Winterfahrplan der Harzer Schmalspurbahnen ab 6. November Baubedingte Streckensperrungen im November

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#Wernigerode – Am 6. November tritt bei der Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) der neue #Winterfahrplan in Kraft. Wie in den Vorjahren wird es auch wieder baubedingte #Streckensperrungen im November geben.

Der Winterfahrplan 2017/18 gilt insgesamt bis zum 27. April des kommenden Jahres. Im ersten Abschnitt der Winterperiode vom 6. November bis 1. Dezember wird die HSB zunächst wieder umfangreiche #Bauarbeiten durchführen. Wie in den Vorjahren werden dafür die #Selketalbahn komplett sowie die #Harzquerbahn zwischen Drei #Annen Hohne und #Ilfeld Neanderklinik für den Zugverkehr gesperrt. Die Zugfahrten auf diesen Teilen des Streckennetzes entfallen ersatzlos. Alternativ können die bestehenden Linienbus-Verbindungen genutzt werden.

Die #Brockenbahn ist von den Sperrungen nicht betroffen. Hier fahren während der gesamten Winterperiode täglich sechs #Dampfzüge auf den höchsten Harzgipfel und zurück. Während der nachfragestarken Ferien- und Feiertage wird die Zugfrequenz wieder auf bis zu neun Züge pro Fahrtrichtung erhöht.

Im zweiten Abschnitt der Winterperiode findet ab dem 2. Dezember wieder Zugverkehr auf dem gesamten Streckennetz statt. So fährt ab diesem Tag auch wieder das tägliche Dampfzugpaar von Nordhausen zum #Brocken und zurück. Allerdings fahren auf der Selketalbahn bis zum 20. Dezember – mit Ausnahme der Wochenenden 9./10. sowie 16./17. Dezember – ausschließlich Triebwagen. Ab dem 21. Dezember kommen die beliebten Dampfloks hier dann wieder an allen Tagen zum Einsatz.

Zur besseren Orientierung für die Fahrgäste gibt die HSB für beide Abschnitte der Winterperiode wieder unterschiedliche Fahrplan-Faltblätter heraus. Diese sind in allen Fahrkartenausgaben und #Dampfläden der HSB erhältlich. Informationen zu den Fahrzeiten hält die HSB auch auf ihrer Homepage unter www.hsb-wr.de bereit.

 

Ab 2. September rollen wieder ausschließlich Züge durch das Selketal, aus HSB

#Wernigerode – Mit Beginn des diesjährigen Sommerfahrplans musste die Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) erstmals in ihrer Geschichte einen durch #Personalmangel bedingten Ersatz einzelner Zugfahrten durch Busse auf der #Selketalbahn einrichten. Nach einer zwischenzeitlich erfolgten Reduzierung des Schienenersatzverkehrs (SEV) fahren ab dem 2. September nun wieder ausschließlich Züge durch das Selketal.
Das hatte es in der nunmehr über 25-jährigen Historie der HSB zwar zuvor noch nie gegeben, aber am Ende war es dennoch unvermeidbar: Seit Inkrafttreten des Sommerfahrplans am 29. April musste entlang der ca. 60 km langen Selketalbahn erstmals knapp 23 % der Zugleistungen durch Busse ersetzt werden. Hintergrund war die zwar vorher bereits verstärkte, aber bis dahin nur teilweise erfolgreich gebliebene Suche nach hinreichend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den Eisenbahnbetriebsdienst, davon insbesondere Dampflokheizer.
Die forcierte #Personalsuche und die zwischenzeitliche Ausbildung neu gewonnener Mitarbeiter ermöglichte dann bereits im Juli die Reduzierung des SEV im Selketal auf unter 10 % der Verkehrsleistungen. Durch einen im August begonnenen weiteren #Lehrgang zum #Dampflokheizer ist es nun ab dem 2. September möglich, auf den Einsatz von Bussen auf der Selketalbahn komplett zu verzichten. Täglich wird nun wieder ein Zugumlauf mit einer Dampflok bespannt, zwischen Quedlinburg, Harzgerode, Hasselfelde und Eisfelder Talmühle pendeln und so auch den Anschluss an den Nordhäuser Dampfzug auf den Brocken gewährleisten. Jeweils donnerstags bis freitags fährt der im Fahrplan für diese Wochentage ausgewiesene zweite Dampfzugumlauf bis auf weiteres als Triebwagen.
Weitere Auskünfte zu den Fahrplänen der Harzer Schmalspurbahnen, zu aktuellen Fahrplanänderungen, Sonderzügen etc. sind im Internet unter www.hsb-wr.de abrufbar.
Harzer Schmalspurbahnen GmbH
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Plettenberg – 35-jährigen Jubiläum der Märkischen Museums-Eisenbahn e.V. am 16. Juli 2017, aus suedwestfalen-nachrichten.de

