eisenbahnen allerdings nur unter gewaltigem Aufwand erlaubt hätten, wurden die Kleinbahnen gebaut. Sie vollzogen den Güterverkehr mit den Bundesbahnwaggons auf Rollwagen. 13 Fabriken angesteuert Die Hohenlimburger Kleinbahn Aktiengesellschaft verdankte ihre Existenz den …

Harzer Schmalspurbahnen und TILLIG Modellbahnen stellen Dampflok „99 6101“ sowie weitere HSB-Modelle vor Originale und 1:87-Modelle treffen bei feierlichem „Rollout“ in Nordhausen zusammen

www.hsb-wr.de

#Nordhausen – Mit einem feierlichen „Rollout“ präsentierten heute Vormittag die Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) und die sächsische #TILLIG #Modellbahnen GmbH an der Lokhalle des Bahnhofs Nordhausen Nord neue Eisenbahnmodelle der beliebten Touristenattraktion. So trafen nicht nur zwei neue Reisezugwagen-Modelle im Maßstab 1:87 auf ihre originalen HSB-Pendants, ganz besonderer Blickfänger war insbesondere das gemeinsame „Ausrollen aus der Lokhalle“ vom brandneuen Modell der HSB-Dampflokomotive #„99 6101“ und ihrem unter Dampf stehenden Vorbild. Die originale „99 6101“ wurde 1914 bei der Firma Henschel gebaut und steht seit 1917 bei den Schmalspurbahnen im Harz im Einsatz. Im kommenden Jahr werden anlässlich ihres 100. Geburtstages verschiedene Sonderfahrten mit der Jubilarin stattfinden. Sie lassen seit jeher die Herzen von Jung und Alt höher schlagen: Die Dampflokomotiven der Harzer Schmalspurbahnen. Zur großen Freude unzähliger Touristen sowie der Einheimischen fahren die betagten Dampfrösser auch heute noch tagtäglich auf dem 140,4 km umfassenden Schmalspurbahnnetz durch den Harz. Zum Bestand der HSB zählen insgesamt 25 der schwarzen Boliden, die aus den Baujahren 1897 bis 1956 stammen und als ganz besonderer Sympathieträger entscheidend zur Attraktivität der Tourismusregion Harz beitragen. Doch nicht nur die Originale erfreuen sich einer großen Beliebtheit, im wachsenden Maße sind es insbesondere auch Miniatur-Modelle der HSB, welche in Gärten und Hobbykellern auf fantasievollen „Harz-Anlagen“ fahren oder liebevoll gepflegt in Vitrinen zur Schau gestellt werden. In den zurückliegenden Jahren haben sich bereits verschiedene Modellbahnhersteller des Themas „Harzer Schmalspurbahnen“ angenommen. Zumeist jedoch in der sogenannten und platzintensiven „Gartenbahn-Spurweite“ im Maßstab 1:22,5. Und so gehört die seit 1993 bestehende Firma TILLIG Modellbahnen GmbH aus Sebnitz (Sachsen) zu den wenigen, die sich der Nische „HSB“ im wohl populärsten Maßstab 1:87 („H0m“) verschrieben haben. Bereits im vergangenen Jahr legte der renommierte Hersteller in Zusammenarbeit mit der HSB das Modell eines Harzer Reisezugwagens auf, welches seitdem exklusiv und sehr erfolgreich durch das kommunale Bahnunternehmen verkauft wird. In Zusammenarbeit mit den Harzer Schmalspurbahnen entstanden auch die Modelle des „Feuerlösch-Kesselwagens“ der HSB sowie eines Güterwagens der Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn (NWE), die ebenfalls in den Verkaufsstellen der Bahn erhältlich sind. Jetzt wagte sich das sächsische Unternehmen erstmals an die Entwicklung eines Lokomotiv-Modells der HSB heran. Wieder in intensiver Zusammenarbeit mit der HSB entstand dabei im Maßstab 1:87 das feindetaillierte Modell der Dampflokomotive „99 6101“, welches heute Vormittag bei einem feierlichen „Rollout“ an der Lokhalle der Harzer Schmalspurbahnen in Nordhausen gemeinsam von TILLIG-Geschäftsführer Günter Kopp sowie HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener präsentiert wurde. Besonderer Blickfänger der effektvollen Präsentation war dabei das Zusammentreffen des neuen Modells mit seinem unter Dampf stehenden Original-Vorbild. Im direkten Vergleich der beiden Lokomotiven kam hierbei insbesondere die detailgetreue