Die Schmalspurbahn macht süchtig, aus harzkurier.de

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Von Romantik keine Spur. Nasskalt und grau empfängt mich der Bahnhofsplatz in #Nordhausen. Der Wind treibt Regen über das weite Rund. Der Bahnhof der Harzer #Schmalspurbahnen duckt sich zwischen den großen Bruder von der DB und den Prachtbauten in der Nachbarschaft.

Von hier aus werde ich Denise #Schwennecke nach Drei Annen #Hohne begleiten. Es ist ihre erste Schicht. Nach einer zweijährigen Familienphase steigt sie wieder als #Zugführerin ein.

Im Vergleich zu ihren Kollegen auf der #Lok stehen Zugführer im Schatten. Dabei geht ohne sie gar nichts. Auf jedem Lok-bespannten Zug muss jemand die Mütze aufhaben, so schreibt es das Allgemeine Eisenbahngesetz vor. Aber Zugführer sind zur Mangelware geworden, berichtet Dirk #Bahnsen, Pressesprecher #HSB.

Denise Schwennecke ist Quereinsteigerin. Gelernt hat sie Friseurin. Weil sie den Beruf nicht mehr ausüben konnte, riet ihr Vater, zur HSB zu wechseln. Er arbeitet als Lokführer. Es folgten anderthalb Jahre Ausbildung, die Arbeit als #Schaffnerin und drei Zusatzqualifikationen, bevor die 28-Jährige sich Zugführerin nennen konnte.

„Wir sind vor allem für die Sicherheit zuständig“, erklärt Katrin Köthe. Sie begleitet die Kollegin heute. Es hat einige Änderungen gegeben in den letzten zwei Jahren.

Mit Kelle heben und in die Trillerpfeife pusten ist es nicht getan. Denise Schwennecke muss eine halbe Stunde vor der Abfahrt …

99 Jahre alte Mallet-Lok kehrt nach Wernigerode zurück, aus HSB

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Nächtliche Rückkehr nach Untersuchung im #Dampflokwerk #Meiningen
#Wernigerode – Am heutigen Morgen kehrte die #Dampflokomotive #99 5906 der Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) wieder auf Harzer Gleise zurück. Mit einem Straßentieflader war sie in der Nacht zuvor in Wernigerode eingetroffen, nachdem sie im Dampflokwerk Meiningen der Deutschen Bahn AG (DLW) eine größere Reparatur sowie eine Untersuchung erhalten hatte.
Sie ist wieder da, und nicht nur viele Eisenbahnfans haben sie sehnsüchtig zurück erwartet: Die Dampflok 99 5906 der HSB. Das kommunale Bahnunternehmen hatte die 99-jährige Dampflok im Frühjahr 2016 zur Reparatur ins thüringische Dampflokwerk in Meiningen gebracht, nachdem die Maschine kurz zuvor einen irreparablen Zylinderschaden erlitten hatte. Im Laufe der Reparaturen stellte sich dann heraus, dass gleich alle vier Zylinder der Lokomotive erneuert werden mussten. Aufgrund des ohnehin bevorstehenden Fristablaufs erhielt die 99 5906 dann im Anschluss noch eine gemäß § 32 der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Schmalspurbahnen (#ESBO) vorgeschriebene Untersuchung. In der vergangenen Nacht kehrte sie nun nach längerer Abwesenheit auf dem Straßenwege wieder nach Wernigerode zurück. Gezogen von einer kleinen Rangierlok rollte sie zunächst über die Verladerampe am Bahnhof Wernigerode Westerntor in die Fahrzeugwerkstatt.
Die im Jahre 1918 von der Maschinenfabrik Karlsruhe ursprünglich für die Heeresfeldbahn gebaute Maschine der Bauart #Mallet fährt seit nunmehr 97 Jahren auf Harzer Schmalspurgleisen. Sie wurde im Jahre 1920 von der damaligen Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn AG (#NWE) als Lok Nr. #41II übernommen, nachdem das Unternehmen mehrere Mallet-Lokomotiven bei kriegsbedingten Heeresfeldbahn-Einsätzen verloren hatte. Bei der Deutschen Reichsbahn (DR), die ab 1949 den Betrieb auf den Schmalspurbahnen im Harz übernahm, erhielt die Maschine dann die bis heute bei der HSB verwendete Nummer 99 5906. Mit Inbetriebnahme der „Brockenloks“ wurde die Lokomotive ab 1956 auf die #Selketalbahn umgesetzt, wo sie noch heute fahrplanmäßig eingesetzt wird. Technisch unterscheidet sich die 99-Jährige von ihren drei ebenfalls noch zum HSB-Bestand zählenden Mallet-Schwestern 99 5901, 99 5902 und 99 5903 aus der Ursprungszeit der NWE durch das in einem Innenrahmen gelagerte