Plettenberg – 35-jährigen Jubiläum der Märkischen Museums-Eisenbahn e.V. am 16. Juli 2017

#Plettenberg – Am kommenden Fahrtag möchten die Mitglieder der #Märkischen Museums-Eisenbahn (#M.M.E.) mit einem Jubiläumsfahrtag an die Gründung des Vereins vor 35 Jahren erinnern.

Am 14. Juli 1982 trafen sich engagierte Eisenbahnfreunde im Heimathaus in Plettenberg, um eine #Museumseisenbahn zu gründen. Ziel war es, den ehemaligen sauerländischen #Schmalspurbahnen ein lebendiges Denkmal zu errichten. Anlaß war die Stillegung der Inselbahnen Juist und Spiekeroog. Diese hatten nach der Einstellung der Schmalspurbahnen im Sauerland zahlreiche Fahrzeuge erworben. In jenem Jahr bot sich die einmalige Gelegenheit, zahlreiche Fahrzeuge der Kreis #Altenaer Eisenbahn (#KAE, im Volksmund liebvoll Schnurre genant) und der Plettenberger Kleinbahn (#PKB) zu erwerben, in die alte Heimat zurückzuführen und so der Nachwelt zu erhalten.

Als anderthalb Jahre später die #Hohenlimburger Kleinbahn (#HKB) als letzte der Sauerländer Schmalspurbahnen ihren Betrieb einstellte, konnte die Märkische Museums-Eisenbahn weitere Fahrzeuge sowohl von dieser Bahn, als auch von der ehemaligen #Iserlohner Kreisbahn (#IKB) und der der Kleinbahn #Haspe-Voerde-Breckerfeld, übernehmen.

All diese Fahrzeuge können auf dem Museumsgelände im Bahnhof Hüinghausen und in der …

Personalnot bei Harzer Schmalspurbahnen Bald fahren wieder mehr Züge – Quelle: http://www.mz-web.de

http://www.mz-web.de/landkreis-harz/personalnot-bei-harzer-schmalspurbahnen-bald-fahren-wieder-mehr-zuege-27916254

#Wernigerode – Die angespannte #Personalsituation bei der Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) scheint sich allmählich zu normalisieren: Nachdem mit Inkrafttreten des Sommerfahrplans ein knappes Viertel aller Zugverbindungen durch Busse ersetzt werden musste, sollen ab dem 8. Juli wieder mehr Züge fahren. Wie Unternehmenssprecherin Heide Baumgärtner mitteilte, habe man in den vergangenen Wochen die Personalsuche forciert und neu gewonnene Mitarbeiter ausbilden können.
Nur ein #Dampfzug am Tag zwischen Alexisbad und Harzgerode

Dadurch ist Quedlinburg wieder ausschließlich mit der Schmalspurbahn erreichbar. Zwischen Gernrode und Alexisbad fährt vorerst noch einmal am Tag der Bus. Weiterhin gedulden müssen sich die Harzgeröder: Nach Angaben von Heide Baumgärtner wird zwischen Alexisbad und Harzgerode bis auf weiteres nur einmal am Tag ein …

Harzer Schmalspurbahnen Keine Heizer, kein Dampf, keine Züge, aus mdr.de

http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/magdeburg/personalmangel-harzer-schmalspurbahn-100.html

Bei den #Harzer #Schmalspurbahnen herrscht #Personalmangel. Deshalb wird derzeit auf der Strecke der #Selketalbahn ein Drittel des Fahrplans mit #Bussen abgedeckt. Die Bürgermeister der an der Strecke liegenden Gemeinden sind sauer. Sie fürchten um ausbleibende Touristen. Bei der HSB gab es deshalb eine außerplanmäßige Aufsichtsratssitzung.

Wer als Tourist auf Eisenbahnromantik im Selketal hofft, der hat derzeit nur wenig Chancen, mit einem Dampfzug der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) durch das Selketal zu fahren. Über ein Drittel des Fahrplans wird wegen Personalmangels – vor allem bei den Heizern – mit Bussen abgedeckt.

