Lieblingsplatz: Die letzte Schmalspurbahn Bulgariens Fünf Stunden Emotion, Abenteuer und Entschleunigung, aus ard-wien.de

Lieblingsplatz: Die letzte Schmalspurbahn Bulgariens

Als Mustafa Uzjow vor 53 Jahren auf die Welt kommen wollte, musste seine Mutter vom bulgarischen Dorf Awramowo schnell ins Krankenhaus der nächsten Kleinstadt namens Jakoruda gebracht werden. Das einzige Verkehrsmittel auf dieser Strecke war die Schmalspurbahn. Die hochschwangere Frau wurde damals mit einem #Güterzug und deshalb im #Führerstand der Lok transportiert.

Heute sitzt Mustafa Uzjow selbst im Führerstand und fährt die einzig noch übriggebliebene Schmalspurbahn Bulgariens auf der Strecke von Septemwri nach Dobriniste. Die Route führt ihn zweimal am Tag über den mit 1.267 Metern höchstgelegenen Bahnhof auf dem Balkan – den seines Heimatdorfes Awramowo.

Seit 31 Jahren ist Mustafa Uzjow bereits Lokführer, 30 davon hat er seiner ersten Liebe geschenkt – der Schmalspurbahn. Seine Arbeit auf der knapp 125 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Septemwri und Dobriniste macht ihn stolz. Dieser Bahnabschnitt gilt als der steilste und schwierigste im Land – mit hohen Bergen, scharfen Kurven, vielen Bäumen und gefährlichen Felsen. Die eingesetzten Diesellokomotiven sind 55 Jahre alt und viel aufwendiger zu steuern als ihre modernen Nachfolger. Im Winter muss die kleine Bahn mehrere Meter hohe Schneeverwehungen durchbrechen, und manchmal ist Mustafa Uzjow gezwungen, zur Kettensäge zu greifen und die Schienen von umgefallenen Bäumen …

FUTTER FÜR DIE FICHTELBERGBAHN: 240 TONNEN STEINKOHLE ROLLEN INS ERZGEBIRGE OBERWIESENTHAL NIMMT NEUE KOHLELIEFERUNG ENTGEGEN, aus tag24.de

https://www.tag24.de/nachrichten/oberwiesenthal-fichterbergbahn-transport-steinkohle-erzgebirge-572410

Oberwiesenthal – Da lacht das Herz der Dampflok-Fans: Beste Steinkohle aus Oberschlesien ist per Güterzug ins Erzgebirge gerollt. Kraftfutter pur für die Stahlrösser der Fichtelbergbahn.
Der Transport überquerte das Viadukt bei Raschau-Markersbach. "Sonst nutzen wir die Route über Flöha entlang der Zschopau, doch durch Gleiserneuerungen befahren wir dieses Mal diese Strecke", so Uwe Schulze (49), Zugleiter bei der Fichtelbergbahn Oberwiesenthal.

240 Tonnen Steinkohle schafften die Sachsen für ihre Lokomotiven heran. Unterstützt wurden sie von Kollegen der #Pressnitztalbahn. Im Bahnhof Cranzahl entlud Gunter Piltz die schwarze Energie aus dem Bauch der Wagen auf den Kohleplatz. Knapp 300-mal löffelte er mit dem Baggerarm.

Den aus dem oberschlesischen Steinkohlerevier stammenden Brennstoff kaufen die Erzgebirger bei einem Großhändler in Forst ein. "Vier Mal im Jahr verkehrt dieser Zug, etwa drei Monate füttern wir damit unsere Maschinen mit Kohle bester Qualität", erklärt Uwe Schulze.

Zwei #Diesellokomotiven mit je 1.500 PS der Baureihe BR #110 waren den neun Waggons vorgespannt, die von den Fachleuten als #Emil

Österreich: Museumsbähnle will jetzt„an den Rhein und auf den See“, aus Vorarlberger Nachrichten

https://heimat.vn.at/b_wald/2018/04/11/museumsbaehnle-will-jetztan-den-rhein-und-auf-den-see.vn

BREGENZ, BEZAU Bis vor 38 Jahren fuhr das Wälderbähnle von Bezau bis Bregenz – jetzt fuhren die Mitglieder des Museumsbahnvereins wieder von der Wälder Marktgemeinde in die Landeshauptstadt, um bei ihrer 32. Jahreshauptversammlung nicht nur eine erfreuliche Rückschau auf das vergangene Vereinsjahr zu halten, sondern auch neue Ideen für die Zukunft zu präsentieren.
Spektakulärer Bericht