Nachbildung der HSB-Dampflok zur Geltung. Doch nicht nur das gelungene Modell der 99 6101 wurde am heutigen Vormittag an der Nordhäuser Lokhalle den anwesenden Pressevertretern präsentiert. Im Zuge des heutigen „Rollouts“ stellten beide Geschäftsführer mit dem „Barwagen“ aus dem beliebten HSB-„Mephisto-Express“ auch gleich eine weitere Modellneuheit von TILLIG im Maßstab 1:87 vor. Wie bereits bei der Dampflok kam es auch hier zu einem Zusammentreffen mit dem Original-Vorbild, mit dem jedes Jahr unzählige Besucher von „Faust – Die Rockoper auf dem Brocken“ unterwegs sind und welches sich durch eine besonders auffällige Außengestaltung auszeichnet. Darüber hinaus wurde auch das Modell des seit dem vergangenen Jahr bei der HSB erhältlichen Reisezugwagens vorgestellt, welcher heute Vormittag ebenfalls mit seinem originalen Vorbild zusammentraf. Der Miniatur-„Barwagen“ der Harzer Schmalspurbahnen sowie das Modell des Reisezugwagens sind ab sofort in allen Verkaufsstellen der HSB sowie im Internet-Dampfshop unter www.hsb-wr.de erhältlich. Das neue Modell der Dampflokomotive 99 6101 ist demnächst im Modellbahn-Fachhandel erwerbbar. Zusätzlich ist eine weitere Dampflokomotive „99 6102“ – mit dem Vorbild entsprechenden Formänderungen – bereits jetzt als Schmalspur-Set mit Güterwagen dort vorrätig. Weitere Informationen hierzu können unter www.tillig.com abgerufen werden. Anlässlich des 100. Geburtstages der originalen Dampflokomotive 99 6101, welche im Rahmen von Sonderzugverkehren zumeist von Nordhausen aus zum Einsatz kommt, veranstaltet die HSB im kommenden Jahr am 17. und 18. Mai spezielle Foto-Sonderfahrten mit der Jubilarin. Die entsprechenden Tickets sind ab sofort bei der HSB erhältlich. Foto (HSB): Günter Kopp (links), Geschäftsführer der TILLIG Modellbahnen GmbH und Matthias Wagener, Geschäftsführer der Harzer Schmalspurbahnen GmbH, präsentieren die neuen Modelle vor der Original-Dampflok 99 6101 HISTORISCHES: Die Dampflokomotive 99 6101 der Harzer Schmalspurbahnen wurde 1914 bei der Firma Henschel ursprünglich für die Heerestechnische Prüfungskommission der Heeresfeldbahnen gebaut. Als Versuchslokomotive wurde sie seitens der Heeresfeldbahnverwaltung sogar im Harz getestet, verblieb anschließend jedoch noch drei Jahre bei der Heeresfeldbahn. Im Jahre 1917 wurde sie dann von der Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn (NWE) erworben und kehrte als „NWE 6“ in den Harz zurück. Als die Deutsche Reichsbahn im Jahre 1949 die Betriebsführung der Schmalspurbahnen im Harz übernahm, erhielt die Maschine ihre noch heute gültige Nummer 99 6101 und stand bis zum Ablauf der Kesselfrist im Jahre 1992 vorwiegend vor Güterzügen im Einsatz. 1993 wurde die Lokomotive von der HSB übernommen und der Interessengemeinschaft Harzer Schmalspurbahnen e. V. als Dauerleihgabe überlassen. Die betriebsfähige Aufarbeitung erfolgte vom August 1993 bis zum Mai 1994. Auch heute noch steht die 99 6101 für Sonderverkehre betriebsfähig zur Verfügung und wird dabei häufig von Nordhausen aus eingesetzt. Für die Heeresfeldbahn wurde im Jahre 1914 auch eine nahezu baugleiche Schwesterlokomotive der heutigen 99 6101 bei der Firma Henschel gebaut. Diese gelangte über die Nassauische Kleinbahn im Jahre 1920 auch zur NWE und wurde dort als „NWE 7“ eingereiht. Ab 1949 wurde die Lokomotive als 99 6102 in das Nummernschema der Deutschen Reichsbahn übernommen und stand bis 1986 auf den Harzer Schmalspurstrecken im Einsatz. Wie ihre Schwesterlok gelangte auch sie 1993 zur HSB, welche die Maschine dem Freundeskreis Selketalbahn e. V. als Dauerleihgabe überließ. Die betriebsfähige Aufarbeitung erfolgte 1997, es folgten viele Jahre des Einsatzes vor Sonderzügen. Seit 2008 ist die Lokomotive nach Ablauf der Kesselfrist abgestellt.