Der Notstand bei den HSB soll so schnell wie möglich behoben werden. Das ist das Ergebnis eines Krisentreffens des Aufsichtsrates am Dienstag in Wernigerode. Der Aufsichtsratschef und parteilose Oberbürgermeister von Wernigerode, Peter Gaffert, sagte MDR SACHSEN-ANHALT, beim Personal sehe es inzwischen gut aus; es gebe Bewerbungen. Darüber hinaus wolle man ein tragfähiges Personalentwicklungs-Konzept erarbeiten und eine Arbeitsgruppe aus …

Der Traum von der Schmalspurbahn Die Strecke nach Hohnstein feierte 120-jähriges Jubiläum., aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/nachrichten/der-traum-von-der-schmalspurbahn-3671906.html

#Hohnstein. Schnaufend zuckelt eine #Dampflok auf dem Bahnhof in #Goßdorf-Kohlmühle ein. Vor dem Bahnhofshotel stehen die Gäste und winken. Es ist ein Foto aus längst vergangener Zeit, das an eine Bahnlinie erinnert, die es heute so nicht mehr gibt: die Strecke von Goßdorf-Kohlmühle nach #Hohnstein. Vor genau 120 Jahren wurde die Strecke eröffnet. Damals standen an allen Stationen Menschen, schwenkten Fahnen und Wimpel, die Häuser waren geschmückt. Aber das ist längst vergessen. Schon 1951 wurde der Betrieb auf der Trasse eingestellt.

Doch der Zug soll wieder rollen. Dafür arbeiten seit über 20 Jahren die Mitglieder des #Schwarzbachbahnvereins in ihrer Freizeit. Am vergangenen Wochenende haben sie gemeinsam mit vielen Besuchern am Bahnhof Goßdorf-Kohlmühle das 120. Streckenjubiläum gefeiert. Für zwei Tage war das Bahnhofsareal wieder richtig belebt. #Schmalspurbahnen haben viele Freunde. Und wenn eine so alte Strecke wieder aufgebaut werden soll, ist das Interesse doppelt so groß.
Eben diese Neugierde hatte auch Manfred Werner aus Heidenau am Sonntag nach Kohlmühle verschlagen. „Was sich der Verein da vorgenommen hat, ist ein Mammutprojekt. Und ich wünsche nur, dass es irgendwann auch einmal gelingt, alles so umzusetzen“, sagt er. Stück für Stück arbeiten die Schwarzbachbahner an ihrem Ziel. Besucher der Erlebnistage am Wochenende konnten so auch den inzwischen teilsanierten Bahnhof in …

FAHRPLAN Personalmangel bei Harzer Schmalspurbahn, aus volksstimme.de

http://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/fahrplan-personalmangel-bei-harzer-schmalspurbahn

Den Harzer #Schmalspurbahnen fehlt #Fachpersonal. Deshalb fahren teilweise #Busse statt #Dampfloks.

Wernigerode (dpa) l Wegen Personalmangels fahren auf manchen Strecken der Harzer Schmalspurbahnen künftig Busse statt Dampfloks. Die Einschränkungen betreffen den Bereich der #Selketalbahn, wie das Unternehmen am Dienstag in Wernigerode mitteilte. Die Fahrten zum Gipfel des Brockens können dagegen ohne Einschränkungen stattfinden. Ein neuer Sommerfahrplan gilt ab 29. April. Das Unternehmen hofft, bis zum Sommer genügend Personal für die Dampfloks gefunden zu haben und dann auf die Busse verzichten zu können. Die Selketalbahn quert den Harz von Quedlinburg bis zur Grenze nach Thüringen.

Händeringend gesucht werden demnach vor allem Dampflokheizer. Wegen ständig wechselnder Arbeitszeiten im Schichtbetrieb …

Brockenbahn bringt das meiste Geld Warum die Schmalspurbahn die Preise erhöht – Quelle: http://www.mz-web.de/

http://www.mz-web.de/landkreis-harz/brockenbahn-bringt-das-meiste-geld-warum-die-schmalspurbahn-die-preise-erhoeht-26136556