Hochdruck-Triebwerk, ein vergrößertes Führerhaus sowie den geringeren Kesseldruck von 12 anstelle 14 bar.
Im insgesamt 25 Maschinen umfassenden Dampflok-Bestand der HSB sind die drei betriebsfähigen Mallet-Lokomotiven ganz besondere Schmuckstücke. Frisch lackiert steht die 99 5906 jetzt wieder für Einsätze auf der Selketalbahn sowie bei Sonderfahrten wieder zur Verfügung.

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Harzer Schmalspurbahnen GmbH
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Winterfahrplan der Harzer Schmalspurbahnen ab 6. November Baubedingte Streckensperrungen im November

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#Wernigerode – Am 6. November tritt bei der Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) der neue #Winterfahrplan in Kraft. Wie in den Vorjahren wird es auch wieder baubedingte #Streckensperrungen im November geben.

Der Winterfahrplan 2017/18 gilt insgesamt bis zum 27. April des kommenden Jahres. Im ersten Abschnitt der Winterperiode vom 6. November bis 1. Dezember wird die HSB zunächst wieder umfangreiche #Bauarbeiten durchführen. Wie in den Vorjahren werden dafür die #Selketalbahn komplett sowie die #Harzquerbahn zwischen Drei #Annen Hohne und #Ilfeld Neanderklinik für den Zugverkehr gesperrt. Die Zugfahrten auf diesen Teilen des Streckennetzes entfallen ersatzlos. Alternativ können die bestehenden Linienbus-Verbindungen genutzt werden.

Die #Brockenbahn ist von den Sperrungen nicht betroffen. Hier fahren während der gesamten Winterperiode täglich sechs #Dampfzüge auf den höchsten Harzgipfel und zurück. Während der nachfragestarken Ferien- und Feiertage wird die Zugfrequenz wieder auf bis zu neun Züge pro Fahrtrichtung erhöht.

Im zweiten Abschnitt der Winterperiode findet ab dem 2. Dezember wieder Zugverkehr auf dem gesamten Streckennetz statt. So fährt ab diesem Tag auch wieder das tägliche Dampfzugpaar von Nordhausen zum #Brocken und zurück. Allerdings fahren auf der Selketalbahn bis zum 20. Dezember – mit Ausnahme der Wochenenden 9./10. sowie 16./17. Dezember – ausschließlich Triebwagen. Ab dem 21. Dezember kommen die beliebten Dampfloks hier dann wieder an allen Tagen zum Einsatz.

Zur besseren Orientierung für die Fahrgäste gibt die HSB für beide Abschnitte der Winterperiode wieder unterschiedliche Fahrplan-Faltblätter heraus. Diese sind in allen Fahrkartenausgaben und #Dampfläden der HSB erhältlich. Informationen zu den Fahrzeiten hält die HSB auch auf ihrer Homepage unter www.hsb-wr.de bereit.