Obmann Dr. Oskar Müller untermalte seinen Bericht mit einem mitreißenden Video, interessanten Bildern und historischen Dokumenten und konnte auch erfreuliche wirtschaftliche Daten präsentieren. So gelang es dem Verein, eine historische Lokomotive in Rügen aufzuspüren und in den Bregenzerwald zu holen. Damit sind nun alle vier Typen von Diesellokomotiven, die in der Geschichte der Wälderbahn im Einsatz waren, wieder „daheim“. Kleines Problem: „Dieser Lok fehlt das Getriebe, aber wir sind diesem auf der Spur . . .“, gab sich Müller zuversichtlich.
Wirtschaftlich sehr solide

Das Vereinsjahr 2017 konnte erfolgreich abgeschlossen werden – die Passagierzahlen lagen im Schnitt der vergangenen Jahre und bei einem Umsatz von rund 282.000 Euro konnte die Gesellschaft einen Überschuss von knapp 3000 Euro erwirtschaften, der Verein verbuchte einen solchen von knapp 14.000 Euro. Geld, das dringend benötigt wird, denn im laufenden Jahr stehen wieder beträchtliche #Investitionen an, um die #Strecke, #Lokomotiven und …

Mit Dampf unterwegs: Fahrten mit der Feld- und Kleinbahn in Deinste, aus kreiszeitung-wochenblatt.de

http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/fredenbeck/service/mit-dampf-unterwegs-fahrten-mit-der-feld-und-kleinbahn-in-deinste-d58645.html Deinste: Bahnhof | bo. Deinste. Die Feld- und Kleinbahn in Deinste nimmt an den Osterfeiertagen Fahrt auf. Die historischen Züge pendeln am Karfreitag, 3. April, sowie am Sonntag und Montag, 5. und 6. April, auf der Schienenstrecke zwischen dem Bahnhof in Deinste und dem Bahnmuseum in Lütjenkamp. Am Freitag ziehen Diesellokomotiven die Waggons. Am Sonntag und Montag ist die Henschel-#Dampflokomotive mit Personenwagen von 1919 im Einsatz. Abfahrten sind in Deinste stündlich von 10.40 bis …

„Harzkamel“ reist zur Untersuchung nach Stendal

www.hsb-wr.de Wernigerode – Neben zahlreichen Dampflokomotiven verfügt die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) auch über insgesamt sechs große Diesellokomotiven der Baureihe #199.8. Eine dieser auch als „#Harzkamel“ bekannten Maschinen wurde jetzt zur Untersuchung auf dem Straßenwege nach Stendal überführt. Vor rund einem Vierteljahrhundert sollten Diesellokomotiven die Dampflokomotiven auf den Harzer Schmalspurgleisen ablösen, so die wirtschaftlichen Überlegungen der damals betriebsführenden Deutschen Reichsbahn (DR). Zu diesem Zwecke ließ die DR zwischen 1988 und 1990 zunächst zehn regelspurige Lokomotiven der Baureihe 110 auf Meterspur umbauen und setzte sie im Harz unter der neuen Baureihenbezeichnung 199.8 ein. Aufgrund ihrer Größe und des Schaukelns auf den Schmalspurgleisen erhielten die Maschinen schnell den Spitznahmen „Harzkamel“. Zur Auslieferung der weiteren zwanzig vorgesehenen Maschinen kam es jedoch durch die veränderten Verhältnisse im Zuge der politische Wende in der DDR nicht mehr. Die HSB, welche ab 1993 den Betrieb übernahm, setzte aus Attraktivitätsgründen auf Dampflokomotiven und so verblieben ab 1998 noch sechs „Harzkamele“ auf Harzer Gleisen. Ausgerüstet mit einer modernen Funkfernsteuerung sind heute noch drei von ihnen betriebsfähig. Ihr Betätigungsfeld erstreckt sich jedoch lediglich auf den Güterzug-, Arbeitszug- und Rangierdienst sowie auf die winterlichen Einsätze des Schneepfluges. Eine von ihnen, die 199 874, wurde nun am 29. Juli zur laut § 32 der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Schmalspurbahnen (ESBO) vorgeschriebenen Untersuchung ins Alstom-Werk nach Stendal überführt. Dabei vollzog sich in den Abendstunden dieses Tages ein interessantes und nicht gerade alltägliches Schauspiel auf dem Gelände der HSB-Fahrzeughalle an der Ilsenburger Straße in Wernigerode. So waren zwei große Drehkrane erforderlich, um die ca. 60t schwere Lokomotive zunächst von ihren Schmalspurdrehgestellen abzuheben. Die nun verbliebenen ca. 40t Lokgewicht wurden mit Unterstützung einiger HSB-Mitarbeiter und größter Präzision auf Transportdrehgestelle auf einem Straßentieflader manövriert. Anschließend ging es per Straßentieflader nach Stendal, wo die 199 874 am Folgetag eintraf. Nach Abschluss der in den nächsten Wochen stattfindenden Untersuchung wird die Lokomotive dann wieder für zukünftige Einsätze auf den Gleisen der HSB zur Verfügung zu stehen.