#Wernigerode – Für die etwa 550 Kilometer lange Strecke von Wernigerode nach München bezahlt man bei der Deutschen Bahn als Sparangebot 29 Euro. Nur zwei Euro weniger kostet seit Mittwoch die Fahrt mit der #Dampflok von Wernigerode zum #Brocken. Sie ist 34 Kilometer lang.
Hin und wieder muss sich Dirk #Bahnsen, der Sprecher der Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB), diesem Vergleich stellen. Gerade Anfang März, wenn – wie auch in diesem Jahr – die #Tickets für Fahrten mit den Schmalspurbahnen im Harz teurer geworden sind. Der Kilometerpreis für die #Selketal- und #Harzquerbahn ist um 3 Cent auf 52 Cent gestiegen, und der Einheitspreis zum Brocken kletterte sowohl für die Hinfahrt als auch für Hin- und Rückfahrt um je 2 Euro auf 27 bzw. 41 Euro.
Einmal Lok-Tüv kostet 600.000 Euro
„Das sind zwei völlig verschiedene Sachen“, sagt Bahnsen im Gespräch mit der MZ. „Wir fahren hier mit uralter Technik, die aufwendig gewartet und gepflegt werden muss.“ Die Kosten für den Betrieb des 140,4 Kilometer langen Streckennetzes mit Museumstechnologie stiegen, sagt Bahnsen und nennt Beispiele. So müssten von den 16 betriebsfähigen Dampfloks jedes Jahr eine oder zwei zu einer Tüv-ähnlichen Hauptuntersuchung nach Meiningen. Das habe 1994 noch rund 250.000 Mark pro Lok gekostet, heute liege der Preis bei 600.000 bis 700.000 Euro.
Außerdem müssten Brücken und Durchlässe instand gehalten und drei bis vier Kilometer Gleis pro Jahr erneuert werden. „Da hat ein Kilometer mal 600.000 Euro gekostet“, sagt Bahnsen. „Mittlerweile sind es rund eine Million.“ Möglichkeiten, Kosten zu senken, gebe es kaum: Die Mitarbeiterzahl solle bei etwa 250 konstant gehalten werden, weil zum Betrieb der historischen Bahn eben kein Fahrkartenautomat passe, sagt Bahnsen.
Fahrgastzahlen verharren knapp über einer Million
Da auch die Fahrgastzahlen bei gut einer Million auf gleichem Level bleiben, stehe man bei der HSB vor der Aufgabe, 60 Prozent der Kosten aus …

Lößnitzgrund- und Weißeritztalbahn weiter gefragt Die beiden Schmalspurbahnen in der Region erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit., aus dnn

http://www.dnn.de/Region/Region-News/Loessnitzgrund-und-Weisseritztalbahn-weiter-gefragt

„Zum dritten Mal in Folge waren rund 400 000 Fahrgäste auf der #Weißeritztalbahn und der #Lößnitzgrundbahn unterwegs“, ist Mirko #Froß, #Eisenbahnbetriebsleiter der #Sächsischen #Dampfeisenbahngesellschaft, zufrieden.
#Radebeul/#Freital. Die beiden #Schmalspurbahnen in der Region erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. „Zum dritten Mal in Folge waren rund 400 000 Fahrgäste auf der Weißeritztalbahn und der Lößnitzgrundbahn unterwegs“, ist Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), zufrieden.

Mit 145 000 Besuchern verzeichnete Deutschlands dienstälteste Schmalspurbahn, die Weißeritztalbahn, eine konstante Fahrgastzahl. 250 000 Fahrgäste auf der Lößnitzgrundbahn bedeuten zum Vorjahr einen Rückgang um ein Prozent.

Potenzial sehen die SDG und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) im weiter wachsenden Fahrradtourismus. „Mit Aktionen wie der kostenlosen Fahrradmitnahme auf der Lößnitzgrundbahn zum Saisonstart Anfang Mai werden wir das noch bekannter machen“, versichert Froß.

Höhepunkte im Veranstaltungsprogramm der Schmalspurbahnen seien auch 2017 die beiden großen Festivals, so Gabriele Clauss, Marketingleiterin beim VVO. Das Festival der Weißeritztalbahn findet Mitte Juli, das Festival der Lößnitzgrundbahn Mitte September statt. Zudem stehen bei der Weißeritztalbahn 50 Veranstaltungen und Sonderfahrten im Jahreskalender. Bei der Lößnitztalbahn sind es gar 157. Neu aufgenommen ins Programm wurden bei beiden Bahnen Lesewochen während der Februarferien mit einer fahrenden Tauschbibliothek. Neu ist auch das Angebot „Auf Zilles Spuren“ bei der Lößnitzgrundbahn (je ein Termin im Mai und im Oktober). Dann geht es mit der Bimmelbahn zunächst nach Radeburg. Einem kleinen Imbiss folgen eine Stadtführung und der Besuch des Heimatmuseums. Ein Nachtwächterprogramm auf dem Bahnhof bildet den Abschluss, bevor die Bahn zurück nach …

