Schwarzbachbahner von alten Leitungen ausgebremst, aus Sächsische

18.10.2023

https://www.saechsische.de/hohnstein/schwarzbachbahn-hohnstein-lohsdorf-bahnverein-5920766-plus.html

Die Vereinsmitglieder können aktuell nur in Richtung Ehrenberg weiter Gleise verlegen und #Brücken bauen. Doch auch dort gibt es eine neue Hürde. Gefeiert wird trotzdem.

Hohnsteins Bürgermeister Daniel Brade (SPD) hatte unlängst eine weniger erfreuliche Information für den Schwarzbachbahnverein in Lohsdorf. Dessen Mitglieder scheuen seit 1995 weder Mühe noch Geld oder Aufwand, um ihrem Ziel näherzukommen, Teile der Trasse wieder aufzubauen. Die Strecke von #Goßdorf-Kohlmühle bis nach Hohnstein war von 1897 bis 1951 in Betrieb. Sie war die einzige Schmalspurbahn in der #Sächsischen Schweiz. Die nächste Etappe beim Wiederaufbau war nun bis zum einstigen Bahnhof nach Unterehrenberg. Dass bis dahin noch viel Zeit ins Land gehen könnte, ahnten sie. Doch jetzt droht neues Ungemach.

RAMSEN, Saisonstart der Stumpfwaldbahn, aus Rheinmpfalz

10.04.2023

https://www.rheinpfalz.de/lokal/gruenstadt_artikel,-saisonstart-der-stumpfwaldbahn-_arid,5491180.html

Der Auftakt am Osterwochenende hat hunderte Besucher von nah und fern angelockt, sie nutzten das schöne Frühlingswetter, um eine Erlebnisfahrt auf der Schmalspur-Museumsfeldbahn zu unternehmen.

Wer am Wochenende am Eiswoog einen Parkplatz suchte, der hat starke Nerven gebraucht. Der Andrang war groß, die Stumpfwaldbahn ist mit einem Osterfahrplan in die Saison gestartet. Und diesmal gab es etwas ganz Besonderes: Die Fahrgäste hatten die Möglichkeit, in einem Transportwagen zu fahren, der von einer richtigen Dampflokomotive gezogen wurde.

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DAUERAUSSTELLUNG UND EINIGE NEUERUNGEN Neues im Iserlohner Stadtmuseum, aus Lokalkompass

https://www.lokalkompass.de/iserlohn/c-kultur/neues-im-iserlohner-stadtmuseum_a1590857

Das Stadtmuseum Iserlohn (Fritz-Kühn-Platz 1) hat die lange Zeit des Lockdowns genutzt und in seiner Dauerausstellung einige Neuerungen für die Besucher umgesetzt.

Sonderausstellungen

Aktuell zeigt das Stadtmuseum zudem im Obergeschoss die Sonderausstellung:  „#Feldbahngeschichten“ des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (#LWL). Die Feldbahn war zwischen 1900 und 1950 das, was heute der Lastwagen ist – flexibel, weil ihre Gleise schnell verlegbar sind, und überall im Einsatz. Feldbahnen und Kipploren wurden auf Baustellen, in Wäldern, beim Torfabbau, in Ziegeleien und im Bergbau eingesetzt, zunächst mit Dampf betrieben, wenig später bereits mit Elektrizität.
Die Wanderausstellung zeigt nicht nur ausdrucksstarke Bilder, sondern erzählt auch die damit verbundenen Geschichten, also Feldbahngeschichten: Wie wurde aus der Schiefergrube ein Tauchparadies, in dem es unter Wasser alte Loren zu entdecken gibt? Was hatte es mit dem Paderborner Bauern auf sich, der als Besitzer von fünf Pferden zu stolz war, eine Lokomotive anzuschaffen? Wofür waren die „#Platzloks“ der Ruhrkohle AG zuständig? Eine Modellinstallation mit einer Feldbahnenszene ergänzt die Ausstellungstafeln. Originalfahrzeuge konnten aus Platz- und …

Feldbahnfreunde Schermbeck : Gleise für die Nordstrecke verlegt, aus RP Online

https://rp-online.de/nrw/staedte/wesel/feldbahnfreunde-schermbeck-gleise-fuer-nordstrecke-verlegt_aid-59290209

Schermbeck Die Gahlener Feldbahnfreunde können nach der langen Corona-Pause wieder gemeinsam anpacken. In den nächsten Monaten wollen sie die Gleise für die Lippe-Strecke verlegen.