 

Ab 2. September rollen wieder ausschließlich Züge durch das Selketal, aus HSB

#Wernigerode – Mit Beginn des diesjährigen Sommerfahrplans musste die Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) erstmals in ihrer Geschichte einen durch #Personalmangel bedingten Ersatz einzelner Zugfahrten durch Busse auf der #Selketalbahn einrichten. Nach einer zwischenzeitlich erfolgten Reduzierung des Schienenersatzverkehrs (SEV) fahren ab dem 2. September nun wieder ausschließlich Züge durch das Selketal.
Das hatte es in der nunmehr über 25-jährigen Historie der HSB zwar zuvor noch nie gegeben, aber am Ende war es dennoch unvermeidbar: Seit Inkrafttreten des Sommerfahrplans am 29. April musste entlang der ca. 60 km langen Selketalbahn erstmals knapp 23 % der Zugleistungen durch Busse ersetzt werden. Hintergrund war die zwar vorher bereits verstärkte, aber bis dahin nur teilweise erfolgreich gebliebene Suche nach hinreichend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den Eisenbahnbetriebsdienst, davon insbesondere Dampflokheizer.
Die forcierte #Personalsuche und die zwischenzeitliche Ausbildung neu gewonnener Mitarbeiter ermöglichte dann bereits im Juli die Reduzierung des SEV im Selketal auf unter 10 % der Verkehrsleistungen. Durch einen im August begonnenen weiteren #Lehrgang zum #Dampflokheizer ist es nun ab dem 2. September möglich, auf den Einsatz von Bussen auf der Selketalbahn komplett zu verzichten. Täglich wird nun wieder ein Zugumlauf mit einer Dampflok bespannt, zwischen Quedlinburg, Harzgerode, Hasselfelde und Eisfelder Talmühle pendeln und so auch den Anschluss an den Nordhäuser Dampfzug auf den Brocken gewährleisten. Jeweils donnerstags bis freitags fährt der im Fahrplan für diese Wochentage ausgewiesene zweite Dampfzugumlauf bis auf weiteres als Triebwagen.
Weitere Auskünfte zu den Fahrplänen der Harzer Schmalspurbahnen, zu aktuellen Fahrplanänderungen, Sonderzügen etc. sind im Internet unter www.hsb-wr.de abrufbar.
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Personalnot bei Harzer Schmalspurbahnen Bald fahren wieder mehr Züge – Quelle: http://www.mz-web.de

http://www.mz-web.de/landkreis-harz/personalnot-bei-harzer-schmalspurbahnen-bald-fahren-wieder-mehr-zuege-27916254

#Wernigerode – Die angespannte #Personalsituation bei der Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) scheint sich allmählich zu normalisieren: Nachdem mit Inkrafttreten des Sommerfahrplans ein knappes Viertel aller Zugverbindungen durch Busse ersetzt werden musste, sollen ab dem 8. Juli wieder mehr Züge fahren. Wie Unternehmenssprecherin Heide Baumgärtner mitteilte, habe man in den vergangenen Wochen die Personalsuche forciert und neu gewonnene Mitarbeiter ausbilden können.
Nur ein #Dampfzug am Tag zwischen Alexisbad und Harzgerode

Dadurch ist Quedlinburg wieder ausschließlich mit der Schmalspurbahn erreichbar. Zwischen Gernrode und Alexisbad fährt vorerst noch einmal am Tag der Bus. Weiterhin gedulden müssen sich die Harzgeröder: Nach Angaben von Heide Baumgärtner wird zwischen Alexisbad und Harzgerode bis auf weiteres nur einmal am Tag ein …

Heizer heiß begehrt Bei der Schmalspurbahn gibt es genug Personal. Im Harz ist man darauf neidisch – und holte sich Rat im Zittauer Gebirge., aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/nachrichten/heizer-heiss-begehrt-3692718.html

#Zittauer Gebirge. Ohne Männer wie Ronny Nerger dreht sich nichts bei der Zittauer #Schmalspurbahn. Körperlich schwere Arbeit, Dreck und extreme Hitze gehören zu ihrem Job. Und der 32-Jährige ist nicht nur #Heizer auf einer #Dampflok, sondern auch #Lokführer und der leitende #Schlosser in der #Lokwerkstatt. Ronny Nerger liebt seinen Beruf. Er kann sich für sich auch nichts anderes vorstellen. Schon sein Vater war Lokführer.