Schweizer absolvieren Ausbildung zum Dampflokheizer bei den Harzer Schmalspurbahnen Nachwuchs für „Schnaaggi-Schaaggi“ und „Hansli“

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Wernigerode – Die Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) sorgt nicht nur für die Ausbildung ihres eigenen Nachwuchses. Auch Mitarbeiter anderer #dampfbetriebener Bahnen werden bei der „Größten unter den Kleinen“ ausgebildet. Derzeit absolvieren gerade drei Teilnehmer aus der Schweiz eine Ausbildung zum Dampflokheizer, darunter mit Matthias Brändli auch ein junger Mann aus Zürich.
Das Fahren einer Dampflokomotive gehört zu den prägenden Kinder- und Jugendträumen vieler Eisenbahnbegeisterter. Doch nur bei wenigen Bahnen sind noch Exemplare dieser inzwischen weltweit seltenen Spezies im Einsatz. Entsprechend wenige Möglichkeiten gibt es mittlerweile, die klassischen Berufe des Dampflokführers oder -heizers zu erlernen. Um die Zukunft ihres Dampfbetriebes abzusichern, hat die HSB daher im November 2008 damit begonnen, ihren Nachwuchs in Kooperation mit dem in Fachkreisen renommierten Ausbilder Helmut Neumann aus Güstrow selber auszubilden und die Lehrgänge darüber hinaus auch für andere Dampf- und Museumseisenbahnen zu öffnen. Insgesamt wurden seitdem bereits jeweils mehr als zwanzig Dampflokführer und -heizer erfolgreich auf Harzer Gleisen ausgebildet.
Diese Möglichkeiten sprachen sich in der Zwischenzeit europaweit herum, und so erfuhr auch Matthias Brändli in Zürich davon. Der 29-jährige Schweizer ist einer von insgesamt drei Eidgenossen, die derzeit eine Ausbildung zum Dampflokheizer bei der HSB absolvieren. Hauptberuflich als Softwareentwickler tätig entdeckte er zwar erst relativ spät seine Leidenschaft für die Eisenbahn, engagiert sich aber seitdem umso stärker und ehrenamtlich bei der Zürcher Museumsbahn. Diese verkehrt einmal monatlich von April bis Oktober mit Dampflokomotiven auf einer modernen S-Bahnstrecke durch die mit rund 400.000 Einwohnern größte Stadt der Schweiz. „Wir sind mit unseren nostalgischen Zügen sogar im regulären Fahrplan der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) verzeichnet“ berichtet Matthias Brändli mit leuchtenden Augen.
Damit die seit 25 Jahren bestehende Museumsbahn auch zukünftig durch Zürich fahren kann, werden für die aus den 1890´er Jahren stammenden Dampfrösser „Schnaaggi-Schaaggi“ und „Hansli“ weitere Heizer benötigt. Matthias Brändli, bislang in der musealen Wageninstandhaltung sowie dem Rangierdienst tätig, war sofort interessiert und meldete sich gemeinsam mit seinem Vereinskollegen Beat Bruhin bei der HSB zur Ausbildung an. Diese begann nun am 10. Oktober zunächst mit den theoretischen Grundlagen. Neun Tage später, die theoretische Prüfung war gerade frisch abgelegt, folgte dann der mit Spannung erwartete praktische Teil auf der Dampflok. Insgesamt zehn Dienstschichten auf den Dampflokomotiven – unter Aufsicht der erfahrenen Harzer Profis – stehen dabei auf dem Programm, bis dann Anfang November die Ausbildung mit der praktischen Prüfung beendet wird.
Matthias Brändli, der zum ersten Mal den Harz besucht, gefallen das nördlichste deutsche Mittelgebirge und seine Schmalspurbahnen sehr gut. „Die Landschaft sowie die Städte sind wunderschön. Und die Bahnstrecken weisen hier eine erstaunlich große Steigung auf“ lächelt der sympathische und ansonsten die hochalpine Welt der Alpen gewohnte Schweizer. Ob für ihn die Reise mit einer anschließenden Ausbildung zum Dampflokführer einmal weitergehen wird, kann er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Für diese würde er dann jedenfalls sehr gern in den Harz zurückkehren.

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