Monatelang konnten die Gahlener Feldbahnfreunde coronabedingt keine öffentlichen Veranstaltungen anbieten. Auch die vereinsinternen Maßnahmen, für die eine Zusammenarbeit mehrerer ehrenamtlich tätiger Personen erforderlich war, mussten immer wieder verschoben werden. Doch die mittlerweile stark gesunkenen Inzidenzzahlen haben in der letzten Woche zu deutlichen Lockerungen geführt, die auch bei den Feldbahnfreunden im Gahlener Aap allmählich wieder mehr Normalität ermöglichen.

Ganz untätig waren die Feldbahnfreunde in den letzten Monaten allerdings nicht. Wo die Arbeit einzelner Vereinsmitglieder möglich war, wurde eifrig gewerkelt. So hat Herbert Loges einen Plattformwagen zu einer Sitzkarre umgebaut, um künftig auch Menschen mit einer körperlichen Behinderung Fahrten mit der Feldbahn zu ermöglichen.

An der Weiche vor der #Bahnmeisterei mit ihrem Abzweig in den #Lokschuppen mussten …

Neue Gleise fürs Öchsle Streckensanierung der Öchsle Schmalspurbahn, aus Öchsle

www.oechsle-bahn.de

KREIS BIBERACH (tf) – Neue Gleise erhält derzeit die #Öchsle-Bahn in Abschnitten zwischen #Äpfingen und Herrlishöfen. An den Streckensanierungskosten von insgesamt 1,3 Millionen Euro beteiligt sich das Land Baden-Württemberg mit einem Zuschuss von 390.000 Euro aus Mitteln der Tourismusförderung.

Seit Ende Januar bestimmen Baumaschinen anstatt Dampflokomotiven das Bild an großen Teilen der Öchsle-Strecke. Auf insgesamt neun Kilometer erstreckt sich der Sanierungsabschnitt auf den Gemarkungen Warthausen und Maselheim. Nachdem 2010 ein Gleiskilometer und 2012 weitere 2,8 Kilometer auf der Gemarkung Ochsenhausen saniert wurden, sind die jetzigen Arbeiten das letzte große Stück der Streckenerneuerung, die für den weiteren Öchsle-Betrieb unabdingbar ist. Die früheren Arbeiten hatte das Land zur Hälfte bezuschusst, Zuschussanträge für die aktuellen Maßnahmen jedoch zunächst abgelehnt, was zu der zwischenzeitlichen Verzögerung führte. Peter Hirsch, Vorstandsmitglied der Öchsle-Bahn AG, konnte die öffentliche Förderung dann aber doch noch erreichen.
Alle Arbeiten finden unter den wachsamen Augen von Hermann Schiebel, dem örtlichen Betriebsleiter der Öchsle-Bahn AG, statt. Er achtet auch auf die denkmalgerechte Ausführung und dokumentiert diese. "Es ist alles mit dem Denkmalamt abgestimmt", versichert er. Dies gilt auch für die Stahlschwellen, die nun neu verbaut werden. Bereits die alten Gleise hatten derartige Schwellen, die teilweise aus dem Jahr 1902 stammten. "Wann die zum Öchsle kamen ist aber nicht dokumentiert", sagt Schiebel. Komplett neue Gleise erhält die Schmalspurbahn nun auf einer Länge von 1,9 Kilometern in zwei Abschnitten: 1550 Meter zwischen Äpfingen und der B30-Brücke sowie 350 Meter im Ortsbereich Äpfingen, am Ortsende in Richtung Sulmingen. Insgesamt sechs Bahnübergänge müssen dabei wieder eingerichtet werden. Erhöhten Aufwand erforderte im Ortsbereich die Sicherung besonders steiler Böschungsabschnitte mit Betonverbauungen. Ein eisenbahnhistorisches Kleinod ist eine Brücke in Äpfingen, die aus der Gründungszeit des Öchsle 1899 stammt. Die genietete Stahlkonstruktion im Originalzustand wurde entrostet und neu beschichtet, bevor die neuen Gleise darüber verlegt wurden. "Lediglich leichte Betonschäden müssen wir an den Fundamenten noch ausbessern", schildert Hermann Schiebel. An dieser Stelle befindet sich auch die engste Kurve der gesamten Öchsle-Strecke mit einem Kurvenradius von 140 Metern. Hier werden die neuen Schienen durchgehend mit versetzten Stößen verschweißt.
Der Rest der Sanierungsstrecke werde nach Bedarf "durchgearbeitet", wie der Betriebsleiter sagt. Besonders wichtig ist die Instandhaltung der Entwässerungsgräben, damit keine Einschwemmungen das Gleisbett verunreinigen und destabilisieren. Sämtliche Schienenverschraubungen werden überprüft und eine Vielzahl davon erneuert. Mit einer Stopfmaschine werden außerdem größere Unebenheiten im Gleisbett ausgebessert. "Ein wenig darf das Öchsle aber noch schaukeln", meint Schiebel augenzwinkernd. Bei einer alten Museumsbahn würde dies schließlich von den Gästen erwartet. Ab dem Saisonstart am 1. Mai ist es soweit – die erneuerte Strecke gehört dann wieder den Dampflokomotiven.