Etwas neidisch sind vor wenigen Tagen seine Fahrgäste aus dem #Harz gewesen. Denn die Harzer Schmalspurbahnen (#HSB) GmbH hat ein Heizer-Problem. Fünf bis sechs Heizer fehlen. Deswegen musste schon #Schienenersatzverkehr eingesetzt werden. Und das immerhin auf 23 Prozent des Streckennetzes. Ihre diesjährige Geschäftsreise zu einem anderen Schmalspurbahnunternehmen hat die HSB deshalb ganz bewusst zur Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (Soeg) nach Zittau gewählt. Das Oberlausitzer Bahnunternehmen kann seit Jahren auf stetig wachsende Fahrgastzahlen verweisen.

HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener, seine Aufsichtsräte und der Landrat des Landkreises Nordhausen, Matthias Jendricke sind beeindruckt von dem, was das kleinere Bahnunternehmen Soeg alles auf die Beine stellt. Nicht nur die Themenzüge und die Vernetzung des Unternehmens in der Region finden dabei Anerkennung. „Wir nutzen solche Exkursionen mit unserem Aufsichtsrat, um mal über den Tellerrand des Harzes hinauszuschauen“, sagt der HSB-Geschäftsführer. Beide Schmalspurbahn-Unternehmen sind nicht 1:1 miteinander vergleichbar. Die Harzer Schmalspurbahnen betreiben mit …

Brockenbahn bringt das meiste Geld Warum die Schmalspurbahn die Preise erhöht – Quelle: http://www.mz-web.de/

http://www.mz-web.de/landkreis-harz/brockenbahn-bringt-das-meiste-geld-warum-die-schmalspurbahn-die-preise-erhoeht-26136556

#Wernigerode – Für die etwa 550 Kilometer lange Strecke von Wernigerode nach München bezahlt man bei der Deutschen Bahn als Sparangebot 29 Euro. Nur zwei Euro weniger kostet seit Mittwoch die Fahrt mit der #Dampflok von Wernigerode zum #Brocken. Sie ist 34 Kilometer lang.
Hin und wieder muss sich Dirk #Bahnsen, der Sprecher der Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB), diesem Vergleich stellen. Gerade Anfang März, wenn – wie auch in diesem Jahr – die #Tickets für Fahrten mit den Schmalspurbahnen im Harz teurer geworden sind. Der Kilometerpreis für die #Selketal- und #Harzquerbahn ist um 3 Cent auf 52 Cent gestiegen, und der Einheitspreis zum Brocken kletterte sowohl für die Hinfahrt als auch für Hin- und Rückfahrt um je 2 Euro auf 27 bzw. 41 Euro.
Einmal Lok-Tüv kostet 600.000 Euro
„Das sind zwei völlig verschiedene Sachen“, sagt Bahnsen im Gespräch mit der MZ. „Wir fahren hier mit uralter Technik, die aufwendig gewartet und gepflegt werden muss.“ Die Kosten für den Betrieb des 140,4 Kilometer langen Streckennetzes mit Museumstechnologie stiegen, sagt Bahnsen und nennt Beispiele. So müssten von den 16 betriebsfähigen Dampfloks jedes Jahr eine oder zwei zu einer Tüv-ähnlichen Hauptuntersuchung nach Meiningen. Das habe 1994 noch rund 250.000 Mark pro Lok gekostet, heute liege der Preis bei 600.000 bis 700.000 Euro.
Außerdem müssten Brücken und Durchlässe instand gehalten und drei bis vier Kilometer Gleis pro Jahr erneuert werden. „Da hat ein Kilometer mal 600.000 Euro gekostet“, sagt Bahnsen. „Mittlerweile sind es rund eine Million.“ Möglichkeiten, Kosten zu senken, gebe es kaum: Die Mitarbeiterzahl solle bei etwa 250 konstant gehalten werden, weil zum Betrieb der historischen Bahn eben kein Fahrkartenautomat passe, sagt Bahnsen.
Fahrgastzahlen verharren knapp über einer Million
Da auch die Fahrgastzahlen bei gut einer Million auf gleichem Level bleiben, stehe man bei der HSB vor der Aufgabe, 60 Prozent der Kosten aus …

Schweizer absolvieren Ausbildung zum Dampflokheizer bei den Harzer Schmalspurbahnen Nachwuchs für „Schnaaggi-Schaaggi“ und „Hansli“

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Wernigerode – Die Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) sorgt nicht nur für die Ausbildung ihres eigenen Nachwuchses. Auch Mitarbeiter anderer #dampfbetriebener Bahnen werden bei der „Größten unter den Kleinen“ ausgebildet. Derzeit absolvieren gerade drei Teilnehmer aus der Schweiz eine Ausbildung zum Dampflokheizer, darunter mit Matthias Brändli auch ein junger Mann aus Zürich.
Das Fahren einer Dampflokomotive gehört zu den prägenden Kinder- und Jugendträumen vieler Eisenbahnbegeisterter. Doch nur bei wenigen Bahnen sind noch Exemplare dieser inzwischen weltweit seltenen Spezies im Einsatz. Entsprechend wenige Möglichkeiten gibt es mittlerweile, die klassischen Berufe des Dampflokführers oder -heizers zu erlernen. Um die Zukunft ihres Dampfbetriebes abzusichern, hat die HSB daher im November 2008 damit begonnen, ihren Nachwuchs in Kooperation mit dem in Fachkreisen renommierten Ausbilder Helmut Neumann aus Güstrow selber auszubilden und die Lehrgänge darüber hinaus auch für andere Dampf- und Museumseisenbahnen zu öffnen. Insgesamt wurden seitdem bereits jeweils mehr als zwanzig Dampflokführer und -heizer erfolgreich auf Harzer Gleisen ausgebildet.
Diese Möglichkeiten sprachen sich in der Zwischenzeit europaweit herum, und so erfuhr auch Matthias Brändli in Zürich davon. Der 29-jährige Schweizer ist einer von insgesamt drei Eidgenossen, die derzeit eine Ausbildung zum Dampflokheizer bei der HSB absolvieren. Hauptberuflich als Softwareentwickler tätig entdeckte er zwar erst relativ spät seine Leidenschaft für die Eisenbahn, engagiert sich aber seitdem umso stärker und ehrenamtlich bei der Zürcher Museumsbahn. Diese verkehrt einmal monatlich von April bis Oktober mit Dampflokomotiven auf einer modernen S-Bahnstrecke durch die mit rund 400.000 Einwohnern größte Stadt der Schweiz. „Wir sind mit unseren nostalgischen Zügen sogar im regulären Fahrplan der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) verzeichnet“ berichtet Matthias Brändli mit leuchtenden Augen.
Damit die seit 25 Jahren bestehende Museumsbahn auch zukünftig durch Zürich fahren kann, werden für die aus den 1890´er Jahren stammenden Dampfrösser „Schnaaggi-Schaaggi“ und „Hansli“ weitere Heizer benötigt. Matthias Brändli, bislang in der musealen Wageninstandhaltung sowie dem Rangierdienst tätig, war sofort interessiert und meldete sich gemeinsam mit seinem Vereinskollegen Beat Bruhin bei der HSB zur Ausbildung an. Diese begann nun am 10. Oktober zunächst mit den theoretischen Grundlagen. Neun Tage später, die theoretische Prüfung war gerade frisch abgelegt, folgte dann der mit Spannung erwartete praktische Teil auf der Dampflok. Insgesamt zehn Dienstschichten auf den Dampflokomotiven – unter Aufsicht der erfahrenen Harzer Profis – stehen dabei auf dem Programm, bis dann Anfang November die Ausbildung mit der praktischen Prüfung beendet wird.
Matthias Brändli, der zum ersten Mal den Harz besucht, gefallen das nördlichste deutsche Mittelgebirge und seine Schmalspurbahnen sehr gut. „Die Landschaft sowie die Städte sind wunderschön. Und die Bahnstrecken weisen hier eine erstaunlich große Steigung auf“ lächelt der sympathische und ansonsten die hochalpine Welt der Alpen gewohnte Schweizer. Ob für ihn die Reise mit einer anschließenden Ausbildung zum Dampflokführer einmal weitergehen wird, kann er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Für diese würde er dann jedenfalls sehr gern in den Harz zurückkehren.