INFO: Die gemeinnützige Öchsle-Bahn AG ist das Infrastrukturunternehmen der Öchsle-Bahn und für die Erhaltung der Strecke verantwortlich. Neben 2133 Einzelaktionären aus 14 Ländern mit 25 Prozent der Anteile sind der Landkreis mit 34,75 Prozent und mit 25 Prozent die Kreissparkasse Biberach Hauptaktionäre. Die übrigen Anteile gehören den Anliegergemeinden Maselheim, Ochsenhausen und Warthausen. Informationen zur Öchsle-Bahn, die am 1. Mai wieder in Betrieb geht, gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Rollinstraße 9
88400 Biberach
Geschäftsführer: Andreas Albinger
Handelsregister Ulm HRB 641620
Öchsle-Infotelefon: 07352/922026
www.oechsle-bahn.de

PRESSEBÜRO:

Thomas Freidank
(Dipl.-Journalist)
Telefon: 07392/168028
E-Mail: presse@oechsle-bahn.de

Blechernes Bahn-Relikt Durch die Sanierung der S 31 bei Strehla verschwindet ein Stück lokale Eisenbahn-Historie. Daran erinnert ein Fundstück., aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/nachrichten/blechernes-bahn-relikt-3498821.html

Strehla. Noch rumpelt es, wenn man mit dem Auto von Borna in Richtung Strehla fährt. Denn momentan liegen sie noch in der Staatsstraße 31, die Gleise der einstigen Bahnverbindung zwischen den Städten Strehla und Oschatz. Bald aber wird das Rumpeln ein Ende haben. Denn mit der Sanierung der S 31 in diesem Herbst wird auch die Gleisquerung beseitigt. Es ist auch ein Stück lokale Eisenbahn-Geschichte, das verschwindet.

Daran erinnert jetzt der Oschatzer Reiner Scheffler mit einem Relikt aus der Geschichte der früheren Schmalspurbahn, einem sogenannten Zuglaufschild. Die Blechtafeln wurden außen an den Personenwaggons unterhalb der Fenster eingehängt und gab den Reisenden Orientierung. Mit schwarzen Buchstaben auf weißem Grund zeigten sie an, in welche Richtung der Zug unterwegs war. „Die besseren Exemplare hatten einen Emaille-Überzug“, sagt Reiner Scheffler.

Aber waren Richtungsschilder eigentlich nötig bei gerade mal zwölf Kilometer Entfernung zwischen Strehla und Oschatz? „In Oschatz gab es ja noch eine andere Schmalspur-Strecke, die nach Mügeln führte. Da brauchte man das schon, um die Züge im Bahnhof unterscheiden zu können“, sagt Reiner Scheffler, der in den 1950er-Jahren selbst als Eisenbahner auf der Strecke gearbeitet hat. An die Schilder erinnert er sich noch genau. „Sie waren beidseitig bedruckt, damit man sie nur umzudrehen brauchte, wenn der Zug in die andere Richtung fuhr“, so der Bahn-Fachmann.

Verantwortlich fürs Umdrehen war das Bahnpersonal, das auch dafür Sorge tragen sollte, dass die Hinweistafel mindestens in jedem zweiten Waggon zu sehen war. „Aber das hat nicht immer geklappt“, erinnert sich Reiner Scheffler. Ein Grund: Die etwa 45 mal 12 Zentimeter großen Tafeln waren schon damals rostig – und schwer, da sie aus …