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Harzer Schmalspurbahnen und S-Bahn Berlin kooperieren bei der Berufsausbildung Vereinbarung über zukünftige Zusammenarbeit wurde in Wernigerode unterzeichnet, aus HSB

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Wernigerode – Die Harzer #Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) kann im 25. Jahr ihres Bestehens auf eine fast 20-jährige Tradition als #Lehrbetrieb zurückblicken. Aber auch die zukünftige Nachwuchsgewinnung hat sich das Unternehmen auf die Fahnen geschrieben. Und dabei werden durchaus innovative Wege beschritten. So schloss das Unternehmen jetzt eine Vereinbarung mit der S-Bahn Berlin zur Kooperation bei der Berufsausbildung.
Es ist eine auf den ersten Blick außergewöhnlich wirkende Zusammenarbeit, welche Matthias Wagener, Geschäftsführer der HSB sowie Christoph Wachendorf, Geschäftsführer Personal der S-Bahn Berlin am 26. Oktober in der Wernigeröder Fahrzeugwerkstatt per Unterschrift besiegelten. Das eine Unternehmen als traditionelle Dampfeisenbahn mit touristisch geprägter Ausrichtung, das andere als hauptstädtischer Betreiber einer hochmodernen elektrischen Schnellbahn mit werktäglich rund 1,4 Millionen Fahrgästen. Doch gerade dieser Kontrast und die Möglichkeit, durch gegenseitigen Austausch zusätzliche Kenntnisse und Fertigkeiten zu erlernen, bieten eine wichtige Bereicherung insbesondere für die Ausbildung des jeweiligen beruflichen Nachwuchses. Der „Blick über den Tellerrand“ wird damit bereits am Anfang der Berufslaufbahn ermöglicht und die Attraktivität der jeweiligen Ausbildung erhöht.
Die HSB und die S-Bahn Berlin, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, haben dies erkannt und mit der Vereinbarung ihre bereits seit sechs Jahren praktizierte Zusammenarbeit im Bereich der Berufsausbildung nunmehr auch schriftlich fixiert. Erst im vergangenen September weilte eine 16-köpfige Gruppe von HSB-Lehrlingen und Betreuern drei Tage in der Hauptstadt, um die Werkstätten und weitere Bereiche der Schnellbahn kennenzulernen. Im Gegenzug sind noch bis zum 28. Oktober insgesamt 27 Berliner Auszubildende bei der HSB zu Besuch, um hier u. a. die Instandhaltung historischer Fahrzeuge sowie traditionelle Fertigungstechniken kennenzulernen und praktische Erfahrungen in den verschiedenen Unternehmensbereichen der „Größten unter den Kleinen“ zu sammeln.
Beide Unternehmen möchten durch ihre Zusammenarbeit aber nicht nur die überfachliche Qualifikation und Methodik der jungen Berufsanfänger weiter fördern. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Rahmen auch die Entfaltung kultureller und sozialer Kompetenzen. So sind bislang durch das gegenseitige Kennenlernen der Auszubildenden nicht nur überregionale Freundschaften und interessierte Erfahrungsaustausche entstanden. Bei den Besuchen stehen auch Exkursionen zu den jeweiligen kulturellen Sehenswürdigkeiten sowie Arbeitseinsätze im Rahmen sozialer Projekte – wie etwa bei der gemeinnützigen Parkeisenbahn in der Berliner Wuhlheide – auf der Agenda.
Die Partnerschaft mit der S-Bahn Berlin kommt auch bei den Harzer Auszubildenden sehr gut an. Schon jetzt freuen sie sich auf den nächstjährigen Besuch bei ihren Kollegen in der Hauptstadt. Aktuell werden bei der HSB insgesamt zwölf junge Menschen zum Industriemechaniker und drei zur Kauffrau für Büromanagement ausgebildet. Seit 1997 haben mittlerweile über fünfzig Lehrlinge eine Berufsausbildung bei der HSB absolviert, darunter Industriemechaniker, Bürokaufleute, aber auch ein Energieelektroniker sowie ein Fachinformatiker. Im erlernten Beruf sind sie heute nicht nur als Dampflokführer, Triebfahrzeugschlosser oder im kaufmännischen Bereich des Unternehmens tätig, sondern haben durch Weiterbildungen zum Teil auch den Sprung bis hin zum stellvertretenden Abteilungsleiter geschafft.

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Winterfahrplan der Harzer Schmalspurbahnen tritt ab 7. November in Kraft Streckensperrungen für die kommenden vier Wochen, aus HSB

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Wernigerode – Ab dem 7. November tritt bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) der neue #Winterfahrplan in Kraft. Auch in diesem Jahr werden darin wieder #baubedingte #Streckensperrungen in den kommenden vier Wochen berücksichtigt. Zur besseren Orientierung für die Fahrgäste erscheinen in diesem Jahr daher erneut zwei Druckversionen des Fahrplans für die Zeiten während und nach den Streckensperrungen.
Die neue Winterfahrplanperiode 2016/17 dauert bis zum 28. April 2017. Während der Ferientermine und der Feiertage werden erneut bis zu neun planmäßige Dampfzug-Paare auf der Brockenstrecke unterwegs sein. Wie bereits in den Vorjahren wird die HSB auch wieder umfangreiche Bauarbeiten auf ihrem Streckennetz durchführen. Dazu werden im Zeitraum vom 7. November bis zum 2. Dezember die Selketalbahn sowie die Harzquerbahn zwischen Drei Annen Hohne und Ilfeld Neanderklinik gesperrt. Für die entfallenden Zugverbindungen findet kein Schienenersatzverkehr statt. Alternativ können die bestehenden Linienbus-Verbindungen genutzt werden. Um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, wurde für die Vollsperrungen auch in diesem Jahr wieder überwiegend der Monat November gewählt, in dem die betroffenen Verbindungen nur relativ schwach ausgelastet sind.
Auf der Selketalbahn wird es wiederum eine winterliche Dampfzugpause geben, um dafür im Gegenzug mehr dampfgeführte Fahrten in der touristisch stärker frequentierten Sommerfahrplanperiode zu ermöglichen. Vom 5. bis zum 9. Dezember und vom 12. bis 16. Dezember verkehren daher auf den Relationen Quedlinburg – Gernrode – Eisfelder Talmühle bzw. – Hasselfelde sowie Alexisbad – Harzgerode ausschließlich Triebwagen. An den Wochenenden 3./4. sowie 10./ 11. Dezember kommen die Dampflokomotiven und ab dem 17. Dezember dann wieder täglich auch auf der Selketalbahn zum Einsatz. Das tägliche durchgehende Dampfzugpaar von Nordhausen auf den Brocken und zurück wird ab dem 3. Dezember wie gewohnt auf der Harzquerbahn unterwegs sein.

Bedingt durch die baubedingten Streckensperrungen ergeben sich auch wieder zwei zeitliche Winterfahrplan-Abschnitte. Um den Fahrgästen eine bessere Orientierung zu ermöglichen, wird es dazu zwei optisch unterschiedliche Druckversionen für beide Phasen des neuen Winterfahrplans geben. Die erste gilt vom 7. November bis zum 2. Dezember 2016, die zweite ist anschließend vom 3. Dezember bis zum 28. April 2017 gültig.
Nähere Informationen zum neuen Winterfahrplan sowie zur umfangreichen Angebotspalette der HSB sind in allen Fahrkartenausgaben und Dampfläden, telefonisch unter 03943/ 558-0 sowie auf der Homepage des Unternehmens unter www.hsb-wr.de erhältlich.